ganz wenig Sex seit Geburt des Kindes
ganz wenig Sex seit Geburt des Kindes
Hallo Leute,
Ihr müßt mir bitte helfen...ich bin mit meiner Frau seit 6 Jahren zusammen und wir hatten früher immer sehr viel und sehr guten Sex ohne Tabus...wir waren sogar in Swingerclubs...aber ohne Partnertausch.
Vor 2,5 Jahren wurde unser Sohn geboren...seitdem ist alles anders...wir haben vielleicht nur noch einmal im Monat Sex...es gab aber auch mal Phasen wo wir zwei Monate keinen Sex hatten..oder haber dann auch wieder mal alle zwei Wochen...solche Phasen hielten aber nicht lange.
Es geht natürlich von meiner Frau aus...ich hab eigentlich ständig Lust und fühle mich total ungeliebt und nicht mehr begehrenswert ohne Sex. Meine Frau reagiert mittlerweile allergisch auf dieses Thema und meint nur..ich würde sie unter Druck setzen...was ich auch verstehen kann...allerdings ändert sich auch nicht die Tatsache wenn ich mich zurückhalte. Sie meint zwar immer sie würde mich lieben..aber ehrlich gesagt zweifel ich mittlerweile daran.
Sie total mit ihrer Mutterrolle unzufrieden und immer nur gestresst..dabei nehme ich Ihr natürlich schon immer sehr viel ab wenn ich Feierabend habe. Kann es sein, daß es sich wieder ändert wenn sie wieder arbeiten geht...da sie dann mal aus diesem Kinderalltag rauskommt??? Sie ist mit Ihrem Körper auch total unzufrieden..wiegt jetzt 63kg bei 170cm..was ich sehr gut finde...aber sie will wieder Ihre 56kg haben, was sie einfach nicht schafft.
Ich muß dazu natürlich sagen unser Kind war im ersten Jahr ein Schreikind und auch schon sieben Mal wegen Bronchien Problemen im Krankenhaus, was natürlich alles totale Stresspotentiale sind...aber wie gesagt..ich helfe nur wo ich nur kann.
Zu meiner Frau muß ich sagen, daß sie ein psychisch labiler Mensch ist und sie auch nach der Schawangerschaft und Deppressionen zu kämpfen hatte....letztes Jahr im Juli hat sie eine Therapie begonnen um aus Ihrem Leben wieder etwas zu machen, allerdings hat sie die abgebrochen, da sie meinte, daß ihr das nicht helfe.Sie ist immer nur gestresst vom Kind..was natürlich auch sehr anstrengend ist...aber manchmal habe ich auch das Gefühl, daß sie ihr ganzes Leben hasst.
Vor zwei Monaten ist sie ungewollt schwanger von mir geworden...erst konnte sie sich nicht richtig für das Kind entscheiden, da wir immer gesagt haben, daß wir aufgrund der ganzen Problemen mit unserem Sohn nicht noch ein Kind wollen. Leider hatte sich die Schwangerschaft dann von alleine erledigt...da sie das Kind in der siebten Woche verloren hat...irgendwo waren wir schon sehr traurig und sie wollte auch gerne dann einen Neuversuch starten..was ich aber jetzt aufgrund der ganzen psychischen Belastungen für Sie nicht mehr möchte.
Das ganze ist nun 6 Wochen her und seitdem haben wir nicht mehr miteinander geschlafen.
Sagt mir was soll ich nur tun?Ich leide sehr unter der ganzen Lage und habe Angst, daß meine Ehe den Bach runtergeht. Wie schaffe ich es, daß wieder Liebe in unsere Ehe kommt..und Sex natürlich auch??? Ich kann schon vorweg sagen, daß sie unser Kind nicht in andere Hände abgibt, so daß man sich mal einen schönen Abend machen könnte...
Bitte Helft mir!
Liebe Grüße
kicki76
Ihr müßt mir bitte helfen...ich bin mit meiner Frau seit 6 Jahren zusammen und wir hatten früher immer sehr viel und sehr guten Sex ohne Tabus...wir waren sogar in Swingerclubs...aber ohne Partnertausch.
Vor 2,5 Jahren wurde unser Sohn geboren...seitdem ist alles anders...wir haben vielleicht nur noch einmal im Monat Sex...es gab aber auch mal Phasen wo wir zwei Monate keinen Sex hatten..oder haber dann auch wieder mal alle zwei Wochen...solche Phasen hielten aber nicht lange.
Es geht natürlich von meiner Frau aus...ich hab eigentlich ständig Lust und fühle mich total ungeliebt und nicht mehr begehrenswert ohne Sex. Meine Frau reagiert mittlerweile allergisch auf dieses Thema und meint nur..ich würde sie unter Druck setzen...was ich auch verstehen kann...allerdings ändert sich auch nicht die Tatsache wenn ich mich zurückhalte. Sie meint zwar immer sie würde mich lieben..aber ehrlich gesagt zweifel ich mittlerweile daran.
Sie total mit ihrer Mutterrolle unzufrieden und immer nur gestresst..dabei nehme ich Ihr natürlich schon immer sehr viel ab wenn ich Feierabend habe. Kann es sein, daß es sich wieder ändert wenn sie wieder arbeiten geht...da sie dann mal aus diesem Kinderalltag rauskommt??? Sie ist mit Ihrem Körper auch total unzufrieden..wiegt jetzt 63kg bei 170cm..was ich sehr gut finde...aber sie will wieder Ihre 56kg haben, was sie einfach nicht schafft.
Ich muß dazu natürlich sagen unser Kind war im ersten Jahr ein Schreikind und auch schon sieben Mal wegen Bronchien Problemen im Krankenhaus, was natürlich alles totale Stresspotentiale sind...aber wie gesagt..ich helfe nur wo ich nur kann.
Zu meiner Frau muß ich sagen, daß sie ein psychisch labiler Mensch ist und sie auch nach der Schawangerschaft und Deppressionen zu kämpfen hatte....letztes Jahr im Juli hat sie eine Therapie begonnen um aus Ihrem Leben wieder etwas zu machen, allerdings hat sie die abgebrochen, da sie meinte, daß ihr das nicht helfe.Sie ist immer nur gestresst vom Kind..was natürlich auch sehr anstrengend ist...aber manchmal habe ich auch das Gefühl, daß sie ihr ganzes Leben hasst.
Vor zwei Monaten ist sie ungewollt schwanger von mir geworden...erst konnte sie sich nicht richtig für das Kind entscheiden, da wir immer gesagt haben, daß wir aufgrund der ganzen Problemen mit unserem Sohn nicht noch ein Kind wollen. Leider hatte sich die Schwangerschaft dann von alleine erledigt...da sie das Kind in der siebten Woche verloren hat...irgendwo waren wir schon sehr traurig und sie wollte auch gerne dann einen Neuversuch starten..was ich aber jetzt aufgrund der ganzen psychischen Belastungen für Sie nicht mehr möchte.
Das ganze ist nun 6 Wochen her und seitdem haben wir nicht mehr miteinander geschlafen.
Sagt mir was soll ich nur tun?Ich leide sehr unter der ganzen Lage und habe Angst, daß meine Ehe den Bach runtergeht. Wie schaffe ich es, daß wieder Liebe in unsere Ehe kommt..und Sex natürlich auch??? Ich kann schon vorweg sagen, daß sie unser Kind nicht in andere Hände abgibt, so daß man sich mal einen schönen Abend machen könnte...
Bitte Helft mir!
Liebe Grüße
kicki76
Ein offenbar häufiges Problem:
http://www.partnerschaft-beziehung.de/s ... chaft.html
Ich kenne das Problem und wusste/weiss keine Lösung.
Und kann nur die üblichen Ratschläge geben, sich soviel zeitliche Hilfe zu holen, wie finanziell möglich (Putzhilfe, Kinderbetreuung, Babysitter, Grosseltern einbeziehen usw:). Jeder Euro, der in Dienstleistung investiert ist, ist mehr wert, als für irgendeine Sache (neues Auto) ausgebenes Geld.
Und ich habe eine weitere Hypothese, die mir eigentlich hochpeinlich ist.
Ich vermute, dass mitunter die Geburt/Dammschnitt usw. bei der einen oder anderen Frau vermutlich - doch - die Empfindungsfähigkeit verändert.
Und ich habe daher eine weitere Frage:
Sorgst Du dafür, dass Sexualität für Deine Frau "erfüllend" ist.
Ich red mal Klartext, auch wenn ich Frauenschelte bekomme:
Ich vermute, dass manche Frauen nach einer Geburt nicht mehr so leicht durch Koitus zum Höhepunkt gelangen, ganz allein wegen der dadurch erfolgten anatomischen Veränderungen, - und daher das Liebesspiel "phantasiereicher" werden muss .
Ansonsten die üblichen Ratschläge. Der kleine Racker sollte nicht überall reinschneien dürfen, Schlafzimmer sollte Tabuzone werden. Mitunter dürfte es für manche Frauen sogar ein Problem darstellen, dass das Kind sie/euch "hören" könnte.
Sorry, dass meine Ratschläge irgendwie banal, - und irgendwie nicht "tiefpsychologisch" sind...
Lg
Pitt
http://www.partnerschaft-beziehung.de/s ... chaft.html
Ich kenne das Problem und wusste/weiss keine Lösung.
Und kann nur die üblichen Ratschläge geben, sich soviel zeitliche Hilfe zu holen, wie finanziell möglich (Putzhilfe, Kinderbetreuung, Babysitter, Grosseltern einbeziehen usw:). Jeder Euro, der in Dienstleistung investiert ist, ist mehr wert, als für irgendeine Sache (neues Auto) ausgebenes Geld.
Und ich habe eine weitere Hypothese, die mir eigentlich hochpeinlich ist.
Ich vermute, dass mitunter die Geburt/Dammschnitt usw. bei der einen oder anderen Frau vermutlich - doch - die Empfindungsfähigkeit verändert.
Und ich habe daher eine weitere Frage:
Sorgst Du dafür, dass Sexualität für Deine Frau "erfüllend" ist.
Ich red mal Klartext, auch wenn ich Frauenschelte bekomme:
Ich vermute, dass manche Frauen nach einer Geburt nicht mehr so leicht durch Koitus zum Höhepunkt gelangen, ganz allein wegen der dadurch erfolgten anatomischen Veränderungen, - und daher das Liebesspiel "phantasiereicher" werden muss .
Ansonsten die üblichen Ratschläge. Der kleine Racker sollte nicht überall reinschneien dürfen, Schlafzimmer sollte Tabuzone werden. Mitunter dürfte es für manche Frauen sogar ein Problem darstellen, dass das Kind sie/euch "hören" könnte.
Sorry, dass meine Ratschläge irgendwie banal, - und irgendwie nicht "tiefpsychologisch" sind...
Lg
Pitt
Nette Thesen, Pitt! *ggg*
Vielleicht ist es so, aber ich bin mir einigermaßen sicher, dass die psychischen Faktoren wesentlich ausschlaggebender sind als die anatomischen Veränderungen. Stress ist nun mal nicht gerade lustfördernd, und zwar nicht nur "im Kopf", sondern auch auf der Ebene der Hormone und Neurotransmitter. Wenn aus Stress und Unzufriedenheit sogar noch eine Depression wird, dann ist sexuelle Unlust vorprogrammiert. Und man muss sich bewusst werden, dass das Aufziehen eines Kleinkindes per se depressionfördernde Lebensumstände sind.
In diesem Sinne, an den Threaderöffner: Ja, es wird in der Regel besser, wenn Frau wieder arbeiten geht und das Kind in den Kindergarten/Schule kommt. Es sei denn, die Depression wurde mittlerweile "chronisch".
Hinzu kommt noch etwas anderes: Das Kuschel-Nähe-Bedürfnis einer Frau ist oft schon durch das Kind erfüllt. Ebenfalls auch auf der Ebene von Hormonen und Neurotransmitter. Gerade in der Anfangszeit, wenn die Frau stillt, werden z.T. die selbe Hormone ("Oxytocin", das sog. Bindungshormon) gebildet wie sonst nur nach dem Sex.
Vielleicht ist es so, aber ich bin mir einigermaßen sicher, dass die psychischen Faktoren wesentlich ausschlaggebender sind als die anatomischen Veränderungen. Stress ist nun mal nicht gerade lustfördernd, und zwar nicht nur "im Kopf", sondern auch auf der Ebene der Hormone und Neurotransmitter. Wenn aus Stress und Unzufriedenheit sogar noch eine Depression wird, dann ist sexuelle Unlust vorprogrammiert. Und man muss sich bewusst werden, dass das Aufziehen eines Kleinkindes per se depressionfördernde Lebensumstände sind.
In diesem Sinne, an den Threaderöffner: Ja, es wird in der Regel besser, wenn Frau wieder arbeiten geht und das Kind in den Kindergarten/Schule kommt. Es sei denn, die Depression wurde mittlerweile "chronisch".
Hinzu kommt noch etwas anderes: Das Kuschel-Nähe-Bedürfnis einer Frau ist oft schon durch das Kind erfüllt. Ebenfalls auch auf der Ebene von Hormonen und Neurotransmitter. Gerade in der Anfangszeit, wenn die Frau stillt, werden z.T. die selbe Hormone ("Oxytocin", das sog. Bindungshormon) gebildet wie sonst nur nach dem Sex.
Hallo!
Nach sieben Jahren Arbeit auf der Gynäkologie sowie zwei eigenen Geburten muss ich hier der Gothica vollumfänglich Recht geben.
Solange nichts schwerwiegend verletzt wurde bei der Geburt erholt sich alles relativ schnell wieder. So nach ca acht Wochen sollte alles wieder im Lot sein körperlich.
Ich denke, Sexualität spielt sich IMMER zuerst im Kopf ab bei einer Frau. Wenn da alles stimmt, dann ist eine Dammnaht kein Hindernis.
Die Ausschüttung der von Gothica angesprochenen Hormone dienen in erster Linie dazu, dass die Mutter sich um das Kind kümmert und der Milchfluss angeregt ist.
Es ist mehr auf der psychischen Ebene nach den Ursachen zu suchen als auf der körperlichen.
lg
Nach sieben Jahren Arbeit auf der Gynäkologie sowie zwei eigenen Geburten muss ich hier der Gothica vollumfänglich Recht geben.
Solange nichts schwerwiegend verletzt wurde bei der Geburt erholt sich alles relativ schnell wieder. So nach ca acht Wochen sollte alles wieder im Lot sein körperlich.
Ich denke, Sexualität spielt sich IMMER zuerst im Kopf ab bei einer Frau. Wenn da alles stimmt, dann ist eine Dammnaht kein Hindernis.
Die Ausschüttung der von Gothica angesprochenen Hormone dienen in erster Linie dazu, dass die Mutter sich um das Kind kümmert und der Milchfluss angeregt ist.
Es ist mehr auf der psychischen Ebene nach den Ursachen zu suchen als auf der körperlichen.
lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Gut, einverstanden dass das so ist. Nur was soll jetzt passieren, dass sich diese psychischen Faktoren wieder geben? Sie arbeiten schicken? Ihr mit viel Zärtlichkeit und Verständnis begegnen? Ihr mehr im Haushalt helfen? Ihr einen Therapeuten suchen? Für beide eine Paartherapie suchen?
Wir haben halt auch schon sehr oft in Threads hier gesehen, dass die Geburt eines Kindes ein Einschnitt in die Beziehung sein kann, die später dann in einer Anamnese der Bezieung als Wendepunkt identifizierbar ist, der zur Trennung der Beziehung geführt hat.
Wir haben halt auch schon sehr oft in Threads hier gesehen, dass die Geburt eines Kindes ein Einschnitt in die Beziehung sein kann, die später dann in einer Anamnese der Bezieung als Wendepunkt identifizierbar ist, der zur Trennung der Beziehung geführt hat.
Hallo Gothika,
ich find Deine Ansichten eigentlich einleuchtend..so kann ich mir das schon gut vorstellen.
Dann muß ich wohl wirklich den Mund mal halten und noch geduldig sein und abwarten.
Also der Sex selber, wenn er denn passiert, gefällt meiner Frau sehr gut, sie wird auch sehr feucht...und ich gehe auch nach all meinen Möglichkeiten auf sie ein.
Es ist aber wirklich so, daß sie mit dem Kopf immer nur bei dem Kleinen ist...sie will auch immer noch, daß er im Schlafzimmer schläft...sie schafft es sich irgendwie nicht zu trennen.
Und da wir Sex meistens nur im Schlafzimmer haben...kann man sich dort auch nicht wirklich gehen lassen.
Ich verstehe meine Frau nicht...sie beschwert sich immer, daß sie nichts vom Leben mehr hat...aber sie tut auch nix Eigenständiges dies zu ändern....
Ach ja...mir fällt noch ein...weil es Ihr momentan so schlecht geht...hat sie ihr Citalopram eigenhändig wieder angesetzt...und ausserdem nimmt sie wieder seit der fehlgeburt die Pille..ich denke das sind auch Faktoren,oder?
ich find Deine Ansichten eigentlich einleuchtend..so kann ich mir das schon gut vorstellen.
Dann muß ich wohl wirklich den Mund mal halten und noch geduldig sein und abwarten.
Also der Sex selber, wenn er denn passiert, gefällt meiner Frau sehr gut, sie wird auch sehr feucht...und ich gehe auch nach all meinen Möglichkeiten auf sie ein.
Es ist aber wirklich so, daß sie mit dem Kopf immer nur bei dem Kleinen ist...sie will auch immer noch, daß er im Schlafzimmer schläft...sie schafft es sich irgendwie nicht zu trennen.
Und da wir Sex meistens nur im Schlafzimmer haben...kann man sich dort auch nicht wirklich gehen lassen.
Ich verstehe meine Frau nicht...sie beschwert sich immer, daß sie nichts vom Leben mehr hat...aber sie tut auch nix Eigenständiges dies zu ändern....
Ach ja...mir fällt noch ein...weil es Ihr momentan so schlecht geht...hat sie ihr Citalopram eigenhändig wieder angesetzt...und ausserdem nimmt sie wieder seit der fehlgeburt die Pille..ich denke das sind auch Faktoren,oder?
Mit 2,5 Jahren noch im Schlafzimmer der Eltern.
Das würde ich auf jeden Fall ändern. Es gibt gute Babyphone.
Das würde ich auf jeden Fall ändern. Es gibt gute Babyphone.
Man lernt nie aus...
Du bist mir ja heute wieder mal ein Scherzkekschen. Ja, du hast Recht. Genau so ist es. Aber... das ist nun mal NORMAL. Das ist die NORMALE HÄRTE. Der ganz alltägliche Irrsinn und u.a. auch die Natur des Menschen.Nur was soll jetzt passieren, dass sich diese psychischen Faktoren wieder geben? Sie arbeiten schicken? Ihr mit viel Zärtlichkeit und Verständnis begegnen? Ihr mehr im Haushalt helfen? Ihr einen Therapeuten suchen? Für beide eine Paartherapie suchen?
Wir haben halt auch schon sehr oft in Threads hier gesehen, dass die Geburt eines Kindes ein Einschnitt in die Beziehung sein kann, die später dann in einer Anamnese der Bezieung als Wendepunkt identifizierbar ist, der zur Trennung der Beziehung geführt hat.
Generell:
Wer depressiv ist, sollte die Depression behandeln lassen. Nicht nur wegen dem Sex. Simple, oder? Ganz egal ob mit oder ohne Kind, mit oder ohne sexuell vernachlässigten Partner.
Mal böse gesagt: Wenn wenigstens der SEX in Ordnung wäre, würden sich viele Männer vermutlich um die psychische Belastung ihrer Ehefrauen mit kleinem Kind kein Gedanken machen.
Und ansonsten wäre meine Allroundempfehlung, dass man sich gesellschaftlich mal ernsthafte Gedanken über unsere aktuelle Beziehungsmodelle und Wertevorstellungen macht, denn SO kann's eben gar nicht funktionieren. Gewisse Sachen sind - nach der Geburt eines Kindes - völlig normal bzw. natürlich. Solange sie nicht zu extrem sind. Was erwartet man bzw. MANN? Ja, in den vermutlich allermeisten Fällen hat man weniger Sex wenn ein kleines Kind da ist. Das sollte man sich vorher klar machen... (dann müsste man dann nicht völlig schockiert von der Erkenntnis die Scheidung einreichen...*augenroll*). Das Problem sollte eben nur nicht SO extrem werden und vor allem nicht chronisch. Also... irgendwann sollte man die Sexualität dann wieder steigern, aber ansonsten sollte man(n) sich wirklich ein wenig in Geduld und Verständnis üben. Solange es im richtigem Maß bleibt.
Was konkrete Tipps an den Threadsteller betrifft, tut es mir sehr Leid, aber er kann GAR NICHTS tun, solange seine Frau nicht mitarbeitet. Wenn sie nicht in Therapie will, wenn sie auf eigene Verantwortung (ohne Arzt) Medis absetzt und wieder anfängt, wenn sie das Kind nicht aus dem Schlafzimmer verbannt und so weiter und so fort, hat er leider keine Chance. Höchstens eben noch mal nachdrücklicher klar machen, dass er sich vernachlässigt fühlt. Und da man dabei nur allzu leicht die falschen Worte verwendet (und die Frau sich unverstanden und unter Druck fühlt, sehr sensibles Thema), würde ich empfehlen, so ein Gespräch gemeinsam bei einem Profi abzuhalten. Es muss ja nicht gleich eine Therapie werden, aber ein, zwei gemeinsame Sitzungen bei einer Beratungsstelle könnte ich mir als nützlich vorstellen. Einfach weil das Thema so sensibel ist und man oft aneinander vorbei spricht, falsche Formulierungen verwendet.
Auf jeden Fall muss der TE wirklich eindeutige, deutlichere Signale setzen, die aufzeigen: "STOPP! SO NICHT! IRGENDWAS STIMMT HIER NICHT!". Und zwar nicht nur mit Worten. Zum Beispiel vor vollendete Tatsachen stelle: "So, an dem und dem Tag ist ein Termin bei Beratuntgsstelle x, ich will das du mit hingehst, es ist mir wichtig. Punkt. Ist ja nur eine einmalige Sache."
Oder auch mal "Kind oder ich". Ja, das klingt verwerflich. 2 1/2 Jahre, ja, das ist das perfekte Alter das Kind aus dem Schlafzimmer zu bringen. Wenn die Frau das nicht kapiert (kapieren will), darf man auch mal nachdrücklich sein. Es soll hier nicht um Erpressung gehen, um gottes willen, sondern nur darum, einen wirklich klaren Standpunkt beziehen und es ihr verdeutlichen. Also, vielleicht mal eine Woche auf dem Sofa schlafen. Einfach nur, um sie mal wachzurütteln.
Aber vor allem - bitte, bitte, liebe Männer und frischen Väter - macht es nicht vom Sex abhängig! Männer scheinen ja vermehrt SEX mit Zuneigung gleichzusetzen. Aber geht es denn wirklich darum? Sprecht doch bitte darüber, dass ihr Euch vernachlässigt oder zurückgewiesen oder ungeliebt fühlt. Über Eure GEFÜHLE. Nicht über Eure Triebe. Denn ja, da macht Frau dann ziemlich schnell dicht, wenn es nur um die "sexuelle Unzufriedenheit" geht... sogar ich würde da völlig blockieren, obwohl ich sex. eigentlich recht offen und vermutlich aktiv wäre (im Fall des richtigen Partners).
Selbst mir, wenn ein Mann mir sagen würde: "Ich will mehr Sex!" oder "Ich fühle mich ungeliebt, weil es nicht mehr so viel Sex gibt!"... uuuh... falsche Tonart. Geht ja gar nicht. Aber wenn er mir von seinen GEFÜHLEN erzählen würde, dann wäre ich ganz Ohr.
Oder wenn ein Typ mir IM HAUSHALT hilft, NUR mit dem Hintergedanken um zu entstressen um DANACH mehr Sex zu bekommen... uuh. Ganz schlecht.
Ihr versteht was ich meine? Aber wenn mir (m)ein Mann sagen würde, er käme sich ungeliebt und überflüssig vor, weil sich ja alles nur noch um das Kind drehe... ganz andere Ausgangsposition.
Also bin ich ein rechthaberisches Scherzkekschen?Gothika hat geschrieben: Du bist mir ja heute wieder mal ein Scherzkekschen. Ja, du hast Recht.
Tja, ich finde halt die Frage interessant, warum es so ist. Noch interessanter finde ich aber halt die Frage, was man dann machen kann. Und natürlich ist es so: wird er beim Wunsch nach Sex zurück gewiesen, ist das auch nicht gerade toll.
Aber da sind ja ein paar Tipps drinnen: also über die Gefühlsseite kommen, sich nicht sofort scheiden lassen , ihr klar machen dass er sich vernachlässigt fühlt, babyphone kaufen, auf ihre Sensibilität gerade in dieser Phase achten, nicht nur im Abtausch gegen Sex den Staubsauger schwingen....
Sonst noch was?
Ja, etwas fiele mir noch ein: Wenn sie das Kind nicht "freiwillig" aus der Hand gibt, einfach mal SELBSTSTÄNDIG einen Babysitter organisieren, Frau damit überraschen und sie ausführen. Es ist nämlich sehr oft ein Unterschied, ob man vorher gefragt wird, dann sagt man gerne mal: "Och nö..." oder ob man einfach mal die Verantwortung gezielt abgenommen bekommt. Selbst wenn es nicht so 100% klappt, würde sie es als liebe oder gar romantische Geste zu schätzen wissen, auch ohne Erfolgsdruck.
Ich selbst habe es so erlebt, dass Männer das Organisieren des notwendigen Babysitter als "Frauenaufgabe" betrachten. Zumindest in meinem Fall war es so. Quasi Mann sagt nur: "Ich will mal wieder... dies und jenes... mit dir ausgehen." Aber wie das funktionieren soll, die Organisation, bleibt der Frau überlassen.
Irgendwo kommt mir auch dieser Fall so vor. Ich vermute, der TE versucht oft mit ihr darüber zu reden, aber manchmal zählen Taten einfach mehr. Ich weiß ja z.B. nicht, wie die wohnliche Struktur ist, aber wie wäre es z.B. einfach mal OHNE große vorherige Diskussion ein Kinderbett zu kaufen und es ins KINDERZIMMER aufzubauen... oder das aktuelle umbauen. Das ist dann ebenfalls eine ganz andere Situation, als wenn man theorethisch drüber spricht. Wirkliche Gegenargumente kann sie nicht dagegen haben. Wenn sie sich dennoch über soviel Eigeniniative aufregen würde, am Ende gar hysterisch, dann stimmt ganz gehörig was nicht. Anderenfalls ist es vielleicht eher nur Bequemlichkeit, dass sie von sich aus nichts verändert.
Okay, ich verrate jetzt mal ein paar "Frauentricks", auch wenn's nicht ganz fair ist, aber manchmal erfordern drastische Situationen drastische Mittel: Nicht nur über eigene Gefühle (statt über Sex) zu reden, kommt bei frau i.d.R. gut an, sondern zum Wohle des Kindes argumentieren. Das Herz einer Mutter erobert man wirklich recht leicht über ihr Kind, und wenn's das eigene Kind ist, um so tausendmal besser. *ggg*
Also, statt: "Ich WILL und BRAUCHE mehr Sex. Der Kleine muss aus dem Schlafzimmer raus!" (TILT! Geht gar nicht!), könnte man auch sagen: "Das ist besser für die Entwicklung des Kleinen, du willst doch nicht, dass er ein neurotisches Muttersöhnchen wird (überspitzt). Und außerdem: Wenn du ausgeruhter bist, hast du viel mehr Zeit und Energie für das Kind. *hüst* Ach ja, und keine Sorge: Selbst im eigenem Zimmer kommen die Kinder immer noch gerne zum Kuscheln ins elterliche Bett. Keine Sorge. Es ist ja nicht gleich ganz aus der Welt.
Übrigens: Schlafzimmer als kindfreie Tabu-Zone einrichten, davon halte ich gar nichts. Und wo bliebe dann das Familienkuscheln Sonntags morgen?
Ich selbst habe es so erlebt, dass Männer das Organisieren des notwendigen Babysitter als "Frauenaufgabe" betrachten. Zumindest in meinem Fall war es so. Quasi Mann sagt nur: "Ich will mal wieder... dies und jenes... mit dir ausgehen." Aber wie das funktionieren soll, die Organisation, bleibt der Frau überlassen.
Irgendwo kommt mir auch dieser Fall so vor. Ich vermute, der TE versucht oft mit ihr darüber zu reden, aber manchmal zählen Taten einfach mehr. Ich weiß ja z.B. nicht, wie die wohnliche Struktur ist, aber wie wäre es z.B. einfach mal OHNE große vorherige Diskussion ein Kinderbett zu kaufen und es ins KINDERZIMMER aufzubauen... oder das aktuelle umbauen. Das ist dann ebenfalls eine ganz andere Situation, als wenn man theorethisch drüber spricht. Wirkliche Gegenargumente kann sie nicht dagegen haben. Wenn sie sich dennoch über soviel Eigeniniative aufregen würde, am Ende gar hysterisch, dann stimmt ganz gehörig was nicht. Anderenfalls ist es vielleicht eher nur Bequemlichkeit, dass sie von sich aus nichts verändert.
Okay, ich verrate jetzt mal ein paar "Frauentricks", auch wenn's nicht ganz fair ist, aber manchmal erfordern drastische Situationen drastische Mittel: Nicht nur über eigene Gefühle (statt über Sex) zu reden, kommt bei frau i.d.R. gut an, sondern zum Wohle des Kindes argumentieren. Das Herz einer Mutter erobert man wirklich recht leicht über ihr Kind, und wenn's das eigene Kind ist, um so tausendmal besser. *ggg*
Also, statt: "Ich WILL und BRAUCHE mehr Sex. Der Kleine muss aus dem Schlafzimmer raus!" (TILT! Geht gar nicht!), könnte man auch sagen: "Das ist besser für die Entwicklung des Kleinen, du willst doch nicht, dass er ein neurotisches Muttersöhnchen wird (überspitzt). Und außerdem: Wenn du ausgeruhter bist, hast du viel mehr Zeit und Energie für das Kind. *hüst* Ach ja, und keine Sorge: Selbst im eigenem Zimmer kommen die Kinder immer noch gerne zum Kuscheln ins elterliche Bett. Keine Sorge. Es ist ja nicht gleich ganz aus der Welt.
Übrigens: Schlafzimmer als kindfreie Tabu-Zone einrichten, davon halte ich gar nichts. Und wo bliebe dann das Familienkuscheln Sonntags morgen?
Hast recht, ich bin auch für Tabu-freie Schlafzimmer *ggg*Gothika hat geschrieben: Übrigens: Schlafzimmer als kindfreie Tabu-Zone einrichten, davon halte ich gar nichts. Und wo bliebe dann das Familienkuscheln Sonntags morgen?
Nee, im Ernst, ich bin sogar ein Gegner dieses frühzeitigen "rooming-out" und halte viel von gemeinsamem Familienkuscheln.
Aber irgendwie muss man es ja schließlich erreichen, dass Kinder nicht dann ins Schlafzimmer schneien, wenn Mama und Papa da tagsüber auch mal "Mittagsschlaf" machen..., Abschließen und am Türgriff rüttelndes Kind ist auch doof...
Wie haben das andere Eltern nur gemacht??
fragt sich
Pitt
Das hängt ja auch viel vom Alter des Kindes ab. Im Allgemein finde ich, dass dieses Thema überdramatisiert sind: Kinder interessieren sich eigentlich gar nicht für das Sex-Leben ihrer Eltern, und man kann auch ganz natürlich damit umgehen. Klar, ist beim "Mittagsschläfchen" das Rütteln an der Tür "doof", aber es ist kein Drama. Klar, kann man nicht die akrobatistischen Sex-Spielchen machen oder das gesamte Arsenal an Rollenspiel und pot. Sexspielzeug rausholen (wer braucht *g*)... aber für einen Quicki reicht's (mittags!) doch allemal. Und wenn man ertappt wird, kann man doch auch ganz natürlich damit umgehen. Je nach Alteres des Kindes, altergemäß eben. Ja, Störungen sind "eben doof", aber damit kann man lernen, locker umzugehen. Zumindest besser als ganz zu verzichten. Meist sind es ja die Erwachsenen, die sich da gott weiß was denken und schämen und so, und dem Kind ist es schnurpsegal, kichert vielleicht mal blöd... aber viel wichtiger ist doch (für das Kind), dass es sieht, dass sich seine Eltern "mögen", eben auch "miteinander kuscheln" etc.
Jetzt mal angenommen, nachmittags ergibt sich etwas,und wegen einer Unterbrechnung durch das Kind kann's nicht zu Ende geführt werden. Dann bleibt den ganzen Tag die Spannung und Vorfreude auf den Abend erhalten, dass kann auch ganz schön sein, oder?
Meine Erfahrung ist da, dass mein Kind zwar den Begriff "Sex" schon kannte, aber sich darunter nicht so wirklich was vorstellen konnte, ihm das aber auch egal war. Sie hat sicher eher beäumelt vor lachen und typische Kindergartensprüche gemacht, weil Mama und Papa nackt waren und knutschen a la "Ei, ei, was seh ich da, ein verliebtes Ehepaar....*kicher*" . Und ganz ehrlich: Wenn man dem Kind einen schönen Spielfilm in den DVD-Player legt und sagt: "Mama und Papa müssen mal ungestört was besprechen"... denkt sich das Kind höchstens: "PRIMA! Kann ich in Ruhe fernsehen!!!"
Ich bin im Nachhinein froh, dass uns das Kind zwei bis dreimal im Laufe der Jahre überrascht hat. Weil sie weiß, dass Mama und Papa sich wirklich geliebt haben. Das zeigte mir ein Gespräch vor ein paar Wochen, als das Kind von sich aus zu mir sagte: "Wenn du mir sagen würdest, dass ihr euch nicht geliebt habt, würde ich dir nicht glauben. Ich hab nämlich mal gesehen, wir ihr nackt geknutscht habt. Jawohl!"
Heutzutage haben sie ja schon in der 3. Klasse den ersten Aufklärungsunterricht. Und vorher interessiert es sie nicht wirklich, ist eher ein großer Scherz, über den man kichert.
Ich wurde auch schon mal von einer Schulfreundin der Kleinen angesprochen, ganz aufgeregt, ob das stimme, dass ich nackt mit dem Papa der Kleinen im Bett gelegen hätte????!!! Boah eh! Gut, das ist schon komisch. Ich nur: "Ähm... ja. Das kommt voll vor. Aber wir dürfen das. Schließlich sind wir ja verheiratet, da macht man das so." Thema erledigt, und ich weiß noch, wie die beiden Mädchen kicherend die Köpfe zusammenstecken und sich mächtig über die "Alten" amüsiert hat. Hey... man würde einem Jungen doch nur die Zunge in den Mund stecken, wenn man denn GAR NICHT leiden kann, und mal aus Albernheit den blanken Hintern zeigen... das machen doch nur Kinder!!! Also, die Erwachsenen sind schon komisch...
Und? Ist das sooo schlimm? Wird dadurch ein Kind ernsthaft traumatisiert? Ich denke: Wohl kaum!
Gerade jetzt in so einem Fall hier, einen 2 1/2 Jährigen Knirps... das interessiert denn mal absolut null, was die Eltern da machen. Da kommt eine Frage, dann sagt man, man kuschelt, dann heißt die Antwort: "Ah ja. Super. Und? Krieg ich jetzt endlich meine Gute-Nacht-Geschichte????!" Das zumindest wäre der Tonfall meiner Süßen gewesen, so nach dem Motto: "Meine Alten spinnen mal wieder. Wer versteht schon die Erwachsenen?"
Jetzt mal angenommen, nachmittags ergibt sich etwas,und wegen einer Unterbrechnung durch das Kind kann's nicht zu Ende geführt werden. Dann bleibt den ganzen Tag die Spannung und Vorfreude auf den Abend erhalten, dass kann auch ganz schön sein, oder?
Meine Erfahrung ist da, dass mein Kind zwar den Begriff "Sex" schon kannte, aber sich darunter nicht so wirklich was vorstellen konnte, ihm das aber auch egal war. Sie hat sicher eher beäumelt vor lachen und typische Kindergartensprüche gemacht, weil Mama und Papa nackt waren und knutschen a la "Ei, ei, was seh ich da, ein verliebtes Ehepaar....*kicher*" . Und ganz ehrlich: Wenn man dem Kind einen schönen Spielfilm in den DVD-Player legt und sagt: "Mama und Papa müssen mal ungestört was besprechen"... denkt sich das Kind höchstens: "PRIMA! Kann ich in Ruhe fernsehen!!!"
Ich bin im Nachhinein froh, dass uns das Kind zwei bis dreimal im Laufe der Jahre überrascht hat. Weil sie weiß, dass Mama und Papa sich wirklich geliebt haben. Das zeigte mir ein Gespräch vor ein paar Wochen, als das Kind von sich aus zu mir sagte: "Wenn du mir sagen würdest, dass ihr euch nicht geliebt habt, würde ich dir nicht glauben. Ich hab nämlich mal gesehen, wir ihr nackt geknutscht habt. Jawohl!"
Heutzutage haben sie ja schon in der 3. Klasse den ersten Aufklärungsunterricht. Und vorher interessiert es sie nicht wirklich, ist eher ein großer Scherz, über den man kichert.
Ich wurde auch schon mal von einer Schulfreundin der Kleinen angesprochen, ganz aufgeregt, ob das stimme, dass ich nackt mit dem Papa der Kleinen im Bett gelegen hätte????!!! Boah eh! Gut, das ist schon komisch. Ich nur: "Ähm... ja. Das kommt voll vor. Aber wir dürfen das. Schließlich sind wir ja verheiratet, da macht man das so." Thema erledigt, und ich weiß noch, wie die beiden Mädchen kicherend die Köpfe zusammenstecken und sich mächtig über die "Alten" amüsiert hat. Hey... man würde einem Jungen doch nur die Zunge in den Mund stecken, wenn man denn GAR NICHT leiden kann, und mal aus Albernheit den blanken Hintern zeigen... das machen doch nur Kinder!!! Also, die Erwachsenen sind schon komisch...
Und? Ist das sooo schlimm? Wird dadurch ein Kind ernsthaft traumatisiert? Ich denke: Wohl kaum!
Gerade jetzt in so einem Fall hier, einen 2 1/2 Jährigen Knirps... das interessiert denn mal absolut null, was die Eltern da machen. Da kommt eine Frage, dann sagt man, man kuschelt, dann heißt die Antwort: "Ah ja. Super. Und? Krieg ich jetzt endlich meine Gute-Nacht-Geschichte????!" Das zumindest wäre der Tonfall meiner Süßen gewesen, so nach dem Motto: "Meine Alten spinnen mal wieder. Wer versteht schon die Erwachsenen?"
Ich finde schon daß Eltern eine gewisse Tabuzone für sich brauchen. So wie ein Kind sein Zimmer hat, um mal ungestört oder für sich allein zu sein, so brauchens auch die Eltern.Gothika hat geschrieben:
Übrigens: Schlafzimmer als kindfreie Tabu-Zone einrichten, davon halte ich gar nichts. Und wo bliebe dann das Familienkuscheln Sonntags morgen?
Es gibt immer Ausnahmen, das ist klar, und ich finde die Ausnahmen sollen und dürfen auch sein.
Aber wo bleibt in der Ehe die Beziehung, der Sex, wenn das Kind jede Nacht im Elternschlafzimmer schläft.
Das Familienkuscheln sonntag morgens lässt sich auch einrichten wenns getrennte Schlafzimmer gibt.
Indem dem Kind von Anfang an klar ist daß dies das Zimmer der Eltern ist. Indem ihnen klar ist, es gibt ihr eigenes Zimmer, es gibt das gemeinsame Zimmer wie zB das Wohnzimmer, und es gibt eben das Zimmer der Eltern.Pitt hat geschrieben:
Aber irgendwie muss man es ja schließlich erreichen, dass Kinder nicht dann ins Schlafzimmer schneien, wenn Mama und Papa da tagsüber auch mal "Mittagsschlaf" machen..., Abschließen und am Türgriff rüttelndes Kind ist auch doof...
Wie haben das andere Eltern nur gemacht??
fragt sich
Pitt
Zuletzt geändert von Mandy096 am Fr., 01.05.2009, 17:58, insgesamt 2-mal geändert.
Man lernt nie aus...
Mein ich doch. Aber weiter oben klang es bei jemanden so, als dürften die Kinder nie ins Schlafzimmer; das fände ich etwas zu übertrieben.
Hallo Gothika, hallo an alle anderen!
Danke für Eure Antworten...ich bin echt sehr froh hier ins Forum geschrieben zu haben.
Aslo...von zu aller erst. Wir haben unserem Sohn natürlich schon ein Bett für sein Kinderzimmer gekauft und wollen auch beide, daß er dort schläft. Allerdings ist es ein Hochbett, weil er so gerne eine Spielhöhle wollte und wir haben natürlich zur bedingung gemacht, daß er erst dann dort schlafen kann, wenn er sicher die Leiter hoch und runterklettern kann. Da er motorisch aber noch nicht so weit ist, schläft er also noch in seinem Kinderbettchen im Schlafzimmer.
Gestern habe ich meine Frau, in einem guten Moment,einfach mal um eine ehrliche Antwort gebeten, warum wir denn momentan nicht mehr miteinander schlafen..sie sagte einfach, daß sie Ihren Körper nicht mehr leiden kann, da sie momentan sieben Kilo zugenommen hat und sich sogar selbst nicht gerne anfasst...da kann sie das von mir dann auch nicht ertragen, da sie dann immer Ihre "dicken oder Schabbelstellen", wie sie sagt, spürt. Ich muß dazu sagen...meine Frau ist 170cm und wiegt 63 Kilo...vorher hatte sie 56 Kilos und da will sie unbedingt wieder hin. Mir ist sie nicht zu dick...ich finde sie sehr schön...allerdings ist sie anderer Meinung...sie meckert auch die ganze Zeit nur an sich rum und bekommt immer Krisen wenn sie auf der Waage steht und merkt, daß sie noch kein Kilo runter hat. Auch bekommt sie schlechte Laune wenn die Hosen zu eng sitzen...weil sie dann immer an ihr Gewicht erinnert wird.
Wir hatten im Februar eine Phase mit mehr Sex...und da hatte sie wieder Ihr Gewicht, allerdings ist unser Kurzer Anfang März ins Krankenhaus gekommen für 14 Tage und danach hatte sie die Fehlgeburt...da kam das Frustessen wieder auf und sie hat 7 Kilo zugenommen.
Gothika hat mir aus Frauensicht wirklich einen Fehler aufgezeigt...tatsächlich verbinde ich keinen Sex mit ungeliebt fühlen..und hab Ihr das auch so gesagt und tatsächlich sage ich auch des öfteren mal "sollen wir mal wieder Sex machen", was natürlich total daneben ist...wenn ich darüber nachdenke...man ist das allerdings irgendwie noch von früher gewohnt..da gings bei uns sehr um Sex...und da konnte man das so ohne weiteres sagen...aber es muß wohl so sein, daß die Mutterrolle vieles verändert.
Die Idee über das Kind Schönwetter zu machen ist ne richtig gute Idee...ehrlich gesagt kümmere ich mich viel ums Kind..und eigentlich auch gerne..aber Kinder in diesem Alter sind auch Nervensägen...und da komme ich ehrlich gesagt auch mal schnell an meine Grenzen und mecker mal rum oder bin genervt...ich merke dann rasch wie unschön das meiner Frau aufstößt und sie dann mit mir meckert...vielleicht sollte ich hier auf mal versuchen mich mehr zu beherrschen???
Um Übrigen habe ich eh gemerkt, daß ich natürlich immer besser an meine Frau rankomme wenn ich Ihrer Meinung bin oder alles ins "liebe" verpacke, da ich aber ein sehr emotional starker und direkter Mensch bin, vergesse ich das manchmal und frage mich dann, was ich denn nun angerichtet habe...ein Teufelskreis.
Wenn es ums Kindeswohl geht, ist meine Frau auch immer sehr angespannt...Montag muß der Kleine mit Papa zum Zahnarzt, da er doch ziemliche Kariesprobleme hat, meine Frau kann an nix anderes mehr denken und steht deshalb sehr unter Strom....auch seine Bronchienprobleme sind sehr belastend für sie..bei unserem Kleinen läuft es eigentlich immer so...das Erkältung gleich 5 Tage Krankenhaus bedeuten, wenn man nicht schnell genug mit Medikamenten ist, was aber auch sehr schwierig ist. Wenn dem Kleinen denn dann nun mal die Nase läuft...ist meine Frau natürlich nur noch durch den Wind und das Zittern vorm Krankenhaus geht los...und wie man weiß...läuft kleinen Kindern sehr oft die Nase...
...also ..alles nicht sehr einfach...
Danke für Eure Antworten...ich bin echt sehr froh hier ins Forum geschrieben zu haben.
Aslo...von zu aller erst. Wir haben unserem Sohn natürlich schon ein Bett für sein Kinderzimmer gekauft und wollen auch beide, daß er dort schläft. Allerdings ist es ein Hochbett, weil er so gerne eine Spielhöhle wollte und wir haben natürlich zur bedingung gemacht, daß er erst dann dort schlafen kann, wenn er sicher die Leiter hoch und runterklettern kann. Da er motorisch aber noch nicht so weit ist, schläft er also noch in seinem Kinderbettchen im Schlafzimmer.
Gestern habe ich meine Frau, in einem guten Moment,einfach mal um eine ehrliche Antwort gebeten, warum wir denn momentan nicht mehr miteinander schlafen..sie sagte einfach, daß sie Ihren Körper nicht mehr leiden kann, da sie momentan sieben Kilo zugenommen hat und sich sogar selbst nicht gerne anfasst...da kann sie das von mir dann auch nicht ertragen, da sie dann immer Ihre "dicken oder Schabbelstellen", wie sie sagt, spürt. Ich muß dazu sagen...meine Frau ist 170cm und wiegt 63 Kilo...vorher hatte sie 56 Kilos und da will sie unbedingt wieder hin. Mir ist sie nicht zu dick...ich finde sie sehr schön...allerdings ist sie anderer Meinung...sie meckert auch die ganze Zeit nur an sich rum und bekommt immer Krisen wenn sie auf der Waage steht und merkt, daß sie noch kein Kilo runter hat. Auch bekommt sie schlechte Laune wenn die Hosen zu eng sitzen...weil sie dann immer an ihr Gewicht erinnert wird.
Wir hatten im Februar eine Phase mit mehr Sex...und da hatte sie wieder Ihr Gewicht, allerdings ist unser Kurzer Anfang März ins Krankenhaus gekommen für 14 Tage und danach hatte sie die Fehlgeburt...da kam das Frustessen wieder auf und sie hat 7 Kilo zugenommen.
Gothika hat mir aus Frauensicht wirklich einen Fehler aufgezeigt...tatsächlich verbinde ich keinen Sex mit ungeliebt fühlen..und hab Ihr das auch so gesagt und tatsächlich sage ich auch des öfteren mal "sollen wir mal wieder Sex machen", was natürlich total daneben ist...wenn ich darüber nachdenke...man ist das allerdings irgendwie noch von früher gewohnt..da gings bei uns sehr um Sex...und da konnte man das so ohne weiteres sagen...aber es muß wohl so sein, daß die Mutterrolle vieles verändert.
Die Idee über das Kind Schönwetter zu machen ist ne richtig gute Idee...ehrlich gesagt kümmere ich mich viel ums Kind..und eigentlich auch gerne..aber Kinder in diesem Alter sind auch Nervensägen...und da komme ich ehrlich gesagt auch mal schnell an meine Grenzen und mecker mal rum oder bin genervt...ich merke dann rasch wie unschön das meiner Frau aufstößt und sie dann mit mir meckert...vielleicht sollte ich hier auf mal versuchen mich mehr zu beherrschen???
Um Übrigen habe ich eh gemerkt, daß ich natürlich immer besser an meine Frau rankomme wenn ich Ihrer Meinung bin oder alles ins "liebe" verpacke, da ich aber ein sehr emotional starker und direkter Mensch bin, vergesse ich das manchmal und frage mich dann, was ich denn nun angerichtet habe...ein Teufelskreis.
Wenn es ums Kindeswohl geht, ist meine Frau auch immer sehr angespannt...Montag muß der Kleine mit Papa zum Zahnarzt, da er doch ziemliche Kariesprobleme hat, meine Frau kann an nix anderes mehr denken und steht deshalb sehr unter Strom....auch seine Bronchienprobleme sind sehr belastend für sie..bei unserem Kleinen läuft es eigentlich immer so...das Erkältung gleich 5 Tage Krankenhaus bedeuten, wenn man nicht schnell genug mit Medikamenten ist, was aber auch sehr schwierig ist. Wenn dem Kleinen denn dann nun mal die Nase läuft...ist meine Frau natürlich nur noch durch den Wind und das Zittern vorm Krankenhaus geht los...und wie man weiß...läuft kleinen Kindern sehr oft die Nase...
...also ..alles nicht sehr einfach...
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