API Kalksburg
API Kalksburg
war jemand hier vielleicht schon mal im api (kalksburg) und kann mir sagen wie das mit den ausgehzeiten ist.angeblich darf man ja auch über nacht am wochenende raus...stimmt das?hab schon so viele halbwarheiten gehört vielleicht weiss ja jemand bescheid der selber schon dort war danke
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Hey ahhso
Ja, das mit den Halbwahrheiten ist für mich auch ein Grund, dass ich mich nie über Internet nach einer Klinik erkundigen würde, höchstens mal in ein entsprechendes Bewertungsportal schauen würde, aber auch da käme "meine geliebte Klinik" nicht am besten weg, denn es gibt immer irgendwo jemand oder etwas, das im Argen liegt oder kritisiert wird. Doch wirkt sich das nicht immer auf die Patienten aus, es hat auch mit Klinikpolitik zu tun.
Schönes Weihnachten, falls Du nun wieder aktiv wirst. Wenn ja, schau doch öfter rein!
Ja, das mit den Halbwahrheiten ist für mich auch ein Grund, dass ich mich nie über Internet nach einer Klinik erkundigen würde, höchstens mal in ein entsprechendes Bewertungsportal schauen würde, aber auch da käme "meine geliebte Klinik" nicht am besten weg, denn es gibt immer irgendwo jemand oder etwas, das im Argen liegt oder kritisiert wird. Doch wirkt sich das nicht immer auf die Patienten aus, es hat auch mit Klinikpolitik zu tun.
Schönes Weihnachten, falls Du nun wieder aktiv wirst. Wenn ja, schau doch öfter rein!
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
hallo,
ich bin neu hier und da ich keine aktuellen infos zum API gefunden habe, schildere ich euch meine eindrücke vom aufenthalt im frühjahr 2016.
nachdem ich mich beim dritten besuch einer externen beratungsstelle zu einem stationären aufenthalt entschlossen hatte, ging alles ziemlich schnell. beratung fand am donnerstag statt, anruf von api innerhalb der nächsten stunde mit dem angebot am kommenden dienstag stationär aufgenommen zu werden.
ich habe als übers wochenende versucht mich möglichst gut für den aufentahlt auszurüsten. (kleidung, bücher ect.)
hilfreich ist hier sicher die infobroschüre auf http://api.or.at/Klinikum/Informationen ... 4ys87iLS9I.
achtung: die liste der nicht erlaubten gegenstände ist unterschiedlich, in meine fall (aklohol) war handy und laptop sowie bargeld erlaubt.
am dienstag bin ich also mit sack und pack eingerückt und habe mich bei der anmeldung eingefunden. es ist ratsam sämtliches gepäck gleich mitzunehmen! (die winterracke, die ich nach der anmeldung nicht mehr holen konnte hat mir ein freundlicher mitpatient dann bei seinem nächsten ausgang aus dem auto gebracht.)
nach der aufnahme mit ärztlichem gespräch (mit alkotest) usw. kommt man in ein sogenanntes aufnahmezimmer das mit mehreren "frischen" patienten belegt ist.
sollte man, so wie ich, vor der aufnahme alkohol konsumiert haben, nimmt man auch die ersten mahlzeiten im zimmer ein, es soll vermieden werden dass die mitpatienten jemanden mit fahne beim essen am tisch haben.
wie lange man in diesem verbleibt hängt von der belegung der doppelzimmer ab. (ich hatte den eindruck, dass das verhalten und der zustand des patienten auch ein kriterium ist, das wird aber so nicht komuniziert) in den ersten tagen hat man vor allem zeit sich einzugewöhnen, die fixpunkte bestehen im wesentlichen aus essenszeiten, medikamentenausgabe, begrüßungsrunde und visite. in der zwischenzeit kann man sich in den aufenthaltsräumen, bei raucherplätzen oder im cafe mit anderen unterhalten bzw. austauschen. es gibt aber, vor allem bei schönwetter auch genügend möglichkeiten sich zurückzuziehen wenn man möchte.
die eigentliche therapie besteht in dieser zeit im wesentlichen aus medikation und pro woche je einzelgespräch, einmal kleingruppe, einmal grossgruppe und arztgesprächen bei bedarf.
etwas abwechslungsreicher wird es sobald man keine entzugsmedikamente (in meine fall 6 tage praxiten) mehr einnimmt. wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht bekommt man eine sportfreigabe. somit kann man die freizeitangebote wie fittnessraum, walken, wandern, tennis, tischtennis, werkstatt usw. nutzen. das ist sehr wichtig-sonst dauert der tag zimlich lang. je nach individueller aufenthaltsdauer gibt es auch die möglichkeit an einem berufsorientierten programm teilzunehmen. zb. wäscherei, garten, werkstatt ect.
es war für mich jedoch nciht so, dass ich zu irgendwelchen aktivitäten gedrängt wurde. ich habe meiner (sehr netten) therapeutin meine wünsche genannt um die zeit sinnvoll zu nutzen und die war sofort einverstanden.
anbei ein paar einfrücke:
ausgänge:
den ersten ausgang hatte ich am zweiten wochenende meines aufenthaltes für einen tag, dies wäre planmässig der samstag, nach rücksprache mit meiner therapeutin war aber auch der sonntag möglich, da meine frau am samstag arbeitet. danach ausgang am mittwoch von 14.00 bis 20.00 (zum nahegelegenen einkaufszentrum ist es ein netter spaziergang) und am wochenende samstag und sonntag mit übernachtung zuhause.
verpflegung:
die mahlzeiten sind ausreichend und in hinblick auf grossküche/spitalsküche auch in ordnung. Nach bedarf gibt es in abstimmung mit dem behandelnden arzt auch leichte kost, vegetarisch usw.
für jene die, so wie ich, gerne naschen würde ich empfehlen selbst etwas mitzubringen, da süsses selten auf dem speiseplan steht. obst gibt es zu jeder mahlzeit (danach fragen!!!)
ebenfalls sinnvoll ist es sich mit ausreichend alkoholfreien getränken zu versorgen. sobald man in das doppelzimmer übersiedelt ist gibt es nur mehr eine flasche stilles wasser pro tag, den rest aus dem getränkeautomaten oder cafe zu beziehen ist nicht gerade billig. viele haben auch teebeutel oder löslichen kaffee mitgebracht, heißes wasser kann man von der station holen. ich selbst hatte jedenfalls neben dem flüssigkeitsbedarf vor allem lust auf getränke mit geschmack.
eine sonderbare regel ist mir bei der essensausgabe aufgefallen: wenn man von etwas weniger haben möchte, bekommt der nächste trotzdem nicht mehr wenn er danach fragt. ich habe es mir daher zur gewohnheit gemacht alles zu nehmen (auch obst, wasser), abnehmer gibt es immer.
ich bin neu hier und da ich keine aktuellen infos zum API gefunden habe, schildere ich euch meine eindrücke vom aufenthalt im frühjahr 2016.
nachdem ich mich beim dritten besuch einer externen beratungsstelle zu einem stationären aufenthalt entschlossen hatte, ging alles ziemlich schnell. beratung fand am donnerstag statt, anruf von api innerhalb der nächsten stunde mit dem angebot am kommenden dienstag stationär aufgenommen zu werden.
ich habe als übers wochenende versucht mich möglichst gut für den aufentahlt auszurüsten. (kleidung, bücher ect.)
hilfreich ist hier sicher die infobroschüre auf http://api.or.at/Klinikum/Informationen ... 4ys87iLS9I.
achtung: die liste der nicht erlaubten gegenstände ist unterschiedlich, in meine fall (aklohol) war handy und laptop sowie bargeld erlaubt.
am dienstag bin ich also mit sack und pack eingerückt und habe mich bei der anmeldung eingefunden. es ist ratsam sämtliches gepäck gleich mitzunehmen! (die winterracke, die ich nach der anmeldung nicht mehr holen konnte hat mir ein freundlicher mitpatient dann bei seinem nächsten ausgang aus dem auto gebracht.)
nach der aufnahme mit ärztlichem gespräch (mit alkotest) usw. kommt man in ein sogenanntes aufnahmezimmer das mit mehreren "frischen" patienten belegt ist.
sollte man, so wie ich, vor der aufnahme alkohol konsumiert haben, nimmt man auch die ersten mahlzeiten im zimmer ein, es soll vermieden werden dass die mitpatienten jemanden mit fahne beim essen am tisch haben.
wie lange man in diesem verbleibt hängt von der belegung der doppelzimmer ab. (ich hatte den eindruck, dass das verhalten und der zustand des patienten auch ein kriterium ist, das wird aber so nicht komuniziert) in den ersten tagen hat man vor allem zeit sich einzugewöhnen, die fixpunkte bestehen im wesentlichen aus essenszeiten, medikamentenausgabe, begrüßungsrunde und visite. in der zwischenzeit kann man sich in den aufenthaltsräumen, bei raucherplätzen oder im cafe mit anderen unterhalten bzw. austauschen. es gibt aber, vor allem bei schönwetter auch genügend möglichkeiten sich zurückzuziehen wenn man möchte.
die eigentliche therapie besteht in dieser zeit im wesentlichen aus medikation und pro woche je einzelgespräch, einmal kleingruppe, einmal grossgruppe und arztgesprächen bei bedarf.
etwas abwechslungsreicher wird es sobald man keine entzugsmedikamente (in meine fall 6 tage praxiten) mehr einnimmt. wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht bekommt man eine sportfreigabe. somit kann man die freizeitangebote wie fittnessraum, walken, wandern, tennis, tischtennis, werkstatt usw. nutzen. das ist sehr wichtig-sonst dauert der tag zimlich lang. je nach individueller aufenthaltsdauer gibt es auch die möglichkeit an einem berufsorientierten programm teilzunehmen. zb. wäscherei, garten, werkstatt ect.
es war für mich jedoch nciht so, dass ich zu irgendwelchen aktivitäten gedrängt wurde. ich habe meiner (sehr netten) therapeutin meine wünsche genannt um die zeit sinnvoll zu nutzen und die war sofort einverstanden.
anbei ein paar einfrücke:
ausgänge:
den ersten ausgang hatte ich am zweiten wochenende meines aufenthaltes für einen tag, dies wäre planmässig der samstag, nach rücksprache mit meiner therapeutin war aber auch der sonntag möglich, da meine frau am samstag arbeitet. danach ausgang am mittwoch von 14.00 bis 20.00 (zum nahegelegenen einkaufszentrum ist es ein netter spaziergang) und am wochenende samstag und sonntag mit übernachtung zuhause.
verpflegung:
die mahlzeiten sind ausreichend und in hinblick auf grossküche/spitalsküche auch in ordnung. Nach bedarf gibt es in abstimmung mit dem behandelnden arzt auch leichte kost, vegetarisch usw.
für jene die, so wie ich, gerne naschen würde ich empfehlen selbst etwas mitzubringen, da süsses selten auf dem speiseplan steht. obst gibt es zu jeder mahlzeit (danach fragen!!!)
ebenfalls sinnvoll ist es sich mit ausreichend alkoholfreien getränken zu versorgen. sobald man in das doppelzimmer übersiedelt ist gibt es nur mehr eine flasche stilles wasser pro tag, den rest aus dem getränkeautomaten oder cafe zu beziehen ist nicht gerade billig. viele haben auch teebeutel oder löslichen kaffee mitgebracht, heißes wasser kann man von der station holen. ich selbst hatte jedenfalls neben dem flüssigkeitsbedarf vor allem lust auf getränke mit geschmack.
eine sonderbare regel ist mir bei der essensausgabe aufgefallen: wenn man von etwas weniger haben möchte, bekommt der nächste trotzdem nicht mehr wenn er danach fragt. ich habe es mir daher zur gewohnheit gemacht alles zu nehmen (auch obst, wasser), abnehmer gibt es immer.
personal:
der umgang mit den patienten ist generell freundlich und wertschätzend, ausnahmen habe ich persönlich nur im positiven sinn erlebt-einige mitarbeiter sind überdurchschnittlich bemüht und entgegenkommend. hier kommt es natürlich - wie überall auf das eigene verhalten an.
einrichtung:
das aufnahmezimmer besteht aus mehreren betten, sonst steht einem ein versperrbarer spind (zu klein für einen koffer) und eine dusche/wc zu verfügung. in anbetracht dessen, dass man dort nur zu beginn ist und es manchen patienten nicht besonders gut geht ist es nüchtern und zweckmässig.
die doppelzimmer bestehen aus zwei einzelbetten, kleiderschrank versperrbar, waschbecken mit spiegelschrank, tisch mit 2 sessel, duschen und wc am gang. an der einrichtung erkennt man, dass das institut nicht gerade mit geld überschüttet wird, die sauberkeit ist aber in ordnung. bettwäsche kann man wöchentlich, bei bedarf aber auch häufiger, wechseln.
die sanitäreinrichtungen werden an wochentagen täglich gereinigt, der zustand bis zum nächsten mal hängt naturgemäß stark von den mitpatienten ab.
einkauf:
entgegen früherer berichte gibt es keine eingeteilten einkäufer unter den patienten mehr. man hat lediglich die möglichkeit jemanden der am mittwoch ausgang hat zu bitten etwas mitzubringen. hygieneartikel, zeitschriften, naschsachen (zwergenpackungen) gibt es im cafe. ACHTUNG: raucher sollten sich bei der anreise ausreichend versorgen, zigaretten gibt es am gelände nicht zu kaufen!!!
der umgang mit den patienten ist generell freundlich und wertschätzend, ausnahmen habe ich persönlich nur im positiven sinn erlebt-einige mitarbeiter sind überdurchschnittlich bemüht und entgegenkommend. hier kommt es natürlich - wie überall auf das eigene verhalten an.
einrichtung:
das aufnahmezimmer besteht aus mehreren betten, sonst steht einem ein versperrbarer spind (zu klein für einen koffer) und eine dusche/wc zu verfügung. in anbetracht dessen, dass man dort nur zu beginn ist und es manchen patienten nicht besonders gut geht ist es nüchtern und zweckmässig.
die doppelzimmer bestehen aus zwei einzelbetten, kleiderschrank versperrbar, waschbecken mit spiegelschrank, tisch mit 2 sessel, duschen und wc am gang. an der einrichtung erkennt man, dass das institut nicht gerade mit geld überschüttet wird, die sauberkeit ist aber in ordnung. bettwäsche kann man wöchentlich, bei bedarf aber auch häufiger, wechseln.
die sanitäreinrichtungen werden an wochentagen täglich gereinigt, der zustand bis zum nächsten mal hängt naturgemäß stark von den mitpatienten ab.
einkauf:
entgegen früherer berichte gibt es keine eingeteilten einkäufer unter den patienten mehr. man hat lediglich die möglichkeit jemanden der am mittwoch ausgang hat zu bitten etwas mitzubringen. hygieneartikel, zeitschriften, naschsachen (zwergenpackungen) gibt es im cafe. ACHTUNG: raucher sollten sich bei der anreise ausreichend versorgen, zigaretten gibt es am gelände nicht zu kaufen!!!
Zuletzt geändert von beier am Mo., 18.07.2016, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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unterhaltung:
es gibt die möglichkeit bücher auszuleihen, wer gerne und viel liest, sollte sich aber selbst versorgen, das angebot ist überschaubar. es gibt zwei fernsehräume (orf 1 und 2) abends bis 22.00. Da auf der station in der ich untergebracht war laptops erlaubt waren haben viele dvd`s mitgebracht.
freizeitangebot:
besonders hervorzuheben sind die angebotenen ausflüge, organisiert von der sehr bemühten "schwester franzi", die neben wanderungen, museumsbesuchen, theater usw. die möglichkeit bieten das institut in der gruppe zu verlassen. schwester franzi ist eine sehr nette mitarbeiterin die sich im wohlverdienten ruhestand die mühe macht diese ausflüge zu organisieren und von ihrem umfangreichen geschichtlichen und kulturellen wissen angereichert zu begleiten. sehr zu empfehlen!
medikamente:
die entzugsmedikamente werden zu beginn der behandlung individuell festgelegt und schrittweise reduziert. eigene medikamente sind für die dauer des aufenthalts abzugeben. kopfschmerztabletten und ähnliches bekommt man bei bedarf auf der station.
lediglich für einen diabetiker aus unserer runde war es schwierig. er musste auch seine pen abgeben und zum spritzen während der ausgabezeiten zur station kommen. dort haben leider nicht alle kenntnisse über den aktuellen behandlungsstand bei diabetes und es kam zu diskussionen wenn der patient eine korrekturspritzung machen wollte.
vielleicht hilft auch jemandem meine liste an gegenständen an die ich vor der anreise nicht gedacht habe und die ich mir dann nachbesorgen musste:
thermoskanne, kleiner rucksack, tee, kandisin, kaffeehäferl, sonnenschutz, batterien, zitronenkonzentrat, regenjacke, decke/strandtuch für liegen im garten, kleingeld.
mein persönliches ergebnis des aufenthaltes, der behandlung:
der eigentliche entzug ist mir aufgrund der medikamente nicht schwergefallen. meine frau hat gemeint, dass ich am telefon aufgrund der praxi ähnlich gewirkt haben als wäre ich betrunken, das habe ich selbst aber nicht wahrgenommen. die reduktion bzw. das absetzen der medis nach sechs tagen hatte keine entzugserscheinungen zur folge.
da ich meine abweisehneit in der arbeit und im weiteren bekanntenkreis als kur tituliert hatte war ich nur drei wochen stationär. natürlich ist ein längerer aufenthalt sicher sinnvoll, allerdings kann man es auch in der kurzen zeit schaffen, besonders wenn ein geregelter tagesablauf mit arbeit und familie gegeben ist.
ich hoffe mein post ist nicht zu langweilig und etwas hilfreich, bei fragen stehe ich gerne zu verfügung.
es gibt die möglichkeit bücher auszuleihen, wer gerne und viel liest, sollte sich aber selbst versorgen, das angebot ist überschaubar. es gibt zwei fernsehräume (orf 1 und 2) abends bis 22.00. Da auf der station in der ich untergebracht war laptops erlaubt waren haben viele dvd`s mitgebracht.
freizeitangebot:
besonders hervorzuheben sind die angebotenen ausflüge, organisiert von der sehr bemühten "schwester franzi", die neben wanderungen, museumsbesuchen, theater usw. die möglichkeit bieten das institut in der gruppe zu verlassen. schwester franzi ist eine sehr nette mitarbeiterin die sich im wohlverdienten ruhestand die mühe macht diese ausflüge zu organisieren und von ihrem umfangreichen geschichtlichen und kulturellen wissen angereichert zu begleiten. sehr zu empfehlen!
medikamente:
die entzugsmedikamente werden zu beginn der behandlung individuell festgelegt und schrittweise reduziert. eigene medikamente sind für die dauer des aufenthalts abzugeben. kopfschmerztabletten und ähnliches bekommt man bei bedarf auf der station.
lediglich für einen diabetiker aus unserer runde war es schwierig. er musste auch seine pen abgeben und zum spritzen während der ausgabezeiten zur station kommen. dort haben leider nicht alle kenntnisse über den aktuellen behandlungsstand bei diabetes und es kam zu diskussionen wenn der patient eine korrekturspritzung machen wollte.
vielleicht hilft auch jemandem meine liste an gegenständen an die ich vor der anreise nicht gedacht habe und die ich mir dann nachbesorgen musste:
thermoskanne, kleiner rucksack, tee, kandisin, kaffeehäferl, sonnenschutz, batterien, zitronenkonzentrat, regenjacke, decke/strandtuch für liegen im garten, kleingeld.
mein persönliches ergebnis des aufenthaltes, der behandlung:
der eigentliche entzug ist mir aufgrund der medikamente nicht schwergefallen. meine frau hat gemeint, dass ich am telefon aufgrund der praxi ähnlich gewirkt haben als wäre ich betrunken, das habe ich selbst aber nicht wahrgenommen. die reduktion bzw. das absetzen der medis nach sechs tagen hatte keine entzugserscheinungen zur folge.
da ich meine abweisehneit in der arbeit und im weiteren bekanntenkreis als kur tituliert hatte war ich nur drei wochen stationär. natürlich ist ein längerer aufenthalt sicher sinnvoll, allerdings kann man es auch in der kurzen zeit schaffen, besonders wenn ein geregelter tagesablauf mit arbeit und familie gegeben ist.
ich hoffe mein post ist nicht zu langweilig und etwas hilfreich, bei fragen stehe ich gerne zu verfügung.
Ein freundliches Hallo in die Runde
Ich werde in einigen Wochen in Kalksburg - Station 1 - wegen hauptsächlich Spielsucht aufgenommen.
Leider konnte ich relativ wenige Infos und Erfahrungen von Kalksburg finden..... vielleicht war ja schon jemand dort und kann ein bisschen was darüber erzählen!?
Wie ist der Tagesablauf? Was macht man dort den ganzen Tag - welche Therapien gibt es? Wie sind die Therapeuten und alle dort so? Essen, Schlafen, Regeln, Medikamente, etc., etc., …
Ich wäre wirklich dankbar für ein paar Infos, da ich mich schon sehr fürchte und einfach gar nicht weiß was dort auf mich zukommen wird.....
Alles Liebe
Ich werde in einigen Wochen in Kalksburg - Station 1 - wegen hauptsächlich Spielsucht aufgenommen.
Leider konnte ich relativ wenige Infos und Erfahrungen von Kalksburg finden..... vielleicht war ja schon jemand dort und kann ein bisschen was darüber erzählen!?
Wie ist der Tagesablauf? Was macht man dort den ganzen Tag - welche Therapien gibt es? Wie sind die Therapeuten und alle dort so? Essen, Schlafen, Regeln, Medikamente, etc., etc., …
Ich wäre wirklich dankbar für ein paar Infos, da ich mich schon sehr fürchte und einfach gar nicht weiß was dort auf mich zukommen wird.....
Alles Liebe
Danke Beier dass du dir damals so viel Mühe gegeben hast und so umfangreich geschrieben hast
Nun noch meine Frage in die Runde ob es auch aktuellere Erfahrungen von Kalksburg gibt!?
Alles Liebe
Nun noch meine Frage in die Runde ob es auch aktuellere Erfahrungen von Kalksburg gibt!?
Alles Liebe
Leider hat sich niemand mehr zu Wort gemeldet.... werde in 2 Tagen dort aufgenommen… mal sehen....
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