Ist ein Wechsel der Therapieform nach 3 Jahren möglich?

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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extrano
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Ist ein Wechsel der Therapieform nach 3 Jahren möglich?

Beitrag Fr., 24.09.2010, 11:07

Hallo,

ich habe jetzt 3 Jahre VT hinter mir (knapp 80 Std) und mußte diese nun leider vorzeitig beenden. In der Regel stehen ja jetzt zwei Jahre Therapiepause an, habe aber irgendwo gelesen, dass dies nicht gilt, wenn die Therapieform gewechselt wird, ist das richtig? Könnte ich mir jetzt einen Therapeuten suchen der tiefenpsychologisch oder analytisch arbeitet? Reicht ein "normaler" Antrag oder ist ein Gutachten erforderlich?

LG
extraño

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Stöpsel
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Beitrag Fr., 24.09.2010, 12:42

Hallo extrano,

bei mir war es so, daß ein normaler Antrag gereicht hat. Das wurde mir damals auch auf mehrmalige Anfrage bei der KK immer so gesagt (hatte mehrmals gefragt, weil etliche Therapeuten sagten, das würde nicht gehen). Später erfuhr ich dann von der KK, daß da wohl ein Fehler passiert wäre, eigentlich hätte ein Gutachten geschrieben werden müssen, weil die erste Therapie eine Langzeittherapie war. Keine Ahnung, vielleicht war es Kulanz?!

Siehe auch die Aussage hier:
viewtopic.php?p=283680#p283680

Ich würde am besten mal bei Deiner KK nachfragen, die können es Dir wohl am besten sagen.

Viel Erfolg und viele Grüße

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pinguin
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Beitrag Fr., 24.09.2010, 13:41

Hallo Extrano,

ich bin auch direkt von VT (nach 60 Stunden) in die TfP gewechselt. Mein Thera musste ein Gutachten schreiben, aber die Krankenkasse hat dann ohne weiteres die Stunden genehmigt. Es geht also auch direkt, wobei ich schon das Gefühl habe, dass das auch vom Thera abhängen kann, weil viele keine Lust haben, direkt bei Therapiebeginn Gutachten zu schreiben.

Viel Glück!

pinguin
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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extrano
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Beitrag Sa., 25.09.2010, 20:53

Hallo ihr zwei und danke für eure Antworten. Das beruhigt mich schonmal ein bisschen, werde aber dennoch am Montag mal bei der Kasse nachfragen. Das größere Problem wird werden, hier überhaupt jemanden zu finden der tiefenpsychologisch arbeitet

LG
extrano

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Wasserdrache
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Beitrag Sa., 25.09.2010, 21:06

Meines wissens ist eine Therapieformänderung einem Neuantrag gleichzustellen.
Ergo..kannst zwei Jahre VT machen, dann in die die TP wechseln ohne Wartefristzwang und dann in die Analyse, ebenfalls ohne Wartefrist.

Wie genau die Abrechnung bei der KK läuft weiß ich nicht, aber das sind so die Möglichkeiten die sich einem bieten....ob man diese in diesem Umfang auch komplett nutzen sollte ist eine andere Frage..denke aber das sie nicht auf dich zutreffen.
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)

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extrano
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Beitrag Sa., 25.09.2010, 22:09

Hallo Wasserdrache,

danke auch für deine Antwort, so meine ich es auch schon mehrmals gelesen zu haben. Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Kasse das genauso sieht.

Zu dem zweiten Satz....nun, ich denke wenn man noch auf Hilfe angewiesen ist, sollte man das auch in Anspruch nehmen. Wäre schön gewesen, wenn nach 3 Jahren Therapie nun als alles gut wäre, aber dem ist nicht so. Eher das Gegenteil ist der Fall.

LG

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