Sexualtherapie bei mir sinnvoll?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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jennyfer
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Sexualtherapie bei mir sinnvoll?

Beitrag Fr., 08.05.2009, 18:53

Hallo liebes Forum!

Ich mache mir seit gestern Gedanken, ob mir eine Sexualtherapie helfen könnte. Also besser gesagt, ob es das ist, was ich brauche. Ich lasse es mir noch offen, und versuche erst meine Gedanken zu zerlegen. Wirklich leisten könnte ich sie mir finanziell momentan nur eher schwer. Ich erzählte meinem Mann heute das mit diesem Gedanken spiele, und er fragte gleich "was Ich soll eine Sexualtherapie machen?" und grinste. Ich sagte ihm dann gleich, dass es um mich geht, und er wollte gleich Infos sehen. (so interessiert sah ich ihn schon lange nicht mehr *smile*).

Ich beginne mal zu zerlegen. Was mir auffällt ist, dass ich immer ab meiner Mens so zwei Wochen lang Verlangen nach Sex habe. Dann ist es abrubt weg. Lange dachte ich mir gar nichts dabei. Dann wieder ob das mein Hormonhaushalt sein kann. Und seit gestern glaube ich, dass ich einfach Angst vor einer Schwangerschaft habe. Unser erstes Kind entstand vor 17 Jahren während unseres Prinzipes "zwei Wochen nach der Mens gibt es eh keine Schwangerschaft . Pille konnte ich nicht nehmen, und auf kondome bin ich allergisch (gibt jetzt sicher auch Latexfreie) und hab da auch eine kindliche Ablehnung dagegen (schlechte Erfahrungen).

Mein Mann hat vor 9 Jahren eine Vasektomie durchführen lassen. Nach der Vasektomie war dann "juhu" kannste wann du willst angesagt. Doch mein zwei Wochenrytmus blieb, vllt weil auch eine Vasektomie nicht 100 Prozentigen Schutz geben kann, wie auch die anderen Verfahren nicht. Man könnte denken 2 Wochen ist e schon was. Nein, so ist es leider nicht. Bis meine Mens vorbei ist, vergehen einige Tage, und dann bleibt nicht viel übrig. Nach so zwei Wochen (ich zähl da nicht, ist Gefühlssache) warte ich sehnlichst auf die nächste Mens, damit ich Gewissheit habe, nicht schwanger zu sein. Das ist sehr belastend, seit ich besser auf mich "achten" kann. Vorher fiel es mir nicht so als Belastung auf. Da war dann einfach abwarten angesagt. Doch heute will ich auch wieder mehr Spaß haben. Ich will diese Gedanken loswerden.

Wie ihr lesen könnt, habe ich noch wirre Gedankenfetzen. Ich währe sehr dankbar für eure Erfahrungen wie "können Hormone auch für 2 Wochen Lust, und dann 2 Wochen keine Lust mehr verantwortlich sein?" oder was euch sonst noch dazu einfällt, wenn ihr meine Worte lest. Ich möchte einfach noch klarer werden, bevor ich mich für oder gegen eine Sexualtherapie entscheide.

Ich bin mir einfach noch nicht sicher ob es Hormonell sein kann, reine Kopfsache (angst vor Schwangerschaft) oder eine andere Sexualstörung. Wobei mein früherer Verschleiß von Schwangerschaftstest´s vor ein paar Jahren schon beachtlich war. Sogar eine Scheinschwangerschaft war dabei (bildung von Muttermilch und ausbleiben der Mens)



Da ich, wie viele sicher wissen in meiner Kindheit sexuellen Missbrauch erlebte, möchte ich noch hinzufügen, dass ich dies dann anders kompensierte (zeigte) und zwar waren in solchen Einflussphasen immer Sexlose Zeiten oder ein völliges Passivverhalten meinerseits) . Ich schreibe oben von den Zeiten, in denen ich durchaus Verlangen habe, die ich auch mit meinem Mann teilen möchte. Das einzige was ich heute noch von meinem mb auf meine Sexualität übertragen kann ist meine Kondomphobie.


Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

Liebe Grüße
jennyfer_

Den Link über Sexualstörungen von Herrn Fellner habe ich gelesen.
...

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candle
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 19:09

Hallo!

Also wenn ich jetzt einen Sexualtherapeuten aufsuchen wollte, dann wegen einer handfesten Störung was immer dies sein könnte. Das empfinde ich bei Dir nicht so. Du hast da diese Blockade im Kopf und kannst sie dort wohl auch in einer normalen Therapie lösen. Vielleicht kommt dann die Lust wieder anders, freier oder wie auch immer.

Und wer wann wie Lust hat, denke ich mir, ist auch sehr individuell.

candle
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Laura13
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 19:15

Liebe Jennyfer,

obwohl ich Probleme mit diesem Thema habe und nicht wirklich eine Hilfe bin, möchte ich doch, das Wenige, was mir dazu einfällt, einfach mal dazu sagen.


Also:
Ich würde in deinem Fall, weil es eben schon sein kann, dass auch Hormone daran Schuld sein können, auf jeden Fall bei einem GynäkologenIn ein Gespräch führen und einen Hormonstatus per Blutabnahme erstellen lassen, um das Körperliche auf jeden Fall abzuklären...vielleicht hast du ja eine Frauenärztin mit der du so offen reden kannst...

Dann könnte ich mir auch vorstellen, dass es eine seelische Blockade ist, so wie du beschreibst, welche Panik du vor einer Schwangerschaft hast...bist du momentan noch in einer Therapie? Hast du das da mal angesprochen? Dort könntest du auch mal deine Fragen bezüglich einer Sexualtherapie stellen....
Ich nehme mal an, dass neben deinem Leidensdruck, den ich sehr gut nachempfinden kann, auch der Leidensdruck deines Mannes sehr groß ist, wenn er schon gleich so "begeistert" von deiner Idee mit der Therapie ist....und ich finde es stark von dir, dass du was ändern willst....

Ich denke, wenn du erstmal das Körperliche abklärst, um da mal ausschließen zu können, dass es eher mit den Hormonen zu tun hat und dann Klarheit hast, dass es eine seelische Blockade ist, dann würde eine Sexualtherapie sicher helfen....

Liebe Grüße
Laura
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debussy
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 20:06

hallo jennyfer,

ich lese aus deinem posting mehrere baustellen heraus.

sexualstörung, naja, das wäre das letzte, woran ich denken würde.
jennyfer hat geschrieben:so interessiert sah ich ihn schon lange nicht mehr *smile*).
das hat ja durchaus eine bedeutung, findest du nicht?
was sagt dein mann denn zu deinem problem? wie offen sprecht ihr darüber?

lg
deb

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w_s_
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 21:29

Die therapeutische Behandlung einer sexuellen Blockade würde ohne Behandlung der anderen Aspekte vermutlich eh nicht gehen - sexuelller Mißbrauch ist keine Kleinigkeit. Eine Therapie müßte wohl alle Aspekte ansprechen - auch wenn es Reihungen geben dürfte.

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jennyfer
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 23:04

Hallo candle!
candle hat geschrieben: Du hast da diese Blockade im Kopf und kannst sie dort wohl auch in einer normalen Therapie lösen. Vielleicht kommt dann die Lust wieder anders, freier oder wie auch immer.
Meine Überlegung eine Sexualtherapie zu machen hat auch mit meiner teils Verwunderung zu tun, dass ich im halben Zyklus Lust habe, und in der anderen Hälfte nicht. Ich schwankte heute sehr in welcher Kategorie ich posten soll. Da eben meine Blockade (ich nenns jetzt mal so) - auch - in einer anderen Therapieform bearbeitet werden könnte. Ich werd sehen, danke.


Hallo Laura!
Laura hat geschrieben: Ich würde in deinem Fall, weil es eben schon sein kann, dass auch Hormone daran Schuld sein können, auf jeden Fall bei einem GynäkologenIn ein Gespräch führen und einen Hormonstatus per Blutabnahme erstellen lassen, um das Körperliche auf jeden Fall abzuklären...vielleicht hast du ja eine Frauenärztin mit der du so offen reden kannst...
Ja, ich habe eine sehr nette Frauenärztin. Dieses Thema beschäftigt mich erst seit gestern aktuell, und ich brauche sowieso einen Thermin für die Vorsorgeuntersuchung. Dann kann ich gleich die Gelegenheit nutzen, da sie immer erst ein Gespräch führt, bevor sie untersucht. Ich las zwar schon über die Möglichkeit einen Hormonstatus prüfen zu lassen, wusste aber nicht, dass ich das auch bei meiner Frauenärztin machen kann .
Laura hat geschrieben: Dann könnte ich mir auch vorstellen, dass es eine seelische Blockade ist, so wie du beschreibst, welche Panik du vor einer Schwangerschaft hast...bist du momentan noch in einer Therapie? Hast du das da mal angesprochen? Dort könntest du auch mal deine Fragen bezüglich einer Sexualtherapie stellen....
Nein, ich bin nicht in Therapie. Dieses Thema wurde zwar angesprochen, doch zu einem Zeitpunkt, wo mich das nicht belastete (es war ja schön für mich überhaupt Sex zu wollen, und zu brauchen.

Ich habe bei uns in einem Therapeutenverzeichniss (öffentliche Einrichtung) geblättert, und fand keinen im Ausbildungsbereich "Sexualtherapie". Oder wird das von jedem Therapeuten angeboten, und entspricht keiner eingenen Ausbildung? Ich weiss das gar nicht. Ich könnte aber auch meine ehemalige Therapeutin fragen. In ihrer Bezeichnung hat sie stehen:
Q: Klinische- und Gesundheitspsychologin
P: Integrative Gestalttherapie
Z: Erwachsene, Kinder, Jugendliche
S: Traumatherapie (EMDR), Psychosomatik, Depressionen und Ängste, Essstörungen
I: Traumatherapie, Gesundheitspsychologie

Laura hat geschrieben: Ich nehme mal an, dass neben deinem Leidensdruck, den ich sehr gut nachempfinden kann, auch der Leidensdruck deines Mannes sehr groß ist, wenn er schon gleich so "begeistert" von deiner Idee mit der Therapie ist....und ich finde es stark von dir, dass du was ändern willst....
Also momentan leide ich mehr unter meinem Verdacht, dass ich mit der Angst vorm schwanger werden nicht klar komme. Weil einfach in der Verhütung nichts zu 100% sicher ist. Ich dachte auch schon daran, mich auch noch unterbinden zu lassen, um von dieser Angst runter zu kommen (die habe ich ja nicht immer bewusst wahrgenommen. erst jetzt ganz stark, da ich gerne öfters Lust hätte) Der Zeitraum das ich jetzt schon einen Leidensdruck haben könnte, da ich mehr Lust möchte, ist mit Sicherheit noch zu kurz. Doch ich denke auch, dass dies zu einem Leidensdruck übergehen würde, wenn ich jetzt nichts unternehme.

Mein Mann freute sich sehr darüber, ja. Er war auch über die Jahre hinweg (mit wenigen Ausnahmen) immer wieder verständnissvoll, wenn mir sexuelle Handlungen nicht möglich waren. Daher möchte ich es für "uns" tun. Ich bin jetzt gerne aktiv und mag sehr, was ihn sehr antörnt. Ich kann mich jetzt freuen, wenn ich sehe, wie er es genießt, von mir verführt zu werden. Mir gefällt das auch sehr, da ich so auch eine für mich sehr ausschlaggebende Rolle einnehmen kann, in der ich meist übernehme. Ich glaube ich brauch das noch eine Weile, vllt auch für immer. Ich finde das aber auch nicht schlimm, wenn ich bedenke das in schlechten Phasen (vor meiner Verarbeitung meines mb) ein "wegtreten" meinerseits stattgefunden hat.

Ich danke dir sehr, für deine Antwort. Du hilfst mir sehr damit.

Fortsetzung folgt
Zuletzt geändert von jennyfer am Sa., 09.05.2009, 00:17, insgesamt 2-mal geändert.
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jennyfer
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 23:12

Hallo debussy!
debussy hat geschrieben: ich lese aus deinem posting mehrere baustellen heraus.
sexualstörung, naja, das wäre das letzte, woran ich denken würde.
An was denkst du denn genau?
so interessiert sah ich ihn schon lange nicht mehr *smile*).
das hat ja durchaus eine bedeutung, findest du nicht?
was sagt dein mann denn zu deinem problem? wie offen sprecht ihr darüber?
Ich erzählte ihm, dass ich im Internet lese, was eine Sexualtherapie beinhaltet. Da war er sehr interessiert auf die Art "zeig her - finde ich klasse, dass du das machst". Klar freut er sich, heißt das doch gleichzeig das ich auch mehr Sex haben möchte. Nicht nur im 2 Wochenrytmus ( also zwei Wochen Lust - wovon eine genutzt werden kann). Für ihn bedeutet Sex sehr viel, er möchte eigentlich immer, wenn es nur nach ihm gehen würde. Auch zu jeder Nachtszeit brauche ich ihn nur zu wecken, und er smilt übers ganze Gesicht. Daher schrieb ich oben bei Laura das er sehr viel Rücksicht in schlechten Zeiten auf mich nahm. Ich habe einfach das Gefühl ich kann ihm jetzt sehr vieles davon zurückgeben, da ich auch mehr davon haben möchte.

Wie offen wir darüber sprechen??

Eigentlich schon offen. Es gab da natürlich schon Zeiten, wo er gleich eingeschnappt sich umdrehte und schlief. So ohne Worte enttäuscht war. Doch dies veränderte sich stetig, als ich immer besser begründen konnte warum gerade nicht, oder warum eine gewisse Stellung nicht. Ich war und bin nicht der "Kopfwehvortäuschermensch". Ich habe da die letzten Jahre (in schlechten Phasen mit keinem Sex) schon sehr offen darüber gesprochen. Doch er hatte Probleme damit umzugehen. Erstens wie er mir begegnen sollte, und zweitens, wie es ihm dabei erging. (richtig darüber zu sprechen begann er erst so vor zwei Jahren).

Heute kann er auch ganz offen sagen "aaarggh" ich hätte aber Lust. Also nicht mehr der Beleidigte.

Ich danke dir auch, für deine Antwort.

Hallo w_s
w_s_ hat geschrieben: Eine Therapie müßte wohl alle Aspekte ansprechen - auch wenn es Reihungen geben dürfte.
Ich denke, dass bei mir dieses Thema in Folge einer Rheiung kommt.Ich stelle mir vor, dass es so auch noch zu missbrauchsbezogenen Gesprächen kommen kann - in zb einer Sexualtherapie- falls es das noch braucht. Ich bin jetzt einfach soweit, und hätte gerne mehr von diesem Spaß zu zweit.

Danke,

jennyfer_
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candle
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 07:27

Also Deine Überlegungen haben sicher ein viel tieferen Hintergrund als ich weiß, von daher kann ich Dir ja weder zu noch abraten. Die Information, die Du hier gibst, wäre für mich nicht therapiebedürftig.

Die Dinge laufen eben bei jeder Frau etwas unterschiedlich.

candle
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 09:06

Ich gehe es jetzt mal der Reihen nach an, und gehe zu meiner Frauenärtzin. Dann melde ich mich wieder.

Lieben Dank an alle

jennyfer_
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w_s_
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 09:19

Schon mal daran gedacht, sich da ein wenig schlauer zu machen?

... pd_sim_b_3

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jennyfer
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 09:40

Danke für den Hinweis w_s_. Ich warte noch die Untersuchung mit meinem Gespräch ab. Wenn es nicht Hormonell ist, dann werde ich mich für einen Weg entscheiden damit ich den 100 % Verhütungsschutz näher komme. Damit ich mir sicher sein kann "nicht schwanger werden zu können". Ich bekomme fast jedesmal bei meiner Frauenärztin zu hören "es würde wieder Zwillinge geben" (da immer wenn ich bei ihr bin wenn der Eisprung zu sehen ist (Ultraschall) auf beiden Seiten ein reifes Ei habe). Da schluck ich immer recht heftig. Auch im Krankenhaus nach meiner Entbindung warnte mich mein Arzt gleich mit "ja gleich unterbinden, sonst hast du nochmals zwei Kinder" (ist ein Verwandter von mir)

Wenn ich das alles berücksichtig habe, und immer noch meinen komischen Lustrythmus habe, dann werd ich sehen, allgemeine Therapie oder Sexualtherapie. Danke für den Buchhinweis.

Das Schreiben hier, hilft mir sehr mich zu sortieren. Bin schon nicht mehr so wirr.

Lg. jennyfer_
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debussy
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 11:41

hallo jennyfer,

was tut denn dein mann, wenn er geil ist und du keine lust hast? befriedigt er sich dann selbst, oder übernimmst du das für ihn?
lg
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jennyfer
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 13:57

Hallo debussy,


Ich schließe von nun an hier beim Schreiben die schlechten Phasen wie schon Beschrieben - wo Missbrauch Einfluss auf unser Sexualleben hatte- aus, damit es für die Leser nicht zu kompliziert/verirrt wird. Also schreibe ich von meinem jetzigen Erleben, und den Guten Zeiten.



Teils, Teils. Wenn ich wegen meiner Mens nicht kann, dann verwöhne ich ihn gerne. Hab auch Spaß daran. Im Nachhinein bin ich dann auch schon mal traurig (nicht unbedingt frustriert) das ich zu kurz komme. Ist ja in der Zeit wo ich sowieso gerne Sex möchte.

Wenn ich von mir aus gerade in meiner lustlosen Phase bin, dann möchte ich das auch nicht machen. Doch er weiss das ja, und weiss sich dann schon zu helfen.

Mir schleicht sich ein Gefühl ein, dass es dir nur um meinen Mann gehen könnte. Ob und wie er zu kurz kommen könnte. Liege ich da richtig? Mir ist schon klar, dass in einer Beziehung immer zwei sind.

Lg
jennyfer_
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debussy
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Beitrag So., 10.05.2009, 08:16

nein, drum geht es mir nicht.

ich wollte einfach wissen, wie offen ihr eure sexualtät lebt und auch kommuniziert.
jennyfer hat geschrieben:Mir schleicht sich ein Gefühl ein, dass es dir nur um meinen Mann gehen könnte. Ob und wie er zu kurz kommen könnte.
trotzdem eine frage: kommt er deiner meinung nach zu kurz? ICH habe nämlich kein wort darüber geschrieben.
jennyfer hat geschrieben:Ich schließe von nun an hier beim Schreiben die schlechten Phasen wie schon Beschrieben - wo Missbrauch Einfluss auf unser Sexualleben hatte- aus, damit es für die Leser nicht zu kompliziert/verirrt wird. Also schreibe ich von meinem jetzigen Erleben, und den Guten Zeiten.
interessant finde ich diesen satz schon.

wie wäre es denn, wenn du das genaue gegenteil machen würdest
schreib doch lieber von deinen mb-erfahrungen, und deinen schei*** zeiten. und lass die "guten zeiten" mal ganz außen vor. denn die sind ja eh gut. was suchst du denn dann in einem psycho forum?

ich habe das gefühl, dass du nicht uns leser vor kompliziertheit schützen willst, sondern eher dich selbst.
hast du angst darüber zu reden?

lg
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jennyfer
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Beitrag So., 10.05.2009, 09:01

Hallo debussy,
debussy hat geschrieben:
jennyfer hat geschrieben:Mir schleicht sich ein Gefühl ein, dass es dir nur um meinen Mann gehen könnte. Ob und wie er zu kurz kommen könnte.
trotzdem eine frage: kommt er deiner meinung nach zu kurz? ICH habe nämlich kein wort darüber geschrieben.
Naja, hast du indirekt schon. Meiner Meinung nach. (macht er es selber, tust du das?) - in meinen Worten geschrieben.
jennyfer hat geschrieben:Ich schließe von nun an hier beim Schreiben die schlechten Phasen wie schon Beschrieben - wo Missbrauch Einfluss auf unser Sexualleben hatte- aus, damit es für die Leser nicht zu kompliziert/verirrt wird. Also schreibe ich von meinem jetzigen Erleben, und den Guten Zeiten.
interessant finde ich diesen satz schon.
Wenn ich beschreibe, wie ich unsere Sexualität erlebe und erlebt habe, dann müsste ich jedesmal mit dazu schreiben "in Guten Zeiten" "in schlechten Zeiten"...(Also heute - und in damaligen Guten Zeiten, ja!. Und in schlechten Phasen, mit Einfluss meines Mb nein!) Und da es ums "jetzt" geht, interessiert mich nicht mehr, was in "schlechten" Phasen war.
wie wäre es denn, wenn du das genaue gegenteil machen würdest
schreib doch lieber von deinen mb-erfahrungen, und deinen schei*** zeiten. und lass die "guten zeiten" mal ganz außen vor. denn die sind ja eh gut. was suchst du denn dann in einem psycho forum?
Schau, genau das ist auch so ein Punkt, der an Mb Menschen - für andere Menschen meist klebenbleibt. Du kennst aber da meinen Zusammenhang nicht. Auch dieses Thema hatte ich hier schon, als ich einen neuen Akkount aktivierte. (der andere ist unbrauchbar inaktiv) Doch das ist für mich erledigt. Wurde da schon nicht oder sehr lange nicht verstanden. Ist mir auch heute nicht mehr wichtig. Darum schreibe ich darüber auch nicht mehr.

Über diese schlechten Sexzeiten habe ich im Forum schon längst geschrieben, und diese auch verarbeitet. Es geht mir aber "jetzt" um die Guten Zeiten, die ich mir vllt selber einschränke (wie schon beschrieben). Die schlechten Zeiten sind vorbei. Auch das gibt es.

Ich kann vieles in einem psyhoforum, wie du es nennst suchen. Austausch, Erfahrungen anderer, Kann mich selber auch einbringen usw. Ich kam wegen meinem Mb vor zwei Jahren hierher, und nun habe ich auch andere Themen, bei denen ich das Forum für sehr hilfreich sehe. Wenn ich schon hier bin, kann ich auch meine Themen einbringen.
ich habe das gefühl, dass du nicht uns leser vor kompliziertheit schützen willst, sondern eher dich selbst.
hast du angst darüber zu reden?
Nein ich habe überhaupt keine angst darüber zu sprechen und zu schreiben. Ich rede und schreibe sehr offen darüber über das was mit einem Thema für mich verbunden ist. Ich habe hier schon öfters die Erfahrungen gemacht, da ich mehr Bauchmensch bin, dass ich eben zu kompliziert, oder zu unklar für manche Leser schreibe. Und hier geht es mir "jetzt" eben um Mein Thema, dass mich "jetzt" beschäftigt.



Lg.
Zuletzt geändert von jennyfer am So., 10.05.2009, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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