Reha mit Kind - Probleme
Reha mit Kind - Probleme
Bei meinem Antrag auf „Reha mit Kind“ lief so ziemlich viel schief. Ich habe ihn gemeinsam mit den Sozialpädagogen-Team der Tagesklinik gestellt.
Zwar leide ich auch ein wenig an „Aufschiebertis“, aber mein größtes Eigenverschulden liegt wohl darin, dass ich dem Fachpersonal, die täglich damit zu tun haben, vertraut habe. *murr* Ich bin auch fest der Meinung, dass mir das zugestanden sein will, denn wenn ich alles perfekt und alleine könnte, wäre ich wohl kaum in der TK gewesen! Dafür sind sie doch da. Es zeigt sich allerdings, dass sie mich dort EINDEUTIG falsch beraten haben; auch an den Verzögerungen waren sie dort alles andere als unschuldig.
Doch die "Schuldfrage" mal beiseite gelassen: ich weiß jetzt nicht, wie ich weiter vorgehen soll, und bin für jeden Rat dankbar. Die Reha scheint nun mittlerweile recht nutzlos für mich und eigentlich bereits so gut wie gestorben?
1) Soll ich versuchen mich noch mal die Sozpäds der TK zu wenden, die mir das eingebrockt haben?
- Ich bin unsicher. Sie werden die Verantwortung ohnehin nur auf mich abwälzen, und ich bezweifele, dass ich mich durchsetzen kann. Immerhin hatte ich ja 14 Wochen Bekanntschaft mit ihnen gemacht und weiß, wie die so ticken ;-(
- Ich bin viel zu sauer und enttäuscht
- Welchen Sinn hätte es, zu versuchen, das Disaster zu klären mit genau jenen Leuten, die ich mittlerweile für inkompent halte und die es mir eingebrockt haben, und denen ich NULL vertrauen kann?
2) Kann ich die bereitsbewilligte Reha jetzt noch ablehnen? So wie es jetzt ist, bringt es mir null komma null, geht völlig an meinen Reha-Zielen vorbei und will ich auch nicht! Oder kriege ich dann irgendwo Ärger? Zum Beispiel mit der Rentenversicherung, oder bei späteren Reha-Anträgen (unter besseren Konditionen), bei Bewilligung von ambulanten Therapien oder auch mit der ArGe?
Was die Arge angeht, so habe ich dort die Bewilligung vorgelegt, und aufgrund dessen lassen sie mich was Arbeitssuchende Maßnahmen und Eingliederungsverträge angeht, völlig in Ruhe. Sie könnten sich verar***t vorkommen, wenn ich jetzt (ingesamt 3 Monate später) sage: Och nee, doch nicht!
3) An wen könnte ich mich sonst wenden? Kann bzw. muss ich das ALLEINE mit den Rentenversicherung resp. Klinik klären? Gibt es die Möglichkeit, dass ich darauf bestehe, dass eine ANDERE Klinik für mich ausgewählt wird? Oder kann ich den Antrag zurückziehen und stattdessen eine Mutter-Kind-Kur beantragen?
4) Weniger organistorisch, aber für mich durchaus eine sehr präsente Frage: Soll ich ganz auf Reha verzichten, wenn es mit Kind nicht klappt? Denn mir ging es explizit darum GEMEINSAM mit der Kleinen Reha zu machen, alles andere sehe ich als ziemlich KONTRA-produktiv an.
Soweit erstmal! Ich weiß, ein bisschen wenig Infos, aber ansonsten würde ich wohl ganze Romane füllen. Details klären sich dann hoffentlich während des Threadverlaufs.
Im Grunde ist meine Kernfrage: Kann ich eine bereits bewilligte Reha "gefahrlos" absagen? Wenn ja, WIE tue ich das und was kann ich stattdessen tun? An wen kann ich mich allgemein wenden?
Zwar leide ich auch ein wenig an „Aufschiebertis“, aber mein größtes Eigenverschulden liegt wohl darin, dass ich dem Fachpersonal, die täglich damit zu tun haben, vertraut habe. *murr* Ich bin auch fest der Meinung, dass mir das zugestanden sein will, denn wenn ich alles perfekt und alleine könnte, wäre ich wohl kaum in der TK gewesen! Dafür sind sie doch da. Es zeigt sich allerdings, dass sie mich dort EINDEUTIG falsch beraten haben; auch an den Verzögerungen waren sie dort alles andere als unschuldig.
Doch die "Schuldfrage" mal beiseite gelassen: ich weiß jetzt nicht, wie ich weiter vorgehen soll, und bin für jeden Rat dankbar. Die Reha scheint nun mittlerweile recht nutzlos für mich und eigentlich bereits so gut wie gestorben?
1) Soll ich versuchen mich noch mal die Sozpäds der TK zu wenden, die mir das eingebrockt haben?
- Ich bin unsicher. Sie werden die Verantwortung ohnehin nur auf mich abwälzen, und ich bezweifele, dass ich mich durchsetzen kann. Immerhin hatte ich ja 14 Wochen Bekanntschaft mit ihnen gemacht und weiß, wie die so ticken ;-(
- Ich bin viel zu sauer und enttäuscht
- Welchen Sinn hätte es, zu versuchen, das Disaster zu klären mit genau jenen Leuten, die ich mittlerweile für inkompent halte und die es mir eingebrockt haben, und denen ich NULL vertrauen kann?
2) Kann ich die bereitsbewilligte Reha jetzt noch ablehnen? So wie es jetzt ist, bringt es mir null komma null, geht völlig an meinen Reha-Zielen vorbei und will ich auch nicht! Oder kriege ich dann irgendwo Ärger? Zum Beispiel mit der Rentenversicherung, oder bei späteren Reha-Anträgen (unter besseren Konditionen), bei Bewilligung von ambulanten Therapien oder auch mit der ArGe?
Was die Arge angeht, so habe ich dort die Bewilligung vorgelegt, und aufgrund dessen lassen sie mich was Arbeitssuchende Maßnahmen und Eingliederungsverträge angeht, völlig in Ruhe. Sie könnten sich verar***t vorkommen, wenn ich jetzt (ingesamt 3 Monate später) sage: Och nee, doch nicht!
3) An wen könnte ich mich sonst wenden? Kann bzw. muss ich das ALLEINE mit den Rentenversicherung resp. Klinik klären? Gibt es die Möglichkeit, dass ich darauf bestehe, dass eine ANDERE Klinik für mich ausgewählt wird? Oder kann ich den Antrag zurückziehen und stattdessen eine Mutter-Kind-Kur beantragen?
4) Weniger organistorisch, aber für mich durchaus eine sehr präsente Frage: Soll ich ganz auf Reha verzichten, wenn es mit Kind nicht klappt? Denn mir ging es explizit darum GEMEINSAM mit der Kleinen Reha zu machen, alles andere sehe ich als ziemlich KONTRA-produktiv an.
Soweit erstmal! Ich weiß, ein bisschen wenig Infos, aber ansonsten würde ich wohl ganze Romane füllen. Details klären sich dann hoffentlich während des Threadverlaufs.
Im Grunde ist meine Kernfrage: Kann ich eine bereits bewilligte Reha "gefahrlos" absagen? Wenn ja, WIE tue ich das und was kann ich stattdessen tun? An wen kann ich mich allgemein wenden?
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Hallo Gothika,
ich weiß nicht was da jetzt bei dir schiefgelaufen ist, das Kind kann nicht mit oder?
Hast du denn für das Kind einen extra Antrag gestellt über den Kinderarzt?
Die Rehaeinrichtung ist die überhaupt für Mutter und Kind gedacht?
Vielleicht geht ja noch eine andere Einrichtung?
ich weiß nicht was da jetzt bei dir schiefgelaufen ist, das Kind kann nicht mit oder?
Hast du denn für das Kind einen extra Antrag gestellt über den Kinderarzt?
Die Rehaeinrichtung ist die überhaupt für Mutter und Kind gedacht?
Vielleicht geht ja noch eine andere Einrichtung?
Muss ich da nochmal zum Hausarzt?
Ja, richtig. Soweit erst mal. Mein Kind wurde NICHT berücksichtig, und jetzt habe ich nachträglich einen Antrag auf Begleitperson Kind gestellt. Die (erstmal nur) für mich ausgewählte Klinik ist eine Klinik für Familientherapie, die auch Kinder aufnimmt; aber auf der Seite finden sich keine Altersangaben. Jetzt bekam ich dann heute Post von der Rentenversicherung, die Klinik verfüge über KEINE hauseigene Betreuung, das wühlt mich so auf. Ich will ja unbedingt und zwingend Familientherapie MIT Kind machen, und sie dann nicht dort im Klinikdorf zu einer Tagesmutter abschieben, wie mir in dem maschinell geschrieben Schreiben vorgeschlagen wurde!
Das zweite Problem ist die Schule. Da (wg. der ganzem Chaos) kein Eilantrag durchging, schon gar nicht mit Kind, sind die Sommerferien für die Reha schon mal gestrichen. Ich weiß, dass es Kliniken gibt, in denen die Kinder dann für die Dauer der Maßnahme Unterricht bekommen, weiß jedoch nicht, ob es bei dieser Klinik so ist.
Nun ja, ich habe gerade bei der Klinik angerufen und um ein "Vorgespräch" gebeten, um MIT DENEN abzuklären, ob es das Richtige für mich ist oder nicht. Ich warte auf Rückruf. Falls DIE dann zu dem Schluss kämen, es ist nicht das Richtige, vlt. bekäme ich dann eine Absage seitens der Klinik, und müsste mir keine Sorgen mehr darüber machen, ob es negative Konsequenzen hat, wenn ich eine bereits bewilligte Reha ablehne...
Ja, richtig. Soweit erst mal. Mein Kind wurde NICHT berücksichtig, und jetzt habe ich nachträglich einen Antrag auf Begleitperson Kind gestellt. Die (erstmal nur) für mich ausgewählte Klinik ist eine Klinik für Familientherapie, die auch Kinder aufnimmt; aber auf der Seite finden sich keine Altersangaben. Jetzt bekam ich dann heute Post von der Rentenversicherung, die Klinik verfüge über KEINE hauseigene Betreuung, das wühlt mich so auf. Ich will ja unbedingt und zwingend Familientherapie MIT Kind machen, und sie dann nicht dort im Klinikdorf zu einer Tagesmutter abschieben, wie mir in dem maschinell geschrieben Schreiben vorgeschlagen wurde!
Das zweite Problem ist die Schule. Da (wg. der ganzem Chaos) kein Eilantrag durchging, schon gar nicht mit Kind, sind die Sommerferien für die Reha schon mal gestrichen. Ich weiß, dass es Kliniken gibt, in denen die Kinder dann für die Dauer der Maßnahme Unterricht bekommen, weiß jedoch nicht, ob es bei dieser Klinik so ist.
Nun ja, ich habe gerade bei der Klinik angerufen und um ein "Vorgespräch" gebeten, um MIT DENEN abzuklären, ob es das Richtige für mich ist oder nicht. Ich warte auf Rückruf. Falls DIE dann zu dem Schluss kämen, es ist nicht das Richtige, vlt. bekäme ich dann eine Absage seitens der Klinik, und müsste mir keine Sorgen mehr darüber machen, ob es negative Konsequenzen hat, wenn ich eine bereits bewilligte Reha ablehne...
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Das wäre aber doch schade um die Reha, wie alt ist denn dein Kind?
Also bei meinen Mutter- und Kindkuren damals waren meine Kinder nur immer dann in der Kinderbetreuung
wenn ich Anwendungen oder Gespräche hatte, als meine Tochter 12 Jahre alt war, wollte sie gar
nicht mehr in die Kindergruppe sondern hat dort eine Freundin gefunden und sich ohne Betreuung
auf dem Gelände aufgehalten, die restliche Zeit habe ich dann auch mit meinen Kindern dort zusammen
verbracht. Du bist dort ja nicht ununterbrochen beschäftigt und am Wochenende und abends ist
sowieso keine Kinderbetreuung.
Also bei meinen Mutter- und Kindkuren damals waren meine Kinder nur immer dann in der Kinderbetreuung
wenn ich Anwendungen oder Gespräche hatte, als meine Tochter 12 Jahre alt war, wollte sie gar
nicht mehr in die Kindergruppe sondern hat dort eine Freundin gefunden und sich ohne Betreuung
auf dem Gelände aufgehalten, die restliche Zeit habe ich dann auch mit meinen Kindern dort zusammen
verbracht. Du bist dort ja nicht ununterbrochen beschäftigt und am Wochenende und abends ist
sowieso keine Kinderbetreuung.
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Ja. *sfz* Mittlerweile bin ich ein Schritt weiter und kenne den entsprechenden "Fachausdruck", den ich eben das erste Mal hörte: Ich möchte, das meine Tochter nicht als BEGLEITKIND mitkommt, sondern als THERAPIEKIND.
Die Klinik hat mittlerweile zurückgerufen, ich sehe etwas klarer. *ächz* Leider zu spät, um HEUTE noch was bewirken zu können.
Also, ...
1. So ein Unfug, war ein maschinelles Schreiben der DRV, selbstredend gibt es IN der Klinik Betreuungsmöglichkeiten und ja, auch der Schulunterricht wird fortgesetzt; das ärgere sie selbst, wieso die DRV da immer diesen komischen Satz automatisiert schreibe
2. Ja, Kinderarzt... hach, das wäre doch auch mal was! Ich komme mir echt blöd vor! Aber genau das eben... *knurr*... Ich hatte die Sozpäd aus der TK MEHRMALS unsicher gefragt, ob ich nicht für das Kind einen EIGENEN Antrag stellen müsse. Nee, auf gar keinen Fall, gar nicht, davon habe sie ja noch nie gehört... NA EBEN DOCH!!!
Nur als ich mich JETZT darum kümmerte, nachträglich, da hat mir die DRV nur den Formular für "BEGLEITKINDER" geschickt. Nicht den für THERAPIE-KINDER!
Meine Güte, woher soll ich so Zeug wissen? Wobei ich mittlerweile zu dem traurigen Schluss bekomme, dass ich auf SELBSTHILFE-Niveau (wie z.B. hier im Forum oder unter den Patienten der TK damals oder Google) bessere Tipps bekomme als in dieser gesammten Tagesklinik und von Therapeuten, bei denen ich bisher vorstellig war. Was ich als ein Armutszeugnis empfinde!
Ich hätte vermutlich MEHR Chancen auf die richtige Antwort beim Antragstellung gehabt, wenn ich HIER nach Erfahrungsberichten gefragt hätte. Aber hätt ich's auch geglaubt, wenn die Klinik-interne Sozpäd mir was Gegenteiliges gesagt hätte? Keine Ahnung. Und wieso sollte ich hier permanent Extra-Threads eröffnen und spamen, wenn ich zuständiges Fachpersonal vor mir habe, dem ich (dummerweise) vertraute?
Also, vier Wochen erneut umsonst, jetzt geht wieder die Rennerei los. Heute habe ich sonst niemanden mehr erreicht.
Kleines Glück im Unglück: Da nächste Woche ganz ausnahmsweise der Kindsvater da ist, kann er gleich seine Unterschrift geben. Anderseits brauch ich die ab MI (Sorgerechtsverhandlung) vielleicht gar nicht mehr. Wenn's dem noch per Post schicken würde, wer weiß ob ich es je wieder gesehen hätte bzw. wie endlos lang es gebraucht hätte, bis ich es zurückbekäme...
Die Klinik hat mittlerweile zurückgerufen, ich sehe etwas klarer. *ächz* Leider zu spät, um HEUTE noch was bewirken zu können.
Also, ...
1. So ein Unfug, war ein maschinelles Schreiben der DRV, selbstredend gibt es IN der Klinik Betreuungsmöglichkeiten und ja, auch der Schulunterricht wird fortgesetzt; das ärgere sie selbst, wieso die DRV da immer diesen komischen Satz automatisiert schreibe
2. Ja, Kinderarzt... hach, das wäre doch auch mal was! Ich komme mir echt blöd vor! Aber genau das eben... *knurr*... Ich hatte die Sozpäd aus der TK MEHRMALS unsicher gefragt, ob ich nicht für das Kind einen EIGENEN Antrag stellen müsse. Nee, auf gar keinen Fall, gar nicht, davon habe sie ja noch nie gehört... NA EBEN DOCH!!!
Nur als ich mich JETZT darum kümmerte, nachträglich, da hat mir die DRV nur den Formular für "BEGLEITKINDER" geschickt. Nicht den für THERAPIE-KINDER!
Meine Güte, woher soll ich so Zeug wissen? Wobei ich mittlerweile zu dem traurigen Schluss bekomme, dass ich auf SELBSTHILFE-Niveau (wie z.B. hier im Forum oder unter den Patienten der TK damals oder Google) bessere Tipps bekomme als in dieser gesammten Tagesklinik und von Therapeuten, bei denen ich bisher vorstellig war. Was ich als ein Armutszeugnis empfinde!
Ich hätte vermutlich MEHR Chancen auf die richtige Antwort beim Antragstellung gehabt, wenn ich HIER nach Erfahrungsberichten gefragt hätte. Aber hätt ich's auch geglaubt, wenn die Klinik-interne Sozpäd mir was Gegenteiliges gesagt hätte? Keine Ahnung. Und wieso sollte ich hier permanent Extra-Threads eröffnen und spamen, wenn ich zuständiges Fachpersonal vor mir habe, dem ich (dummerweise) vertraute?
Also, vier Wochen erneut umsonst, jetzt geht wieder die Rennerei los. Heute habe ich sonst niemanden mehr erreicht.
Kleines Glück im Unglück: Da nächste Woche ganz ausnahmsweise der Kindsvater da ist, kann er gleich seine Unterschrift geben. Anderseits brauch ich die ab MI (Sorgerechtsverhandlung) vielleicht gar nicht mehr. Wenn's dem noch per Post schicken würde, wer weiß ob ich es je wieder gesehen hätte bzw. wie endlos lang es gebraucht hätte, bis ich es zurückbekäme...
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Hallo Gothika,
konkret was dazu sagen kann ich auch nicht, nur bin ich gestern bei so nem Selbsthilfehaus vorbeigelaufen, da gibt es Sozialberatung zu allen möglichen Themen, wo man vom Staat Leistungen bekommt. Vielleicht kannst Du da ja mal gucken, was bei Dir da so angeboten wird. Solche Sozialberatungen gibts normalerweise bei Caritas, Diakonie, AWO usw.
Viele Grüße
konkret was dazu sagen kann ich auch nicht, nur bin ich gestern bei so nem Selbsthilfehaus vorbeigelaufen, da gibt es Sozialberatung zu allen möglichen Themen, wo man vom Staat Leistungen bekommt. Vielleicht kannst Du da ja mal gucken, was bei Dir da so angeboten wird. Solche Sozialberatungen gibts normalerweise bei Caritas, Diakonie, AWO usw.
Viele Grüße
Tja. Im Moment stecke ich bei folgenden Punkt fest:
Freitags nachmittag kam das NEUE Formular, mit dem ich zum Kinderartz muss. Montags angerufen, wann ich vorbei kommen kann: 3 Wochen Urlaub!
Klasse!
Jetzt steh ich auf dem Schlauch!
Freitags nachmittag kam das NEUE Formular, mit dem ich zum Kinderartz muss. Montags angerufen, wann ich vorbei kommen kann: 3 Wochen Urlaub!
Klasse!
Jetzt steh ich auf dem Schlauch!
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Der Kinderarzt hat doch mit Sicherheit eine Vetretung, wo du hingehen kannst.
Kann der das aber so einfach ausfüllen? Ohne das Kind zu kennen?
Alternativ... mein Kind war ein paar Mal mit meinen Eltern bei DEREN Hausarzt, hat dort eine Kartei. Irgendwie so ganz komisch mit Gefälligkeit.
Doch ich will es OHNE die Hilfe meiner Eltern schaffen. Hier tobt gerade mal wieder Krieg... (was einer der Gründe für die Reha ist)
*sfz*
Alternativ... mein Kind war ein paar Mal mit meinen Eltern bei DEREN Hausarzt, hat dort eine Kartei. Irgendwie so ganz komisch mit Gefälligkeit.
Doch ich will es OHNE die Hilfe meiner Eltern schaffen. Hier tobt gerade mal wieder Krieg... (was einer der Gründe für die Reha ist)
*sfz*
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Ich würde mal bei beiden Ärzten telefonisch vorher anfragen, ob die es auch ausfüllen.
Wenn du dem Arzt erklärst warum die Kur notwendig ist für dein Kind und auch als Therapiekind
wird es vielleicht gehen.
Zu dem Hausarzt deiner Eltern kannst du doch mit deinem Kind auch ohne deine Eltern und deren
Einverständnis gehen.
Wenn du dem Arzt erklärst warum die Kur notwendig ist für dein Kind und auch als Therapiekind
wird es vielleicht gehen.
Zu dem Hausarzt deiner Eltern kannst du doch mit deinem Kind auch ohne deine Eltern und deren
Einverständnis gehen.
Die Zeit streicht ins Land, und ich komme einfach nicht weiter. Mittlerweile bin ich wieder auf dem Niveau: "Vergiss es doch einfach!"
Natürlich, ein recht simple Sache: Man nehme Formular X, gehe damit zu Kinderarzt Y. Ist Y nicht da, geht man zur Vertretung Z!
Aber so einfach ist das nicht, wenn man ohne Auto auf dem Dorf festsitzt, und einem die eigenen Eltern und "Freunde" so dermaßen Steine in den Weg legen!
Mein Hausarzt nannte meine Symptome damals so treffend "Familiäre Überlastung".
Wofür sonst will ich denn in diese Reha? Eigentlich ist es doch ohnehin Unsinn! Wird eh nichts bringen! Ich brauch keine 6 Wochen Reha, ich brauch eine neue Wohnung und ein soziales Umfeld, ein Auto und vor allem den strikten Kontaktabbruch zu meiner kompletten Familie und Ex-Schwiegerfamilie!
Sorry, hatte heute echt einen miesen Tag. Und ich komme einfach nicht weiter. Bin total "überfordert". Nicht mit dem Umstand zu einem Arzt zu gehen... sondern WIE ich hinkommen soll!
So ein Terror und "Pech"... wenn ich es nicht selbst erleben würde, würd ich mir vermutlich selbst nicht glauben. Und mittlerweile zweifele ich sehr ehrlich daran, ob es den ganzen Stress wert ist!
Beispielsweise sorgte die blosse NACHFRAGE bei meinen Eltern... - welche mich ohnehin schon meinen sämtlichen Stolz, Würde, Überwindung und momentane Entschlossenheit kostet...
"Hey, ihr, da war doch mal was... ihr ward doch schon ein paar Mal mit der Kleinem bei Eurem Hausarzt... könnte ich evt....?"
...dafür
a) dass es, gleich wieder Stress, absolut fruchtlose Grundsatzdiskussionen und Psychoterror gibt
b) nimmt es mein Vater zum Anlass in meiner Abwesenheit meine Unterlagen zu durchwühlen, weil er sich jenes Formular mal ansehen wollte OBWOHL ich ganz klare Message rübergebracht hatte! Worauf ich mit einem halben Nervenkollaps reagiere. Immer wieder derselbe Mist.
Oder alleine die Tatsache, dass letzte Woche meine Eltern die Unterlagen meines Kindes, u.a. den Impfausweis, unter fadenscheinigen Argumenten "versteckt" haben, und es ein riesiger, nervenaufreibender Aufwand war, dass ich mir das Zeug wieder unter meine Fittische holte.
Dann gab gestern Abend noch richtig Terror und Stress, worauf klar ist, dass ich definitiv nicht von meinen Eltern zu dem Arzt gefahren werde.
Der offizielle stellvertretender Kinderarzt ist unerreichbar in der Kreisstadt.
Aber okay, ich bin ja heute eh mit meiner Freundin unterwegs, da kann man ja mal hier oder da nachschauen. Zähne zusammen beißen. Sich irgendwie durchkämpfen. Nur nicht nachgeben. Aber denkste! Fällt die mir indirekt mit ihren Macken auch noch in den Rücken!
Und so weiter und sofort. Als ob der Auftakt zu dieser Reha, denn mir die Sozpäds von der Tagesklinik so versaut haben...- obwohl ich direkt und konrekt immer nachgebohrt habe! -... nicht schon schlimm genug wäre. Oder alles andere!
Natürlich, ein recht simple Sache: Man nehme Formular X, gehe damit zu Kinderarzt Y. Ist Y nicht da, geht man zur Vertretung Z!
Aber so einfach ist das nicht, wenn man ohne Auto auf dem Dorf festsitzt, und einem die eigenen Eltern und "Freunde" so dermaßen Steine in den Weg legen!
Mein Hausarzt nannte meine Symptome damals so treffend "Familiäre Überlastung".
Wofür sonst will ich denn in diese Reha? Eigentlich ist es doch ohnehin Unsinn! Wird eh nichts bringen! Ich brauch keine 6 Wochen Reha, ich brauch eine neue Wohnung und ein soziales Umfeld, ein Auto und vor allem den strikten Kontaktabbruch zu meiner kompletten Familie und Ex-Schwiegerfamilie!
Sorry, hatte heute echt einen miesen Tag. Und ich komme einfach nicht weiter. Bin total "überfordert". Nicht mit dem Umstand zu einem Arzt zu gehen... sondern WIE ich hinkommen soll!
So ein Terror und "Pech"... wenn ich es nicht selbst erleben würde, würd ich mir vermutlich selbst nicht glauben. Und mittlerweile zweifele ich sehr ehrlich daran, ob es den ganzen Stress wert ist!
Beispielsweise sorgte die blosse NACHFRAGE bei meinen Eltern... - welche mich ohnehin schon meinen sämtlichen Stolz, Würde, Überwindung und momentane Entschlossenheit kostet...
"Hey, ihr, da war doch mal was... ihr ward doch schon ein paar Mal mit der Kleinem bei Eurem Hausarzt... könnte ich evt....?"
...dafür
a) dass es, gleich wieder Stress, absolut fruchtlose Grundsatzdiskussionen und Psychoterror gibt
b) nimmt es mein Vater zum Anlass in meiner Abwesenheit meine Unterlagen zu durchwühlen, weil er sich jenes Formular mal ansehen wollte OBWOHL ich ganz klare Message rübergebracht hatte! Worauf ich mit einem halben Nervenkollaps reagiere. Immer wieder derselbe Mist.
Oder alleine die Tatsache, dass letzte Woche meine Eltern die Unterlagen meines Kindes, u.a. den Impfausweis, unter fadenscheinigen Argumenten "versteckt" haben, und es ein riesiger, nervenaufreibender Aufwand war, dass ich mir das Zeug wieder unter meine Fittische holte.
Dann gab gestern Abend noch richtig Terror und Stress, worauf klar ist, dass ich definitiv nicht von meinen Eltern zu dem Arzt gefahren werde.
Der offizielle stellvertretender Kinderarzt ist unerreichbar in der Kreisstadt.
Aber okay, ich bin ja heute eh mit meiner Freundin unterwegs, da kann man ja mal hier oder da nachschauen. Zähne zusammen beißen. Sich irgendwie durchkämpfen. Nur nicht nachgeben. Aber denkste! Fällt die mir indirekt mit ihren Macken auch noch in den Rücken!
Und so weiter und sofort. Als ob der Auftakt zu dieser Reha, denn mir die Sozpäds von der Tagesklinik so versaut haben...- obwohl ich direkt und konrekt immer nachgebohrt habe! -... nicht schon schlimm genug wäre. Oder alles andere!
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Lass dir das attestieren, und dann muss dir die Arge einen Umzug in ein geeigneteres Umfeld ermöglichen.Gothika hat geschrieben: Mein Hausarzt nannte meine Symptome damals so treffend "Familiäre Überlastung".
Wofür sonst will ich denn in diese Reha? Eigentlich ist es doch ohnehin Unsinn! Wird eh nichts bringen! Ich brauch keine 6 Wochen Reha, ich brauch eine neue Wohnung und ein soziales Umfeld, ein Auto und vor allem den strikten Kontaktabbruch zu meiner kompletten Familie und Ex-Schwiegerfamilie!
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- , 45
- Beiträge: 3550
@münchnerkindl: natürlich sollte man so etwas versuchen und sich nicht abschrecken lassen von ersten Ablehnungen, aber es wird ein Kampf werden für den man Zeit und Kraft braucht. ... Leider ist ja der Staat überhaupt kein Kreditinstitut und gibt für Umzüge nur in ganz besonderen Umständen Geld, meistens als Darlehn und selbst das nur, wenn man am Wohnort einen Job nachweisen kann. Das allerschwierigste dürfte aber sein, Geld für eine Kaution zu bekommen, die gibt es nämlich garantiert NICHT vom Staat. Auch die früher als es noch Sozialhilfe gab so gang und gäbe Beihilfe zur "Erstausstattung" von Wohnungen gibt es nicht mehr. So gilt es also ziemlich hohe Einschränkungen bei der Wohnungssuche in Kauf zu nehmen - leider. Ich möchte jetzt keine Schwarzmalerei betreiben, denn es bestehen ja immer Chancen und manchmal ereilt einen, wenn man etwas wirklich will und die Fahnen in eine Richtung stellt und einfach mal macht, egal wie schlecht die faktischen Voraussetzungen sind, auch das entsprechende Glück. Ging mir jedenfalls so. Ich fand eine Wohnung und das mit bösestmöglicher Schufa. Über eine Verbindung, mit der ich nicht rechnete. Noch am Tag vor meinem Umzug hatte ich keine Genehmigung von der Arge, ich musste quasi an jenem Morgen in Sitzstreik treten. "Ich gehe hier nicht eher heraus BIS ....!!!"
Umzüge sind immer individuelle KANN-Entscheidungen des persönlichen Sachbearbeiters. Der wiederum darf in gewissem Rahmen Budgetentscheidungen treffem insofern die jeweilige Kommune das Geld eben freigegeben hat.
Umzüge sind immer individuelle KANN-Entscheidungen des persönlichen Sachbearbeiters. Der wiederum darf in gewissem Rahmen Budgetentscheidungen treffem insofern die jeweilige Kommune das Geld eben freigegeben hat.
Was heißt "ermöglichen"? Das klingt so schön!
Hab natürlich schon vor Wochen mit der ArGe gesprochen. Allerdings hatte ich kein Eltern-spezifisches Attest, aber ja den Nachweis, dass ich derzeit (=damals) in der TK bin und hab von den Problemen erzählt.
Mir wurde sofort zugesichert, dass ich einen kleinen Transporter auf Kosten der ArGe mieten könne. Aber bei "Umzugshelfern" geht es schon los: Das Amt erwartet, dass man dies mit Freunden und Bekannten mache.
Ich benötige eine fast komplette Einrichtung. Die kriege ich in meinem Fall NICHT bezahlt. Kann daran ein Attest was ändern? Denn die berühmt-berüchtige Erstausstattung bekommt man nur, wenn man das erste Mal auszieht oder im Scheidungsfall. Was ja bei mir nicht zutrifft.
Mit Kulanz und betteln ließe sich mit einem sehr, sehr großen Vielleicht was machen, sagte die Sachbearbeiterin. Wie viele Betroffene sicherlich wissen hat man ja mehre Sachbearbeiter. Diese eine ist recht nett. Der andere, der es zu bewilligen hätte, ein... nun ja, das genaue Gegenteil und auch im negativen Sinne berüchtigt.
Ich male mir also keine große Chance aus. Wenn, dann höchstens so Kleinigkeiten wie Waschmaschine...(wegen Kind)
Dann gibt es noch das Problem Kaution. Die übernimmt das Amt nicht. Allgemein: Aber sie bieten "Darlehen" an, dass man monatliche zurückhalt. Muaaaha! Bei den Kosten, die auf mich zukommen? Wo ich doch bereits Bildungsschulden im oberen 5stelligen Bereich habe und monatlich 100 Euro bezahle? Die feste Zahnspange meines Kindes in Raten zahle. Technisch ebenfalls absolutes Entwicklungsland bin...
Und ein zwei weitere Probleme:
Die Miete, die das Amt bezahlt ist im Vergleich zu den realen Preisen ein schlechter Witz. Find erstmal so eine Wohung. Mit "noch was drauf zahlen" mag es ja bei manchen gehen, aber in dem Fall so gut wie nicht möglich.
Das Suchen solch einer "unwahrscheinlichen Wohnung" gestaltet sich auch schwierig bei dem Wohnungsmarkt. Zeitungen gäben nicht viel her, Bekannte ("auf Empfehlung") gibt es nicht. Bei bekannten Internetbörsen kommt eine Provision dazu, die einfach nicht zahlbar ist für jemanden wie mich. Außerdem sind die meisten Wohnungen entweder auf Single ausgelegt oder zu groß. 60 m² ist eine äußerst seltene Größe. Schon gar nicht drei kleine Zimmer. (Ach was, alleinerziehende Mütter benötigen doch keinen eigenen Raum; Wohnschlafklo reicht doch völlig! Wer zu blöd zum Abtreiben ist oder dumm genug war zu heiraten in der heutigen Zeit... Persönliches Pech! *grummel*)
So, aber angenommen, all diese Punkte wären geklärt: WIE bitte soll ich zu Besichtigungsterminen kommen? Stattdessen habe teilweise ernsthafte Angst, ich komme eines Tages heim, und meine Eltern haben "zufällig" meine Papiere und Ausweise verschwinden lassen.
Meine Eltern werden mir kein Stück beim Umzug helfen, im Gegenteil, alles so schwer wie möglich machen. Noch extra oben drauf. Plus Psychoterror. Am besten wäre, ich plane und mache das alles HEIMLICH, sonst tobt hier Krieg. Nur siehe weiter vorne: ich schaffe es ja noch nicht mal irgendeine Kinderarztvertretung aufzutreiben bzw. hinzukommen!
Deswegen bitte verzeiht mir, dass ich persönlich keinen Weg sehe. Wenn ich noch nicht mal so eine Kleinigkeit hinkriege, dass ein Wunder geschehe und ich all diese "Umzugsprobleme" mal eben locker zu schaffe. Das würde wohl an Utopie grenzen.
Aber gut, jetzt mal angenommen, das Wunder geschieht, und ich komme so weit. Kaufe mir nach und nach Möbel. WIE bitte soll ich die transportieren? Wie aufstellen? Wo mich der Umzug ohnehin finanziell an allen Ecken und Kanten überfordern wird. Da kann ich mir ganz gewiss weder neue Möbel noch den Transportdienst vom Möbelhaus leisten!
Also, was heißt: "Das Amt muss mir den Umzug ERMÖGLICHEN?" Es zahlt einen gemieteten Transporter, denn ich nicht mal selbst fahren kann.
Das ist jetzt nicht ironisch oder zynisch gemeint. Eine absolute ernsthafte Frage: Würde ein spezielleres Attest ( statt nur die Vorlage meines TK-Aufenthalts) beim Amt an all diesen Punkten etwas ändern? Zumindest manche davon? Oder teilweise? Würden ich dann z.B. Umzugshelfer bezahlt bekommen? Hätte ich bessere Chancen auf eine Einrichtung?
Ich denke, das Inanspruchnahme eines sozialpädagogischen "Psychosozialen" Dienst könnte helfen. Was ich auch schon vor x Wochen im Kopf hatte, aber wie immer völlig falsch beraten und von der TK in die Irre geleitet wurde.... genau wie der Reha-Antrag! So dass ich mich erst mal Wochenlang Zeit schindete, indem ich mich... wie mir eindringlich geraten wurde... erstmal auf den Antrag des sozialpädgogischen Dienst "Familienhilfe" konzentriere. Was gleichsam zu dem anderen Mist ein Reinfall war.
;-(
Ich mag bald wirklich nemmer...
Hab natürlich schon vor Wochen mit der ArGe gesprochen. Allerdings hatte ich kein Eltern-spezifisches Attest, aber ja den Nachweis, dass ich derzeit (=damals) in der TK bin und hab von den Problemen erzählt.
Mir wurde sofort zugesichert, dass ich einen kleinen Transporter auf Kosten der ArGe mieten könne. Aber bei "Umzugshelfern" geht es schon los: Das Amt erwartet, dass man dies mit Freunden und Bekannten mache.
Ich benötige eine fast komplette Einrichtung. Die kriege ich in meinem Fall NICHT bezahlt. Kann daran ein Attest was ändern? Denn die berühmt-berüchtige Erstausstattung bekommt man nur, wenn man das erste Mal auszieht oder im Scheidungsfall. Was ja bei mir nicht zutrifft.
Mit Kulanz und betteln ließe sich mit einem sehr, sehr großen Vielleicht was machen, sagte die Sachbearbeiterin. Wie viele Betroffene sicherlich wissen hat man ja mehre Sachbearbeiter. Diese eine ist recht nett. Der andere, der es zu bewilligen hätte, ein... nun ja, das genaue Gegenteil und auch im negativen Sinne berüchtigt.
Ich male mir also keine große Chance aus. Wenn, dann höchstens so Kleinigkeiten wie Waschmaschine...(wegen Kind)
Dann gibt es noch das Problem Kaution. Die übernimmt das Amt nicht. Allgemein: Aber sie bieten "Darlehen" an, dass man monatliche zurückhalt. Muaaaha! Bei den Kosten, die auf mich zukommen? Wo ich doch bereits Bildungsschulden im oberen 5stelligen Bereich habe und monatlich 100 Euro bezahle? Die feste Zahnspange meines Kindes in Raten zahle. Technisch ebenfalls absolutes Entwicklungsland bin...
Und ein zwei weitere Probleme:
Die Miete, die das Amt bezahlt ist im Vergleich zu den realen Preisen ein schlechter Witz. Find erstmal so eine Wohung. Mit "noch was drauf zahlen" mag es ja bei manchen gehen, aber in dem Fall so gut wie nicht möglich.
Das Suchen solch einer "unwahrscheinlichen Wohnung" gestaltet sich auch schwierig bei dem Wohnungsmarkt. Zeitungen gäben nicht viel her, Bekannte ("auf Empfehlung") gibt es nicht. Bei bekannten Internetbörsen kommt eine Provision dazu, die einfach nicht zahlbar ist für jemanden wie mich. Außerdem sind die meisten Wohnungen entweder auf Single ausgelegt oder zu groß. 60 m² ist eine äußerst seltene Größe. Schon gar nicht drei kleine Zimmer. (Ach was, alleinerziehende Mütter benötigen doch keinen eigenen Raum; Wohnschlafklo reicht doch völlig! Wer zu blöd zum Abtreiben ist oder dumm genug war zu heiraten in der heutigen Zeit... Persönliches Pech! *grummel*)
So, aber angenommen, all diese Punkte wären geklärt: WIE bitte soll ich zu Besichtigungsterminen kommen? Stattdessen habe teilweise ernsthafte Angst, ich komme eines Tages heim, und meine Eltern haben "zufällig" meine Papiere und Ausweise verschwinden lassen.
Meine Eltern werden mir kein Stück beim Umzug helfen, im Gegenteil, alles so schwer wie möglich machen. Noch extra oben drauf. Plus Psychoterror. Am besten wäre, ich plane und mache das alles HEIMLICH, sonst tobt hier Krieg. Nur siehe weiter vorne: ich schaffe es ja noch nicht mal irgendeine Kinderarztvertretung aufzutreiben bzw. hinzukommen!
Deswegen bitte verzeiht mir, dass ich persönlich keinen Weg sehe. Wenn ich noch nicht mal so eine Kleinigkeit hinkriege, dass ein Wunder geschehe und ich all diese "Umzugsprobleme" mal eben locker zu schaffe. Das würde wohl an Utopie grenzen.
Aber gut, jetzt mal angenommen, das Wunder geschieht, und ich komme so weit. Kaufe mir nach und nach Möbel. WIE bitte soll ich die transportieren? Wie aufstellen? Wo mich der Umzug ohnehin finanziell an allen Ecken und Kanten überfordern wird. Da kann ich mir ganz gewiss weder neue Möbel noch den Transportdienst vom Möbelhaus leisten!
Also, was heißt: "Das Amt muss mir den Umzug ERMÖGLICHEN?" Es zahlt einen gemieteten Transporter, denn ich nicht mal selbst fahren kann.
Das ist jetzt nicht ironisch oder zynisch gemeint. Eine absolute ernsthafte Frage: Würde ein spezielleres Attest ( statt nur die Vorlage meines TK-Aufenthalts) beim Amt an all diesen Punkten etwas ändern? Zumindest manche davon? Oder teilweise? Würden ich dann z.B. Umzugshelfer bezahlt bekommen? Hätte ich bessere Chancen auf eine Einrichtung?
Ich denke, das Inanspruchnahme eines sozialpädagogischen "Psychosozialen" Dienst könnte helfen. Was ich auch schon vor x Wochen im Kopf hatte, aber wie immer völlig falsch beraten und von der TK in die Irre geleitet wurde.... genau wie der Reha-Antrag! So dass ich mich erst mal Wochenlang Zeit schindete, indem ich mich... wie mir eindringlich geraten wurde... erstmal auf den Antrag des sozialpädgogischen Dienst "Familienhilfe" konzentriere. Was gleichsam zu dem anderen Mist ein Reinfall war.
;-(
Ich mag bald wirklich nemmer...
Hallo Miss Understood
zum Glück sind deine Infos falsch.
SGB II, §22.
Hallo Gothika
es gibt zig Sachbearbeiter, die schlecht und noch schlechter ausgebildet sind
Erstens: ALLES nur schriftlich mit der ARGE. Es gibt natürlich eine Erstausstattung auf Antrag wenn begründet werden kann, warum du nix (mehr) hast, ebenso die Kosten für Transport, Umzugshelfer, Bewirtschaftung, Kaution oder Genossenschaftsanteile wenn der Umzug erforderlich ist.
Das muss begründet werden, halte ich in deinem 'Fall' für problemlos.
Vor Vertragsunterschrift muss der Mietvertrag vorgelegt und die Übernahme SCHRIFTLICH fixiert werden seitens der ARGE. Geh schlicht und einfach nicht allein zu dieser Behörde, sondern nimm jemanden als Beistand mit (nie Zeuge nennen, da in SGB X, §13 ausdrücklich Beistand erlaubt werden muss.
Die Kaution kann als Darlehen gewährt werden, es ist aber UNZULÄSSIG, dieses während Leistungsbezugs- und sei es in Raten- zurückzufordern.
Für die Erstausstattung ist eine Pauschale zulässig, du musst detailliert aufschreiben, was du/ ihr benötigt. Unzulässig ist es z.B. auf gebrauchte Matratzen oder Heimtextilien zu verweisen.
In welcher Region bist du? Du könntest auf verschiedenen Seiten im Netz Beistände (unentgeltlich) finden und auch Hinweise zu den Kosten der Unterkunft. Pauschalierungen wie z.B. in Berlin sind bereits vom Bundessozialgericht zurückgewiesen und als unzulässig erklärt.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
http://www.axelkrueger.info/
http://www.123recht.net/forum_default.asp
Wenn du detailliertere Fragen hast und sie hier nicht stellen magst, weil die Antworten oft erstmal Hintergrundinfos brauchen, dann auch per PM.
Rosenrot
zum Glück sind deine Infos falsch.
SGB II, §22.
Hallo Gothika
es gibt zig Sachbearbeiter, die schlecht und noch schlechter ausgebildet sind
Erstens: ALLES nur schriftlich mit der ARGE. Es gibt natürlich eine Erstausstattung auf Antrag wenn begründet werden kann, warum du nix (mehr) hast, ebenso die Kosten für Transport, Umzugshelfer, Bewirtschaftung, Kaution oder Genossenschaftsanteile wenn der Umzug erforderlich ist.
Das muss begründet werden, halte ich in deinem 'Fall' für problemlos.
Vor Vertragsunterschrift muss der Mietvertrag vorgelegt und die Übernahme SCHRIFTLICH fixiert werden seitens der ARGE. Geh schlicht und einfach nicht allein zu dieser Behörde, sondern nimm jemanden als Beistand mit (nie Zeuge nennen, da in SGB X, §13 ausdrücklich Beistand erlaubt werden muss.
Die Kaution kann als Darlehen gewährt werden, es ist aber UNZULÄSSIG, dieses während Leistungsbezugs- und sei es in Raten- zurückzufordern.
Für die Erstausstattung ist eine Pauschale zulässig, du musst detailliert aufschreiben, was du/ ihr benötigt. Unzulässig ist es z.B. auf gebrauchte Matratzen oder Heimtextilien zu verweisen.
In welcher Region bist du? Du könntest auf verschiedenen Seiten im Netz Beistände (unentgeltlich) finden und auch Hinweise zu den Kosten der Unterkunft. Pauschalierungen wie z.B. in Berlin sind bereits vom Bundessozialgericht zurückgewiesen und als unzulässig erklärt.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
http://www.axelkrueger.info/
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Rosenrot
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