Therapie vor den Eltern verheimlichen?

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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Upstairs
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Beitrag Fr., 29.01.2010, 23:20

Hallo, schon wieder eine Antwort, die nicht nur umfangreich, sondern auch hochwertig ist. Das freut mich, vielen Dank.
ENA hat geschrieben: ...aber meinst Du, Deine Eltern bekommen nicht mit, dass es Dir nicht gut geht?...Vielleicht machen die sich da schon so ihre Gedanken... .
Ja, das stimmt natürlich. Hmm, ich weiß irgendwie auch nicht so genau, was ich will, im Bezug auf meine Eltern.
ENA hat geschrieben: Was nervt? Das jemand in einer Soap lange braucht, um sich umzubringen???
Ja, also, dass irgendwer (das Beispiel ist hier eine Serie) rumjammert, sich umbringen will, dann wieder doch nicht.. Dieses Auf und Ab eben.. Und dieses "Das nervt" klingt vielleicht irgendwie sonderbar, ich meine damit diese typischen Kommentare, die vielleicht nicht unbedingt böse gemeint sind, aber, wenn man einfach keine Ahnung hat, redet man eben so.
ENA hat geschrieben: ... konntest ja vorher auch nicht wissen, wie es wird, das Leben..
Ich meine damit, dass ich mir jetzt wünsche, nicht geboren zu sein, nicht, dass ich niemals leben wollte.
ENA hat geschrieben: Hat das auch ein bisschen was mit Hilflosigkeit, Ratlosigkeit dem Leben gegenüber zu tun, wie es Dir derzeit begegnet, wie Du es erlebst?
Es tut mir Leid, aber ich verstehe den Zusammenhang dieser Worte gerade nicht.
ENA hat geschrieben: ...und ich glaube schon, dass Du etwas ändern kannst. Nicht das was war, aber das was wird!....
ENA hat geschrieben: Es gibt aber auch Leute, die ihr eigenes Schicksal eher abwerten unter dem Motto: "Da ist doch gar nichts!"...
Die Sache ist ja, dass tatsächlich nichts war. Ich habe nichts Schlimmes erlebt, es gab keine Probleme, und trotzdem bin ich nicht so, wie ich sein sollte. Wahrscheinlich wirst du fragen, wo die Differenz zwischen mir, und dem was ich meiner Meinung nach sein sollte, ist. Ich kann es nicht wirklich beantworten.
ENA hat geschrieben: ... wenn Du Ihnen glaubhaft und wahrhaftig erzählst, wie es wirklich in Dir aussieht und warum es Dir schlecht geht?
Es ist verdammt kompliziert, ich kann es nicht erklären, eigentlich geht es mir doch super, ich habe eigentlich nichts, was irgendwer außer mir als Problem bezeichnen würde, aber ich kann mich nicht einfach mal zusammen reißen.
ENA hat geschrieben: Also Du meinst, wenn Du sie bitten würdest, Dich nicht mehr so anzuschreien, würden sie es trotzdem tun? Schreien sie Dich denn an? Wann denn?
...oder meinst Du, sie müssten erst wissen, wie empfindlich Du bist, damit sie Dich nicht anschreien?
Kannst Du ihnen das sagen?
Nein, das war so gemeint, selbst wenn ich ihnen sagen würde, sie sollten mich behandeln wie immer, würden sie mich ganz anders behandeln, das war auch in der ersten Zeit nach ihrem Fund des Briefes so.
Es ist so, ich lasse dauernd Sachen fallen oder renne irgendwo gegen, bin extrem vergesslich und lasse überall irgendetwas liegen, dementsprechend geht oft etwas verloren oder kaputt, da ist besonders mein Vater sauer. Außerdem sage ich manchmal Sachen, die vor allem von meiner Mutter als frech aufgegriffen werden, vielleicht sind sie das wirklich, ich kann das nicht so gut bewerten. Sie ist sehr schnell beleidigt, dann kann mich entschuldigen so viel ich will, und ihr sagen, dass sie mich falsch verstanden hat, sie blockt dann ab und ist unausstehlich.
ENA hat geschrieben:und in jeder Stadt muss doch auch irgendjemand für die Schulen zuständig sein!....
Oh, ich habe mich nur speziell über meine Schule informiert. Nach ein bisschen Suchen habe ich jetzt einen allgemeinen schulpsychologischen Dienst für meine Stadt gefunden.
Dort steht allerdings, dass ihre Aufgaben sich ausschließlich um schulische Probleme drehen.
Ich werde mal eine e-Mail schreiben und nachfragen.
ENA hat geschrieben: also sozusagen, erzählst Du etwas für Dich selber,...oder meinst Du auch Selbstgespräche, wenn Du z.B. alleine bist?
Hast Du eine Ahnung, warum Du Dir das erzählst?
Ich führe manchmal Selbstgespräche, sogar wenn ich nicht alleine bin, aber das war damit nicht gemeint.
Ich meinte damit, dass ich Sachen nur für mich erzähle, und mir es eigentlich auch egal ist, ob mir irgendwer wirklich zuhört. Aber, ich habe inzwischen keine Ahnung mehr, warum ich das schrieb, mir fällt keine einzige Situation ein, in der es so war.
Ich lasse das erstmal unbeantwortet, ich habe keine Ahnung, wie genau ich das meinte.
ENA hat geschrieben: Naja, Du hast ja auch geschrieben, dass Du viel schreibst,...und wenn jemand sagen kann, dass das eigentlich für die Allgemeinheit unwichtig ist, muss das ja auch irgendjemand gelesen haben.
Ich meinte das viele Reden (nicht schreiben), aber dazu kann ich gerade nichts sagen, wie ich ein Zitat weiter oben schon geschrieben habe.

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Upstairs
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Beitrag Fr., 29.01.2010, 23:22

ENA hat geschrieben:Also im Moment kommunizierst Du ja mit mir... .
Reale Kommunikation, im "echten Leben". Ich verstehe (zeitweise) Regeln nicht, wen umarmt man jetzt zur Begrüßung und wen nicht, war das jetzt ein Witz oder nicht, wie kann man über sowas lachen, was ist noch Necken und was wird frech oder respektlos. Fremden Leuten, oder Autoritätspersonen gegenüber bin ich deswegen immer sehr still, weil nur Leute, die mich länger kennen, wissen, dass ich solche Witze nicht ernst meine.
ENA hat geschrieben:
Upstairs hat geschrieben:Bisher dachte ich immer, ich wäre ziemlich schüchtern, aber in der letzten Zeit kam mir immer mehr der Verdacht, dass es nicht so ist.
Woran machst Du das fest?.
Das kann ich nicht sagen. Ich meine damit nicht, dass ich es nicht wollte, ich kann es nicht.
ENA hat geschrieben:[
Das heißt, Dir ging es eben in der Schule nicht gut? Magst Du erzählen warum?
Es gab keinen Auslöser, es gibt eigentlich nie einen, ich war nur so schrecklich aggressiv auf alle, wie dumm sie sind, wie dumm ich bin, warum ich nicht einfach weniger denken kann und so oberflächlich wie sie sein kann, manchmal bin ich dann wieder genau so dämlich und einseitig. Zeitweise denke ich, ich würde sehr viel lieber in die Schule gehen, wenn es dort keine Menschen gäbe.
ENA hat geschrieben: Bist Du gerne alleine?
Ich bin gerne alleine, aber ich fühle mich auch schnell einsam. Ich bin auch gerne unter Menschen, aber es dürfen nicht zu viele sein und ich kann es nicht allzu lange ertragen.
Außerdem verstehen andere nicht, dass es nicht unbedingt heißt, dass es mir schlecht geht, wenn ich allein sein will.
ENA hat geschrieben: Reagierst Du sehr sensibel auf Geräusche? Kann man Dir schnell "Deinen Raum" nehmen, Dir zu nahe kommen? Musst Du ihn verteidigen?
Nunja, ich habe eine Hörschädigung und trage Hörgeräte, natürlich höre ich dementsprechend nicht außergewöhnlich gut oder gar Geräusche, die andere nicht mal wahrnehmen. Aber (nur zeitweise) werde ich bei jedem nebensächlichen Geräusch sauer, oder möchte nicht berührt werden, während ich wenig später dringend körperliche Nähe brauche.

Bei der Metapher mit „dem Raum“ komme ich nicht ganz mit, es tut mir Leid.
ENA hat geschrieben: … immer Deine Ohrstöpsel samt Deiner Musik dabei haben
Ja, das habe ich sowieso, vor allem in der Schule geht das leider nicht  elektronische Geräte sind nicht erlaubt, und andere Leute betrachten es häufig als verletzend, wenn ich in ihrer Gegenwart Musik höre, und mal eben kurz „abwesend“ bin.
Ansonsten hilft das aber wirklich.
ENA hat geschrieben: Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass es Dir bald wieder besser geht, Du mit Deinen Eltern reden kannst, zumindestens soweit, dass Du Dir ohne Probleme Hilfe holen kannst und vor allen Dingen die richtige Hilfestellung bekommst, die Du brauchst!
Vielen Dank.


So einen richtigen Thread zu dem Thema habe ich noch nicht gefunden, aber ich muss mich hier auch erstmal ein bisschen einlesen.

Dankeschön für die Hilfe, es tut sehr gut mal zu sprechen/schreiben, mit jemandem der mich nicht kennt, und vor dem ich deswegen keine Hemmungen habe, mich aber trotzdem gut versteht.

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ENA
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Beitrag Sa., 30.01.2010, 18:27

Guten Abend!
Upstairs hat geschrieben:Hallo, schon wieder eine Antwort, die nicht nur umfangreich, sondern auch hochwertig ist. Das freut mich, vielen Dank.
Vielen Dank!
Upstairs hat geschrieben:Hmm, ich weiß irgendwie auch nicht so genau, was ich will, im Bezug auf meine Eltern.
Hm,...also in gewisser Weise denke ich, ist das normal für eine 14-jährige. Ich meine, da steht man ja zwischen dem, wie es mal war (die Beziehung zu den Eltern als Kind) und dem, wie es mal werden kann/soll. Ich meine, die Beziehung zu den Eltern verändert sich ja auch im Laufe der Zeit, Eltern können auch als Erwachsene wichtig sein, nur halt eben anders. Man erzählt Ihnen mitunter auch andere Dinge und findet eigene Leute, mit denen man die Dinge besprechen kann,die man mit den Eltern nicht mehr bespricht. Ich finde das vollkommend normal, mal abgesehen davon, dass man im Übergang von Kindheit zum Erwachsenen-Alter ja auch noch mit ganz andere Themen zu tun hat, sei es auch "nur" Schule und Berufswahl, körperliche Veränderung, Kontakte...und die Überlegung, wie das eigene Leben aussehen soll und wie man es möglich machen kann, dahin zu kommen!
Ob das bei Dir und Deinen Eltern jetzt doch noch ein bisschen anders, außergewöhnlich, nicht "normal" ist, kann und will ich von hier aus gar nicht beurteilen.
Ich denke auf jeden Fall, dass Du mit der Zeit schon klar bekommen wirst, was Du von Deinen Eltern möchtest und wie Du Dir Euren Kontakt wünschst,...und ich glaube, damit auch sie das beser verstehen und auch darauf eingehen können, könnte reden ganz gut helfen. Denn ich meine, die können mit Sicherheit ahnen, das was nicht stimmt und Vermutungen äußern, wirklich aber wissen was ist und adäquat darauf eingehen, können sie aber nur, wenn sie wirklich wissen, was in Dir vorgeht, was Du Dir wünschst und was Du brauchst.
...und wenn ihr miteinander redet, könnt ihr auch herausfinden, welche Wünsche des anderen in welchem Maße erfüllbar sind und welche nicht.
Upstairs hat geschrieben:ich meine damit diese typischen Kommentare,
Wie sehen denn solche typischen Kommentare aus?
Upstairs hat geschrieben:Es tut mir Leid, aber ich verstehe den Zusammenhang dieser Worte gerade nicht.
Naja, ich habe so gedacht: Wenn man mit etwas in seinem Leben unzufrieden ist, es aber ändern kann, findet man es vielleicht irgendwann nicht mehr so schlimm. Man hat die Wahl und die Kraft, das Leben soweit zu gestalten, dass das Leben angenehm für einen ist. Wenn Du jetzt schreibst, dass Du aus der jetzigen Sicht lieber nicht geboren worden wärst, vermute ich, dass Du mit der derzeitigen Situation nicht glücklich bist und nicht weißt, wie Du sie ändern kannst, denn ansonsten würdest Du es doch tun, oder?
Upstairs hat geschrieben:Die Sache ist ja, dass tatsächlich nichts war. Ich habe nichts Schlimmes erlebt, es gab keine Probleme
Das sehe ich als Definitionssache: Der eine erlebt dieses als schlimm, der andere jenes. Den Gedanken zu haben, lieber nicht geboren worden zu sein, finde ich z.B. als schlimm,...und ich glaube schon, dass der nicht einfach nur so da ist, sondern auch einen Grund hat,...und das müssen nicht unbedingt die schlimmsten Gewalterlebnisse und Missachtung durch die Eltern sein. Irgendwoher kommt das schon... .
Ich will Dich jetzt aber nicht beunruhigen oder so.
Upstairs hat geschrieben:und trotzdem bin ich nicht so, wie ich sein sollte. Wahrscheinlich wirst du fragen, wo die Differenz zwischen mir, und dem was ich meiner Meinung nach sein sollte, ist. Ich kann es nicht wirklich beantworten.
Ja, genau so eine ähnliche Frage hätte ich jetzt gestellt: Wie sollst Du denn sein und wie bist Du?
Hast Du eine Ahnung, warum Du das nicht beantworten kannst? Was sagen denn andere, wie Du sein sollst, was "normal" ist?...oder ist das einfach "nur" so ein diffuses Gefühl von: Irgendwas scheint mit mir nicht zu stimmen?
Upstairs hat geschrieben:ich kann es nicht erklären, eigentlich geht es mir doch super, ich habe eigentlich nichts, was irgendwer außer mir als Problem bezeichnen würde, aber ich kann mich nicht einfach mal zusammen reißen.
Wenn es Dir nicht gut damit geht,...dann IST es doch ein Problem...und ob andere es für ein Problem bezeichnen würde, ist meineserachtens erstmal egal!...
Das ist auch so, wenn Du z.B. eine Therapie beginnst: Wenn es einem selber mit etwas nicht gut geht, dann ist es Grund genug, eine Therapie anfangen zu DÜRFEN, unabhängig davon, was andere meinen,...denn denen geht es ja nicht so wie Dir, leben nicht damit, erleben die Welt auch anders, als Du,...was jetzt aber nicht heißt, dass Dein Erleben schlechter ist, will ich hier nur nochmal sagen!!!

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ENA
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Beitrag Sa., 30.01.2010, 18:32

...und sag mal: Du schriebst ja von Stimmungschwankungen und gereizt sein,...wie erleben denn das die anderen? Wie gehen die denn damit um? Geht es denen damit super oder ist das denen egal, wie Du auf sie reagierst?
Ich meine, wenn es denen damit auch nicht gut geht,...dann erleben sie es vermutlich wohl als Problem,...oder nicht?
(Wobei hier natürlich auch die Frage ist, wie sehr dem einzelnen das belastet,...und ich meine jetzt nicht, dass Du Dich zurückziehen musst, weil Du ein Problem wirst!...Nein bloß nicht!...Sowas will ich damit nicht sagen,...nur eben, dass das was ist, anderen vielleicht eben doch nicht so...egal ist...).
Upstairs hat geschrieben:Ich werde mal eine e-Mail schreiben und nachfragen.
Das ist eine gute Idee! ...Vielleicht können die Dir wenigstens einen Tipp geben, wohin Du Dich wenden kannst!!!...und wie gesagt, ich würde auch einfach mal bei den Ärzten/Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten bzw. bei Deiner Krankenkasse anfragen, wohin Du Dich wenden kannst, wie lange die Wartezeiten sind und wo es eine Überbrückungsmöglichkeit für Dich gibt, wie das mit der Finanzierung läuft und in wie weit Deine Eltern etwas davon mitbekommen müssen. Ganz ohne, wird es wohl auf Grund Deines Alters nicht gehen,...aber Hilfe holen, würde ich mir auf alle Fälle!...
Upstairs hat geschrieben:Ich lasse das erstmal unbeantwortet, ich habe keine Ahnung, wie genau ich das meinte.
Okay.
...Vielleicht gehen Dir auch einfach im Moment ganz viele Gedanken durch den Kopf... .
Upstairs hat geschrieben:Ich verstehe (zeitweise) Regeln nicht, wen umarmt man jetzt zur Begrüßung und wen nicht, war das jetzt ein Witz oder nicht, wie kann man über sowas lachen, was ist noch Necken und was wird frech oder respektlos.
Orientierungslosigkeit...
Upstairs hat geschrieben:Zeitweise denke ich, ich würde sehr viel lieber in die Schule gehen, wenn es dort keine Menschen gäbe.
Privatunterricht, ja?
Ne, war mehr ein Scherz. Ich bekomm schon mit, dass Du unter der Situation leidest und will Dich da auch ernst nehmen!...Guck mal, dass Du einen Termin bei einem Arzt bzw. Therapeuten bekommst. Die helfen Dir mit Sicherheit weiter.
Ich mag grad nicht, irgendwelche Vermutungen äußern, weil ich Dich nicht noch mehr "aus der Ruhe bringen" mag...und außerdem bin ich keine Ärztin... .
Upstairs hat geschrieben:Bei der Metapher mit „dem Raum“ komme ich nicht ganz mit, es tut mir Leid.
Schon okay,...vielleicht bin ich in den Bereich einfach ein bisschen mehr "vorgebildet" und habe mich schon mit vielem auseinander gesetzt,...aber ich finde es gut, dass Du es fragst und ich erkläre es Dir gern!
Also mit "eigenem Raum" meine ich die eigenen Grenzen. Das man sich nicht dauernd verteidigen muss, sondern so sein kann, wie man ist. Das man sich nicht dauernd schützen muss (vor Kommentaren, Blicken, Geräuschen,...), sondern einen Bereich hat, wo man zufrieden leben und in Ruhe sein kann und andere das auch so akzeptieren, wo man nicht dauernd "auf der Hut sein" muss.
Vielleicht kann man "eigenen Raum" auch mit "eigener Freiheit", "eigener Gestaltungsmöglichkeit des Lebens", "eigene Grenzsetzung" (das ist mein Bereich, da darfst Du nicht drüber!) gleich setzen... .
Upstairs hat geschrieben:Außerdem verstehen andere nicht, dass es nicht unbedingt heißt, dass es mir schlecht geht, wenn ich allein sein will.
Ich versteh das... . ...und ich kenne durchaus auch so Situationen, wo ich ganz froh bin und es genieße, meine Ruhe zu haben. Dann kann ich auch für mich selber etwas Gutes, Schönes tun...ich brauche dafür nicht unbedingt andere Menschen (für einiges schon), weiß aber auch, dass es manchmal wirklich nett und bereichernd sein kann, Dinge mit anderen gemeinsam zu tun... .
Upstairs hat geschrieben:Vielen Dank.
Bitte!
Upstairs hat geschrieben:So einen richtigen Thread zu dem Thema habe ich noch nicht gefunden, aber ich muss mich hier auch erstmal ein bisschen einlesen.
Ja, mach mal.
Hier gibt es viiiiel zu lesen!!!
Upstairs hat geschrieben:Dankeschön für die Hilfe, es tut sehr gut mal zu sprechen/schreiben, mit jemandem der mich nicht kennt, und vor dem ich deswegen keine Hemmungen habe, mich aber trotzdem gut versteht.
Das freut mich !

Liebe Grüße, ENA!

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