Sexuelle Orientierung
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Sexuelle Orientierung
Hallo zusammen!
Ich habe dieses Forum gefunden und denke, dass qulifizierte und Abtworten gegeben werden. Das Niveau ist echt sehr angenehm...
Zu meinem Problem:
Ich bin ein Mann, der Männer lieber mag als Frauen (nur in sexueller Hinsicht!!! ) und sich seit einigen Wochen mit Überlegungen herumschlägt. Die Verliebtheit hat bei mir ganz schön zugeschlagen und es hat meinen besten Freund getroffen. Er weiß nichts von meiner sexuellen Orientierung, allerdings weiß das auch niemand sonst. Ich glaube schon, dass er etwas ahnt, er stellt aber keine Fragen und es wäre bestimmt auch kein Problem, wenn ich mich ihm öffnen würde, was meine Veranlagung angeht.
Nun hatten wir vor einigen Wochen eine merkwürdige Situation. Wir waren zusammen auf einer Party und haben uns dort ziemlich betrunken. Das endete damit, dass er mich nach Hause bringen wollte und es auch tat. Ich schwankte halt enrom und riss alle Leute mit. Er hatte an diesem Abend noch ein Date auf der Party mit einer Frau und wollte sofort wieder zurück, nachdem er mich in meine Wohnung gebracht hatte. Ich überredete ihn allerdings, noch auf ein/zwei Bier zu bleiben. Schließlich wurde es zu spät und wir tranken einfach noch bei mir weiter. Wie sonst auch, schlief er dann bei mir in meinem Bett. Am nächsten Morgen wurde ich wach und bemerkte, dass auch er schon wach war. Er stand sofort auf und sagte, dass er ein ganz schlechtes Gewissen habe und sofort nach Hause wolle. Ich fuhr ihn dann mit dem Auto heim und schlief weiter. Sein Ausspruch mit dem schlechten Gewissen blieb irgendwie hängen und ich musste oft darüber nachdenken. Nach und nach kamen einige Erinnerungen (ich halte sie für welche, vielleicht sind es aber auch nur Wunschvortsellungen) zurück. Ich vermute ganz stark, dass wir etwas miteinander hatten. In meiner meiner Erinnerung bekam er innerhalb von wenigen Sekunden (weit weniger als eine Minute) einen Orgasmus. Unsere Situation hat sich danach absolut nicht verändert, uns verbindet eine sehr tiefe Freundschaft, von meiner Seite muss ich aber von Liebe sprechen.
Nun zu meiner Frage:
Es scheint mir so, als dass er sehr erregt wurde. Das deutet zumindet der heftige und sehr schnelle Höhepunkt an. Kann es sein, dass man bei ihm von keiner reinen Heterosexualität sprechen kann? Bisexualität scheint ja zumeist eine verkappte Homosexualität zu sein. Ich denke nicht, dass ein Hetero so sehr durch einen anderen Mann erregt werden kann, wie es in meinem Falle geschehen ist. Was meint Ihr dazu? Ich meine auch in seinem Verhalten einiges zu finden, was meine Hypothese stützt. Er wurde eher homophob erzogen und würde zum Beispiel nie einen Mann umarmen. In seinen Augen ist so etwas schwul, sagt er. Seine Eltern wollen schließlich keinen schwulen Sohn haben... Es gibt auch andere Anzeichen, wie die Notwendigkeit eine Freundin haben zu müssen. Von wirklicher Liebe kann er in seinen Beziehungen zu Frauen nicht sprechen. Bei einem sehr tiefen Gespräch konnte ich das aus ihm herauskitzeln...
Was meint Ihr nun dazu? Selbst wenn ein Hetero sich auf einen Mann einlassen würde, würde ihn das wirklich so erregen können, dass er umgehend seinen Höhepunkt erreicht?
Ich bedanke mich für Antworten...
Jesper
Ich habe dieses Forum gefunden und denke, dass qulifizierte und Abtworten gegeben werden. Das Niveau ist echt sehr angenehm...
Zu meinem Problem:
Ich bin ein Mann, der Männer lieber mag als Frauen (nur in sexueller Hinsicht!!! ) und sich seit einigen Wochen mit Überlegungen herumschlägt. Die Verliebtheit hat bei mir ganz schön zugeschlagen und es hat meinen besten Freund getroffen. Er weiß nichts von meiner sexuellen Orientierung, allerdings weiß das auch niemand sonst. Ich glaube schon, dass er etwas ahnt, er stellt aber keine Fragen und es wäre bestimmt auch kein Problem, wenn ich mich ihm öffnen würde, was meine Veranlagung angeht.
Nun hatten wir vor einigen Wochen eine merkwürdige Situation. Wir waren zusammen auf einer Party und haben uns dort ziemlich betrunken. Das endete damit, dass er mich nach Hause bringen wollte und es auch tat. Ich schwankte halt enrom und riss alle Leute mit. Er hatte an diesem Abend noch ein Date auf der Party mit einer Frau und wollte sofort wieder zurück, nachdem er mich in meine Wohnung gebracht hatte. Ich überredete ihn allerdings, noch auf ein/zwei Bier zu bleiben. Schließlich wurde es zu spät und wir tranken einfach noch bei mir weiter. Wie sonst auch, schlief er dann bei mir in meinem Bett. Am nächsten Morgen wurde ich wach und bemerkte, dass auch er schon wach war. Er stand sofort auf und sagte, dass er ein ganz schlechtes Gewissen habe und sofort nach Hause wolle. Ich fuhr ihn dann mit dem Auto heim und schlief weiter. Sein Ausspruch mit dem schlechten Gewissen blieb irgendwie hängen und ich musste oft darüber nachdenken. Nach und nach kamen einige Erinnerungen (ich halte sie für welche, vielleicht sind es aber auch nur Wunschvortsellungen) zurück. Ich vermute ganz stark, dass wir etwas miteinander hatten. In meiner meiner Erinnerung bekam er innerhalb von wenigen Sekunden (weit weniger als eine Minute) einen Orgasmus. Unsere Situation hat sich danach absolut nicht verändert, uns verbindet eine sehr tiefe Freundschaft, von meiner Seite muss ich aber von Liebe sprechen.
Nun zu meiner Frage:
Es scheint mir so, als dass er sehr erregt wurde. Das deutet zumindet der heftige und sehr schnelle Höhepunkt an. Kann es sein, dass man bei ihm von keiner reinen Heterosexualität sprechen kann? Bisexualität scheint ja zumeist eine verkappte Homosexualität zu sein. Ich denke nicht, dass ein Hetero so sehr durch einen anderen Mann erregt werden kann, wie es in meinem Falle geschehen ist. Was meint Ihr dazu? Ich meine auch in seinem Verhalten einiges zu finden, was meine Hypothese stützt. Er wurde eher homophob erzogen und würde zum Beispiel nie einen Mann umarmen. In seinen Augen ist so etwas schwul, sagt er. Seine Eltern wollen schließlich keinen schwulen Sohn haben... Es gibt auch andere Anzeichen, wie die Notwendigkeit eine Freundin haben zu müssen. Von wirklicher Liebe kann er in seinen Beziehungen zu Frauen nicht sprechen. Bei einem sehr tiefen Gespräch konnte ich das aus ihm herauskitzeln...
Was meint Ihr nun dazu? Selbst wenn ein Hetero sich auf einen Mann einlassen würde, würde ihn das wirklich so erregen können, dass er umgehend seinen Höhepunkt erreicht?
Ich bedanke mich für Antworten...
Jesper
Na und warum redest du nicht einfach mit ihm? Fragst ihn, was in dieser Nacht war wenn du dir nicht sicher bist? Wenn er dein Freund ist wird er dir das schon sagen.... du kannst ihm ja sagen was du für Erinnerungen hast (mußt dich dabei aber outen, was aber ohnedies fällig wäre, oder?).
Und ob er dann mit dir eine Beziehung haben will - na das wirst dann eh sehen. Wir hier können darüber wohl ewig raten... nur wirds dir nichts bringen, vermute ich.
Und ob er dann mit dir eine Beziehung haben will - na das wirst dann eh sehen. Wir hier können darüber wohl ewig raten... nur wirds dir nichts bringen, vermute ich.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Die Sache ist sehr kompliziert... Er hat meiner Meinung nach psychische Probleme, schwerwiegende Probleme. Ich will ihn keinesfalls weiter belasten, das würde ihn definitiv belasten! Für mich kommt eine Beziehung zu einem Mann momentan einfach noch nicht in Frage. Ich habe meine Orientierung akzeptiert, bin aber noch lange nicht so weit, dass ich mich öffentlich dazu äußern möchte.
Mir geht es eher um die Grundsätzliche Frage, ob ein "Hetero" wirklich so stark durch einen gleichgeschlechtlichen Kontakt erregt werden kann. Ich bin auf jeden Fall nicht so stark durch eine Frau zu erregen, alles schon probiert...
Ich liebe ihn wirklich sehr und möchte ihm keine weiteren Probleme bereiten. Er hat wirklich sehr schwerwiegende Probleme mit seiner Person. Ich könnte auch das natürlich auf eine Verdrängung einer möglichen Homosexualität schieben, ich bin kein Psychologe, seine Äußerungen und Probleme deuten aber schon etwas "Großes" an. Er hat bisher alles mit sich selber ausgemacht, es war das erste Mal, dass er über seine wirklichen Probleme sprechen konnte. Aber wie gesagt, mich interessiert allein diese Frage. Wenn ich sage, dass mich eine Frau nicht erregen kann, wird sich das auch nicht tun. Was könnte man denn in seinem Falle sagen? Natürlich habe ich meine Meinung, ich bin aber an anderen Ansichten und Aüßerungen zu dem Thema interessiert...
Danke für die erste Antwort...
Mir geht es eher um die Grundsätzliche Frage, ob ein "Hetero" wirklich so stark durch einen gleichgeschlechtlichen Kontakt erregt werden kann. Ich bin auf jeden Fall nicht so stark durch eine Frau zu erregen, alles schon probiert...
Ich liebe ihn wirklich sehr und möchte ihm keine weiteren Probleme bereiten. Er hat wirklich sehr schwerwiegende Probleme mit seiner Person. Ich könnte auch das natürlich auf eine Verdrängung einer möglichen Homosexualität schieben, ich bin kein Psychologe, seine Äußerungen und Probleme deuten aber schon etwas "Großes" an. Er hat bisher alles mit sich selber ausgemacht, es war das erste Mal, dass er über seine wirklichen Probleme sprechen konnte. Aber wie gesagt, mich interessiert allein diese Frage. Wenn ich sage, dass mich eine Frau nicht erregen kann, wird sich das auch nicht tun. Was könnte man denn in seinem Falle sagen? Natürlich habe ich meine Meinung, ich bin aber an anderen Ansichten und Aüßerungen zu dem Thema interessiert...
Danke für die erste Antwort...
Also es ist mal wieder alles sehr sehr kompliziert!
Einverstanden: und was willst du nun machen? Das hier:
Ob ein Hetero gleichgeschlechtichen Kontakt haben kann? Grundsätzlich ja, die Frage ist wohl eher ob er oder sie das zulassen und auch genießen wird. Nur was nützt dir das in diesem Fall?
Einverstanden: und was willst du nun machen? Das hier:
Ob ein Hetero gleichgeschlechtichen Kontakt haben kann? Grundsätzlich ja, die Frage ist wohl eher ob er oder sie das zulassen und auch genießen wird. Nur was nützt dir das in diesem Fall?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Was die komplexität des Problems/seiner Probleme angeht, darüber könnte ich Seiten schreiben. Letztendlich gehört das aber nicht hierher, schließlich geht es in der Beziehung nicht um meine Probleme. Mir geht es nur um andere Ansichten zu dem einen Punkt, da ich versuche, eine Erklärung für seine derzeitige Situation zu erhalten. Verstehe mich nicht falsch, vor ein paar Wochen wollte ich noch gerne sterben... Ich nehme das alles sehr ernst! Ich versuche mir lediglich, ein Bild von seiner Psyche zu machen. Der Punkt der Erregung gibt mir zum Beispiel einen wichtigen Anhaltspunkt. Ich vermute stark, dass er vielleicht wirklich auf Männer stehen könne, durch sein strenges Umfeld allerdings zu einer "normalen" Lebensweise gezwungen wird. Er hat mir Sachen über seine Eltern erzählt, das hat mich ganz schön mitgenommen. Wenn es der Sache dienlich sein sollte, werde ich tiefer gehen. Für mich brauche ich einfach Einstellungen anderer User! Die von mir gestellte Frage ist in diesem Falle ein wichtiger Ansatzpunkt für mich. Ich habe in meinem Studium zwar Psychologie als Nebenfach belegt, dort ging es allerdings ausschließlich um ganz andere Aspekte. Was sagen denn Psychologen zu meiner Frage? Kann ein reiner Hetero überhaupt von einem anderen Mann derart erregt werden?
Tut mir leid, aber da klinke ich mich aus.... den ich kann dir nicht sagen, wie SEINE Psyche tickt.
Und ob ER auf DICH als Mann steht, wo DU mit ihm gerade darüber aber nicht reden willst.... du tschuldige, aber bis auf die theoretische Antwort "vielleicht, weiß nicht" weiß ich nicht was dir da jemand auf deine Frage sagen soll.
Und ob ER auf DICH als Mann steht, wo DU mit ihm gerade darüber aber nicht reden willst.... du tschuldige, aber bis auf die theoretische Antwort "vielleicht, weiß nicht" weiß ich nicht was dir da jemand auf deine Frage sagen soll.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Es geht mir hier nicht unbedingt um die Frage, ob er auf mich steht oder nicht. Wie er tickt oder nicht nicht, soll hier auch nicht das Thema sein. Es geht mir um die Beantwortung der Frage:
Kann man als hetrosexueller Mann etwas mit einem anderen Mann haben?
Meine Meinung dazu heißt: nein! Was sagen denn andere noch dazu?
An Bisexualität glaube ich nicht wirklich, es gibt ja auch Studien, die Bisexualität oder richtig die „Ambisexualität“ verneinen. Entweder man reagiert auf sexuelle Reize von Männern oder von Frauen. Leute die angaben auf beides zu stehen, reagierten meist nur auf das eigene Geschlecht. Es sollte in solchen Fällen also Homosexualität vorliegen. Es geht mir hier auch nicht um diese "Notsituationen", in denen keine Frauen verfügbar sind (zum Beispiel die berühmten Gefängnisgeschichten).
Es geht mir hier unter anderem um Biologie und Schlüsselreize...
Kann man als hetrosexueller Mann etwas mit einem anderen Mann haben?
Meine Meinung dazu heißt: nein! Was sagen denn andere noch dazu?
An Bisexualität glaube ich nicht wirklich, es gibt ja auch Studien, die Bisexualität oder richtig die „Ambisexualität“ verneinen. Entweder man reagiert auf sexuelle Reize von Männern oder von Frauen. Leute die angaben auf beides zu stehen, reagierten meist nur auf das eigene Geschlecht. Es sollte in solchen Fällen also Homosexualität vorliegen. Es geht mir hier auch nicht um diese "Notsituationen", in denen keine Frauen verfügbar sind (zum Beispiel die berühmten Gefängnisgeschichten).
Es geht mir hier unter anderem um Biologie und Schlüsselreize...
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- Forums-Gruftie
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Kann es auch sein, dass er ein schlechtes Gewissen hat, weil er die Frau von der Party versetzt hat? Du hast ja geschrieben sie hatten dort noch ein Date. Bzw. hätten eins gehabt.
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
Ich glaube, du projiizierst hier fleißig. Die Studien zur vermeintlichen Nicht-Bisexualität habe ich auch gelesen, zumindest eine, und ich finde, du gibst das hier ziemlich falsch und einseitig wieder. Kannst du bitte mal ein paar qualifizierte Quellenangaben geben, wenn du hier wirklich über die Biologe sprechen willst? Denn falls ja, bin ich als "Biologie-Studentin" gerne mit dabei. Sehr gerne sogar.
Nun ja, sofern keine genaueren Quellenangaben kommen, halte ich die These Bisexualität gäbe es nicht, sondern es sei verkappte Homosexualität für ziemlich überzogen. Ich meine mich übrigens zu erinneren, dass diese Studien sich dabei auf MÄNNER bezog, bei BI-Frauen kamen andere Ergebnisse raus.
Persönlich verstehe ich diese Homo, Bi, Hetero-Diskussion überhaupt nicht. Ich denke mir da eindeutig: Ob ich mit jemanden knutsche, mir an den Brustwarzen saugen lasse oder es zu Oralverkehr kommt, ist es doch völlig egal ob der Partner männlein oder weiblein ist. Mit erregenden Fantasien oder Beziehungsambitionen sieht es doch schon wieder anders aus.
Überhaupt... Sex... betrunken... Blackout... nicht mal wirklich wissend, ob man was hatte... die Fantasie spielt auch mit hinein. Also, ich denke mir: wenn ich als Mann einigermaßen angetrunken bin, und an eine schöne Frau denke, und ein anderer Mann mir dabei seine Hand auf beste Stück legt... klar, kann man da auch übermässig erregt sein. Das hat doch nichts mit der Orientierung zu tun?
Und ja, ich kenne rein Hetero-Sexuelle Männer, die ab und an probehalber auch mal was mit einem Mann ausprobiert hatten und durchaus ihren Spaß dabei hatten, aber halt sagten: "Nein, das ist nichts für mich." Trotz Erregung und Spaß.
Davon wieder abgesehen, hat alles Verbotene, Tabusierte und Neues seinen ganz besonderen Reiz. Auch das muss dann gar nichts mit der Gesinnung tun zu haben.
Um zu meinen Eingangsworten zurück zu kommen: Ich glaube, du projiizierst zu viel. Für dich ist deine Homosexualität offenbar noch relativ neu und nun vermutest du "überall" (überspitzt gesagt) verkappte Homosexuelle (wie du vielleicht selbst mal einer warst?) und rezitierst dabei noch Studien falsch herbei?
Wie gesagt, wir können gerne über solche Studien diskutieren. Liebend gerne. Würde mich echt freuen. Aber dann bitte Originaltext und Quellenangaben.
Nun ja, sofern keine genaueren Quellenangaben kommen, halte ich die These Bisexualität gäbe es nicht, sondern es sei verkappte Homosexualität für ziemlich überzogen. Ich meine mich übrigens zu erinneren, dass diese Studien sich dabei auf MÄNNER bezog, bei BI-Frauen kamen andere Ergebnisse raus.
Persönlich verstehe ich diese Homo, Bi, Hetero-Diskussion überhaupt nicht. Ich denke mir da eindeutig: Ob ich mit jemanden knutsche, mir an den Brustwarzen saugen lasse oder es zu Oralverkehr kommt, ist es doch völlig egal ob der Partner männlein oder weiblein ist. Mit erregenden Fantasien oder Beziehungsambitionen sieht es doch schon wieder anders aus.
Überhaupt... Sex... betrunken... Blackout... nicht mal wirklich wissend, ob man was hatte... die Fantasie spielt auch mit hinein. Also, ich denke mir: wenn ich als Mann einigermaßen angetrunken bin, und an eine schöne Frau denke, und ein anderer Mann mir dabei seine Hand auf beste Stück legt... klar, kann man da auch übermässig erregt sein. Das hat doch nichts mit der Orientierung zu tun?
Und ja, ich kenne rein Hetero-Sexuelle Männer, die ab und an probehalber auch mal was mit einem Mann ausprobiert hatten und durchaus ihren Spaß dabei hatten, aber halt sagten: "Nein, das ist nichts für mich." Trotz Erregung und Spaß.
Davon wieder abgesehen, hat alles Verbotene, Tabusierte und Neues seinen ganz besonderen Reiz. Auch das muss dann gar nichts mit der Gesinnung tun zu haben.
Um zu meinen Eingangsworten zurück zu kommen: Ich glaube, du projiizierst zu viel. Für dich ist deine Homosexualität offenbar noch relativ neu und nun vermutest du "überall" (überspitzt gesagt) verkappte Homosexuelle (wie du vielleicht selbst mal einer warst?) und rezitierst dabei noch Studien falsch herbei?
Wie gesagt, wir können gerne über solche Studien diskutieren. Liebend gerne. Würde mich echt freuen. Aber dann bitte Originaltext und Quellenangaben.
"Wer das hier liest, ist selber doof."
Gothika, ich bin zwar kein Biologiestudent... aber darf ich dir für deine Worte mal wirlich nur das senden:
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vielen Dank für die tolle Antwort!!! Ich habe Gothika darauf "pn" geantwortet.
Ich denke, dass dieses Thema geschlossen werden kann. Meine Fragen muss ich letztlich anders klären... Zu der Geschichte mit dem "schlechten Gewissen": nein, das ist es nicht. In einer solchen Situation ist das kein Thema für ihn, die beiden haben ja auch noch ein neues Date ausgemacht, kannten/kennen sich eh schon viele Jahre und sie hat meine Verfassung schließlich mitbekommen.
Ich kann meine Gefühle und tieferen Erkenntnisse aber hier nicht posten, irgendwie möchte ich nicht tiefere Einblicke in seine Situation geben. Ich habe auch Gothika noch einiges dazu geschrieben, das wird niemals reichen, dass man meine "Frage" oder "Hoffnung" verstehen kann. Es ist einfach nicht möglich seine Art, Persönlichkeit und sein Wesen hier zu posten, das funktioniert einfach nicht. Zudem sollte ich das auch besser nicht tun. Er sollte eher seine Psyche offenlegen... Das darf kein anderer für ihn machen.
Ich bedanke mich trotzdem für die Antworten!
Ich denke, dass dieses Thema geschlossen werden kann. Meine Fragen muss ich letztlich anders klären... Zu der Geschichte mit dem "schlechten Gewissen": nein, das ist es nicht. In einer solchen Situation ist das kein Thema für ihn, die beiden haben ja auch noch ein neues Date ausgemacht, kannten/kennen sich eh schon viele Jahre und sie hat meine Verfassung schließlich mitbekommen.
Ich kann meine Gefühle und tieferen Erkenntnisse aber hier nicht posten, irgendwie möchte ich nicht tiefere Einblicke in seine Situation geben. Ich habe auch Gothika noch einiges dazu geschrieben, das wird niemals reichen, dass man meine "Frage" oder "Hoffnung" verstehen kann. Es ist einfach nicht möglich seine Art, Persönlichkeit und sein Wesen hier zu posten, das funktioniert einfach nicht. Zudem sollte ich das auch besser nicht tun. Er sollte eher seine Psyche offenlegen... Das darf kein anderer für ihn machen.
Ich bedanke mich trotzdem für die Antworten!
Hallo Zusammen,
mir geht es momentan sehr schlecht aufgrund meiner sexuellen Orientierung.
Ich bin 28 und hatte bisher nur Hetero-Beziehungen. Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Freundin zusammen und liebe sie immer noch sehr. Seit einigen Jahren habe ich aber irgendwie das Verlangen nach gleichgeschlechtlichem Sex. Die Gedanken bezogen sich zu Beginn auf Transsexuelle. Mittlerweile habe ich jedoch häufig Gedanken an sexuelle Erlebnisse mit einem Mann. Mich schreckt das irgendwie ab, da ich Männer nicht attraktiv finde. Ich habe mir auch vorgestellt einen Mann zu küssen und finde den Gedanken überhaupt nicht schön. Auch finde ich im echten Leben keine Männer sexuell anziehend, sondern werde bei hübschen Frauen eregt.
Meine Gedanken gehen also immer nur ums rein sexuelle mit Männern. Bislang hatte ich mit meinen Gedanken kein Problem, aber im Moment habe ich massive Angst homosexuell zu werden. Das ganze äußert sich in Zwangsgedanken, so dass ich in jeder Situation zwanghaft überprüfe, ob ich noch auf Frauen stehe.
Ich weiss nicht wie ich mit meinen Gedanken umgehen soll und was ich gegen die Zwangsgedanken tun kann. Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber ich habe Angst bald nicht mehr auf Frauen zu stehen, obwohl ich sie immer (und das bis heute!) absolut attraktiv finde. Die Angst ist so groß, dass ich massive Anspannung den ganzen Tag verspüre und Schlafprobleme habe.
Hat vielleicht jemand einen Tipp oder ne Einschätzung? Danke schon mal.
mir geht es momentan sehr schlecht aufgrund meiner sexuellen Orientierung.
Ich bin 28 und hatte bisher nur Hetero-Beziehungen. Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Freundin zusammen und liebe sie immer noch sehr. Seit einigen Jahren habe ich aber irgendwie das Verlangen nach gleichgeschlechtlichem Sex. Die Gedanken bezogen sich zu Beginn auf Transsexuelle. Mittlerweile habe ich jedoch häufig Gedanken an sexuelle Erlebnisse mit einem Mann. Mich schreckt das irgendwie ab, da ich Männer nicht attraktiv finde. Ich habe mir auch vorgestellt einen Mann zu küssen und finde den Gedanken überhaupt nicht schön. Auch finde ich im echten Leben keine Männer sexuell anziehend, sondern werde bei hübschen Frauen eregt.
Meine Gedanken gehen also immer nur ums rein sexuelle mit Männern. Bislang hatte ich mit meinen Gedanken kein Problem, aber im Moment habe ich massive Angst homosexuell zu werden. Das ganze äußert sich in Zwangsgedanken, so dass ich in jeder Situation zwanghaft überprüfe, ob ich noch auf Frauen stehe.
Ich weiss nicht wie ich mit meinen Gedanken umgehen soll und was ich gegen die Zwangsgedanken tun kann. Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber ich habe Angst bald nicht mehr auf Frauen zu stehen, obwohl ich sie immer (und das bis heute!) absolut attraktiv finde. Die Angst ist so groß, dass ich massive Anspannung den ganzen Tag verspüre und Schlafprobleme habe.
Hat vielleicht jemand einen Tipp oder ne Einschätzung? Danke schon mal.
also jetzt muss ich auch wieder mal was schreiben
obwohl der thread, wie ich grad gesehn hab, uralt ist...
wenn ich so lese wie Ihr Angst vor Euren Regungen habt...
@Jesper: ich weiss von mir, dass ich nur mit Frauen eine tiefe Liebesbeziehung führen kann, aber sehr wohl auch mit Männern erfüllenden Sex erleben kann...
Studie hin / her damit ist Deine Frage wohl klar beantwortet?
@Beni: Du wirst erst Gewissheit haben, wenn Du Dich Deinen Phantasien, Gedanken Vorstellungen stellst und sie auf die Erde bringst! ...also einfach vorsichtig ausprobieren, auf Deine Gesundheit und das Herz Deiner Partner achten! Also nix vorspielen hinsichtlich Liebe/Beziehung sondern wahrhaftig bleiben, sagen was los ist und wie Deine Motive sind...
ich denke: Das Leben will gelebt werden und sich nicht in Gedankenwelten verlieren...
Wünsch Euch Mut und Erfolg im Umsetzen Eurer Vorstellungen
go
obwohl der thread, wie ich grad gesehn hab, uralt ist...
wenn ich so lese wie Ihr Angst vor Euren Regungen habt...
@Jesper: ich weiss von mir, dass ich nur mit Frauen eine tiefe Liebesbeziehung führen kann, aber sehr wohl auch mit Männern erfüllenden Sex erleben kann...
Studie hin / her damit ist Deine Frage wohl klar beantwortet?
@Beni: Du wirst erst Gewissheit haben, wenn Du Dich Deinen Phantasien, Gedanken Vorstellungen stellst und sie auf die Erde bringst! ...also einfach vorsichtig ausprobieren, auf Deine Gesundheit und das Herz Deiner Partner achten! Also nix vorspielen hinsichtlich Liebe/Beziehung sondern wahrhaftig bleiben, sagen was los ist und wie Deine Motive sind...
ich denke: Das Leben will gelebt werden und sich nicht in Gedankenwelten verlieren...
Wünsch Euch Mut und Erfolg im Umsetzen Eurer Vorstellungen
go
~ ich bleibe in bewegung und bei mir ~
ich kann govinda nur zustimmen.
reden und probieren sind die einzigen Wege etwas herauszufinden. Vermutlich müsst ihr allerdings Kompromisse eingehen.
Lg AMC
reden und probieren sind die einzigen Wege etwas herauszufinden. Vermutlich müsst ihr allerdings Kompromisse eingehen.
Lg AMC
Geliebt zu werden, kann eine Strafe sein
nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter
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