15 Stunden, was kann das bringen?
15 Stunden, was kann das bringen?
Liebe Leute,
ich schrieb schon, dass ich wegen beruflichen Ausgebranntseins (Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, etc.) vom HA zu FA zum Therapeuten überwiesen wurde.
HA schrieb mich zunächst krank, dann der FA weiter.
So, und beim Therapeuten habe ich ein paar Stunden (ich glaube drei waren es bisher) gehabt, in denen ich meinen Lebenslauf und meine berufliche Situation dargelegt habe. Somit bin ich bisher nur am erzählen.
Ich habe natürlich mal ein wenig google bemüht was so eine Verhaltenstherapie ist (wird ja wohl auch gerne Gesprächstherapie genannt), aber wie das helfen soll, ist mir nicht klar.
Zudem bin ich privat versichert, die Kasse zahlt nur 15 Stunden pro Jahr für max. zwei Jahre.
Nach den ersten (fünf?) Stunden muss er wohl eh erstmal einen Anträgen stellen, dessen Bewilligung durch meine Behilfestelle seiner Erfahrung nach drei bis vier Monate dauert.
Ich frage mich jetzt ehrlich was das bringen soll?
Meine Hoffnung war/ist eigentlich gewesen, dass ich durch die Auszeit einfach nur Gelegenheit kriege ein wenig zu regenerieren. Und mein Arbeitsgeber angesichts meiner Fehlzeit zu weiteren Gesprächen bereit ist hinsichtlich meiner Arbeitssituation.
Jetzt hänge ich in einem Strudel von FA, Therapeut, Antragen, etc.
Gut, letztlich muss ich da eh weiter hingehen, aber mir erschließt sich einfach nicht so richtig der Sinn des Ganzen.
Kennt jemand die Situation?
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was erwartet mich in der Therapie?" auf obige präzisiert und den Thread in den Bereich "Deutschland" verschoben, wo er vom Inhalt her besser hineinpasst. Ich hoffe, das ist so okay für Sie).
ich schrieb schon, dass ich wegen beruflichen Ausgebranntseins (Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, etc.) vom HA zu FA zum Therapeuten überwiesen wurde.
HA schrieb mich zunächst krank, dann der FA weiter.
So, und beim Therapeuten habe ich ein paar Stunden (ich glaube drei waren es bisher) gehabt, in denen ich meinen Lebenslauf und meine berufliche Situation dargelegt habe. Somit bin ich bisher nur am erzählen.
Ich habe natürlich mal ein wenig google bemüht was so eine Verhaltenstherapie ist (wird ja wohl auch gerne Gesprächstherapie genannt), aber wie das helfen soll, ist mir nicht klar.
Zudem bin ich privat versichert, die Kasse zahlt nur 15 Stunden pro Jahr für max. zwei Jahre.
Nach den ersten (fünf?) Stunden muss er wohl eh erstmal einen Anträgen stellen, dessen Bewilligung durch meine Behilfestelle seiner Erfahrung nach drei bis vier Monate dauert.
Ich frage mich jetzt ehrlich was das bringen soll?
Meine Hoffnung war/ist eigentlich gewesen, dass ich durch die Auszeit einfach nur Gelegenheit kriege ein wenig zu regenerieren. Und mein Arbeitsgeber angesichts meiner Fehlzeit zu weiteren Gesprächen bereit ist hinsichtlich meiner Arbeitssituation.
Jetzt hänge ich in einem Strudel von FA, Therapeut, Antragen, etc.
Gut, letztlich muss ich da eh weiter hingehen, aber mir erschließt sich einfach nicht so richtig der Sinn des Ganzen.
Kennt jemand die Situation?
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was erwartet mich in der Therapie?" auf obige präzisiert und den Thread in den Bereich "Deutschland" verschoben, wo er vom Inhalt her besser hineinpasst. Ich hoffe, das ist so okay für Sie).
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- Helferlein
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- Beiträge: 35
Hallo!
Wenn du wegen psychischer Probleme krank geschrieben bist, dann sind 15 Stunden Psychotherapie pro Jahr nicht sehr viel.
Dennoch, wenn du vielleicht eine lösungsorientierte Kurzzeittherapie machst, kommst du möglicherweise hin, dennoch, du sollst dir beim gesund werden ja keinen Stress machen.
Vielleicht ist dir deine Genesung es wert, dass du dir die anderen Stunden selbst bezahlst? Den Luxus aus Deutschland, dass einem so enorm viel bezahlt wird von der Kasse haben wir ja hier in Österreich nicht.
Ich habe bislang etwa 2500 Euro selbst bezahlt, da ich davon sehr stark profitiere und mir meine Gesundheit das auch wert ist.
Außerdem glaube ich, wenn man einen finanziellen Druck hat, geht in der Therapie schneller was weiter, weil ich einfach sehr schnell gemerkt habe, dass ICH was tun muss und Verantwortung übernehmen muss für meine Gesundheit.
Hätte mir jemand anderer meine Therapie finanziert weiß ich nicht, ob ich sooo sehr motiviert gewesen wäre.
Rede doch einfach mal mit deinem Therapeuten darüber. Was er so meint wie viele Stunden du brauchst. Ob 15 Stunden reichen. Ob du dann einfach selber zahlen kannst. Und wie genau die VT wirkt. Das kannst du dir ruhig erklären lassen.
LG!
Wenn du wegen psychischer Probleme krank geschrieben bist, dann sind 15 Stunden Psychotherapie pro Jahr nicht sehr viel.
Dennoch, wenn du vielleicht eine lösungsorientierte Kurzzeittherapie machst, kommst du möglicherweise hin, dennoch, du sollst dir beim gesund werden ja keinen Stress machen.
Vielleicht ist dir deine Genesung es wert, dass du dir die anderen Stunden selbst bezahlst? Den Luxus aus Deutschland, dass einem so enorm viel bezahlt wird von der Kasse haben wir ja hier in Österreich nicht.
Ich habe bislang etwa 2500 Euro selbst bezahlt, da ich davon sehr stark profitiere und mir meine Gesundheit das auch wert ist.
Außerdem glaube ich, wenn man einen finanziellen Druck hat, geht in der Therapie schneller was weiter, weil ich einfach sehr schnell gemerkt habe, dass ICH was tun muss und Verantwortung übernehmen muss für meine Gesundheit.
Hätte mir jemand anderer meine Therapie finanziert weiß ich nicht, ob ich sooo sehr motiviert gewesen wäre.
Rede doch einfach mal mit deinem Therapeuten darüber. Was er so meint wie viele Stunden du brauchst. Ob 15 Stunden reichen. Ob du dann einfach selber zahlen kannst. Und wie genau die VT wirkt. Das kannst du dir ruhig erklären lassen.
LG!
Hm, ich sehe nur nicht, was mir Gespräche bei meinen beruflichen Problemen helfen sollen. Denn sprechen kann ich darüber auch mit meiner Frau und guten Freunden.
Weißt du, wenn ich, wie jetzt, zu Hause bin, ist alles gut. Keine Schlafstörungen, aktiv, etc. Nur die tägliche Konfrontation am Arbeitsplatz macht eben dann mürbe.
Ich habe den Therapeuten schon darauf angesprochen, er hat aber gesagt, er müsse das erstmal sehen (bin ja mit meinem Lebenslauf noch nicht fertig am Erzählen). War jetzt nicht so die für mich bereichernde Antwort.
Und ehrlich? Selber zahlen? Hui, das sind fast 100 Euro (pro 50 min. versteht sich) wie er mir sagte.
Abgesehen davon, dass die Finanzministerin des Hauses da wohl eher nicht mitspielt, sehe ich das im Moment auch noch nicht. Wie gesagt, mir fehlt da noch der Glaube, dass Gespräche da was bringen sollen. Mal schauen.
Danke dir erstmal.
Weißt du, wenn ich, wie jetzt, zu Hause bin, ist alles gut. Keine Schlafstörungen, aktiv, etc. Nur die tägliche Konfrontation am Arbeitsplatz macht eben dann mürbe.
Ich habe den Therapeuten schon darauf angesprochen, er hat aber gesagt, er müsse das erstmal sehen (bin ja mit meinem Lebenslauf noch nicht fertig am Erzählen). War jetzt nicht so die für mich bereichernde Antwort.
Und ehrlich? Selber zahlen? Hui, das sind fast 100 Euro (pro 50 min. versteht sich) wie er mir sagte.
Abgesehen davon, dass die Finanzministerin des Hauses da wohl eher nicht mitspielt, sehe ich das im Moment auch noch nicht. Wie gesagt, mir fehlt da noch der Glaube, dass Gespräche da was bringen sollen. Mal schauen.
Danke dir erstmal.
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Hallo Dety,
ich dachte eigentlich, dass es Vorteile bringt, wenn man privat versichert ist? Ich bin gesetzlich versichert. Nach den probatorischen Sitzungen (5 Stunden) wurde eine Kurzzeittherapie beantragt (15 Stunden oder so ähnlich). Dann hat der Thera eine Verlängerung beantragt, nochmal 20 Stunden wurden genehmigt. Dieser Verlängerungsantrag hat auch keine drei bis vier Monate gedauert. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber durch irgendein Verfahren musste dieser Antrag nicht, weil mein Thera schon genügend Anträge gestellt hat und davon befreit ist. Nach ca. vier Wochen hatte ich eine Antwort meiner KK.
Bei Deinen Symptomen würde ich eher eine Kur in Betracht ziehen, um insgesamt wieder zu Kräften zu kommen. Hast Du darüber schon nachgedacht?
Viele Grüße
autumnflower
ich dachte eigentlich, dass es Vorteile bringt, wenn man privat versichert ist? Ich bin gesetzlich versichert. Nach den probatorischen Sitzungen (5 Stunden) wurde eine Kurzzeittherapie beantragt (15 Stunden oder so ähnlich). Dann hat der Thera eine Verlängerung beantragt, nochmal 20 Stunden wurden genehmigt. Dieser Verlängerungsantrag hat auch keine drei bis vier Monate gedauert. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber durch irgendein Verfahren musste dieser Antrag nicht, weil mein Thera schon genügend Anträge gestellt hat und davon befreit ist. Nach ca. vier Wochen hatte ich eine Antwort meiner KK.
Bei Deinen Symptomen würde ich eher eine Kur in Betracht ziehen, um insgesamt wieder zu Kräften zu kommen. Hast Du darüber schon nachgedacht?
Viele Grüße
autumnflower
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Ich würde einen stationären Aufenthalt in Betracht ziehen. Und dann würde ich mal bei einem Anwalt für Sozialrecht oder beim VDK Erkundigungen einziehen wie du zu einer vollwertigen Psychotherapie kommen kannst. Das mit den 15 Stunden wird nicht viel bringen.
Selbst eine Kurzzeittherapie besteht in D aus 25 Stunden, wenn ich mich nicht irre.
15 Stunden sind unglaublich wenig. In der Regel sind die Probleme doch etwas komplexer, so dass es nicht wirklich reichen wird.
Vielleicht können manche Symptome abgemildert werden, aber eine langfristige Besserung halte ich in so kurzer Zeit für (fast) unmöglich.
15 Stunden sind unglaublich wenig. In der Regel sind die Probleme doch etwas komplexer, so dass es nicht wirklich reichen wird.
Vielleicht können manche Symptome abgemildert werden, aber eine langfristige Besserung halte ich in so kurzer Zeit für (fast) unmöglich.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Die Frage ist auch, was Du willst.
Ich meine,...Du schriebst oben das hier:
Dein Arzt scheint aber der Ansicht zu sein, dass Du mehr als eine Auszeit bedarfst, so, als wäre nicht eine Pause die entgültige Lösung des Problems, sondern als wenn er vermuten würde, dass es für Dich gut sein könnte, grundsätzlich nochmal tiefer zu gucken, woher dieses Arbeitsproblem bzw. dem Umgang damit kommt...und dann natürlich auch, wie Du es ändern kannst.
Da wäre dann auch die Frage, ob wirklich ein wenig Ruhe reicht oder ob das Ganze wieder von vorne los gehst, wenn Du nach der Krankschreibung wieder dorthin arbeiten gehst - bei gleicher Firma, gleichem Job, gleichen Stressbewältigungsmöglichkeiten, etc. .
Wenn Du nach dieser Auszeit ohne Therapie wieder neu starten kannst und nicht bald wieder der nächste Einbruch kommt, ist es ja gut. Kommt er wieder, wäre vermutlich doch sinnvoll, sich das Ganze nochmal genauer (tiefer) anzugucken bzw. ein paar Methoden zu erlernen, wie Du damit besser umgehen, Dich mehr abgrenzen - oder was auch grade das Thema ist - kannst... .
Ich meine,...Du schriebst oben das hier:
Das klingt für mich so, als würdest Du davon ausgehen, dass für Dich persönlich eine Auszeit reicht und Du genug Leute hast, um mit denen über die Arbeit und die Probleme dort zu sprechen. D.h.: wenn die Auszeit/Krankmeldung beendet ist, hast Du wieder genug Kraft, um mit dem Problem selber fertig zu werden. Richtig?Dety hat geschrieben:Ich frage mich jetzt ehrlich was das bringen soll?
Meine Hoffnung war/ist eigentlich gewesen, dass ich durch die Auszeit einfach nur Gelegenheit kriege ein wenig zu regenerieren. Und mein Arbeitsgeber angesichts meiner Fehlzeit zu weiteren Gesprächen bereit ist hinsichtlich meiner Arbeitssituation.
Jetzt hänge ich in einem Strudel von FA, Therapeut, Antragen, etc.
Dein Arzt scheint aber der Ansicht zu sein, dass Du mehr als eine Auszeit bedarfst, so, als wäre nicht eine Pause die entgültige Lösung des Problems, sondern als wenn er vermuten würde, dass es für Dich gut sein könnte, grundsätzlich nochmal tiefer zu gucken, woher dieses Arbeitsproblem bzw. dem Umgang damit kommt...und dann natürlich auch, wie Du es ändern kannst.
Da wäre dann auch die Frage, ob wirklich ein wenig Ruhe reicht oder ob das Ganze wieder von vorne los gehst, wenn Du nach der Krankschreibung wieder dorthin arbeiten gehst - bei gleicher Firma, gleichem Job, gleichen Stressbewältigungsmöglichkeiten, etc. .
Wenn Du nach dieser Auszeit ohne Therapie wieder neu starten kannst und nicht bald wieder der nächste Einbruch kommt, ist es ja gut. Kommt er wieder, wäre vermutlich doch sinnvoll, sich das Ganze nochmal genauer (tiefer) anzugucken bzw. ein paar Methoden zu erlernen, wie Du damit besser umgehen, Dich mehr abgrenzen - oder was auch grade das Thema ist - kannst... .
Hallo Dety!
Da es Dir in Deinen Krankentagen ja nun besser geht, kannst Du ja selber schon ein wenig schauen, was Dir gut tut und kann mir auch vorstellen, dass 15 Stunden reichen könnten. Ich denke aber, dass es auch bei Deiner privaten Versicherung kein Problem sein wird, die Therapie zu verlängern.
Guck schon mal für Dich:
Wie kannst Du Dich entspannen? Gibt es da für Dich etwas? Es gibt ja Techniken auch auf CD zu kaufen.
Kannst Du abschalten vom Job?
Bist Du sehr ergeizig? (Das wäre ein therapeutischer Ansatz) Wem mußt Du was beweisen?
Hast Du ein ausgleichendes Hobby?
Wie läuft die Ehe?
Kannst Du Arbeit abgeben oder mußt Du alles unter Kontrolle haben?
Es gibt noch viele Fragen und sicher Antworten. In manchen Teilen kannst Du selber schon aktiv werden.
Da es Dir in Deinen Krankentagen ja nun besser geht, kannst Du ja selber schon ein wenig schauen, was Dir gut tut und kann mir auch vorstellen, dass 15 Stunden reichen könnten. Ich denke aber, dass es auch bei Deiner privaten Versicherung kein Problem sein wird, die Therapie zu verlängern.
Guck schon mal für Dich:
Wie kannst Du Dich entspannen? Gibt es da für Dich etwas? Es gibt ja Techniken auch auf CD zu kaufen.
Kannst Du abschalten vom Job?
Bist Du sehr ergeizig? (Das wäre ein therapeutischer Ansatz) Wem mußt Du was beweisen?
Hast Du ein ausgleichendes Hobby?
Wie läuft die Ehe?
Kannst Du Arbeit abgeben oder mußt Du alles unter Kontrolle haben?
Es gibt noch viele Fragen und sicher Antworten. In manchen Teilen kannst Du selber schon aktiv werden.
Hallo Dety.
Ich möchte ehrlich sein. Ich glaube, das wird dir nichts bringen.
Außer, dass du jegliches Vertrauen in eine gute Therapie verlieren wirst.
100 Euro für so eine Leistung?
Da würde ich als Finanzverwaltung auch sagen, es gibt wesentlich kompetenteres für wesentlich weniger Geld.
Ich schicke dir mal eine PM.
Alles Gute,
Dannie
Ich möchte ehrlich sein. Ich glaube, das wird dir nichts bringen.
Außer, dass du jegliches Vertrauen in eine gute Therapie verlieren wirst.
100 Euro für so eine Leistung?
Da würde ich als Finanzverwaltung auch sagen, es gibt wesentlich kompetenteres für wesentlich weniger Geld.
Ich schicke dir mal eine PM.
Alles Gute,
Dannie
Dannie ich weiß nicht wie Du das beurteilen kannst? Ist Deine Aussage nicht auch eher niederschmetternd? Einfach so: Bringt nix?
Auch Kurzeittherapien können etwas bringen!
Auch Kurzeittherapien können etwas bringen!
Bevor ich noch detailliert eingehe, kurze "Klarstellung".
Private KK sichern psychische Erkrankungen (so gut wie) gar nicht ab (kommt immer auf den einzelnen Vertrag an).
Deswegen nur so wenig Stunden. Keine Verlängerungsmöglichkeit.
Eine andere Richtung, der FA hatte es mir kurz erklärt als er die Verhaltenstherapie "anbot", wäre in meinem Fall blödsinn. Es gibt wohl noch was, was "in der Kindheit" kramt (weiß die genaue Wortwahl nicht mehr), aber das wäre bei mir wohl so sinnvoll wie bei einem Beinbruch den Arm einzugipsen. Also absolut nicht zielführend.
Stationäre Reha ist nicht bezahlbar (ebenfalls nicht durch die KK abgesichert). Die KK zahlt einen Tagessatz von 11 Euro. Allein bei einem Tagessatz der Klinik von nur angenommen 100 Euro, würde ich auf 39 Euro sitzen bleiben. Macht bei sechs Wochen eine Summe, bei der die Familienminister lieber auf die Maledivien fliegt...
Bei psychischen Erkrankungen bist du mit ner priv. KK "am A..." (wenn ich sie sonst auch nicht missen möchte).
Und ich bin Beamter. Anwalt für Sozialrecht oder VdK bringen daher leider nichts.
Rest später. Danke euch erstmal.
Private KK sichern psychische Erkrankungen (so gut wie) gar nicht ab (kommt immer auf den einzelnen Vertrag an).
Deswegen nur so wenig Stunden. Keine Verlängerungsmöglichkeit.
Eine andere Richtung, der FA hatte es mir kurz erklärt als er die Verhaltenstherapie "anbot", wäre in meinem Fall blödsinn. Es gibt wohl noch was, was "in der Kindheit" kramt (weiß die genaue Wortwahl nicht mehr), aber das wäre bei mir wohl so sinnvoll wie bei einem Beinbruch den Arm einzugipsen. Also absolut nicht zielführend.
Stationäre Reha ist nicht bezahlbar (ebenfalls nicht durch die KK abgesichert). Die KK zahlt einen Tagessatz von 11 Euro. Allein bei einem Tagessatz der Klinik von nur angenommen 100 Euro, würde ich auf 39 Euro sitzen bleiben. Macht bei sechs Wochen eine Summe, bei der die Familienminister lieber auf die Maledivien fliegt...
Bei psychischen Erkrankungen bist du mit ner priv. KK "am A..." (wenn ich sie sonst auch nicht missen möchte).
Und ich bin Beamter. Anwalt für Sozialrecht oder VdK bringen daher leider nichts.
Rest später. Danke euch erstmal.
So, ich versuche mal der Reihe nach abzuarbeiten (ich hoffe es klappt mit dem Zitieren):
Stat. Reha - wie geschrieben - nicht bezahlbar, daher Therapie "verschrieben". Ich habe ehrlich mehr den Eindruck, dass so die Krankschreibung gerechtfertigt wird...
Geht gleich weiter...
Naja, für kurze Zeit habe ich (natürlich) erstmal wieder mehr Kraft. Bis der Kreislauf von neuem beginnt.ENA hat geschrieben: Das klingt für mich so, als würdest Du davon ausgehen, dass für Dich persönlich eine Auszeit reicht und Du genug Leute hast, um mit denen über die Arbeit und die Probleme dort zu sprechen. D.h.: wenn die Auszeit/Krankmeldung beendet ist, hast Du wieder genug Kraft, um mit dem Problem selber fertig zu werden. Richtig?
Naja, vorallem wies er mich daraufhin, dass ich nach dem Beamtengesetz dazu verpflichtet bin, alles in meiner Macht stehende zu tun, um wieder gesund zu werden (ja, es gibt wirklich einen solchen Paragraphen).ENA hat geschrieben: Dein Arzt scheint aber der Ansicht zu sein, dass Du mehr als eine Auszeit bedarfst, so, als wäre nicht eine Pause die entgültige Lösung des Problems, sondern als wenn er vermuten würde, dass es für Dich gut sein könnte, grundsätzlich nochmal tiefer zu gucken, woher dieses Arbeitsproblem bzw. dem Umgang damit kommt...und dann natürlich auch, wie Du es ändern kannst.
Stat. Reha - wie geschrieben - nicht bezahlbar, daher Therapie "verschrieben". Ich habe ehrlich mehr den Eindruck, dass so die Krankschreibung gerechtfertigt wird...
Geht gleich weiter...
Abschalten und entspannen direkt nach Job ist schwer. Da fehlt eben der Antrieb. Während Urlaubszeiten oder so wie jetzt, geht das ohne Probleme. Mit genug Hobbies und einer glücklichen Ehe.chandelle hat geschrieben: Wie kannst Du Dich entspannen? Gibt es da für Dich etwas? Es gibt ja Techniken auch auf CD zu kaufen.
Kannst Du abschalten vom Job?
Bist Du sehr ergeizig? (Das wäre ein therapeutischer Ansatz) Wem mußt Du was beweisen?
Hast Du ein ausgleichendes Hobby?
Wie läuft die Ehe?
Kannst Du Arbeit abgeben oder mußt Du alles unter Kontrolle haben?
Ich will jetzt nicht outen, was ich genau mache...aber einen gewissen Ehrgeiz braucht man bei der Stelle schon (halte mich aber nicht für überehrgeizig). Und Arbeit abgeben geht einfach mal schlecht.
Sind insgesamt einfach "bescheidene" Arbeitsumstände, die sich eben intern nicht so einfach ändern lassen (was ich auch schon versucht hatte).
Um so weniger ist mir im Moment noch klar, wie mein Therapeut mir da helfen könnte.
.Dannie hat geschrieben:Hallo Dety.
Ich möchte ehrlich sein. Ich glaube, das wird dir nichts bringen.
Danke. Und ganz ehrlich? Ich glaube das ja auch.
Andererseits bin ich nunmal dabei und möchte natürlich auch was positives "darausziehen" wenn es geht.
Ich denke aber mal, dass ich soweit schon alle Umstände meiner Situation beleuchtet habe, deswegen ist mir unklar wie ein Therapeut mir durch Gespräche helfen soll.
Innerbetrieblich kannst Du vielleicht wenig bis nichts ändern, aber Du kannst Dich verändern. Ich weiß ja nicht wo das Problem liegt.
Und Du stehst Therapie einfach skeptisch gegenüber im Allgemeinen wie ich herauslese. Das ist wohl das Problem. Nun, das ging mir auch mal so als Powerfrau- Working- Tier.
Aber ich habe eben einiges gelernt, nicht mal durch Therapie, sondern ganz allein in vielen Bereichen, ob das nun darum geht keine Überstunden mehr zu machen, die Kollegen anders zu sehen, whatever. Dies waren alles kleine Bausteinchen, die ich mir so ab mitte 20 antrainiert habe für ein angenehmeres Arbeitsleben.
Mensch, mache doch erstmal 15 Stunden, im Abstand von 14 Tagen wären das rund 30 Wochen. Das wäre über ein halbes Jahr und da kann sich viel bewegen.
Also ran an die Wurst!
Und Du stehst Therapie einfach skeptisch gegenüber im Allgemeinen wie ich herauslese. Das ist wohl das Problem. Nun, das ging mir auch mal so als Powerfrau- Working- Tier.
Aber ich habe eben einiges gelernt, nicht mal durch Therapie, sondern ganz allein in vielen Bereichen, ob das nun darum geht keine Überstunden mehr zu machen, die Kollegen anders zu sehen, whatever. Dies waren alles kleine Bausteinchen, die ich mir so ab mitte 20 antrainiert habe für ein angenehmeres Arbeitsleben.
Mensch, mache doch erstmal 15 Stunden, im Abstand von 14 Tagen wären das rund 30 Wochen. Das wäre über ein halbes Jahr und da kann sich viel bewegen.
Also ran an die Wurst!
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