Frühpension abgelehnt - was jetzt?

[daisy14]

hallo

Hast du auch keinen Anspruch auf Rehageld?

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[Enot]

nach dem letzten mal machte man mir duch die blume klar, dass ich jetzt lange genug "urlaub" gehabt hätte, und gefälligst wieder zu funktionieren hätte.
ich habe mich selbständig gemacht, da eine rückkehr in meinen beruf für mich undenkbar ist, allein der gedanke daran lässt mir den kalten schweiss ausbrechen.

auch diese antwort ist schon ein paar jährchen alt, der thread aber immer noch interessant, ja brennend - seit jänner 2014 die I-pense/BU für nach *63 geborene verunmöglicht wurde: zwangs-reha eingeführt.
ich glaub, es wär in dem zusammenhang auch ratsam, mal den grad der behinderung feststellen zu lassen. dieser richtet sich nur nach der höchsten behinderung (bei psy und phys) addiert kann nicht werden. ab 30% assistenz zur integration, ab 50% spart sich die firma die ausgleichstaxe. (selber bin ich noch im erwerbsleben - derzeit aber wieder aktiv erwerbsarbeits-suchend).

[Sepp666]

Hallo!
Ich bin neu hier.
Weil ich seit einem Jahr an Depressionen erkrankt bin und nach Kündigung meines vorherigen Arbeitgebers seit etwa 9 Monaten beim AMS (auch öfters krankgeschrieben wegen Panikattacken, nicht arbeitsfähig) , hat mir nun die KK geraten, mich mit der PVA in Verbindung zu setzen.
Die sendete mir einen Antrag auf Berufsunfähigkeits-Pension.
Nun habe ich einen Termin zur Begutachtung.
Wie läuft da ab, welche Erfahrungen habt ihr?

LG
Josef

[Eremit]

Für Invaliditätspension bist Du zu jung, stattdessen bekommst Du Reha bzw. Rehageld. Der erste Antrag wird pauschal immer abgelehnt, heißt, Du wirst vor Gericht Einspruch erheben müssen (wozu auch ein zweites, vielleicht auch drittes Gutachten erforderlich ist, denn das erste wird Dir garantiert Arbeitsfähigkeit bescheinigen).

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[Enot]

ich halt es für nötig, hier hochzuziehen, da ich diese inhalte lang suchte, einstweilen bekommt man fürs erste nur reha geld und hat mitwirkungspflicht. geltend für nach 1963 geborene. doch auch das reha geld zu kriegen, ist alles andere als leicht: gesundheitsstraße und co.

[HOFFnungsLos-hoch3]

Hallo an die Community,

ich bin seit ca. 2016 wegen Depressionen in psychotherapeutischer Behandlung , zwischenzeitlich habe ich drei Rehabilitationsaufenthalte absolviert, immer in der Hoffnung, dass ich sowohl privat, als auch beruflich funktioniere; dem war nicht so, somit habe ich die Berufsunfähigkeitspension bei der PVA eingereicht. Ich bin seit Juni 2016 im Dauerkrankenstand, bin am Papier noch in meinem Betrieb angestellt.

Nach der Rehab. hatte ich wieder eine Sitzung bei meinem Psychiater, der meinte mit meinen Entlassungsdiagnosen werde ich kaum Chancen auf eine BU haben. Die Diagnosen lauteten "Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode, Generalisierte Angststörung, Ängstliche Persönlichkeit, Soziale Phobien".

Hat jemand Erfahrung diesbezüglich?
Geht es nicht in erster Linie darum, dass ich alles versucht habe, um wieder zu funktionieren, und nicht die Aussagekraft bzw. Anzahl meiner Diagnosen?

Danke vorab für Euren Erfahrungsaustausch

[Enot]

habe selber ähnliches und noch einiges mehr.
ist aber bei mir zumindest noch keine schizophrenie.
nixdestotrotz habe ich seitens ärzteschaft und sogar seitens ungenannter ams-naher quelle erfahren, dass jetzt sogar (teilgefährliche) schizophrene patient_innen von der pva für das reha jahr abgelehnt werden.
ich hatte bzw hab immer noch eine kleine gruppe laufen, wo wir uns mit derartigen problemen befassen unter 'betroffene für betroffene'
dass dein arbeitgeber diese geduld hat, ist schon beeindruckend.
ich hab vor jahren meine stelle verloren und das ams sendet mir zwangsjobs-für-gesunde, auf die ich mich bewerben soll. wenn ich sagen würde, was ich hab, würde man mir den bezug sperren.
das ist noch schlimmer. aber es gibt wege, das alles durchzustehen. bitte kannst du mir PN-n?

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