Barmherzige Brüder Graz Eggenberg?

[LiloLuna]

Hallo!
Hat jemand Erfahrungen zur Psychiatrischen Abteilung bei den Barmherzigen Brüdern in Graz Eggenberg? Ich könnte eventuell dorthin und wäre froh, wenn jemand von Erfahrungen berichten könnte? Bin sehr unsicher.
Lieben Gruß
LiloLuna

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[LiloLuna]

War wirklich noch niemand dort???????

[Silencia]

Hallo LiloLuna

Ich war leider noch nie stationär in dem Krankenhaus , aber eine liebe gute Bekannte arbeitet dort und sie spricht immer sehr begeistert von dem Krankenhaus. Das einzige was ich dir sagen kann ....

Daher würde ICH mit gute Gewissen dorthin gehen können ...

Lg und alles Gute

[fledermaus66]

Hallo LiloLuna!

Ich war 2011 auf der Abteilung Neurologie und Psychiatrie im ersten Stock, seit 2012 sind diese zwei Abteilungen getrennt (Neurologie 1 Stock, Psychiatrie 2 Stock). Ich war wegen HWS-Beschwerden und PTBS in Behandlung.
Beide Abteilungen sind wirklich sehr um einen bemüht. In der Psychiatrie hast du sehr viele Behandlungen wie Ergotherapie, Gruppentherapie, Einzelgespräche, Entspannung aber auch Turnen, Physiotherapie Wärmebehandlungen. Mein Aufenthalt dauerte 4 Wochen. In der Psychiatrie können es aber auch leicht 6 Wochen werden. Der Aufenthalt ist wie eine psychische Reha. Besuch auch die Seite der BHB Eggenberg http://www.barmherzige-brueder.at/site/eggenberg/home
Medizin und Pflege / Abteilungen / Psychiatrie
Ich wünsche dir einen guten Aufenthalt, schreibe bitte wie es dir geht bzw. gegangen ist.

Liebe Grüße
Fledermaus66

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[LiloLuna]

Danke für die doch recht erfreulichen Antworten!!!! Ich überlege noch bzw. momentan geht es noch ambulant mit Psychotherapie 1 bis 2 x die Woche, Arzt und Physiotherapie, - ich hab chronische Schmerzen im HWS und LWS-Bereich und bin depressiv, die Schmerzen verstärken die Depression und das Gefühl, es nicht mehr ertragen zu können kommt immer wieder.
Ich fühl mich immer schnell eingesperrt und möchte nicht mit zusätzlichen Psychopharmaka vollgestopft werden, das is immer meine Hauptsorge. Da ich einige ADs nicht vertragen hab und eh schon was einnehm. Bin da sehr skeptisch mittlerweile, auch, weil ich mich ein bissl auskenn. Und der Verlust der Privatsphäre, also des Rückzugs an einen für mich sicheren Ort, der wär dann ja auch erstmal weg. Aber mein Arzt hat mir angeboten jederzeit einen Kontakt herzustellen, wenn ich will, man muss halt schon auch bis zu 2, 3 Monate warten. Mal sehn. Er meinte, 3 Wochen Aufenthalt wären mal das Übliche, länger kann man immer, wenn nötig. Schon gut zu wissen, dass es was gäbe für den Fall, ich würd wieder an die Grenze des Erträglichen stossen. Momentan arbeite ich ziemlich hart in der Therapie, was mir auch viel Kraft kostet, aber ich bekomm dort auch Halt.

Liebe fledermaus66: wie geht es dir mittlerweile mit der HWS? Ich hab schon fast alles versucht, aber nichts hilft auf Dauer.

Lieben Gruß
LiloLuna

[Silencia]

Hallo LiloLuna!

Ich kann deine Sorgen gut verstehen, Ich war fast zwei Monate in der Jugendpsychiatrie und zum Schluss hin hab ich mich auch sehr eingesperrt gefühlt.

Was die Medikamente betrifft: Ich selbst bin auch keine Medikamentenfreund, ich nehme zwar Antidepressive, aber auch nur weil es anders im Moment nicht geht. In der Psychiatrie wurde ich sehr unter Druck gesetzt von den Pflegern usw. weil ich damals keine nehmen wollte.

Allerdings glaube ich, dass das sehr vom Krankenhaus abhängt, wie die Menschen mit dir umgehen. Meine Psychiatrie hatte ohnehin einen eher schlechten Ruf (berechtigterweise).

Ich glaube dass du die 3 Wochen gut überstehen wirst, denn du bekommst bestimmt auch "Freigang". Bei mir hat dieses "Ich bin eingesperrt"-Gefühl erst in den letzten Wochen meines Aufenthaltes gezeigt (also 5. oder 6 Woche)

Lg

[Bella0202]

Hallo an alle,
Ich muss hier mal meiner Wut etwas Luft machen.
Ein Familienmitglied von mir ist seit drei Wochen in der Psychiatrie dieses Krankenhauses. Die Ärzte sind sowas von unfähig und überheblich, dass es zum Himmel schreit. Aufgrund einer schwer traumatischen Kindheit leidet das Familienmitglied unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sich ja, in vielen Symptomen ausdrücken kann. Manche werden depressiv, andere wiederum agressiv, psychotisch, usw.. Das besagte Familienmitglied kam mit einer Psychose in dieses Krankenhaus und wird nächste Woche kränker als zuvor entlassen. Die Ärzte fanden es nicht der Mühe wert, sich mit irgendjemandem in der Familie auszutauschen. Auf Fragen bekam man keine Aufkunft und wurde extrem respektlos behandelt. Man hat sich drei Wochen nur auf die Aussagen eines psychotischen Menschen eingelassen und alle möglichen Diagnosen gestellt (Helfersyndrom?). Ich weiss nicht warum man als psychisch Kranker nicht mehr als Mensch behandelt wird und warum die größten Idioten Psychiater werden können und dann auch noch in einem Krankenhaus andere behandeln dürfen. Da das Famielienmitglied einmal die Maltherapie!!! nicht machen wollte, wurde in den Patientenbericht geschrieben, es lehnte vehement jede Therapie ab!

Eine unendlich wütende
BELLA

[shelpy76]

hallo,

bei mir liegt jetzt bald ein aufenthalt in der klinik an, mein arzt hat schon telefoniert und ich hoffe dass ich bald ein bett bekomme, da es geheissen hat, wenn er anruft, dann kann es schneller gehen.

wie sind die erfahrungswerte zu dieser klinik, bis jetzt war ich immer im lsf, aber da möchte ich dieses mal nicht unbedingt hin.

mir wurde eben seiten des arztes und meines therapeuten, diese klinik vorgeschlagen.

wie sieht der tagesablauf aus? gibt es auch internetzugang, nicht dass ich den jetzt brauchen würde, aber ich müsste mir sonst auch noch bücher auf mein gerät laden, dass möglichst eben vorher, wenn man dort nicht einsteigen kann oder so.

wie sieht es mit den zimmern aus? wieviele betten maximal und dusche und wc im zimmer oder nicht?

vielleicht kann einfach mal jemand ein wenig darüber berichten?

lg
shelpy

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