Liebe Forums-Insider, Nicht-Mehr-Wegzudenkende, Helferlein und Forums-Grufties,
ich habe da mal eine rein technische Frage: Ist für eine mögliche spätere Beantragung einer tiefenpsychologich orientierten Therapie es günstiger, die vorherige Verhaltenstherapie für die Krankenkasse erfolgreich zu beenden (oder ist es geschickter die Vt eher abzubrechen)?
Mein persönlicher Hintergrund für diese Frage:
zur Hausärztin gegangen, Überweisungsschein geholt, Glück gehabt und zeitnah eine Therapeutin (Verhaltenstherapie) gefunden, erste Gespräche, Diagnose: Erschöpfungsdepression, Bewilligung Langzeittherapie (in Kombi Einzel und Gruppe). Das Stundenkontingent der Einzelstunden ist aufgebraucht und aus meiner Sicht führten diese auch zum Erfolg (Symptome verschwunden und Ziele wieder erkennbar). Das Kontingent der Gruppenstunden ist noch nicht angerührt, da meinerseits erst Verweigerung und nun langsam die Einsicht, es zumindest doch mal zu versuchen (obwohl ich immer noch denke, dass ich auch da wieder gegen diese Verständniswand klatschen werde), Problem hierbei: Thera hat gerade keine Depri-Gruppe laufen.
Im Moment finden Einzel-Quartalsstunden statt (alle 4-6 Wochen), da Therapeutin meint, sie sei für mich da. Mir geht es damit aber nicht sonderlich gut. Das sieht dann so aus, dass ich nach der Sitzung oft voller Energie bin, über die Themen nachdenke und mir überlege, wie es weitergehen könnte und versuche das Ganze in Handlungen umzusetzen (also meinen Weg zu gehen). Das klappt meistens die erste Zeit auch super. Dann oft eine Woche später (ich kann schon drauf warten) der Absturtz, ich werde handlungsunfähig und mehrere Tage sind nötig, um wieder auf meinen Weg zurückzufinden. Dann läuft es die restliche Zeit einigermaßen bis zur nächsten Sitzung und bumm geht wieder alles von vorn los. Geduld und Ausdauer sind nicht unbedingt meine zweiten Vornamen.
Nun sind die Rahmenbedingungen nun einmal, wie sie sind und ich habe mir mehrere mögliche Schritte überlegt, um eben bis zum nächsten Termin keine Kurzschlußreaktion hinzulegen und einfach abzubrechen (schon probiert, ist auch unproduktiv).
Variante 1: Bis zum Beginn der Gruppe (Termin eben unbekannt) keine Einzelstunden mehr wahrzunehmen. Müsste ich nur noch die Thera überzeugen, aber ich weiss ja schon, dass sie mich nicht zwingen wird. Sind ja immerhin nur die Quartalsstunden.
Variante 2: Gruppe sausen lassen, Abschlussgespräch bei Vt führen, hoffen, dass sie der Krankenkasse es nicht als Abbruch meldet, erstmal allein weitergehen und dann später irgendwann TfP machen.
Was mich dann eben zu der obigen Frage kommen läßt. Was sieht für die KK (und damit hoffentlich einer späteren Bewilligung für TfP) besser aus, Abbruch oder erfolgreiche Beendigung der Vt? Wie sind da eure Erfahrungswerte?
Liebe Grüße,
nettasch
Erfolgreicher Wechsel von VT in TFP?
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Vielen Dank dafür, dass es das Forum gibt und somit eine Hilfe für Erkenntnisprozesse.
Dank der Diskussion in einem anderen Thread wurde mir klar, dass das mit der Krankenkasse nur vorgeschoben (von mir konstruiert) und eigentlich irrelevant ist. Im Endeffekt geht es um die Frage: einlassen oder sein lassen?
Dank der Diskussion in einem anderen Thread wurde mir klar, dass das mit der Krankenkasse nur vorgeschoben (von mir konstruiert) und eigentlich irrelevant ist. Im Endeffekt geht es um die Frage: einlassen oder sein lassen?
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- Forums-Gruftie
- , 26
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Das finde ich sehr schön auf den Punkt gebracht!nettasch hat geschrieben:Im Endeffekt geht es um die Frage: einlassen oder sein lassen?
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Hallo nettasch !
Habe Variante 1 gewählt, KK sah es jedoch auch als Abbruch.
Ich bereue es trotzdem nicht.
Bin aber aus Ö. Für mich hat es sich sozusagen gelohnt.
Bei mir war private Zahlung fast billiger. War 2 Jahre gesperrt laut neuer hätte das nicht sein dürfen.
Habe jedoch mit TP genauso lange wie VT gebraucht !.
Alles Gute für die Entscheidung wünscht
unser
Habe Variante 1 gewählt, KK sah es jedoch auch als Abbruch.
Ich bereue es trotzdem nicht.
Bin aber aus Ö. Für mich hat es sich sozusagen gelohnt.
Bei mir war private Zahlung fast billiger. War 2 Jahre gesperrt laut neuer hätte das nicht sein dürfen.
Habe jedoch mit TP genauso lange wie VT gebraucht !.
Alles Gute für die Entscheidung wünscht
unser
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Hallo unser,
ich danke dir für das Teilen deiner Erfahrung.
Bei der Entscheidung werde ich einen anderen hier oft gelesenen Ratschlag beherzigen und mit meiner Therapeutin über die Rahmenbedingungen sprechen.
Sonnige Grüße nach Österreich,
nettasch
ich danke dir für das Teilen deiner Erfahrung.
Bei der Entscheidung werde ich einen anderen hier oft gelesenen Ratschlag beherzigen und mit meiner Therapeutin über die Rahmenbedingungen sprechen.
Sonnige Grüße nach Österreich,
nettasch
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