Erstantrag Therapie abgelehnt
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Erstantrag Therapie abgelehnt
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, dass ich hier in diesem Bereich des Forums überhaupt richtig bin.
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt, da der Erstantrag für meine Psychotherapie (tiefenpsychologisch) vom Gutachter meiner Krankenkasse abgelehnt wurde. Er könnte die Psychodynamik nicht erkennen, behauptet meine Therapeutin. Jetzt wird ein Antrag beim obersten Gutachter gestellt. Ich bin total verwundert, dass meine Therapie abgelehnt wurde, da wir auch erstmal nur eine Kurzzeittherapie beantragt haben, um zu sehen wie es läuft.
Bei mir bestehen extreme Suizidgedanken mit Depression und Panikattacken, Verdacht auf Borderline sowie generalisierter Angststörung, das volle Programm also. Ich war schon bei 12 Psychologen und hatte dort probatorische Sitzungen, jetzt habe ich endlich eine Therapeutin gefunden, die mir zusagt und die KK lehnt ab. Zudem bin ich auch bei einem Psychiater in Behandlung.
Ich weiß nicht mehr weiter und habe ehrlich gesagt auch keine Kraft gegen den Ablehnungsbescheid anzukämpfen. Ich stehe kurz davor mein Studium abzubrechen und brauche dringend Hilfe, auch aufgrund der Suizidgedanken.
Ich weiß nicht was ich tun kann, an wen ich mich wenden kann, dass ich möglichst schnelle Hilfe bekomme.
Liebe Grüße und ich bin über jede Antwort dankbar!
ich hoffe, dass ich hier in diesem Bereich des Forums überhaupt richtig bin.
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt, da der Erstantrag für meine Psychotherapie (tiefenpsychologisch) vom Gutachter meiner Krankenkasse abgelehnt wurde. Er könnte die Psychodynamik nicht erkennen, behauptet meine Therapeutin. Jetzt wird ein Antrag beim obersten Gutachter gestellt. Ich bin total verwundert, dass meine Therapie abgelehnt wurde, da wir auch erstmal nur eine Kurzzeittherapie beantragt haben, um zu sehen wie es läuft.
Bei mir bestehen extreme Suizidgedanken mit Depression und Panikattacken, Verdacht auf Borderline sowie generalisierter Angststörung, das volle Programm also. Ich war schon bei 12 Psychologen und hatte dort probatorische Sitzungen, jetzt habe ich endlich eine Therapeutin gefunden, die mir zusagt und die KK lehnt ab. Zudem bin ich auch bei einem Psychiater in Behandlung.
Ich weiß nicht mehr weiter und habe ehrlich gesagt auch keine Kraft gegen den Ablehnungsbescheid anzukämpfen. Ich stehe kurz davor mein Studium abzubrechen und brauche dringend Hilfe, auch aufgrund der Suizidgedanken.
Ich weiß nicht was ich tun kann, an wen ich mich wenden kann, dass ich möglichst schnelle Hilfe bekomme.
Liebe Grüße und ich bin über jede Antwort dankbar!
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Hallo und Willkommen im Forum!
Das klingt ja jetzt sehr unerfreulich für dich und kann nur sagen, dass du wohl jetzt auf deine Therapeutin vertrauen mußt.
Und das ist jetzt deine allererste Therapie überhaupt?
Viele Grüsse!
candle
Das klingt ja jetzt sehr unerfreulich für dich und kann nur sagen, dass du wohl jetzt auf deine Therapeutin vertrauen mußt.
Und das ist jetzt deine allererste Therapie überhaupt?
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo Rosalineli,
bleib erst mal gelassen. Ich hatte dieses Problem bei meiner ersten Therapie bei meiner Therapeutin (bin nun zum zweiten Mal bei ihr) auch gehabt. Damals wurde eine Verlängerung abgelehnt. Der Gutachter nannte, wie bei Dir, die Gründe für eine Ablehnung. Meine Therapeutin war damit aufgefordert auf das, was der Gutachter nicht so richtig verstanden hatte, ausführlicher einzugehen und die Notwendigkeit einer Fortführung der Therapie plausibler und verständlicher zu begründen. In Deinem Fall ist Deine Therapeutin jetzt aufgefordert, die Psychodynamik näher und nachvollziehbar zu erläutern. Dass der Antrag jetzt an einen anderen Gutachter geht ist normal. Es guckt jetzt noch ein zweiter Gutachter drüber, der darüber entscheidet, ob die Ablehnung des Erstgutachters gerechtfertigt war oder nicht. Nach meinem Widerspruch wurde mir eine Fortführung der Therapie genehmigt. Wir bekamen sogar 100 Stunden, was für eine VT sehr viel ist und nur in Ausnahmefällen genehmigt wird.
Also, erst mal ruhig Blut und die Entscheidung des Zweitgutachters abwarten.
bleib erst mal gelassen. Ich hatte dieses Problem bei meiner ersten Therapie bei meiner Therapeutin (bin nun zum zweiten Mal bei ihr) auch gehabt. Damals wurde eine Verlängerung abgelehnt. Der Gutachter nannte, wie bei Dir, die Gründe für eine Ablehnung. Meine Therapeutin war damit aufgefordert auf das, was der Gutachter nicht so richtig verstanden hatte, ausführlicher einzugehen und die Notwendigkeit einer Fortführung der Therapie plausibler und verständlicher zu begründen. In Deinem Fall ist Deine Therapeutin jetzt aufgefordert, die Psychodynamik näher und nachvollziehbar zu erläutern. Dass der Antrag jetzt an einen anderen Gutachter geht ist normal. Es guckt jetzt noch ein zweiter Gutachter drüber, der darüber entscheidet, ob die Ablehnung des Erstgutachters gerechtfertigt war oder nicht. Nach meinem Widerspruch wurde mir eine Fortführung der Therapie genehmigt. Wir bekamen sogar 100 Stunden, was für eine VT sehr viel ist und nur in Ausnahmefällen genehmigt wird.
Also, erst mal ruhig Blut und die Entscheidung des Zweitgutachters abwarten.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vielen Dank Jenny!
Du beruhigst mich gerade enorm. Du schreibst, dass du einen Widerspruch einlegen musstest? Wie und wo hast du das gemacht? Ich weiß gar nicht was man darein schreiben müsste...
Mich stresst es nur so sehr, dass ich jetzt noch länger warten muss. Ich befinde mich gerade in der Klausurphase meines Studiums und habe mit enormen Prüfungsängsten und resultierendem Vermeidungsverhalten zu kämpfen, was bedeutet, dass ich Klausuren einfach nicht schreibe trotz wochenlangem Lernen. Wir waren in der Therapie gerade dabei dies anzugehen und mich so weit zu bekommen, dass ich die Klausuren schreibe. Ich sollte zweimal die Woche zur Therapie. Nun fällt mir diese emotionale Unterstützung auch noch weg...
Naja, da muss ich jetzt wohl durch, egal wie.
Candle, ja das ist meine erste Therapie überhaupt. Als ich im Jugendalter war, hatte ich mal probatorische Sitzungen bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin, die ich gar nicht mochte. Deswegen habe ich die Therapie damals nicht fortgeführt!
Du beruhigst mich gerade enorm. Du schreibst, dass du einen Widerspruch einlegen musstest? Wie und wo hast du das gemacht? Ich weiß gar nicht was man darein schreiben müsste...
Mich stresst es nur so sehr, dass ich jetzt noch länger warten muss. Ich befinde mich gerade in der Klausurphase meines Studiums und habe mit enormen Prüfungsängsten und resultierendem Vermeidungsverhalten zu kämpfen, was bedeutet, dass ich Klausuren einfach nicht schreibe trotz wochenlangem Lernen. Wir waren in der Therapie gerade dabei dies anzugehen und mich so weit zu bekommen, dass ich die Klausuren schreibe. Ich sollte zweimal die Woche zur Therapie. Nun fällt mir diese emotionale Unterstützung auch noch weg...
Naja, da muss ich jetzt wohl durch, egal wie.
Candle, ja das ist meine erste Therapie überhaupt. Als ich im Jugendalter war, hatte ich mal probatorische Sitzungen bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin, die ich gar nicht mochte. Deswegen habe ich die Therapie damals nicht fortgeführt!
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Das finde ich jetzt sehr ungewöhnlich. Ich drücke dir die Daumen, es wird sicher klappen!
LG candle
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo Rosalineli,
wie ein Widerspruch abläuft, das wird Deine Therapeutin wissen. Sie reicht den Antrag erneut ein, diemal mit einer ausführlicheren Begründung bzgl. Psychodynamik. Dieser Antrag geht dann an den Zweitgutachter.
Ja, ist blöd, dass du jetzt warten musst. Aber du hast die Erfahrung der emotionalen Unterstützung gemacht. Erinnere dich an sie, ruf Dir die Sitzungen und Worte Deiner Therapeutin in Erinnerung. Dann schaffst du es. *Daumen drück*
wie ein Widerspruch abläuft, das wird Deine Therapeutin wissen. Sie reicht den Antrag erneut ein, diemal mit einer ausführlicheren Begründung bzgl. Psychodynamik. Dieser Antrag geht dann an den Zweitgutachter.
Ja, ist blöd, dass du jetzt warten musst. Aber du hast die Erfahrung der emotionalen Unterstützung gemacht. Erinnere dich an sie, ruf Dir die Sitzungen und Worte Deiner Therapeutin in Erinnerung. Dann schaffst du es. *Daumen drück*
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
So was passiert leider, aber es ist meist nicht so schlimm, wie es aussieht, sondern wie Jenny das beschrieben hat: Es wird noch mal genauer geklärt, was unklar war, und dann werden die meisten (ich glaube, es sind ca. 75%) Widersprüche anerkannt. Gedanken musst du dir erst machen, wenn der Widerspruch auch nicht erfolgreich ist - sagt sich so leicht, natürlich.
Du selbst solltest eine kurze (!) Begründung schreiben, warum du eine PT brauchst. Dazu musst du gar nicht übertreiben (nicht, dass man dir noch einredet, du sollst in eine Klinik; die extremen Suizidgedanken würde ich also nicht unbedingt erwähnen). Den Rest, also die genaue Begründung, wieso, weshalb, warum, übernimmt deine Therapeutin.
Du selbst solltest eine kurze (!) Begründung schreiben, warum du eine PT brauchst. Dazu musst du gar nicht übertreiben (nicht, dass man dir noch einredet, du sollst in eine Klinik; die extremen Suizidgedanken würde ich also nicht unbedingt erwähnen). Den Rest, also die genaue Begründung, wieso, weshalb, warum, übernimmt deine Therapeutin.
Zuletzt geändert von isabe am Do., 26.01.2017, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ach ja, vergessen zu erwähnen. Das habe ich auch gemacht. Ich musste es nicht, war nicht aufgefordert worden oder so. Ich habe es dennoch gemacht, weil ich zum einen dachte, dass es nicht schlecht ist, wenn ich meine Problematik in eigenen Worten schildere und zum anderen um zu "beweisen", dass es mir Ernst ist.Du selbst solltest eine kurze (!) Begründung schreiben, warum du eine PT brauchst.
Aber Vorsicht: Nicht über- aber auch nicht untreiben, sondern realisitisch bleiben. Übertreibst du, besteht die Gefahr, dass Du als nicht-ambulant-therapiefähig eingestuft wirst.
Ich hatte in meinem Schreiben auch erwähnt, was ich in meiner Therapie bereits erreichen konnte, um zu zeigen, dass eine Fortführung der Therapie durchaus Sinn macht.
Rede darüber mal mit Deiner Therapeutin.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Das ist richtig Mist! Allerdings liegt es an deiner Therapeutin einen Antrag so zu stellen, dass die KK den bewilligt. Du hast da leider gar nichts in der Hand...
Darf ich fragen, was du für ein Krankheitsbild hast? Bzw. was deine Therapeutin auf den Antrag geschrieben hat? Bzw. was hat deine Ärztin auf ihren Bericht geschrieben? Es gibt ja Krankheitsbilder, wo sich die KK ziemlich hat...
Darf ich fragen, was du für ein Krankheitsbild hast? Bzw. was deine Therapeutin auf den Antrag geschrieben hat? Bzw. was hat deine Ärztin auf ihren Bericht geschrieben? Es gibt ja Krankheitsbilder, wo sich die KK ziemlich hat...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo MariJane,
soweit ich weiß, hat meine Therapeutin keine Diagnose in den Bericht geschrieben. Wird das überhaupt sonst gemacht? Sie hält zum Glück nichts von Diagnosen. Ich hatte im Laufe meiner Therapiesuche mehrere Diagnosen bekommen. Depression habe ich auf jeden Fall, die Panikattacken und die generalisierte Angststörung lassen sich auch kaum bestreiten. Tendenzen zu Boderline gibt es, da muss man gucken, ob es den diagnostischen Kriterien voll und ganz entsprechen würde. Ich selber klammer mich nicht so an Diagnosen, ich möchte mich gar nicht in eine Schublade pressen lassen. Zumal Borderline ja auch eine sehr harte Diagnose wäre, die man nicht so einfach wegsteckt. Habe es auch nur hierhin geschrieben, weil ich es nicht fassen kann, dass bei solchen Problemen keine Therapie genehmigt wird. Es sind ja nicht nur akute Probleme wie beispielsweise die Prüfungsangst oder die Panikattacken, Antriebsmangel, Interessenverlust etc., sondern auch Probleme aus meiner Vergangenheit - gerade Erlebnisse innerhalb meiner Familie - die ich aufarbeiten möchte.
Ich frage mich, was meine Therapeutin da geschrieben hat, dass es abgelehnt wurde.
Jenny vielen Dank
soweit ich weiß, hat meine Therapeutin keine Diagnose in den Bericht geschrieben. Wird das überhaupt sonst gemacht? Sie hält zum Glück nichts von Diagnosen. Ich hatte im Laufe meiner Therapiesuche mehrere Diagnosen bekommen. Depression habe ich auf jeden Fall, die Panikattacken und die generalisierte Angststörung lassen sich auch kaum bestreiten. Tendenzen zu Boderline gibt es, da muss man gucken, ob es den diagnostischen Kriterien voll und ganz entsprechen würde. Ich selber klammer mich nicht so an Diagnosen, ich möchte mich gar nicht in eine Schublade pressen lassen. Zumal Borderline ja auch eine sehr harte Diagnose wäre, die man nicht so einfach wegsteckt. Habe es auch nur hierhin geschrieben, weil ich es nicht fassen kann, dass bei solchen Problemen keine Therapie genehmigt wird. Es sind ja nicht nur akute Probleme wie beispielsweise die Prüfungsangst oder die Panikattacken, Antriebsmangel, Interessenverlust etc., sondern auch Probleme aus meiner Vergangenheit - gerade Erlebnisse innerhalb meiner Familie - die ich aufarbeiten möchte.
Ich frage mich, was meine Therapeutin da geschrieben hat, dass es abgelehnt wurde.
Jenny vielen Dank
ich würde mir darüber, was sie geschrieben hat, keine Gedanken machen. Gehe davon aus, dass sie es nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hat. Wenn Gutachter alles durchwinken würden, wäre ihr Job vollkommen überflüssig. Ich denke zwar auch, dass es möglich ist, Anträge so zu schreiben, dass sie durchgehen, aber es ist nicht jeder Therapeut ein Experte darin, offensichtlich. Sie wird jetzt genauer auf die offenen Fragen eingehen und dann klappt es bestimmt.
Vielleicht kannst du - um die jetzt anstehende Prüfungszeit zu meistern - ein oder zwei Stunden als Selbstzahler bei ihr machen? Oder ihr vereinbart, dass sie dir das Honorar zurückgibt, wenn die Therapie dann bewilligt ist?
Liebe Grüße
away
Liebe Grüße
away
Rosalineli hat geschrieben:Hallo MariJane,
soweit ich weiß, hat meine Therapeutin keine Diagnose in den Bericht geschrieben. Wird das überhaupt sonst gemacht? Sie hält zum Glück nichts von Diagnosen. Ich hatte im Laufe meiner Therapiesuche mehrere Diagnosen bekommen. Depression habe ich auf jeden Fall, die Panikattacken und die generalisierte Angststörung lassen sich auch kaum bestreiten. Tendenzen zu Boderline gibt es, da muss man gucken, ob es den diagnostischen Kriterien voll und ganz entsprechen würde. Ich selber klammer mich nicht so an Diagnosen, ich möchte mich gar nicht in eine Schublade pressen lassen. Zumal Borderline ja auch eine sehr harte Diagnose wäre, die man nicht so einfach wegsteckt. Habe es auch nur hierhin geschrieben, weil ich es nicht fassen kann, dass bei solchen Problemen keine Therapie genehmigt wird. Es sind ja nicht nur akute Probleme wie beispielsweise die Prüfungsangst oder die Panikattacken, Antriebsmangel, Interessenverlust etc., sondern auch Probleme aus meiner Vergangenheit - gerade Erlebnisse innerhalb meiner Familie - die ich aufarbeiten möchte.
Ich frage mich, was meine Therapeutin da geschrieben hat, dass es abgelehnt wurde.
Jenny vielen Dank
Ok, ich weiß nicht genau, ob die das machen müssen. Ich weiß, dass mein Therapeut sich gefreut hat, dass meine Psychiaterin sich im Konsilliarbericht (ich glaube so heißt das...) eine bestimmte Diagnose erspart hat, weil das evtl. so schwerer geworden wäre, die Therapie durchzukriegen. Deshalb hab ich gefragt...
Deine Diagnosen würden aber eher nach Therapie klingen als nach nicht-Therapie... bei mir war das eben ein bisschen anders und deshalb hab ich sofort über Diagnose nachgedacht. Ich finds gut, dass deine Therapeutin da auch anders tickt. Sehr sympathisch.
Ich denke auch, überlass das deiner Therapeutin, diese Geschichte durchzukriegen. Ich weiß nicht, ob man selber was schreiben kann/soll, aber da die Vorschreiber damit gute Erfahrungen gemacht haben, ist das vielleicht auch eine Idee...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 26
Ich habe gerade nochmal mit meiner Therapeutin gesprochen..
Sie sagt, dass sie nicht bereit sei den Bericht nochmal zu überarbeiten. Der Gutachter hätte ihr Fragen geschickt, die sie bitte an den obersten Gutachter beantwortet schicken sollte. Allerdings könne sie diese Fragen nicht beantworten, da wir uns noch nicht genug kennen. Sie möchte sich da nichts ausdenken, verständlicherweise. Also schickt sie ihren Bericht, ohne ihn nochmal zu verbessern an den obersten Gutachter - na ob das gut geht?
Angezweifelt wird wohl nicht, dass ich eine Therapie brauche, sondern eher das Verfahren und der allgemeine Bericht an sich, da dort wohl noch Fragen offen bleiben. Was witzig ist, denn mein Psychiater, ein Institut bei dem ich vorstellig wurde und eine Notfallberatung empfahlen mir alle eine tiefenpsychologisch orientierte Therapie. Meine Therapeutin sagt, dass sie eine Art Behandlungsablauf + Ziel konzeptualisieren sollte, was wohl ganz unüblich bei Kurzzeittherapien sei, also sieht sie auch das nicht ein und tut es wohl leider nicht.
Sie sagt, dass sie nicht bereit sei den Bericht nochmal zu überarbeiten. Der Gutachter hätte ihr Fragen geschickt, die sie bitte an den obersten Gutachter beantwortet schicken sollte. Allerdings könne sie diese Fragen nicht beantworten, da wir uns noch nicht genug kennen. Sie möchte sich da nichts ausdenken, verständlicherweise. Also schickt sie ihren Bericht, ohne ihn nochmal zu verbessern an den obersten Gutachter - na ob das gut geht?
Angezweifelt wird wohl nicht, dass ich eine Therapie brauche, sondern eher das Verfahren und der allgemeine Bericht an sich, da dort wohl noch Fragen offen bleiben. Was witzig ist, denn mein Psychiater, ein Institut bei dem ich vorstellig wurde und eine Notfallberatung empfahlen mir alle eine tiefenpsychologisch orientierte Therapie. Meine Therapeutin sagt, dass sie eine Art Behandlungsablauf + Ziel konzeptualisieren sollte, was wohl ganz unüblich bei Kurzzeittherapien sei, also sieht sie auch das nicht ein und tut es wohl leider nicht.
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