Hallo zusemmen,
ich will eventuell die Therapeutin wechseln und habe dazu eine Frage.
Seit 3 Jahren mache ich wegen einer Angststörung eine kognitive Verhaltenstherapie.
Ich komme auch sehr gut mit meiner Therapeutin klar, jedoch mache ich leider keine Fortschritte mehr.
Ich überlege deshalb die derzeitige Therapie zu beenden und eine tiefenpsychologische Behandlung zu beginnen.
Geht das so einfach ?
Liebe Grüße
Sabine
Wechsel der Therapie
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Hallo,
da da ein Verfahrenswechsel stattfindet, ist es problemlos möglich. Andere Verhaltenstherapie würde schwierig werden, aber von VT zu TfP ist einfach machbar.
da da ein Verfahrenswechsel stattfindet, ist es problemlos möglich. Andere Verhaltenstherapie würde schwierig werden, aber von VT zu TfP ist einfach machbar.
So ein Wechsel ist grundsätzlich möglich. Wenn die VT aber weniger als 2 Jahre her ist, muss der/die neue Therapeut/in gleich mit dem Erstantrag ein Gutachten schreiben. Davor scheuen viele zurück. Das heißt, es könnte schwierig für dich werden, direkt im Anschluss einen neuen Therapieplatz zu finden.
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― Anne Lamott
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Nein, soweit ich weiß, muss kein Gutachten geschrieben werden, wenn du einen Verfahrenswechsel anstrebst hin zur TfP. Das wäre nur so, wenn du wieder eine VT machen wollen würdest, aber das willst du ja gar nicht.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Doch der neue Therapeut muss ein Gutachten schreiben. Ich mache das nämlich gerade. Wechsel von VT zuTfp.
Und es stimmt, dass die Therapeuten das nicht gerne machen. Ich habe eine Weile gesucht und dann doch Jemanden gefunden. Noch jung und sie macht es.
Und es stimmt, dass die Therapeuten das nicht gerne machen. Ich habe eine Weile gesucht und dann doch Jemanden gefunden. Noch jung und sie macht es.
Danke für Eure Antworten !
Kann es sinnvoll sein, meine aktuelle VT-Therapeutin mit ins Boot zu holen und den Übergang gewissermassen gemeinsam zu gestalten ?
Der neue Therapeut erfährt ja in jedem Fall von der "alten" VT-Therapie, da ja vermutlich die gesetzliche Krankenkasse dann ein Gutachten verlangt.
Kann es sinnvoll sein, meine aktuelle VT-Therapeutin mit ins Boot zu holen und den Übergang gewissermassen gemeinsam zu gestalten ?
Der neue Therapeut erfährt ja in jedem Fall von der "alten" VT-Therapie, da ja vermutlich die gesetzliche Krankenkasse dann ein Gutachten verlangt.
Hm. Hast du das bisher nicht mit deiner aktuellen Therapeutin besprochen? Also, dass du gefühlt nicht mehr weiterkommst und auf der Stelle trittst? Was man dagegen machen könnte, also sie und du? Dass du über einen Wechsel nachdenkst? Oder was meinst du genau mit "mit ins Boot holen"?
Und was genau erhoffst du dir von einer TfP?
Das sind glaube ich Fragen, die du auch für dich klären solltest. Die werden auch ziemlich sicher in möglichen Vorgesprächen thematisiert werden. Also, was deine Erwartungen an die TfP sind, aber auch, ob und wie der Abschied von der VT schon vollzogen wurde.
Das hört sich so an, als ob du das dem neuen Therapeuten nicht sofort mitteilen willst, dass du direkt aus einer VT kommst? Sondern dass er es dann hintenrum über die Krankenkasse erfährt?
Der neue Therapeut wird das auf alle Fälle erfahren, da du auf dem Therapie-Antrag Angaben machen musst zu den Vorbehandlungen innerhalb der letzten 2 Jahre. Die meisten Therapeuten fragen das sowieso gleich zu Anfang ab, ob es schon vorher Psychotherapien gab, und da wäre es schon gut, wenn du die Karten offen auf den Tisch legst und zwar nicht erst bei der Antragstellung sondern in den probatorischen Stunden. Zum einen damit sich der neue Therapeut ein umfassendes Bild von dir und deinen Problemen machen kann, aber auch aus Fairness- und Transparenzgründen, weil es eben für den/die Therapeuten/in zusätzlichen Aufwand bedeutet.
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― Anne Lamott
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