Invaliditätspension und Studium?
Invaliditätspension und Studium?
Hallo, ich bekomme seit einem Monat Ipension. Leider kann ich aufgrund meinet Zwangserkrankung keinem geregelten Tagesablauf nachgehen. Jetzt frage ich mich ob man mit Ipension einem Studium nachgehen kann? (Das ganze würde sowieso nur sehr schleppend gehen) Oder darf man auch geringfügig Arbeiten? Wäre sehr dankbar wenn mir das wäre beantworten kann. Vielen Dank!
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Selbst wenn du dürfest, wieso solltest du das wollen?
Es hat schon einen Grund wieso so viele Studenten unter Burnout leiden, fast genauso häufig wie Manager. Wieso glauben trotzdem so viele Menschen, dass sie zwar nicht arbeitsfähig seien, aber ein Studium "mal eben so nebenbei" machen könnten? Wenn man eh schon in Frührente/Pension ist, weil eben arbeitsunfähig, wieso will man sich selbst eine derartige Belastung aufbürden? Für den Selbstwert, sprich: für's Ego? Aus Langeweile? In der Hoffnung, dass dies Tagesstruktur brächte? Ich verstehe zwar den Wunsch dahinter, aber halte es für naiv gedacht, dass ein Studium leichter zu bewältigen sei als ein Job...
Das mag zwar harsch klingen, ist aber gar nicht böse gemeint. Ich glaube halt einfach, dass viele Leute die Strapazen
Ich hab natürlich auch schon selbst am eigenem Leib und umgekehrt erlebt: Alleinerziehend, mit kleinem Kind, volles Präsenz-Studium, psychischen kranken Noch-/Ex-Mann betreut, kein Cent Kohle, keinerlei Unterstützung, dann noch dazu heftiger Scheidungskrieg... und dann kamen noch Leute an, und meinten, was ich mich so anstellen würde, so ein Studium und so eine Diplomarbeit... *fingerschnipp*... na, das geht doch wie von alleine, was denn schon dabei?! (KOTZ). Nein, eben nicht!!! Bitte nicht von Studentenklischees in die Irre führen lassen!
In einem Studium hat man vielleicht mehr Freiheiten als in einem 9-to-5-Bürojob, aber man muss sich auch eigenständiger strukturieren und hat sehr viel mehr Druck, und selbst wenn man die ersten Semester Larifari machen kann im sog. "eigenen Tempo", spätestens zu den Prüfungen muss der Stoff sitzen. Es ist sicherlich ein ANDERE Art von Stress als z.B. ein Bürojob, aber mitnichten leichter für die Psyche.
Um deiner Selbstwillen: sei realistisch. Wenn du ohnehin schon keinen geregelten Tagesablauf nachgehen kannst, dann wirst du bei einem ungeregelten Studenten-Dasein - bei dem sich selbst zu strukturieren das A und O ist - erst recht hoffnungslos untergehen.
Es hat schon einen Grund wieso so viele Studenten unter Burnout leiden, fast genauso häufig wie Manager. Wieso glauben trotzdem so viele Menschen, dass sie zwar nicht arbeitsfähig seien, aber ein Studium "mal eben so nebenbei" machen könnten? Wenn man eh schon in Frührente/Pension ist, weil eben arbeitsunfähig, wieso will man sich selbst eine derartige Belastung aufbürden? Für den Selbstwert, sprich: für's Ego? Aus Langeweile? In der Hoffnung, dass dies Tagesstruktur brächte? Ich verstehe zwar den Wunsch dahinter, aber halte es für naiv gedacht, dass ein Studium leichter zu bewältigen sei als ein Job...
Das mag zwar harsch klingen, ist aber gar nicht böse gemeint. Ich glaube halt einfach, dass viele Leute die Strapazen
Ich hab natürlich auch schon selbst am eigenem Leib und umgekehrt erlebt: Alleinerziehend, mit kleinem Kind, volles Präsenz-Studium, psychischen kranken Noch-/Ex-Mann betreut, kein Cent Kohle, keinerlei Unterstützung, dann noch dazu heftiger Scheidungskrieg... und dann kamen noch Leute an, und meinten, was ich mich so anstellen würde, so ein Studium und so eine Diplomarbeit... *fingerschnipp*... na, das geht doch wie von alleine, was denn schon dabei?! (KOTZ). Nein, eben nicht!!! Bitte nicht von Studentenklischees in die Irre führen lassen!
In einem Studium hat man vielleicht mehr Freiheiten als in einem 9-to-5-Bürojob, aber man muss sich auch eigenständiger strukturieren und hat sehr viel mehr Druck, und selbst wenn man die ersten Semester Larifari machen kann im sog. "eigenen Tempo", spätestens zu den Prüfungen muss der Stoff sitzen. Es ist sicherlich ein ANDERE Art von Stress als z.B. ein Bürojob, aber mitnichten leichter für die Psyche.
Um deiner Selbstwillen: sei realistisch. Wenn du ohnehin schon keinen geregelten Tagesablauf nachgehen kannst, dann wirst du bei einem ungeregelten Studenten-Dasein - bei dem sich selbst zu strukturieren das A und O ist - erst recht hoffnungslos untergehen.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
Interessant Kellerkind,
ich sehe in keiner deiner Zeilen die Beantwortung der Frage,obschon du dir sehr viel Mühe mit deinem Beitrag gegeben hast.
Ich kann sie leider nicht beantworten, aber frage doch einfach direkt die Rentenkasse. Wäre wahrscheinlich der einfachste Weg.
Gruß,
Joe
ich sehe in keiner deiner Zeilen die Beantwortung der Frage,obschon du dir sehr viel Mühe mit deinem Beitrag gegeben hast.
Ich kann sie leider nicht beantworten, aber frage doch einfach direkt die Rentenkasse. Wäre wahrscheinlich der einfachste Weg.
Gruß,
Joe
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Wir sind hier halt eben ein Psychotherapie-(Selbsthilfe)-Forum, und NICHT die Rentenkasse. So einfach ist das. Wenn es um eine rein sachliche Antwort auf die rechtliche Frage geht, finde ich das Forum hier der falsche Ort... ich Dummchen ging daher davon aus, dass da noch den einen oder anderen Hintergrund geben muss, weshalb diese Frage HIER gestellt wird, statt einfach mal Google zu benutzen.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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- Helferlein
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Ich denke mal es spricht nichts dagegen wenn Du es zumindest versuchst. Musst Dir halt klar sein, dass es vielleicht dann doch zu viel für Dich ist. Ich glaube auch, dass es für die Psyche gut ist unter Leute zu kommen und am Leben teilzunehmen. Es kommt auch darauf an warum Du das Studium machen möchtest. Als berufliche Aussicht oder so um vl. deinen Kopf zu trainieren. Ich habe auch I-Pension und mache nebenbei die Matura in einem Art Fernstudium. Ich mache es einfach aus Spaß, weil ich gemerkt habe, dass es mir gut tut meinen Kopf zu beschäftigen. Wenn es mir zwischen durch psychisch schlecht geht, dann paß ich das Tempo meinen Zustand an. Wenn ich ein Semester länger brauche, ist es auch gut. Aus meinen Umfeld erfahre ich viel Unterstützung, auch mein Psychiater und Therapeutin finden es gut, auch als Art Therapie. Habe auch die Chance Menschen kennen zu lernen, die keine Ahnung von meiner Krankheit haben, für die ich einfach so bin wie ich bin. Ich habe 30 Jahre gearbeitet, in meinem stressigen Job auch mit meinen Depressionen etc. bis ich nicht mehr konnte, deswegen kann ich jetzt auch ganz gut abschätzen wie viel Stress mir gut tut. Meiner Psyche tut es gut. Sollte ich danach mich wirklich entscheiden studieren zu wollen dann mache ich sicher ein Studium was mir Spaß macht auch wenn es die Welt nicht braucht. Ich wünsche Dir auf alle Fälle das Du die richtige Entscheidung für dich triffst, laß Dich nicht von negativen Meinungen beeinflußen, konzentrier Dich auf die Welt draußen und nicht auf die Krankheit alleine.
Hai Razer.
noch haben wir das Recht auf Bildung, in unserer angehenden Diktatur. Es ist problemlos möglich, damit zu studieren. Während des Studiums zu jobben ist natürlich auch möglich. Musst halt kucken, dass du unter den Einkommens-Obergrenzen liegst.
H.
noch haben wir das Recht auf Bildung, in unserer angehenden Diktatur. Es ist problemlos möglich, damit zu studieren. Während des Studiums zu jobben ist natürlich auch möglich. Musst halt kucken, dass du unter den Einkommens-Obergrenzen liegst.
H.
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