Psychiatrische Tagesklinik Baden bei Wien
Psychiatrische Tagesklinik Baden bei Wien
Hallo,
gibt es jemanden, der schon in der Psychiatrischen Tagesklinik in Baden war und davon berichten kann oder möchte?
Danke und liebe Grüsse
Zebra
gibt es jemanden, der schon in der Psychiatrischen Tagesklinik in Baden war und davon berichten kann oder möchte?
Danke und liebe Grüsse
Zebra
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Hallo Zebra
Konntest Du durch Recherche herausfinden, ob es das Richtige für Dich ist?
Solche Klinikfragen werden - so weit ich sehe - kaum beantwortet, da würde sich ein Sammelthread geradezu anbieten, damit die User eher darauf aufmerksam werden. Dann auch möglichst im geschlossenen Bereich, da ich denke, dass hier nich jeder im offenen Bereich schreiben will, in welcher Klinik er war.
Konntest Du durch Recherche herausfinden, ob es das Richtige für Dich ist?
Solche Klinikfragen werden - so weit ich sehe - kaum beantwortet, da würde sich ein Sammelthread geradezu anbieten, damit die User eher darauf aufmerksam werden. Dann auch möglichst im geschlossenen Bereich, da ich denke, dass hier nich jeder im offenen Bereich schreiben will, in welcher Klinik er war.
Lieben Gruß
elana
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elana
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hallo elena,
es wurde mir von meinem arzt und meinem therapeuten empfohlen und ich dachte, dass es vielleicht menschen gibt, die schon dort waren und über ihre erfahrungen berichten können / wollen, so wie man erfahrungen über eine reha austauscht.
wo und wie macht man einen sammelthread im geschlossenen bereich auf? ich habe leider keine ahnung.
lg
zebra
es wurde mir von meinem arzt und meinem therapeuten empfohlen und ich dachte, dass es vielleicht menschen gibt, die schon dort waren und über ihre erfahrungen berichten können / wollen, so wie man erfahrungen über eine reha austauscht.
wo und wie macht man einen sammelthread im geschlossenen bereich auf? ich habe leider keine ahnung.
lg
zebra
Hallo Zebra
Ich würde z. B. in der Rubrik "Vertraulich" einen Thread eröffnen mit dem Titel "Klinikerfahrungen - Vor- und Nachteile". Da würden sich evtl. einige User melden, die von ihren Klinikerfahrungen berichten. Wer weiß, vielleicht gibt´s dann auch jemand, der die Tagesklinik Baden bei Wien kennt. Und wenn nicht, kannst Du von den anderen Klinikberichten ableiten, was in einer solchen Klinik ungefähr abläuft als Programm, die Vor- und Nachteile, um Dich besser darauf einstellen zu können.
Ich würde z. B. in der Rubrik "Vertraulich" einen Thread eröffnen mit dem Titel "Klinikerfahrungen - Vor- und Nachteile". Da würden sich evtl. einige User melden, die von ihren Klinikerfahrungen berichten. Wer weiß, vielleicht gibt´s dann auch jemand, der die Tagesklinik Baden bei Wien kennt. Und wenn nicht, kannst Du von den anderen Klinikberichten ableiten, was in einer solchen Klinik ungefähr abläuft als Programm, die Vor- und Nachteile, um Dich besser darauf einstellen zu können.
Lieben Gruß
elana
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elana
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hallo, bin wieder da!
ich wollte ja recherchieren, aber da ich nirgendwo irgendwelche berichte über diese institution im netz gefunden habe, hab ich mich einfach über einige tage am klinikfreigelände herumgetrieben und leute angesprochen, die dort aus der türe kamen.
an der türe steht: tagesklinik mo-fr 8- 16 uhr in wahrheit ist es 9 - 15 uhr mit 2 stunden mittagspause in denen nichts passiert!!! in der zeit kann man spazieren gehen - (wirklich trostloses gelände um das sehr deprimierende haus), im ruheraum relaxen oder fernsehen oder einfach daumen drehen und die wände hochgehen.
jetzt weiss ich, dass ich dort sicherlich nicht hingehen werde, nach all dem was ich gehört und gesehen habe. die qualifikation des personals lässt sehr zu wünschen übrig. unter maltherapie versteht man dort: ich erklär dir 2 minuten lang wo die farben und das papier liegen und dann mach einfach jede stunde was du willst. die therapeutin sitzt die ganze stunde nur rum und fadisiert sich und will dann eine erklärung über das bild, das man produziert hat.
wenn man trotz depression noch gerne zu hause kocht und handarbeitet, dann kommt man keinesfalls in den genuss der kochgruppe oder der ergotherapie. dann darf man in die musiktherapie gehen und das 2x wöchentlich mit mehr oder weniger planlosem herumgeklampfe auf schlag- und percussioninstrumenten. man sollte aber bei der frage wie es einem während der stunde ergangen ist nicht antworten, dass man probleme damit hätte, dass einen die therapeutin an die eigene mutter erinnere (mit der man grosse probleme hat), sonst wird man von der musiktherapiegruppe ausgeschlossen.
wenn einzeltherapeuten 2 oder sogar 3 wochen im krankenstand sind hat man in dieser zeit einfach keine therapiestunde bei einer vertretung oder einem kollegen sondern einfach nur pech gehabt.
der klinische psychologe redet entweder total unverständlich theoretisches zeug oder davon, dass man ja eh alles selber steuern könnte und eigentlich keine ärzte oder medis bräuchte und permanent wird einem eingeredet, dass man opfer ist und unter einer krankheit leide (wenn man nach einem burnout dort ist oder eine posttraumatische belastungsstörung mit einer depri hat).
sogenannte "stammgäste" erzählten mir, dass man sich ruhig zu verhalten habe und in keinem fall irgendwas kritisieren sollte, da man sonst sofort auf die station verfrachtet würde und natürlich die dosis und anzahl der medis gesteigert würden.
mich wundert wirklich, dass sich zu diesem thema keiner meldet, denn die frequenz der klienten dort ist ja offenbar recht hoch. entweder war die meinung der patienten mit denen ich gesprochen habe: naja, es ist halt so wie es ist - und sind wir froh, dass es überhaupt sowas gibt. und von einer besonders sedierten person hörte ich: ja, es ist wirklich alles schön und gut hier! aber die wurde dann von ihrem mann zum auto begleitet, hineingesetzt und angeschnallt. also ich glaub die hat nicht wirklich was mitgekriegt.
es passt offenbar wenn man ausreichend sediert ist oder man dort nur zeit schinden möchte um die arbeitslosigkeit durch krankenstand verlängern möchte.
das einzige was ich zur psychiatrie baden gefunden habe ist dieser artikel mit anschliessendem kommentar: http://gast.adaxas.net/wordpress/2008/0 ... 10-jahren/
tja... und jetzt würde ich mich doch total darüber freuen auch was positive zu hören - falls es das gibt.
grüsse
zebra
und die betreuung ist wohl nur so ein "naja, wir versuchen´s halt".
ich wollte ja recherchieren, aber da ich nirgendwo irgendwelche berichte über diese institution im netz gefunden habe, hab ich mich einfach über einige tage am klinikfreigelände herumgetrieben und leute angesprochen, die dort aus der türe kamen.
an der türe steht: tagesklinik mo-fr 8- 16 uhr in wahrheit ist es 9 - 15 uhr mit 2 stunden mittagspause in denen nichts passiert!!! in der zeit kann man spazieren gehen - (wirklich trostloses gelände um das sehr deprimierende haus), im ruheraum relaxen oder fernsehen oder einfach daumen drehen und die wände hochgehen.
jetzt weiss ich, dass ich dort sicherlich nicht hingehen werde, nach all dem was ich gehört und gesehen habe. die qualifikation des personals lässt sehr zu wünschen übrig. unter maltherapie versteht man dort: ich erklär dir 2 minuten lang wo die farben und das papier liegen und dann mach einfach jede stunde was du willst. die therapeutin sitzt die ganze stunde nur rum und fadisiert sich und will dann eine erklärung über das bild, das man produziert hat.
wenn man trotz depression noch gerne zu hause kocht und handarbeitet, dann kommt man keinesfalls in den genuss der kochgruppe oder der ergotherapie. dann darf man in die musiktherapie gehen und das 2x wöchentlich mit mehr oder weniger planlosem herumgeklampfe auf schlag- und percussioninstrumenten. man sollte aber bei der frage wie es einem während der stunde ergangen ist nicht antworten, dass man probleme damit hätte, dass einen die therapeutin an die eigene mutter erinnere (mit der man grosse probleme hat), sonst wird man von der musiktherapiegruppe ausgeschlossen.
wenn einzeltherapeuten 2 oder sogar 3 wochen im krankenstand sind hat man in dieser zeit einfach keine therapiestunde bei einer vertretung oder einem kollegen sondern einfach nur pech gehabt.
der klinische psychologe redet entweder total unverständlich theoretisches zeug oder davon, dass man ja eh alles selber steuern könnte und eigentlich keine ärzte oder medis bräuchte und permanent wird einem eingeredet, dass man opfer ist und unter einer krankheit leide (wenn man nach einem burnout dort ist oder eine posttraumatische belastungsstörung mit einer depri hat).
sogenannte "stammgäste" erzählten mir, dass man sich ruhig zu verhalten habe und in keinem fall irgendwas kritisieren sollte, da man sonst sofort auf die station verfrachtet würde und natürlich die dosis und anzahl der medis gesteigert würden.
mich wundert wirklich, dass sich zu diesem thema keiner meldet, denn die frequenz der klienten dort ist ja offenbar recht hoch. entweder war die meinung der patienten mit denen ich gesprochen habe: naja, es ist halt so wie es ist - und sind wir froh, dass es überhaupt sowas gibt. und von einer besonders sedierten person hörte ich: ja, es ist wirklich alles schön und gut hier! aber die wurde dann von ihrem mann zum auto begleitet, hineingesetzt und angeschnallt. also ich glaub die hat nicht wirklich was mitgekriegt.
es passt offenbar wenn man ausreichend sediert ist oder man dort nur zeit schinden möchte um die arbeitslosigkeit durch krankenstand verlängern möchte.
das einzige was ich zur psychiatrie baden gefunden habe ist dieser artikel mit anschliessendem kommentar: http://gast.adaxas.net/wordpress/2008/0 ... 10-jahren/
tja... und jetzt würde ich mich doch total darüber freuen auch was positive zu hören - falls es das gibt.
grüsse
zebra
und die betreuung ist wohl nur so ein "naja, wir versuchen´s halt".
Hallo zebra
Gute Idee, auf diese Weise etwas in Erfahrung zu bringen vor Ort. In dem Fall würde ich evtl. eine andere Klinik in Betracht ziehen und dort auf gleiche Weise recherchieren. Im Link wird ja offenbar eine andere Klinik gelobt, schau Dich doch dort mal um!
Gute Idee, auf diese Weise etwas in Erfahrung zu bringen vor Ort. In dem Fall würde ich evtl. eine andere Klinik in Betracht ziehen und dort auf gleiche Weise recherchieren. Im Link wird ja offenbar eine andere Klinik gelobt, schau Dich doch dort mal um!
Lieben Gruß
elana
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elana
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hi,
so klug wäre ich auch schon gewesen. aber da ich ja auf der suche nach einer tagesklinik bin, kann ich nicht eine strecke von 300 km täglich in die "gelobte" klinik zurücklegen. es muss was in meiner nähe sein.
danke und liebe grüsse
zebra
so klug wäre ich auch schon gewesen. aber da ich ja auf der suche nach einer tagesklinik bin, kann ich nicht eine strecke von 300 km täglich in die "gelobte" klinik zurücklegen. es muss was in meiner nähe sein.
danke und liebe grüsse
zebra
Welche Möglichkeiten gäbe es denn noch in Deiner Nähe?
Lieben Gruß
elana
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elana
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hallöchen,
es nützt mir offenbar nichts herauszufinden welche tageskliniken es sonst noch gibt (habe auch einige gefunden) aber mittlerweilen habe ihc mitbekommen, dass es bei uns in ö offenbar so ist, dass man nur in die klinik gehen kann, deren wohnbezirke sie betreut. ich kann es mir also nicht aussuchen.
naja, dann werde ich eben nochmal versuchen eine reha zu bekommen.
danke und lg
zebra
es nützt mir offenbar nichts herauszufinden welche tageskliniken es sonst noch gibt (habe auch einige gefunden) aber mittlerweilen habe ihc mitbekommen, dass es bei uns in ö offenbar so ist, dass man nur in die klinik gehen kann, deren wohnbezirke sie betreut. ich kann es mir also nicht aussuchen.
naja, dann werde ich eben nochmal versuchen eine reha zu bekommen.
danke und lg
zebra
Ja, was ich so höre zu Österreich, scheinen zwar die Therapeuten gut ausgebildet zu sein, aber bezahlen will es offenbar keine Krankenkasse. Da könnte ich wohl keine Therapie machen, wenn ich in Österreich leben würde. Ich scheine in der Schweiz wirklich in einem Schlaraffenland zu wohnen, was die Krankenkassenzahlung betrifft, abgesehen von den hohen Prämien, die aber wiederum verbilligt werden durch den Staat, wer zu wenig Einkommen hat.
Lieben Gruß
elana
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elana
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-
- neu an Bo(a)rd!
- , 40
- Beiträge: 1
Ich möchte gerne auf das Posting von Zebra eingehen.
Wie du schreibst, hast du dir ausschließlich von Aussagen dir unbekannter Personen ein Bild von der Tagesklinik Baden gemacht.
Ich habe meine Eindrücke dadurch gewonnen, dass ich dort mehrere Wochen verbracht habe und so aus persönlicher Erfahrung berichten kann.
Ich war von der Tagesklinik sehr angenehm überrascht - man findet im Internet keine Aussagen darüber, keine Infos, ich wollte aber eben nicht irgendwelche Patienten fragen, weil ich glaube, dass man sich darauf nicht verlassen kann. Also habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt - mit großer Angst und Unsicherheit.
Von Anfang an habe ich die Atmosphäre dort als sehr angenehm empfunden - kein Stress, kein Druck, keine Hektik. Jeder Patient wird völlig individuell betreut und seinen momentanen Möglichkeiten entsprechend verschiedenen Therapien zugeteilt. Das wird besprochen, Wünsche werden natürlich angehört und - falls den Ärzten oder Therapeuten eine Umsetzung nicht sinnvoll erscheint - wird darüber offen gesprochen. Wenn in einer Gruppe kein Platz ist, dann ist das so. Wenn 4 Patienten mitmachen können, hat man als 5. Pech. Das ist nicht schlimm.
Natürlich kann Personal krank werden, aber dann wird sehr schnell reagiert, es entstehen keine Leerläufe.
Das Therapieangebot ist sehr umfangreich, manches liegt einem mehr, anderes weniger, aber es ist einfach interessant, verschiedene Zugänge kennenzulernen und auszuprobieren.
Natürlich malt man während einer "Maltherapie" - was denn sonst? Man kann unterschiedlichste Materialien ausprobieren, seiner Phantasie freien Lauf lassen und natürlich wird man von der Therapeutin während dieser Phase in Ruhe gelassen
Danach spricht man in der Gruppe über die entstandenen Werke, die sich sehr oft auf Erfahrungen beziehen, die man in anderen Therapien gemacht hat. Was soll daran falsch sein?????
Die Kochgruppe ist sehr klein. Daher hat nicht jeder die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Das sollte einem Erwachsenen schon einleuchten.
Der klinische Psychologe redet kein "unverständliches Zeug" - er setzt allerdings gewisse kognitive Fähigkeiten bei den Patienten voraus Ich kenne niemanden, der gleichzeitig mit mir dort war und nicht verstanden hat, worum es geht. Ich glaube auch nicht, dass Patienten, die seinen Erklärungen nicht folgen könnten (extreme Sedierung, Sucht,..). in der Tagesklinik sind - die wären wahrscheinlich auf der Station.
Das Argument mit dem "sich ruhig verhalten" überrascht mich auch sehr. Mit wem hast du da bloß gesprochen???? Eigene Meinung ist erwünscht, Diskussionen werden unterstützt, Probleme, die in irgendeiner Therapie auftauchen werden oft in anderen Therapien wieder aufgenommen und weiter bearbeitet.
Ich habe ungemein von meinem Aufenthalt profitiert. Seltsam finde ich allerdings, dass die Tagesklinik, die wirklich toll organisiert ist und umfangreiche Therapiemöglichkeiten (inklusive ärztlicher Betreuung und medikamentöser Einstellung) bietet, derart unbekannt ist.
Ich kann diese Einrichtung sehr empfehlen - wer damit beginnt und sich nicht wohl fühlt, kann jederzeit gehen. Es gibt keinen Zwang. Wer mitmacht, muss sich gewissen Regeln unterwerfen (z.B. Anwesenheit) - anders kann es aber nicht funktionieren.
Wie du schreibst, hast du dir ausschließlich von Aussagen dir unbekannter Personen ein Bild von der Tagesklinik Baden gemacht.
Ich habe meine Eindrücke dadurch gewonnen, dass ich dort mehrere Wochen verbracht habe und so aus persönlicher Erfahrung berichten kann.
Ich war von der Tagesklinik sehr angenehm überrascht - man findet im Internet keine Aussagen darüber, keine Infos, ich wollte aber eben nicht irgendwelche Patienten fragen, weil ich glaube, dass man sich darauf nicht verlassen kann. Also habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt - mit großer Angst und Unsicherheit.
Von Anfang an habe ich die Atmosphäre dort als sehr angenehm empfunden - kein Stress, kein Druck, keine Hektik. Jeder Patient wird völlig individuell betreut und seinen momentanen Möglichkeiten entsprechend verschiedenen Therapien zugeteilt. Das wird besprochen, Wünsche werden natürlich angehört und - falls den Ärzten oder Therapeuten eine Umsetzung nicht sinnvoll erscheint - wird darüber offen gesprochen. Wenn in einer Gruppe kein Platz ist, dann ist das so. Wenn 4 Patienten mitmachen können, hat man als 5. Pech. Das ist nicht schlimm.
Natürlich kann Personal krank werden, aber dann wird sehr schnell reagiert, es entstehen keine Leerläufe.
Das Therapieangebot ist sehr umfangreich, manches liegt einem mehr, anderes weniger, aber es ist einfach interessant, verschiedene Zugänge kennenzulernen und auszuprobieren.
Natürlich malt man während einer "Maltherapie" - was denn sonst? Man kann unterschiedlichste Materialien ausprobieren, seiner Phantasie freien Lauf lassen und natürlich wird man von der Therapeutin während dieser Phase in Ruhe gelassen
Danach spricht man in der Gruppe über die entstandenen Werke, die sich sehr oft auf Erfahrungen beziehen, die man in anderen Therapien gemacht hat. Was soll daran falsch sein?????
Die Kochgruppe ist sehr klein. Daher hat nicht jeder die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Das sollte einem Erwachsenen schon einleuchten.
Der klinische Psychologe redet kein "unverständliches Zeug" - er setzt allerdings gewisse kognitive Fähigkeiten bei den Patienten voraus Ich kenne niemanden, der gleichzeitig mit mir dort war und nicht verstanden hat, worum es geht. Ich glaube auch nicht, dass Patienten, die seinen Erklärungen nicht folgen könnten (extreme Sedierung, Sucht,..). in der Tagesklinik sind - die wären wahrscheinlich auf der Station.
Das Argument mit dem "sich ruhig verhalten" überrascht mich auch sehr. Mit wem hast du da bloß gesprochen???? Eigene Meinung ist erwünscht, Diskussionen werden unterstützt, Probleme, die in irgendeiner Therapie auftauchen werden oft in anderen Therapien wieder aufgenommen und weiter bearbeitet.
Ich habe ungemein von meinem Aufenthalt profitiert. Seltsam finde ich allerdings, dass die Tagesklinik, die wirklich toll organisiert ist und umfangreiche Therapiemöglichkeiten (inklusive ärztlicher Betreuung und medikamentöser Einstellung) bietet, derart unbekannt ist.
Ich kann diese Einrichtung sehr empfehlen - wer damit beginnt und sich nicht wohl fühlt, kann jederzeit gehen. Es gibt keinen Zwang. Wer mitmacht, muss sich gewissen Regeln unterwerfen (z.B. Anwesenheit) - anders kann es aber nicht funktionieren.
hallo butterlyy,
naja, du bist auch eine mir unbekannte person. wieso sollte ich dir dann glauben? und die menschen, die sich dort mehrere wochen aufgehalten haben, haben mir ihren persönlichen eindruck geschildert wie du es hier schriftlich machst. wo ist also der unterschied?
wieso sollte man sich von ausssagen von direkt dort befindlichen menschen nicht verlassen können? von wem sonst als von der nichte der tante die jemanden kennt der schon mal dort war - glaub ich..... als von jemandem, der dort grad "stationiert" ist?
ich war schon 2 x auf psychischer reha und kenne maltherapie anders und "sinnvoller" als sich wie im kindergarten hinzusetzen und darauf loszumalen.
das therapieangebot erscheint wohl sehr umfangreich, kann aber offensichtlich nicht umfangreich genutzt werden.
aussagen von patienten: "ich durfte nicht in die kochgruppe gehen, weil ich beim erstgespräch gesagt habe, dass ich leidenschaftlich gerne koche"
"sie stricken ja die ganze pause durch, na dann gehen sie nicht mehr in die ergotherapiegruppe, das ist ja dann sinnlos für sie"
auf patienten wird dort eingegangen? ich habe mit einer dame gesprochen, die fürchterliche kopfschmerzen hatte und aus dem grund ausnahmsweise an der musiktherapie nicht teilnehmen wollte und stattdessen einmalig in die ruhigere ergotherapiegruppe gehen wollte (wo an dem tag nur 1 patient eingeteilt war) und die geschnauzte antwort war: wir sind ja hier kein wunschkonzert!
eine qualifizierte antwort (wenn schon nicht spontan gewechselt werden kann) wäre gewesen: wollen sie eine kopfschmerztablette? oder: gibt es ein problem? oder: wollen sie sich vielleicht hinlegen?
dass es dort keinen druck und keinen stress und keine hektik gibt habe ich auch gehört. im gegenteil: man empfindet sich als unterbeschäftigt und sich selbst überlassen in den langen pausen.
zum thema "sich ruhig verhalten": ich habe mit einem oftmaligen klienten der klinik gesprochen, der sowohl die "station" als auch die tagesklinik von mehreren aufenthalten her kennt und der dies meinte. wieso sollte er mir blödsinn erzählen?
durch einen kollegen habe ich jetzt berichte von der tagesklinik im kh hollabrunn gehört. ein unvergleichbarer traum im gegensatz zu baden. mal sehen, vielleicht kann ich ja dorthin gehen.
es freut mich trotzdem, dass es dir dort gut ergangen ist und du von dem aufenthalt dort profitiert hast.
liebe grüsse
zebra
naja, du bist auch eine mir unbekannte person. wieso sollte ich dir dann glauben? und die menschen, die sich dort mehrere wochen aufgehalten haben, haben mir ihren persönlichen eindruck geschildert wie du es hier schriftlich machst. wo ist also der unterschied?
wieso sollte man sich von ausssagen von direkt dort befindlichen menschen nicht verlassen können? von wem sonst als von der nichte der tante die jemanden kennt der schon mal dort war - glaub ich..... als von jemandem, der dort grad "stationiert" ist?
ich war schon 2 x auf psychischer reha und kenne maltherapie anders und "sinnvoller" als sich wie im kindergarten hinzusetzen und darauf loszumalen.
das therapieangebot erscheint wohl sehr umfangreich, kann aber offensichtlich nicht umfangreich genutzt werden.
aussagen von patienten: "ich durfte nicht in die kochgruppe gehen, weil ich beim erstgespräch gesagt habe, dass ich leidenschaftlich gerne koche"
"sie stricken ja die ganze pause durch, na dann gehen sie nicht mehr in die ergotherapiegruppe, das ist ja dann sinnlos für sie"
auf patienten wird dort eingegangen? ich habe mit einer dame gesprochen, die fürchterliche kopfschmerzen hatte und aus dem grund ausnahmsweise an der musiktherapie nicht teilnehmen wollte und stattdessen einmalig in die ruhigere ergotherapiegruppe gehen wollte (wo an dem tag nur 1 patient eingeteilt war) und die geschnauzte antwort war: wir sind ja hier kein wunschkonzert!
eine qualifizierte antwort (wenn schon nicht spontan gewechselt werden kann) wäre gewesen: wollen sie eine kopfschmerztablette? oder: gibt es ein problem? oder: wollen sie sich vielleicht hinlegen?
dass es dort keinen druck und keinen stress und keine hektik gibt habe ich auch gehört. im gegenteil: man empfindet sich als unterbeschäftigt und sich selbst überlassen in den langen pausen.
zum thema "sich ruhig verhalten": ich habe mit einem oftmaligen klienten der klinik gesprochen, der sowohl die "station" als auch die tagesklinik von mehreren aufenthalten her kennt und der dies meinte. wieso sollte er mir blödsinn erzählen?
durch einen kollegen habe ich jetzt berichte von der tagesklinik im kh hollabrunn gehört. ein unvergleichbarer traum im gegensatz zu baden. mal sehen, vielleicht kann ich ja dorthin gehen.
es freut mich trotzdem, dass es dir dort gut ergangen ist und du von dem aufenthalt dort profitiert hast.
liebe grüsse
zebra
-
- sporadischer Gast
- , 14
- Beiträge: 9
Hallo!
Mein Psychiater hat mir geraten eine Tagesklinik zu besuchen und da ich im Bezirk Baden wohne, müsste ich dann in die Tagesklinik Baden gehen. Nun sind die Erfahrungen die Zebra hier gesammelt hat nicht unbedingt positiv und wenn ich das so lese, möchte ich mir die Tagesklinik nicht einmal mehr ansehen, weil da habe ich jetzt mehr Tagesstruktur (um die es meinem Psychiater geht) als wenn ich dort blöd herum sitze oder sonst was Sinnloses tue.
Zu Hause kann ich wenigstens was Sinnvolles tun wie mich um den Haushalt kümmern und einkaufen gehen.
LG, marillenkompott
Mein Psychiater hat mir geraten eine Tagesklinik zu besuchen und da ich im Bezirk Baden wohne, müsste ich dann in die Tagesklinik Baden gehen. Nun sind die Erfahrungen die Zebra hier gesammelt hat nicht unbedingt positiv und wenn ich das so lese, möchte ich mir die Tagesklinik nicht einmal mehr ansehen, weil da habe ich jetzt mehr Tagesstruktur (um die es meinem Psychiater geht) als wenn ich dort blöd herum sitze oder sonst was Sinnloses tue.
Zu Hause kann ich wenigstens was Sinnvolles tun wie mich um den Haushalt kümmern und einkaufen gehen.
LG, marillenkompott
-
- Helferlein
- , 50
- Beiträge: 66
zebra hat geschrieben:hallo butterlyy,
naja, du bist auch eine mir unbekannte person. wieso sollte ich dir dann glauben?
--snip--
liebe grüsse
zebra
Hi Zebra!
Deine Aussagen scheinen mir geprägt von einer gewissen Ungeduld und zeigen dass da auch ein Problem mit "Vertrauen" da zu sein scheint.
Klar kann man Fremden nich so einfach vertrauen und was für mich gut war muss das für dich noch lange nicht sein.
Aber irgendjemand wirst du vertrauen müssen. Entweder deinem Arzt und seinen Empfehlungen, deinem "Bauchgefühl" oder sonst irgend jemand/etwas.
Vielleicht gelingt es dir ja, das das Tempo (Ungeduld) und den Druck (selbst erzeugt?) aus der Sache zu nehmen, denn "nur in einem stillen Wasser kann man sein Spiegelbild deutlich sehen".
Ich wünsche dir alles Gute!!!
lg Stehaufmanderl
Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten
(aus China)
(aus China)
MEINE Meinung:
Ich war Begleiterin der Angehörige mehrmals besuchen in dieser Klinik. Die Oberärzte haben keinerlei Mitgefühl, sie reden mit die Patienten wie mit einem Hund kann man sagen. Mit Angehörige reden sie total empathielos. Die Krankenschwestern sind eigentlich nett, aber helfen können, dürfen sie ohne Arzt nicht.
Auf die Privatshphäre der Patienten wird kein Acht gegeben (zb- war dort ein junges Mädchen, sie hat sehr geweint und man hat mit ihr auf dem Gang gesprochen - "Mah Frau XY warum wollen sie denn Selbstmord begehen das bringt doch nix usw.... - ich hörte das mit meinen eigenen Ohren als ich dort zu Besuch war; war jedoch schon vor paar Monaten).
Ich bin sehr sehr - sehr enttäuscht über das Verhalten der Ärzte dort. Sie nützen das "neue" Gesetz indem sich Patienten selbst entlassen können enorm aus, und das ohne schlechtes Gewissen und ohne Mitgefühl. SO wie in "unserem" Fall, wobei der instabile, entscheidungsunfähige, kranke Patient am Abend auf die Strasse entlassen wurde.
Der Arzt versprach zwar Hilfe, -deswegen wurde ja der/die Patient zunächst von Polizei, - wegen Selbst- u. Fremdgefährdung hingebracht. Nach paar Tagen wurde der/die Patient entlassen, am selben Abend von den Angehörigen wieder ins Spital gebracht, da d. Patient sehr gelitten hat... Der Arzt verprach zuvor am Telefon, dass d. Patient bleiben dürfe.
Doch wurden die Angehörige einfach fortgeschickt mit dem Rat - man solle keinen Kontakt zum Patienten haben... eine Stunde später war der/die Kranke auf der Strasse, seitdem ist er/sie auf der Strasse (die Krankheit: paranoid schizophren!!!) "wir" wissen nicht er/sie ist! ... soviel zu dieser Geschichte.
Man kann nicht sagen d. Paient sei selbst Schuld, weil als wir im Spital waren, wollte d. Patient ja bleiben! Außerdem ist diese/r Patient sehr krank und nun auf sich alleine gestellt.
Die Ombudsstelle des Spitals hilft auch gar nichts, ist nur ein Kummertelefon sonst nichts.
Habe mich beim Gesundheitsministerium erkundigt- dort wurde mir gesagt , dass leider durch die Gesetze so etwas erlaubt ist: "ich könne mir gar nicht vorstellen wie viele Demenzkranke sowie Alzheimerkranke sich selbst entlassen - SO dass sie gar nicht mehr wissen wo sie wohnen und so untergehen und dann tot gefunden werden" --- ganz ehrlich, wurde es mir so gesagt!
Ich kann nur sagen dass das furchtbar ist und ich für jeden Kranke das Beste wünsche, aber als Privatperson kann man wirklich niemanden retten, schon gar nicht wenn man dabei selbst zur Grunde gehen könnte.
Vielleicht hole ich weit her , aber ich habe leider den Eindruck, als wolle die Regierung SO Kosten sparen, indem man Kranke einfach sterben lassen. AUSSER man hat so viel Geld dass man zb ein Altersheim bezahlen kann.
Warum werden Leute - Ärzte wenn sie gar nicht helfen wollen bzw schon die Nase voll haben von so viel kranke Menschen... unfassbar. (oder es kann sein dass zu viele Kranke schon gibt.....)
Ich war Begleiterin der Angehörige mehrmals besuchen in dieser Klinik. Die Oberärzte haben keinerlei Mitgefühl, sie reden mit die Patienten wie mit einem Hund kann man sagen. Mit Angehörige reden sie total empathielos. Die Krankenschwestern sind eigentlich nett, aber helfen können, dürfen sie ohne Arzt nicht.
Auf die Privatshphäre der Patienten wird kein Acht gegeben (zb- war dort ein junges Mädchen, sie hat sehr geweint und man hat mit ihr auf dem Gang gesprochen - "Mah Frau XY warum wollen sie denn Selbstmord begehen das bringt doch nix usw.... - ich hörte das mit meinen eigenen Ohren als ich dort zu Besuch war; war jedoch schon vor paar Monaten).
Ich bin sehr sehr - sehr enttäuscht über das Verhalten der Ärzte dort. Sie nützen das "neue" Gesetz indem sich Patienten selbst entlassen können enorm aus, und das ohne schlechtes Gewissen und ohne Mitgefühl. SO wie in "unserem" Fall, wobei der instabile, entscheidungsunfähige, kranke Patient am Abend auf die Strasse entlassen wurde.
Der Arzt versprach zwar Hilfe, -deswegen wurde ja der/die Patient zunächst von Polizei, - wegen Selbst- u. Fremdgefährdung hingebracht. Nach paar Tagen wurde der/die Patient entlassen, am selben Abend von den Angehörigen wieder ins Spital gebracht, da d. Patient sehr gelitten hat... Der Arzt verprach zuvor am Telefon, dass d. Patient bleiben dürfe.
Doch wurden die Angehörige einfach fortgeschickt mit dem Rat - man solle keinen Kontakt zum Patienten haben... eine Stunde später war der/die Kranke auf der Strasse, seitdem ist er/sie auf der Strasse (die Krankheit: paranoid schizophren!!!) "wir" wissen nicht er/sie ist! ... soviel zu dieser Geschichte.
Man kann nicht sagen d. Paient sei selbst Schuld, weil als wir im Spital waren, wollte d. Patient ja bleiben! Außerdem ist diese/r Patient sehr krank und nun auf sich alleine gestellt.
Die Ombudsstelle des Spitals hilft auch gar nichts, ist nur ein Kummertelefon sonst nichts.
Habe mich beim Gesundheitsministerium erkundigt- dort wurde mir gesagt , dass leider durch die Gesetze so etwas erlaubt ist: "ich könne mir gar nicht vorstellen wie viele Demenzkranke sowie Alzheimerkranke sich selbst entlassen - SO dass sie gar nicht mehr wissen wo sie wohnen und so untergehen und dann tot gefunden werden" --- ganz ehrlich, wurde es mir so gesagt!
Ich kann nur sagen dass das furchtbar ist und ich für jeden Kranke das Beste wünsche, aber als Privatperson kann man wirklich niemanden retten, schon gar nicht wenn man dabei selbst zur Grunde gehen könnte.
Vielleicht hole ich weit her , aber ich habe leider den Eindruck, als wolle die Regierung SO Kosten sparen, indem man Kranke einfach sterben lassen. AUSSER man hat so viel Geld dass man zb ein Altersheim bezahlen kann.
Warum werden Leute - Ärzte wenn sie gar nicht helfen wollen bzw schon die Nase voll haben von so viel kranke Menschen... unfassbar. (oder es kann sein dass zu viele Kranke schon gibt.....)
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