sandrin hat geschrieben:War auch nicht auf dich bezogen. Dennoch finde ich den Verlauf solcher "Diskussionen" doch immer wieder bezeichnend (und ich bin mir sicher, nicht nur ich, nur dass sich einige bereits gar nicht mehr einbringen).
Ich verstehe trotzdem nicht ganz, was du genau meinst bzw. was du bezeichnend findest.
Für mich ist es logisch, dass es zu derselben Sache meist nicht nur eine Meinung gibt. Denn sonst gäbe es unter Beiträgen auch nur eine Antwort. Und user, die diese Antwort mit "sehe ich genauso" bestätigen. Also das ist doch in anderen Threads zu anderen Thematiken (meines Eindrucks nach) nicht sonderlich anders, dass unterschiedliche Meinungen eingebracht und diskutiert werden. In anderen Threads geht es meines Eindrucks sogar oft noch ungleich heißer zu. Das ist m.M.n. doch auch Sinn eines Forum. Ansonsten hätte Hr. Fellner eine Plattform für unkommentierbare Stellungnahmen aufmachen können.
Oder in anderen Worten: Ich kann nur für mich sprechen: Das ging/geht ja echt nicht gegen dich persönlich. In die Wolle kriegen, Angriffe und Niederbügeln sehe ich hier in dem Faden auch nicht (geschweige denn das das hier im allgemeinen so läuft... in Einzelfällen, klar:: kann manchmal hitziger zugehen). Ich sehe aber schlichtweg unterschiedliche Meinungen. Und die zu äußern, ist nicht Synonym für Angriff, etc. Also man kann sich auch über eine Thema streiten ohne persönlich anzugreifen, usw. Und in dem Sinne:
Wünsche dir auch einen schönen Tag
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Aber um wieder mehr auf das Thema zurückzukommen:
Ich sehe auch keinen allgemeinen Trend, dass das Beispiel der WGKK Schule macht. Nicht nur, dass ich das umso bemerkenswerter finde, da Freud, der Begründer der PA, selbst Österreicher war... und ausgerechnet eine KK aus Ö die Rückvergütung einstellt. Sondern weil es (wie es in dem Ursprungsartikel erwähnt war) den Standards in anderen Ländern in der Tat widerspricht. Deswegen hat mich die genaue Begründung umso mehr interessiert.
Wenn man man die PA ersatzlos streichen würde, fände ich es wichtig, dass man dann wirklich zu Ende denkt, was die Konsequenzen sind. Entstehen volkswirtschaftliche Kosten, wenn manche Patienten mit längerfristigem Therapiebedarf keine ausreichende Behandlung mehr erfahren. Bzw. kann der Bedarf wirklich anderweitig abgedeckt werden. Zu wessen Lasten geht das evtl. UND SO WEITER. I.a.W.: Was vordergründig Kosten spart, kann auf lange Perspektive betrachtet und unter Berücksichtigung von Folgeeffekten eine andere Rechnung sein. Vergleichbare Störungen und vergleichbare Zielsetzungen dürften meiner bescheidenen Meinung nach auch vergleichbare Zeitdauern erfordern.
Davon abgesehen wäre ich sowieso dafür, das jeder die Therapie erhalten sollte, die gebraucht wird und individuell liegt... insofern wäre ich für große Methodenfreiheit mit der Dauer/Frequenz, die stimmig erscheint. Aber das sagte ich bereits...