Medikamententest von Therapeut verlangt für Antrag

[Andorra]

Hallo zusammen,
ich habe im Nov. 07 die 2. Therapie beim gleichen Therapeuten (VT) angefangen. Die 1. Therapie war von Sept. 05 - Juli 06, welche ich selbst beendet habe. Für die 2. Therapie hat mein Therapeut keinen Antrag gestellt, mich also umsonst behandelt (wohl wegen der 2-Jahresfrist, die noch nicht vorbei war). Nun sagte er mir, für den Antrag bei der Krankenkasse bräuchte er einen Medikamententest von mir, der bestätigen soll, dass ich kein Tavor mehr nehme. Das fordere wohl die Krankenkasse. Ich habe jahrelang Tavor genommen. Seit 08.11.2005 nicht mehr bzw. nur noch selten. Das weiss er auch, glaubt mir aber nicht.
Dass die Krankenkasse einen solchen Test verlangt für die Bewilligung einer VT ist mir neu. Auch hat mein Therapeut gesagt, es dauert 6 Wochen bis das Tavor nicht mehr nachweisbar ist. Das stimmt so auch nicht. Ich habe von 1 Woche gelesen. Den Test müsste ich natürlich auch selbst bezahlen, was nicht geht.

Was meint ihr dazu?
Ich gehe nun seit 2 1/2 Monaten nicht mehr zu ihm. Bei der letzten Sitzung hat er mich aufgefordert zu gehen und ihm Bescheid zu sagen, ob ich den Test mache oder nicht.
Wenn er mich loswerden will, warum hat er mich dann 9 Monate lang umsonst behandelt? Kapier ich nicht.

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[Gärtnerin]

Hallo Andorra,

ob die Krankenkasse tatsächlich einen solchen Test verlangt, sollte sich durch einen Anruf bei der Kasse klären lassen. Wenn es dagegen um ein Vertrauensproblem zwischen dir und dem Therapeuten geht, dann gehört das in der Therapie zur Sprache gebracht - was natürlich blöd ist, wenn du seit 2 1/2 Monaten nicht mehr zu ihm gehst.

Willst du denn bei dem Therapeuten weitermachen? Oder könntest du dir auch vorstellen, zu einem anderen Therapeuten zu gehen?

Liebe Grüße,
die Gärtnerin

[carö]

hallo andorra,

hatte das irgendwelche auswirkungen auf dich bzw. auf euer verhältnis, dass dich dein therapeut solange ohne KK-genehmigung und ohne rechnungsstellung behandelt hat ? wie kommt er nun zu seinem geld? verzichtet er ganz darauf? mit welcher begründung?

du musst diese von ihm kostenlos angebotene therapiestunden, die keinerlei vertraglichen hintergrund haben, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht bezahlen. das weiss du oder ? er muss das risiko tragen, wenn er solche krummen sachen macht. es sei denn ihr hattet einen privaten vertrag.

solange derartige basics nicht geklärt sind, könnte ich persönlich ohnehin keine therapie dort machen.

hast du die möglichkeit bei jmd. anderen eine therapie zu beginnen?

wünsch dir alles gute

caro

[Andorra]

Eine Therapie bei einem anderen Therapeuten kann ich mir momentan nicht vorstellen. Ich habe gemerkt, dass eine Verhaltenstherapie nicht so das Ideale für mich ist, da die Vergangenheit weitgehend ausgeschlossen wird. Es geht mir auch ganz gut in letzter Zeit und ich war auch etwas erleichtert, dass ich die Therapie nun abbrechen kann bzw. abgebrochen wurde.
Ich finde es nur echt blöd, dass er mich angelogen hat. Das Vertrauen ist weg.

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[Andorra]

Caro, das mit dem Geld - er erwartet natürlich nichts von mir. Ich habe ihm das auch nie gesagt, dass ich weiss, dass er mich umsonst therapiert. Erst am Schluss sagte ich es ihm. Ein komisches Gefühl war das schon, das zu wissen. Habe mich schon unter Druck gesetzt gefühlt. Dachte, wenn er es schon gratis macht, dann muss ich mich besonders anstrengen.
Warum er das gemacht hat, ist mir ein Rätsel.

[carö]

Caro, das mit dem Geld - er erwartet natürlich nichts von mir. Ich habe ihm das auch nie gesagt, dass ich weiss, dass er mich umsonst therapiert. Erst am Schluss sagte ich es ihm. Ein komisches Gefühl war das schon, das zu wissen. Habe mich schon unter Druck gesetzt gefühlt. Dachte, wenn er es schon gratis macht, dann muss ich mich besonders anstrengen.
Warum er das gemacht hat, ist mir ein Rätsel.

hallo nochmal,

ja vielleicht ist es besser, irgendwo ganz neu zu starten v.a. wenn das vertrauen weg ist, wie du sagst.

ja weisst du, dieses "er erwartet nichts" ist ja eine löbliche haltung.. vermeintlich.. aber sie verkennt eben, dass "man" sich doch sehr unter druck gesetzt fühlen kann dadurch. und dass es sich unter druck (verpflichtetheit) nicht besonder gut lernen/entwicklen lässt, ist ja bekannt. auch wenn das nicht so aktiv spürbar wird in dem moment.. ich hab das übrigens auch erlebt (das mit dem nicht zahlen müssen, weil der thera zu bequem war einen bericht für die KK zu schreiben - für mich hatte es unangenehme folgen, weil er beim folgeantrag nach 2 jahren die alten stunden abgerechnet hatte, neue bekam ich nicht, weil ja offiziell eine thera lief) und habe mich aus eigener ich-weiss-nicht-was.. bequemlichkeit, überfordertheit, dummheit, alles-egal-haltung nicht weiter drum bemüht.. heute würde ich nie mehr solche komische deals machen.. weil.. irgendeiner bleibt "auf der rechnung" sitzen. in dem fall solltest es nicht du sein... insofern....auf ein neues !

liebe grüße

Caro

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