Hallo liebe Alle!
Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf meine Reha im Februar in Bad Schönau. Was mich dort so erwartet kann ich einschätzen und ich glaube auch dort gut aufgehoben zu sein. Was ich allerdings nicht weiß ist wie es mir danach gehen wird.
Ist man nach so einer Reha (burnout, mittelgradige depression, gemixt mit somatischen beschwerden) total erschöpft oder super fit und könnte Bäume ausreißen? Wie sind da so die Erfahrungen?
Zudem habe ich eine Londonreise geschenkt bekommen, die eigentlich gleich im Anschluss an die Reha wäre... Ich bin mir eben nicht sicher ob ich da so einfach zusagen soll/kann....
Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße, Doris
Nach der Reha....
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Hallo Dolores,
ich glaube, dass eine Reha viel Gutes bewirken kann, aber es wird nicht die Reha alleine verantwortlich dafür sein wie es dir im Februar geht. Nach einem Burnout wäre ich auch vorsichtig mit der Erwartung, Bäume auszureißen; vielleicht hast du ja bisher zu viele Bäume ausgerissen und deshalb kam es überhaupt erst so weit.
Ich fände es wichtig, jetzt schon nach deinen Möglichkeiten an der Wiederherstellung zu arbeiten, die Reha alleine wirds nicht bringen, daher schon jetzt ein wenig Bewegung, so weit möglich, die Basics halt: essen, trinken, schlafen, bewegen. Und Ursachenforschung und ganz viel Ruhe. War zumindest bei mir so.
Die Einschätzung, ob du diese Reise wirst machen können, wird dir wohl niemand abnehmen können.
Positive Dinge können Kraft geben, aber auch kosten.
Meiner Erfahrung nach (einmal schwere körperliche Krankheit und ein andermal Burnout) braucht es vor allem Zeit, mehr als ich dachte und auch Geduld. Deshalb wünsche ich dir vor allem diese Geduld mit dir selbst und dass du einen guten Weg für dich findest und heil wirst an Körper und Seele. Und natürlich wünsche ich dir einen schönen Aufenthalt in Bad Schönau, die Gegend soll sehr schön sein, habe ich gehört.
Bis dahin gute Besserung und alles Liebe!
ich glaube, dass eine Reha viel Gutes bewirken kann, aber es wird nicht die Reha alleine verantwortlich dafür sein wie es dir im Februar geht. Nach einem Burnout wäre ich auch vorsichtig mit der Erwartung, Bäume auszureißen; vielleicht hast du ja bisher zu viele Bäume ausgerissen und deshalb kam es überhaupt erst so weit.
Ich fände es wichtig, jetzt schon nach deinen Möglichkeiten an der Wiederherstellung zu arbeiten, die Reha alleine wirds nicht bringen, daher schon jetzt ein wenig Bewegung, so weit möglich, die Basics halt: essen, trinken, schlafen, bewegen. Und Ursachenforschung und ganz viel Ruhe. War zumindest bei mir so.
Die Einschätzung, ob du diese Reise wirst machen können, wird dir wohl niemand abnehmen können.
Positive Dinge können Kraft geben, aber auch kosten.
Meiner Erfahrung nach (einmal schwere körperliche Krankheit und ein andermal Burnout) braucht es vor allem Zeit, mehr als ich dachte und auch Geduld. Deshalb wünsche ich dir vor allem diese Geduld mit dir selbst und dass du einen guten Weg für dich findest und heil wirst an Körper und Seele. Und natürlich wünsche ich dir einen schönen Aufenthalt in Bad Schönau, die Gegend soll sehr schön sein, habe ich gehört.
Bis dahin gute Besserung und alles Liebe!
Fundevogel
Hi,
Ich habe nun 2 Rehas hinter mir und kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es furchtbar anstrengend und intensiv ist. Ich war beide Male danach eigentlich urlaubsreif.
Allerdings wünschte ich mich allein auf eine einsame Insel, um die wahnsinnig kopflastige und emotionale Arbeit dort wirken lassen zu können.
Natürlich weiß ich nicht wie es für dich sein wird, Menschen sind ja zum Glück unterschiedlich.
Ich habe nun 2 Rehas hinter mir und kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es furchtbar anstrengend und intensiv ist. Ich war beide Male danach eigentlich urlaubsreif.
Allerdings wünschte ich mich allein auf eine einsame Insel, um die wahnsinnig kopflastige und emotionale Arbeit dort wirken lassen zu können.
Natürlich weiß ich nicht wie es für dich sein wird, Menschen sind ja zum Glück unterschiedlich.
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Servus,
schwierig, da etwas zu raten, weil ja jeder Mensch anders ist.
Ich war nach der Reha super erholt, allerdings hatte ich auch kein Burnout.
Fundevogel hat es aber eh schon gut angesprochen, die Reha alleine wird es nicht sein. Wichtig ist, was du davor schon alles für dich machst. Wie du bis dahin dein Leben umgekrempelt hast, ob du schon einigermaßen stabil bist. Wichtig ist, jetzt gleich an der Genesung zu arbeiten, und die Reha da einfach mit rein zu integrieren, als Baustein zu betrachten, aber auf keinen FAll als einziger Baustein.
lg Rosenstock
schwierig, da etwas zu raten, weil ja jeder Mensch anders ist.
Ich war nach der Reha super erholt, allerdings hatte ich auch kein Burnout.
Fundevogel hat es aber eh schon gut angesprochen, die Reha alleine wird es nicht sein. Wichtig ist, was du davor schon alles für dich machst. Wie du bis dahin dein Leben umgekrempelt hast, ob du schon einigermaßen stabil bist. Wichtig ist, jetzt gleich an der Genesung zu arbeiten, und die Reha da einfach mit rein zu integrieren, als Baustein zu betrachten, aber auf keinen FAll als einziger Baustein.
lg Rosenstock
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Danke für eure Antworten!
Ich arbeite seit Anfang des Jahres an meiner Situation - Psychotherapie, medikamentöse Unterstützung und Kontrolle durch den Psychiater, regelmäßige Massagen gegen die Verspannungen und Umstrukturierung im Job. Schön langsam hab ich auch das Gefühl, dass der erste Schritt aus dem Tief heraus geschafft ist.
Und ja sehr richtig, ich mach grundsätzlich immer viel zu viel und kann meinen Perfektionismus kaum weglassen....
Die Reha ist für mich ein Puzzleteil, aber eher ein abschließendes. Hmmmm und eigentlich steh ich sehr auf Belohnungen, nur wenn ich dann total ausgelaugt bin oder meine Ruhe zum Verarbeiten bräuchte, ist so eine Städtereise auch nicht optimal....und ich bin ja grad ohnehin der Entscheidungsfreudigste Mensch...
Die angesprochene Geduld muss noch weiter reifen, es ist für mich wirklich nicht leicht meine Situation und Verletzlichkeit zu akzeptieren....
Danke euch!
Ich arbeite seit Anfang des Jahres an meiner Situation - Psychotherapie, medikamentöse Unterstützung und Kontrolle durch den Psychiater, regelmäßige Massagen gegen die Verspannungen und Umstrukturierung im Job. Schön langsam hab ich auch das Gefühl, dass der erste Schritt aus dem Tief heraus geschafft ist.
Und ja sehr richtig, ich mach grundsätzlich immer viel zu viel und kann meinen Perfektionismus kaum weglassen....
Die Reha ist für mich ein Puzzleteil, aber eher ein abschließendes. Hmmmm und eigentlich steh ich sehr auf Belohnungen, nur wenn ich dann total ausgelaugt bin oder meine Ruhe zum Verarbeiten bräuchte, ist so eine Städtereise auch nicht optimal....und ich bin ja grad ohnehin der Entscheidungsfreudigste Mensch...
Die angesprochene Geduld muss noch weiter reifen, es ist für mich wirklich nicht leicht meine Situation und Verletzlichkeit zu akzeptieren....
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