Therapie nach der Therapie

[Wolkenbruch]

Hallo zusammen,

ich habe eine VT gemacht und alle Stunden (80) ausgeschöpft. Es ist jetzt 4 Monate her, dass ich meine letzte Sitzung hatte und ich merke jetzt, dass mir die VT gar nichts gebracht hat. Ich frage mich jetzt, was ich noch tun kann? Soweit ich informiert bin, muss man doch 2 Jahre warten, bis man wieder die nächste Therapie machen kann oder? Aber ich brauche jetzt Unterstützung. Selbstzahlen kommt für mich nicht in Frage, kann ich mir wohl nicht leisten, v.a. jetzt nicht, wo alles teurer wird...
Zu meiner bisherigen Therapeutin will ich eigentlich nicht mehr hingehen. Wäre natürlich einfacher, weil sie mich bereits gut kennt und wenn ich keinen anderen Therapeuten finden würde, dann doch lieber sie als gar nichts. Aber wie gesagt, die VT bei ihr hat mir nicht weitergeholfen (und ja, ich habe selbst sehr viel an mir gearbeitet und viel verändert).

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[Sinarellas]

Falsch informiert, 2 jahresregelung gibts nicht.

Ich empfehle: Verfahrenswechsel, gerade wenn die VT nichts gebracht hat.

[lisbeth]

Such dir jemanden, der*die tiefenpsychologisch und/oder analytisch arbeitet. Es muss dann gleich von Anfang an ein Antrag mit Gutachten gestellt werden, aber das lässt sich mit dem Verfahrenswechsel gut begründen. Und nach den Probatorischen Stunden können auch erstmal die 12 Akutstunden genommen werden, das liefert dann auch dem oder der Therapeutin genügend Stoff für den Antrag.

Aus Transparenzgründen solltest du gleich sagen, dass du ziemlich direkt aus einer VT kommst. Und es hilft sicher auch, wenn du nachvollziehbar erklären kannst, warum dir die VT nichts gebracht hat, bzw. welche Baustellen dich aktuell so drücken, dass du im Anschluss eine weitere Therapie brauchst.

Weitere Anlaufstellen könnten Psychiatrische Institutsambulanzen sein, die gibt es in vielen größeren Krankenhäusern. Die bieten (wenn Behandlungsbedarf festgestellt wird) auch Therapie an.

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