wegen verschobenem Klinik-Termin beschweren?

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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kommissar fanski
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wegen verschobenem Klinik-Termin beschweren?

Beitrag Mo., 23.11.2009, 23:18

hi leute,

also eigentlich stand bei mir bis letzten mittwoch noch fest, dass ich morgen in eine klinik gehe. dann kam halt mittwoch ein brief, in dem ich die information erhalte, dass es sich leider bis anfang februar verschoben hat. toll. eigentlich war ich schon abreisebereit und hab jetzt wieder so ne lange zeit vor mir. außerdem hängen ein paar sachen von der klinik ab und zwar ob ich z.b. studiere, allerdings wirds dann für bewerbungen zu spät.
naja ich weiß ja, dass sich zeiten verschieben und viele leute dahin wollen, aber so spontan und lang?
bin grad dabei einen brief zu schreiben und mich zu beschweren. ist sonst garnicht meine art, der anstoß kam von meiner mutter.
meint ihr kann man das machen, ist das berechtigt? nachher sitz ich da und weiß nicht was ich sagen soll und die sagen "und sie haben sich jetzt beschwert oder was".

vielleicht kann mir jemand nen tipp geben. ist übrigens burghof-klinik.

danke

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Elena
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 23:27

Ich finde auf jeden Fall, dass Du schon mal erfahren dürftest, warum Du so lange noch warten musst auf den neuen Termin. Ausserdem würde ich die Situation darstellen, warum es für Dich problematisch ist, wenn Du eine so lange Wartezeit hast.

LG Elena

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kommissar fanski
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 23:35

ja cool, danke für die schnelle antwort. ich komme mir ein bischen komisch vor im brief mit solchen sachen wie "meine zukunftspläne hängen davon ab" zu kommen, auf der anderen seite bin ich deshalb ja da...
ich hab mit denen auch telefoniert, da ich den neuen termin telefonisch annehemn musste und die meinten, sie wissen das eigentlich erst immer eine woche im voraus. aber fast 3 monate? das könnte man doch eher sehen...?


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Beitrag Di., 24.11.2009, 08:08

Guten Morgen Kommissar Fanski

Ich finde es äusserst ärgerlich, wenn die Planungen von Ärzten und Kliniken auf dem Rücken von Patienten ausgetragen werden.

Ein Termin für eine stationäre Aufnahme, der monatelang steht und erst eine Woche vor Aufnahme w i r k l i c h entschieden wird, zeigt meiner Ansicht nach nur, wie diese Klinik mit leidenden Menschen umgeht. Respektlos.
Da werden Termine gemacht, damit die Klinik um JEDEN Preis ausgelastet ist und wenn eine Doppel (über) Belegung da nunmal vorprogrammiert ist, geht es zu Lasten eines Menschen. "Wir entscheiden immer erst eine Woche vor Aufnahme..."

Nein, diese Klinik entscheidet zugunsten von Profit schon in dem Moment, in dem sie einen Termin vergibt. Die Entscheidung:
Hauptsache alle Betten belegt, sagen wir eben ab. Uns doch egal, wie Kommissar Fanskis Lebensplanung aussieht.

Puh, sorry, aber sowas bringt mich auf die Palme

Ich würde mich beschweren und zwar schriftlich. Das kommt dir komisch vor? Weil du Befürchtungen hast, du bist dann der, der in der Klinik angeguckt wird "das ist doch Kommissar Fanski, der sich beschwert hat..."

Ja und? Dann wissen sie, mit dir können sie nicht machen, was sie wollen und wenn du dich beschwerst (sachlich, trotz Ärger, aber trotzdem auch mit Hinweis auf deine PLanung der Zukunft) und noch einer und noch einer....
Vielleicht ändert sich dann was. Tut man nix, ändert es nix

Rosenrot

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kommissar fanski
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Beitrag Di., 24.11.2009, 11:13

puh, ganz so hart hab ichs nicht gesehen, aber ich werd auf jeden fall nen brief schreiben. ja die planung siehr für mich da auch etwas seltsam aus.
eben vielleicht hab ich doch noch glück. danke.

lieben gruß

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tessanadine
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Beitrag Di., 24.11.2009, 21:56

Hallo Kommissar Fanski,
dass, was du beschreibst geht ja gar nicht. Man kann doch so einen wichtigen Termin, der dein ganzes Leben beeinflusst, nicht eine Woche vorher absagen.
Solche Verschiebungen würde ich nur in einer Akutklinik erwarten, wo Unfallpatienten behandelt werden und auch geplante Operationen durchgeführt werden. Aber selbst dort wird ein Termin dann maximal um eine Woche verschoben. Wie haben sie denn die nun nochmal anfallende lange Wartezeit begründet?
Finde es auch unverschämt, dich in so einem Fall nicht einmal anzurufen. Ein Brief ist wohl absolut gerechtfertigt. Aber ich würde mir überlegen, ob ich in so eine Klinik gehen möchte. Will dich aber auch nicht verunsichern.
War im letzten Jahr im Ginsterhof (bei Hamburg) und da wurde eine ungefähre Wartezeit genannt, man konnte immer mal wieder anrufen und nachfragen, wie weit oben man auf der Warteliste steht und 3 Wochen vorher bekam ich dann den Brief mit meinem Termin. Und ich habe von niemandem auf der Station gehört, dass sich ein Termin nach hinten verschoben hat, eher nach vorne.
Tut mir echt leid für dich und ich drücke dir die Daumen, dass du da mit einem guten Gefühl und einem postiven Ergebnis rauskommst.

LG von Tessanadine

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kommissar fanski
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Beitrag Mi., 25.11.2009, 00:01

hallo,

scheinen ja alle derselben meinung zu sein. ich hab allerdings positive sachen über die klinik gehört und mich deshalb für die entschieden. vielleicht bewirkt der brief ja was.

@tessanadine:
wie lang war bei dir dann insgesamt die wartezeit so?

sie haben mir ja auch anfangs mitgeteilt, dass gelegentlich termine verschoben werden. allerdings ist diese länge und spontanität echt ätzend. eine absage von mir hätte auch spätestens 14 tage vorher sein müssen.

naja, mal sehen was draus wird...
danke für die antwort.

bis denn

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kommissar fanski
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Beitrag Mi., 25.11.2009, 00:09

... das blöde ist ja auch, dass man sich schon so sehr drauf einstellt. ich war sozusagen abreisebereit. jetzt muss ich wieder komplett umwürfeln.

na, hab mir deshalb erstmal das buch "high sein ohne drogen" bestellt

kleiner scherz

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tessanadine
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Beitrag Do., 26.11.2009, 22:53

Hallöle,
hab auf meinen Termin genau 3 Monate gewartet, nach erfolgtem Vorgespräch.
Nachdem ich den Einzugstermin 3 Wochen vorher bekam, war ich doch sehr erleichtert darüber, dass sich etwas tut und ich mich auf alles vorbereiten kann.
Da hätte ich wahrscheinlich richtig am "Zeiger gedreht", wenn sich da nochmal etwas verändert hätte.
Vielleicht magst ja mal berichten, wie erfolgreich dein Briefschreibeversuch war?

LG und toi, toi, toi aus dem hohen Norden

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wichtel
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Beitrag Do., 26.11.2009, 23:49

Also Schreiben bringt da glaub ich wenig, ich würde mal versuchen, den Aufnahmearzt zu sprechen und nach den Entscheidungsgründen zu fragne bzw. die eigene Betroffenheit deutlich zu machen.
Wenn da zB ein therapeut krank geworden ist und die deshalb keinen mehr aufnehmen könne, würde man sich ja auc leichter abfinden können.
Wichtel

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 27.11.2009, 00:00

Ich würde da auch anrufen und denen die Hölle heiß machen, daß ich noch zu dem zugesagten Termin aufgenommen werde.
Inclusive Androhung einer saftigen Beschwerde beim Kostenträger.

Schließlich muss man ja auch seine Lebensplanung nach so einem langen Aufenthalt ausrichten.

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Beitrag Fr., 27.11.2009, 02:48

hi,
tessanadine hat geschrieben:Vielleicht magst ja mal berichten, wie erfolgreich dein Briefschreibeversuch war?
tja, war wenig erfolgreich, hatte heute schon antwort, mit dem gleichen verweis wie beim letzten breif, in dem mir das neue datum genannt wurde, nämlich, dass sich die dauer der patienten nicht genau voraussagen lässt, es auch notaufnahmen gibt, und so termine leider auch kurzfristig geändert werden müssen. so'n sch****!
erst dachte ich, oh vielleicht steht da ja ne gute nachricht für mich drin.
falls sich eine vorzeitige aufnahmemöglichkeit ergibt wollen sie sich melden. da gibt es auch nur 102 stationäre betten. eine freundin von mir hat jetzt auch 5 monate gewartet bis sie endlich in einer klinik aufgenommen wurde.
schade ist das schon, zerrt ziemlich an den nerven! aber bringt ja jetzt eh nix mehr, sich drüber aufzuregen.
das war übrigens der brief:

Sehr geehrte Damen und Herren der Burghof-Klinik,

sie haben mir nun einen neuen Termin, 09.02.2010, für den stationären Aufenthalt genannt, den ich telefonisch auch angenommen habe.
Ich war doch allerdings verärgert darüber, dass sie mich erst 7 Tage vor ursprünglichem Beginn darüber informiert haben, da ich innerlich nun schon darauf eingestellt war und jetzt spontan mit einer weiteren Wartezeit von zweieinhalb Monaten zurecht kommen muss. Immerhin wäre eine Absage meinerseits auch spätestens 14 Tage vorher notwendig gewesen.
Sie haben mich darauf hingewiesen, dass Termine gelegentlich verschoben werden, weshalb ich anfangs damit zu rechnen hatte. Dass sie aber erst jetzt voraussehen konnten, dass ein nächstmöglicher Aufnahmetermin Anfang Februar nächsten Jahres möglich ist wundert mich sehr.
Für mich hängen auch Pläne von dem Aufenthalt ab, wie z.B. ein Studium oder ein FSJ, für deren Bewerbung es dann aber zu spät wird.
Selbstverständlich weiß ich, dass viele Leute um Plätze ringen und Aufenthaltszeiten nicht genau vorausgesehen werden können. Trotzdem würde ich mich sehr um einen schnellstmöglichen Aufnahmetermin freuen.


Mit freundlichen Grüßen



ich dank euch für die anteilnahme!

gute nacht

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Hamna
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Beitrag Fr., 27.11.2009, 05:14

Hey fanski,

ich finde deinen Brief total gut formuliert! So eine kurzfristige Absage ist aber auch totaler Mist, ich kann dir das nachfühlen!

Alles Liebe und *daumendrück* für baldige Aufnahme von Rilke

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