Reha mit Kind - Probleme

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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Beitrag Mi., 01.12.2010, 12:37

*schmunzel*

Ich werd das mal an meine Schwester weitertragen. Wobei sie das leider schon lange nicht mehr mit Humor sehen kann. Die tatsächlich notwendigen Anträge, Klagen, Widersprüche, die bereits laufen, sind bereits aufreibend genug.

Ist völliger Off-Topic, aber ich frage mich bisweilen nebenbei, inwieweit sich der Ruf meiner Schwester auf mich auswirkt und wundere mich, dass bisher bei mir alles so reibungsfrei läuft. Ich würde gerne mal in den Kopf dieses SB reinschauen.
"Wer das hier liest, ist selber doof."

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Beitrag Mi., 01.12.2010, 14:23

Hi Gothika

freut mich, dass du noch schmunzel n magst. Ich weiß, klingt schon witzig, ist aber, nach dem was ich so miterlebe wie mit Menschen umgegangen wird, nur noch sarkastisch. Ich formuliere für die Leute das so, damit der Ärger sichtbar wird, aber eben nie angreifbar...

Erhol dich gut in der Reha

Rosenrot

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Beitrag Di., 14.12.2010, 16:44

Während sich hier schon die Wäsche, die Koffer und das Chaos staplen, noch ein Punkt:

Darf man als Patient den Abschlussbericht nach einem Klinikaufenthalt (hier: Tagesklinik TK) nun einsehen oder nicht? Gibt es da ein Thread dazu? Hab keinen konkret gefunden.

Zwei Sozpäd haben mir gesagt, es stehe mir definitiv zu. Aber die TK weigert sich. Als ich eben beim HAUSARZT meine Unterlagen für die Reha abholen wollte, weigerten die sich dort ebenfalls mir eine Kopie auszustellen. Das ginge nur mit ausdrücklicher (!) persönlicher Genehmigung der TK-Thera, die es ausgestellt hat. Mir wurde ein entsprechender Vordruckstempel gezeigt, der oben auf den Briefkopf drauf ist.
Ich ahne nichts Gutes, da schon zweimal der akute (!) Verdacht aufkam, dass die Thera was ganz anderes in ihren Entlassungsbericht schrieb als wir (ausführlich!) besprochen haben.
Hausarzt sagte nun, die Reha-Klinik müsste einen Antrag stellen, ich eine Genehmigung schreiben, dann würde der Hausarzt den Bericht direkt an die Klinik schicken. Nur ich entbinde hier doch niemanden von der Schweigepflicht, wenn ich selbst es niemals lesen darf? Geht's noch?!

Mir ist das fast ein wenig Recht, da ich eh schon davon ausgehe, dass die TK-Thera da viel Mist reingeschrieben hat. Dann kriegt die Reha-Klinik den Entlassungsbrief eben nicht. Um so besser, sind sie auch weniger beeinflusst. Die hat vlt. Angst vor einer Beschwerde, wenn ich es mitkriege? Bin ja eh schon sauer genug. Darf ich das denn? Wenn die Reha-Klinik mich auffordert von dort aus die Kopie des Entlassungsbrief anzufordern, das ablehnen? Na ja, was wollen sie denn machen?

Am Albernsten finde ich dabei ja Folgendes:
Den Entlassungsbrief hatte ich ja selbst beim Hausarzt abgegeben. Hätte ihn also lesen können, ist ja schnell aufgemacht und wieder zugeklebt. Hab ich aber nicht getan, weil ich ja der Thera damals vertraut hatte, schließlich hat sie sich viiieeeel Zeit genommen mit mir die Diagnose durchzusprechen, und ich fürchtete, dass ich wegen den "Psychotherapiedeutsch" sonst was missverstehe und mich ärgere. Erst später als es zu spät war, kam der akute Verdacht auf, dass sie mich ziemlich dreist reingelegt habe. Wieso jetzt so ein G'schi**? Wenn es soooo wichtig ist, dass ICH das nicht einsehen darf, dann hätten sie es halt auch gleich direkt dem Hausarzt schicken sollen! Zumal die auch genau wussten, dass Reha beantragt ist und ich es dann brauchen werde.

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 14.12.2010, 16:56

Ich würde mal den VDK kontaktieren oder eine andere Patientenorganisation.. VDK hätte auch den Vorteil daß sie (für Mitglieder) auch Anwälte haben die dann bei Bedarf mal einen netten Brief verfassen.

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Beitrag So., 19.12.2010, 21:53

So! Endlich geschafft. Morgen früh in aller Herrgottsfrühe...(sofern wir nicht eingeschneit werden, und das ist derzeit gut möglich)... geht es dann endlich los.

Falls ich es noch nicht erwähnte habe: auf den letzten Drücker hat's dann doch noch geklappt aus meinem Begleitkind ein Therapiekind zu machen.

Insgesamt hat es nun vom ersten Entschluss bis zur Umsetzung knapp 1 Jahr gedauert. Das ist schon 'ne Zeit. Dafür werden die sechs Wochen schnell rumgehen. Ich hoffe ja, dass sie mich für den ganzen Vorabstress entschädigen. Aber es ist schon irgendwie "krass", dass mich das Reha-Thema mich nun quasi das ganze 2010 begleitet hat.

Im Nachhinein bin ich ganz froh über die Verzögerung. Im Sommer fehlten mir noch ein, zwei wichtige Erfahrungen... (z.B. erstes Life-Wiedersehen mit dem Ex, die Sorgerechtsverhandlung, die Betreuerin, die meine Rückkehr "vorbereiten" und die Dinge am Laufen halten wird etc.pp)... und ich wäre nicht so aufnahmefähig wie jetzt gewesen. Ich bin erstaunt, wie viel sich rückblickend in den letzten sechs Monaten (da ich auf die Reha gewartet hatte) getan hat.

Ich möchte an der Stelle allen danken, die mich soweit und bis hierhin unterstützt haben.

LG,
Gothika


PS: Für mich ist damit dieser Thread geschlossen.

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