Zusammenziehen...
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Zusammenziehen...
Hallo,
ich habe einen Mann kennengelernt vor etwa # Jahren, in einer online Partnervermittlung. Ich war single, 4#, ledig, keine Kinder. (Habe mit Familie sehr schlechte Erfahrungen gemacht und vermutlich daher keine eigene gegründet.) Er war 5#, in Scheidung lebend, 2 Kinder (1#, und 1#). Er schilderte mir seine Situation so: seine Noch-Frau hatte eine Affäre mit einem Mann begonnen, er war dahintergekommen. Sie war "wie ein anderer Mensch". Als der Lover dann auch schon in der Wohnung gewesen war und sie keine Anstalten machte, auszuziehen, zog er (schweren Herzens wegen der Kinder) aus, in eine kleine Wohnung, die sich finanziell gerade ausging. Der Affären-Mann zog dann in die ehemalige gemeinsame Wohnung ein. Die Scheidung war im Gange, konnte sich also auch noch etwas hinziehen. Ich war damit einverstanden. Er sagte "mich gibt es nur im Paket" und die Vereinbarung ist, dass die Kinder zwar bei der Mutter wohnen, aber jedes 2. Wochenende bei ihm sind (im Ferienhaus am Land, da seine kleine Wohnung nicht groß genug ist), sowie in Ferienzeiten zur Hälfte, und für Urlaube. Ob ich damit einverstanden sei. Nach reiflicher Überlegung war ich einverstanden. Ich fand es gut, dass ihm seine Kinder wichtig waren und sie auch ihn nach wie vor regelmäßig sehen wollten. Die "Kinder-Wochenenden" nützte ich entweder für mich selbst oder war ab und zu auch dabei. Ich hatte meine eigene Wohnung und war das auch viele Jahre gewöhnt.
Nach etwas über einem Jahr war die Scheidung offiziell. Nicht jedoch die Vermögensaufteilung. Die Ex-Frau mit ihrem neuen Partner und den Kindern war inzwischen in eine andere Wohnung umgezogen. Die ehemalige gemeinsame Wohnung (Eigentum) versuchen sie seither zu verkaufen. Aus dem Verkauf würden beide eine größere Summe (50/50) erhalten.
Nach # Jahren Beziehung dachte ich mehr und mehr auch daran, ob wir irgendwann zusammenziehen würden. Es war klar, dass irgendwann der Wohnungsverkauf klappen wird (aktuell ist der Immobilienmarkt schwierig, es zieht sich schon über ein Jahr hin)... ich habe noch nie mit einem Partner zusammengewohnt, aber dieses Mal dachte ich, es wird soweit sein und ich werde diesen Schritt gehen.
Auf der Hochzeit eines seiner Freunde unterhielt ich mich mit seiner älteren Tochter, inzwischen 1#, als sie plötzlich (nichtsahnend) meinte, sie würde sich schon darauf freuen, "wenn Papa dann die größere Wohnung hat, weil sie dann auch Mädelsabende feiern kann...".
Als ich ihn darauf angesprochen habe, dass mir eigentlich mehr und mehr jetzt nach # Jahren durch den Kopf ging, ob wir auch einmal zusammenziehen werden, habe ich nun erfahren, dass er seine kleine Wohnung, die er anmietete als er von der Ex-Frau wegzog, "nie als langfristig" betrachtet hat. Das hatte er mir nie gesagt. Er wartet nur noch auf den Wohnungsverkauf und "plant dann, in eine größere Wohnung zu ziehen, wo die Kinder auch Zimmer haben, und sie jede #. Woche bei sich zu haben" (wodurch auch der Unterhalt auf fast null sinkt). Er hat die Kinder gefragt, ob sie das wollen - ja. Und mit der Exfrau hat er auch gesprochen - sie wäre auch einverstanden. So kann er die Kinder dann trotz der Scheidung noch mehr bei sich haben, solange sie minderjährig sind (derzeit 1# und fast 1#).
Zu mir meinte er nur, er dachte, dass sich für mich ohnehin nicht viel verändern wird, da wir uns ohnehin nur jedes 2. Wochenende und während der Woche 3-4 mal sehen. Er könnte nur eben in dem Intervall, jede 2. Woche, nicht zu mir kommen, weil er die Kinder hat, aber ich könnte sie ja besuchen.
Ich möchte dazu andere Meinungen kennenlernen. Danke fürs Lesen.
Hinweis Admin: u.U. konkreten Personen zuschreibbare Angaben (z.B. Realnamen, konkrete Zeitangaben u.dgl.) wurden aus dem Beitrag entfernt. Bitte lesen Sie die Benutzungsregeln / Netiquette des PT-Forums hinsichtlich unserer Bemühungen betr. Anonymität. Danke.
ich habe einen Mann kennengelernt vor etwa # Jahren, in einer online Partnervermittlung. Ich war single, 4#, ledig, keine Kinder. (Habe mit Familie sehr schlechte Erfahrungen gemacht und vermutlich daher keine eigene gegründet.) Er war 5#, in Scheidung lebend, 2 Kinder (1#, und 1#). Er schilderte mir seine Situation so: seine Noch-Frau hatte eine Affäre mit einem Mann begonnen, er war dahintergekommen. Sie war "wie ein anderer Mensch". Als der Lover dann auch schon in der Wohnung gewesen war und sie keine Anstalten machte, auszuziehen, zog er (schweren Herzens wegen der Kinder) aus, in eine kleine Wohnung, die sich finanziell gerade ausging. Der Affären-Mann zog dann in die ehemalige gemeinsame Wohnung ein. Die Scheidung war im Gange, konnte sich also auch noch etwas hinziehen. Ich war damit einverstanden. Er sagte "mich gibt es nur im Paket" und die Vereinbarung ist, dass die Kinder zwar bei der Mutter wohnen, aber jedes 2. Wochenende bei ihm sind (im Ferienhaus am Land, da seine kleine Wohnung nicht groß genug ist), sowie in Ferienzeiten zur Hälfte, und für Urlaube. Ob ich damit einverstanden sei. Nach reiflicher Überlegung war ich einverstanden. Ich fand es gut, dass ihm seine Kinder wichtig waren und sie auch ihn nach wie vor regelmäßig sehen wollten. Die "Kinder-Wochenenden" nützte ich entweder für mich selbst oder war ab und zu auch dabei. Ich hatte meine eigene Wohnung und war das auch viele Jahre gewöhnt.
Nach etwas über einem Jahr war die Scheidung offiziell. Nicht jedoch die Vermögensaufteilung. Die Ex-Frau mit ihrem neuen Partner und den Kindern war inzwischen in eine andere Wohnung umgezogen. Die ehemalige gemeinsame Wohnung (Eigentum) versuchen sie seither zu verkaufen. Aus dem Verkauf würden beide eine größere Summe (50/50) erhalten.
Nach # Jahren Beziehung dachte ich mehr und mehr auch daran, ob wir irgendwann zusammenziehen würden. Es war klar, dass irgendwann der Wohnungsverkauf klappen wird (aktuell ist der Immobilienmarkt schwierig, es zieht sich schon über ein Jahr hin)... ich habe noch nie mit einem Partner zusammengewohnt, aber dieses Mal dachte ich, es wird soweit sein und ich werde diesen Schritt gehen.
Auf der Hochzeit eines seiner Freunde unterhielt ich mich mit seiner älteren Tochter, inzwischen 1#, als sie plötzlich (nichtsahnend) meinte, sie würde sich schon darauf freuen, "wenn Papa dann die größere Wohnung hat, weil sie dann auch Mädelsabende feiern kann...".
Als ich ihn darauf angesprochen habe, dass mir eigentlich mehr und mehr jetzt nach # Jahren durch den Kopf ging, ob wir auch einmal zusammenziehen werden, habe ich nun erfahren, dass er seine kleine Wohnung, die er anmietete als er von der Ex-Frau wegzog, "nie als langfristig" betrachtet hat. Das hatte er mir nie gesagt. Er wartet nur noch auf den Wohnungsverkauf und "plant dann, in eine größere Wohnung zu ziehen, wo die Kinder auch Zimmer haben, und sie jede #. Woche bei sich zu haben" (wodurch auch der Unterhalt auf fast null sinkt). Er hat die Kinder gefragt, ob sie das wollen - ja. Und mit der Exfrau hat er auch gesprochen - sie wäre auch einverstanden. So kann er die Kinder dann trotz der Scheidung noch mehr bei sich haben, solange sie minderjährig sind (derzeit 1# und fast 1#).
Zu mir meinte er nur, er dachte, dass sich für mich ohnehin nicht viel verändern wird, da wir uns ohnehin nur jedes 2. Wochenende und während der Woche 3-4 mal sehen. Er könnte nur eben in dem Intervall, jede 2. Woche, nicht zu mir kommen, weil er die Kinder hat, aber ich könnte sie ja besuchen.
Ich möchte dazu andere Meinungen kennenlernen. Danke fürs Lesen.
Hinweis Admin: u.U. konkreten Personen zuschreibbare Angaben (z.B. Realnamen, konkrete Zeitangaben u.dgl.) wurden aus dem Beitrag entfernt. Bitte lesen Sie die Benutzungsregeln / Netiquette des PT-Forums hinsichtlich unserer Bemühungen betr. Anonymität. Danke.
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Seine Kinder sind bei ihm an erster Stelle und das finde ich auch gut und richtig so.
Ob er dir zu wenig Platz einräumt lässt sich nach deiner Kurzbeschreibung nur schwer beurteilen, vielleicht solltest du dir das mit ihm etwas exakter ausreden denn er kann ja nicht wissen was dir so durch den Kopf geht.
Ob er dir zu wenig Platz einräumt lässt sich nach deiner Kurzbeschreibung nur schwer beurteilen, vielleicht solltest du dir das mit ihm etwas exakter ausreden denn er kann ja nicht wissen was dir so durch den Kopf geht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Leserin,
was ist denn deine eigene Meinung zu der ganzen Situation?
Die erwähnst du mit keinem einzigen Wort…
Die Kommunikation zwischen dir und deinem Partner scheint nicht die beste zu sein.
Er erzählt dir nichts von seinen zukünftigen Plänen und du erwähnst ein mögliches Zusammenziehen erst, nachdem du von seiner Tochter erfahren hast, dass dein Partner mit seinen Kindern zusammenziehen möchte.
Da würde ich zuerst ansetzen.
Ich würde mich mit meinem Partner zusammensetzen und darüber sprechen, wie man sich eine künftige - vernünftige - Kommunikation vorstellt und wünscht.
was ist denn deine eigene Meinung zu der ganzen Situation?
Die erwähnst du mit keinem einzigen Wort…
Die Kommunikation zwischen dir und deinem Partner scheint nicht die beste zu sein.
Er erzählt dir nichts von seinen zukünftigen Plänen und du erwähnst ein mögliches Zusammenziehen erst, nachdem du von seiner Tochter erfahren hast, dass dein Partner mit seinen Kindern zusammenziehen möchte.
Da würde ich zuerst ansetzen.
Ich würde mich mit meinem Partner zusammensetzen und darüber sprechen, wie man sich eine künftige - vernünftige - Kommunikation vorstellt und wünscht.
Jetzt zur eigentlichen Situation:
Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn er mit seinen Kindern vorläufig alleine in eine Wohnung zieht.
Du hast noch nie mit einem Partner in einer Wohnung zusammengelebt, hattest stets deinen eigenen Rückzugsort.
Den Kindern deines Partners wurde in sehr kurzer Zeit eine große Umstellung zugemutet, diese sie wahrscheinlich noch gar nicht richtig verarbeiten konnten.
Der Vater zieht aus, der Nachfolger zieht daraufhin in deren Wohnung ein…
Das stelle ich mir für die Kinder als extrem schwierig vor.
Diese wurden dabei regelrecht übergangen, nur die Belange der Eltern haben gezählt.
Nun sind diese Kinder in der Pubertät und stehen mitten in der nächsten Veränderung.
Für die meisten Familien stellt die Pubertät eine große Herausforderung dar, bei euch kommen zusätzlich noch diese vielen unverdauten Veränderungen der letzten Jahre hinzu…
Ein Zuckerschlecken werden die nächsten Jahre deshalb für niemanden der Beteiligten sein.
Von daher wird es die angenehmste Lösung für alle sein, wenn du deine eigene Wohnung behältst und deinen Rückzugsort hast.
Währenddessen können sich dein Partner und seine Kinder an die neue Situation gewöhnen, einen sicheren Umgang miteinander gestalten und möglichst reibungslos die nächsten Jahre bewältigen.
Für dich hätte es den ganz großen Vorteil: Du kannst weiterhin die schönen Stunden mit deinem Partner genießen, ohne, dass ihr euch im Alltagstrott mit zwei Teenagern aufreiben werdet.
Wichtig ist aber: Bleibt im Gespräch, hört euch gegenseitig zu!
Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn er mit seinen Kindern vorläufig alleine in eine Wohnung zieht.
Du hast noch nie mit einem Partner in einer Wohnung zusammengelebt, hattest stets deinen eigenen Rückzugsort.
Den Kindern deines Partners wurde in sehr kurzer Zeit eine große Umstellung zugemutet, diese sie wahrscheinlich noch gar nicht richtig verarbeiten konnten.
Der Vater zieht aus, der Nachfolger zieht daraufhin in deren Wohnung ein…
Das stelle ich mir für die Kinder als extrem schwierig vor.
Diese wurden dabei regelrecht übergangen, nur die Belange der Eltern haben gezählt.
Nun sind diese Kinder in der Pubertät und stehen mitten in der nächsten Veränderung.
Für die meisten Familien stellt die Pubertät eine große Herausforderung dar, bei euch kommen zusätzlich noch diese vielen unverdauten Veränderungen der letzten Jahre hinzu…
Ein Zuckerschlecken werden die nächsten Jahre deshalb für niemanden der Beteiligten sein.
Von daher wird es die angenehmste Lösung für alle sein, wenn du deine eigene Wohnung behältst und deinen Rückzugsort hast.
Währenddessen können sich dein Partner und seine Kinder an die neue Situation gewöhnen, einen sicheren Umgang miteinander gestalten und möglichst reibungslos die nächsten Jahre bewältigen.
Für dich hätte es den ganz großen Vorteil: Du kannst weiterhin die schönen Stunden mit deinem Partner genießen, ohne, dass ihr euch im Alltagstrott mit zwei Teenagern aufreiben werdet.
Wichtig ist aber: Bleibt im Gespräch, hört euch gegenseitig zu!
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Danke für Eure Antworten.
Ich habe bewusst selbst nicht mehr dazu gesagt, das hat Gründe. Bitte nicht als mangelnden Respekt vor Diskussion interpretieren.
Ich habe bewusst selbst nicht mehr dazu gesagt, das hat Gründe. Bitte nicht als mangelnden Respekt vor Diskussion interpretieren.
Kannst du mit den Antworten wenigstens etwas anfangen?Leserin2024 hat geschrieben: ↑Di., 18.06.2024, 16:46 Danke für Eure Antworten.
Ich habe bewusst selbst nicht mehr dazu gesagt, das hat Gründe. Bitte nicht als mangelnden Respekt vor Diskussion interpretieren.
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Ich finde vor allem den Unterschied sehr spannend zwischen dem, was ein/e Therapeut/in sagt und dem, was man in einem "Psychotherapie-Forum" als Antworten bekommt.
Die Therapeuten-Antwort ist, es gibt natürlich keine "Regel".
Der Partner hat hier anfangs seiner neuen Partnerin gesagt, die Regelung der Kinder-Zeiten wird "jedes 2. Wochenende" sein und sie konnte sich deswegen auf eine bestimmte gemeinsame Zukunft einstellen und hat auch nur deshalb der Beziehung zugestimmt (bei mehr Kinder-Zeiten hätte sie das nicht getan, was er wusste). Er hat dann irgendwann begonnen mit den Kindern und der Ex-Frau Pläne für eine neue Wohnsituation zu machen. Seiner neue Partnerin hat er davon nichts gesagt (weil er wahrscheinlich wusste, dass das zu Problemen führen könnte, aber die "Übergangszeit", die für ihn ja unangenehm ist und wo es angenehm ist eine Partnerin zu haben, die das alles in Kauf nimmt, wollte er sich auch nicht nehmen).
Auf den Vorschlag an ihn (von seiner Partnerin) eine Kompromisslösung zu finden, will er sich nicht einlassen, da er ihr vorwirft, "ihn in ein Doppelleben gezwungen zu haben" (er hatte jedes 2. Wochenende die Kinder und sie hat an diesen Wochenenden oft "eigene Dinge" gemacht, war also auch oft nicht dabei).
Ab jetzt müsste alles anders werden. Er hat sie "eingeladen, in sein System einzutreten" (mit Kindern usw.) und wenn sie das nicht will, gibt es keine Zukunft.
Die (echte) therapeutische Antwort darauf ist (für die gehörnte Partnerin, die sich jetzt nur zwischen einer Zukunft in einer vorgegebenen Rolle in seinem System, die ihr nicht entspricht , oder dem Verlust der ganzen Partnerschaft entscheiden kann):
Ob jemand da mit Ihnen machen kann, entscheiden Sie! Es gibt keine Regel, ob das in Ordnung ist. Sie entscheiden, ob das mit Ihnen gemacht werden kann oder nicht.
Die Therapeuten-Antwort ist, es gibt natürlich keine "Regel".
Der Partner hat hier anfangs seiner neuen Partnerin gesagt, die Regelung der Kinder-Zeiten wird "jedes 2. Wochenende" sein und sie konnte sich deswegen auf eine bestimmte gemeinsame Zukunft einstellen und hat auch nur deshalb der Beziehung zugestimmt (bei mehr Kinder-Zeiten hätte sie das nicht getan, was er wusste). Er hat dann irgendwann begonnen mit den Kindern und der Ex-Frau Pläne für eine neue Wohnsituation zu machen. Seiner neue Partnerin hat er davon nichts gesagt (weil er wahrscheinlich wusste, dass das zu Problemen führen könnte, aber die "Übergangszeit", die für ihn ja unangenehm ist und wo es angenehm ist eine Partnerin zu haben, die das alles in Kauf nimmt, wollte er sich auch nicht nehmen).
Auf den Vorschlag an ihn (von seiner Partnerin) eine Kompromisslösung zu finden, will er sich nicht einlassen, da er ihr vorwirft, "ihn in ein Doppelleben gezwungen zu haben" (er hatte jedes 2. Wochenende die Kinder und sie hat an diesen Wochenenden oft "eigene Dinge" gemacht, war also auch oft nicht dabei).
Ab jetzt müsste alles anders werden. Er hat sie "eingeladen, in sein System einzutreten" (mit Kindern usw.) und wenn sie das nicht will, gibt es keine Zukunft.
Die (echte) therapeutische Antwort darauf ist (für die gehörnte Partnerin, die sich jetzt nur zwischen einer Zukunft in einer vorgegebenen Rolle in seinem System, die ihr nicht entspricht , oder dem Verlust der ganzen Partnerschaft entscheiden kann):
Ob jemand da mit Ihnen machen kann, entscheiden Sie! Es gibt keine Regel, ob das in Ordnung ist. Sie entscheiden, ob das mit Ihnen gemacht werden kann oder nicht.
Wie eure Kommunikation so im Allgemeinen ist, kann man natürlich nicht wirklich beurteilen.
Wenn man sich auf einen Partner mit Kindern einlässt, dann steht man plötzlich vor Herausforderungen, mit denen man niemals gerechnet hätte.
Warum dein Partner Entscheidungen trifft, ohne dich vorher zu informieren, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Vielleicht weil er feige ist, vielleicht geht er aber ganz profan davon aus, dass du seine Entscheidung mitträgst, weil er dich so einschätzt…
Möglicherweise ist dieser Plan ganz spontan entstanden….
Bei einem Treffen mit seinen Kids, die gemeint haben, dass sie gerne mehr Zeit mit ihm verbringen würden…
Am besten besprichst du das noch einmal mit ihm.
Um seine Hintergründe zu erfahren und zu verstehen.
Es kann tatsächlich sehr einfache Gründe haben, die wirklich spontan entstanden sind…
Wenn man sich auf einen Partner mit Kindern einlässt, dann steht man plötzlich vor Herausforderungen, mit denen man niemals gerechnet hätte.
Warum dein Partner Entscheidungen trifft, ohne dich vorher zu informieren, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Vielleicht weil er feige ist, vielleicht geht er aber ganz profan davon aus, dass du seine Entscheidung mitträgst, weil er dich so einschätzt…
Möglicherweise ist dieser Plan ganz spontan entstanden….
Bei einem Treffen mit seinen Kids, die gemeint haben, dass sie gerne mehr Zeit mit ihm verbringen würden…
Am besten besprichst du das noch einmal mit ihm.
Um seine Hintergründe zu erfahren und zu verstehen.
Es kann tatsächlich sehr einfache Gründe haben, die wirklich spontan entstanden sind…
Was man als Partner eines Partners mit Kindern oftmals ausblendet oder sich einfach keine Gedanken darüber macht:
Situationen ändern sich öfters, als man denkt.
Auch wenn man jemanden kennenlernt, der seine eigenen Kinder nur sporadisch sieht:
So ein Zustand kann sich jederzeit ändern.
Da muss nur die Mutter der Kinder krank werden, einen Unfall haben.
Oder sie verstirbt, kann alles vorkommen.
Oder die Kinder kommen mit dem neuen Partner der Mutter nicht zurecht und wollen deshalb zum Vater ziehen, auch wenn es vorher niemals geplant war.
Ich kenne sogar mehrere Fälle, da ist die Mutter in ein anderes Bundesland gezogen, sei es, um wieder in der Nähe der Eltern zu sein, durch ein besseres Jobangebot oder durch eine neue Liebe.
In jedem dieser Fälle wollten die Kinder nicht mit umziehen, sie wollten nicht ihr gewohntes Umfeld aufgeben und sind deshalb zum Vater gezogen.
Und es ist auch nachvollziehbar, dass man bei Beginn einer Beziehung zu einem Mann mit Kindern…an so große und einschneidende Veränderungen nicht denkt.
Es kommt aber häufiger vor, als man sich vorstellen kann.
Ich hoffe, du und dein Partner könnt euch konstruktiv damit auseinandersetzen.
Situationen ändern sich öfters, als man denkt.
Auch wenn man jemanden kennenlernt, der seine eigenen Kinder nur sporadisch sieht:
So ein Zustand kann sich jederzeit ändern.
Da muss nur die Mutter der Kinder krank werden, einen Unfall haben.
Oder sie verstirbt, kann alles vorkommen.
Oder die Kinder kommen mit dem neuen Partner der Mutter nicht zurecht und wollen deshalb zum Vater ziehen, auch wenn es vorher niemals geplant war.
Ich kenne sogar mehrere Fälle, da ist die Mutter in ein anderes Bundesland gezogen, sei es, um wieder in der Nähe der Eltern zu sein, durch ein besseres Jobangebot oder durch eine neue Liebe.
In jedem dieser Fälle wollten die Kinder nicht mit umziehen, sie wollten nicht ihr gewohntes Umfeld aufgeben und sind deshalb zum Vater gezogen.
Und es ist auch nachvollziehbar, dass man bei Beginn einer Beziehung zu einem Mann mit Kindern…an so große und einschneidende Veränderungen nicht denkt.
Es kommt aber häufiger vor, als man sich vorstellen kann.
Ich hoffe, du und dein Partner könnt euch konstruktiv damit auseinandersetzen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Alles realistisch. Deshalb eignen sich als hinzukommende Partner auch Menschen mit geringem Selbstwertgefühl am besten.
Die haben kein starkes Netzwerk, geben dem Vater/der Mutter mit den Kindern die Priorität in ihrem Leben und richten sich ganz nach ihnen, und verlangen zusätzlich nichts im Gegenzug, stellen sich hinten an und meinen sie hätten Glück gehabt, wenn ihnen ein Brocken, der übrig geblieben ist, zugeworfen wird. Wagen sie Kritik, siegt immer das Kinder-Argument.
Die haben kein starkes Netzwerk, geben dem Vater/der Mutter mit den Kindern die Priorität in ihrem Leben und richten sich ganz nach ihnen, und verlangen zusätzlich nichts im Gegenzug, stellen sich hinten an und meinen sie hätten Glück gehabt, wenn ihnen ein Brocken, der übrig geblieben ist, zugeworfen wird. Wagen sie Kritik, siegt immer das Kinder-Argument.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Was vergessen wird ist, dass Kinder lieber sehen würden, dass Mama/Papa mit einem, einer neuen Partnern eine gute und respektvolle Beziehung führt. Sie wollen die Eltern glücklich und ausgeglichen sehen, weit mehr, als jeden ihrer sonstigen Wünsche erfüllt zu bekommen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das Argument "ich kann meine Partnerin nicht respektvoll behandeln wegen der Kinder" ist nichts weiter als eine gute Tarnung für "ich kann meine Partnerin nicht respektvoll behandeln".
O J E …….
Da hat sich aber schon sehr viel Frust angesammelt
Da hat sich aber schon sehr viel Frust angesammelt
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Leserin,
wenn ich mich auf ein Beziehung einlasse, wo schon Kinder existieren, muß mir schon vorher klar sein, daß seine Kinder an erster Stelle kommen.
Diese waren schließlich vor mir da und sind von ihren Eltern auch abhängig.
Natürlich sollte man miteinander in so einer Beziehung darüber auch kommunizieren und seine eigenen Wünsche auch äußern, dennoch bleibt die endgültige Entscheidung beim Vater der Kinder.
Meiner Meinung nach hat das aber absolut nichts damit zu tun, daß man als neue Partnerin nur passt, wenn man kein eigenes oder nur geringes Selbstwertgefühl hat.
Versetze Dich mal in seine Position und versuche zu verstehen, daß er seine geliebten Kinder so oft wie möglich sehen möchte.
Meiner Meinung nach haben Kinder auch in einer Beziehung wo die Eltern zusammenleben die höchste Priorität. Auch da müssen Eltern oft der Kinder zur Liebe zurückstecken.
Die einzige Frage, die sich mir dabei stellt ist nur, …
Kannst Du Dich darauf einlassen, nicht die Priorität Nummer Eins zu sein?
Reicht Dir das für eine Beziehung mit ihm, was er Dir bieten kann?
Beziehungen mit Kindern sind nie so leicht.
L.G. Tobe
wenn ich mich auf ein Beziehung einlasse, wo schon Kinder existieren, muß mir schon vorher klar sein, daß seine Kinder an erster Stelle kommen.
Diese waren schließlich vor mir da und sind von ihren Eltern auch abhängig.
Natürlich sollte man miteinander in so einer Beziehung darüber auch kommunizieren und seine eigenen Wünsche auch äußern, dennoch bleibt die endgültige Entscheidung beim Vater der Kinder.
Meiner Meinung nach hat das aber absolut nichts damit zu tun, daß man als neue Partnerin nur passt, wenn man kein eigenes oder nur geringes Selbstwertgefühl hat.
Versetze Dich mal in seine Position und versuche zu verstehen, daß er seine geliebten Kinder so oft wie möglich sehen möchte.
Meiner Meinung nach haben Kinder auch in einer Beziehung wo die Eltern zusammenleben die höchste Priorität. Auch da müssen Eltern oft der Kinder zur Liebe zurückstecken.
Die einzige Frage, die sich mir dabei stellt ist nur, …
Kannst Du Dich darauf einlassen, nicht die Priorität Nummer Eins zu sein?
Reicht Dir das für eine Beziehung mit ihm, was er Dir bieten kann?
Beziehungen mit Kindern sind nie so leicht.
L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
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