Hallo. Eigentlich ist es mir etwas peinlich, aber irgendwie verunsichert es mich auch und macht mir teilweise sogar Angst. Ich neige beim Sex dazu nur auf Schmerzen zu reagieren. So habe ich bei meinen beiden vorherigen Ex-Freunden wirklich nichts gespürt, bei meinem jetztigen Freund ist es zum Glück ein wenig anders. Ich habe ihm schnell klar gemacht, dass ich es gerne "hart" mag. Ich habe auch keine Angst vor einem Klapps und mag es im Sexleben gerne devot.
Leider habe ich es aber auch schon geschafft mich körperlich bei der Selbstbefriedigung zu verletzen. Dummerweise habe ich dann tagelang Schmerzen und habe seitdem öfters mal Unterleibschmerzen. Aber alles andere macht keinen Sinn. Und nu? Doch besser ganz darauf verzichten?
Mfg Mausie
Reaktion nur auf körperlichen Schmerz?
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- Forums-Insider
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solange du mit deinem sexleben zufrieden bist, ist so eine neigung kein problem (wenn du den passenden partner hast). wenn es dir zu denken gibt, wär vielleicht eine therapie in der richtung angebracht.
die selbstverletzung ist natürlich was anderes, noch dazu im genitalbereich, da kann man sich üble chronische sachen einfangen. wenn du schmerzen hast, geh zum arzt! warne ihn aber vor, sonst glaubt er vermutlich, du willst eine vergewaltigung verheimlichen.
die selbstverletzung ist natürlich was anderes, noch dazu im genitalbereich, da kann man sich üble chronische sachen einfangen. wenn du schmerzen hast, geh zum arzt! warne ihn aber vor, sonst glaubt er vermutlich, du willst eine vergewaltigung verheimlichen.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
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- Forums-Gruftie
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Das mit dem devot sein, Schmerzen machen dich an etc. ist ja kein Problem, wenn du den passenden Partner hast und es nicht zu extrem ist, dass es bleibende Schäden verursacht.
Das mit der Selbstverletzung bei der SB schon ein Problem. Ist das erst neu? Ich meine du wirst ja schon längere Zeit SB machen, du bist ja bereits 21. Kam das öfters vor oder als Ausnahme? War es beabsichtigt oder ein Versehen?
Kann leider nix weiter raten. Außer vielleicht, dass du Techniken lernt, wie es "weh tut", ohne dass du dich ernsthaft verletzt. Wenn ich wieder mal so "Boderline-Phasen" habe (in Anführungsstrichelchin, weil ich wohl kein richtiger Borderliner bin, weil nur ab und zu ursachenbedingt), dann peitsche ich mich mit Stricken aus die nur für ca. einen Tag Abdrücke hinterlassen. Eben so kurzzeitschmerz.
Mehr weiß ich leider nicht.
Das mit der Selbstverletzung bei der SB schon ein Problem. Ist das erst neu? Ich meine du wirst ja schon längere Zeit SB machen, du bist ja bereits 21. Kam das öfters vor oder als Ausnahme? War es beabsichtigt oder ein Versehen?
Kann leider nix weiter raten. Außer vielleicht, dass du Techniken lernt, wie es "weh tut", ohne dass du dich ernsthaft verletzt. Wenn ich wieder mal so "Boderline-Phasen" habe (in Anführungsstrichelchin, weil ich wohl kein richtiger Borderliner bin, weil nur ab und zu ursachenbedingt), dann peitsche ich mich mit Stricken aus die nur für ca. einen Tag Abdrücke hinterlassen. Eben so kurzzeitschmerz.
Mehr weiß ich leider nicht.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Hallo.
Schon am Anfang der SB habe ich die Neigung für den Schmerz entdeckt. SB betreibe ich auch schon einige Jahre. Mittlerweile bekomme ich es auch hin, dass ich nicht mehr blute. Früher war es viel schlimmer. Letztendlich glaube ich nicht, dass man Verletzungen noch sehen kann, aber hinterher tut es dennoch öfters mal weh und das ist nicht angenehm.
Hmm...mich verwundert es nur, zumal ich mich schon frage, warum ich diese Neigung habe, da es doch genau anders herum sein müsste. Ich bin als Kind missbraucht wurden und dennoch neige ich dazu, was ja eigentlich total widersprüchig ist.
Ansonsten fürchte ich, dass mein Freund auch lieber dominiert wird. Das Problem ist nämlich, dass ich am Anfang recht dominant sein kann und je größer das Vertrauen wird, ich mich unterwürfig verhalte. Bloß meistens wird das von den Männern falsch verstanden und ausgenutzt. Das wiederrum verunsichert mich und ich reagiere dann wieder entsprechend agressiv, was als Dominanzverhalten missverstanden wird. Eigentlich ist das ein ziemliches hin und her, was mir gar nicht gefällt.
Letztendlich kenne ich auch diese Schnulzenromane, diese Filme, wo Liebe als was ganz tolles dargestellt wird, ebenso Blümchensex. Aber in der Realtität gibt mir das Ganze einfach nichts. Ebenso diese Küssen. Im Fernsehn siehts so toll aus, im wahren Leben mag ich den Speichelaustausch aber nicht.
Eigentlich hätte ich schon gerne einen starken Mann der mich auch zu beschützen weiss. Jedoch ist es so, dass ich meinen Freund schon vor Schlägern beschützen musste. Mir gefällt das gar nicht, da ich mir eigentlich einen echten Mann wünsche, jmd. der auf eigenen Beinen steht und sich nicht von Mami und Papi oder mir aushalten lassen muss. Jmd. der selber mal Entscheidungen treffen kann und Vorschläge macht, jmd. der aktiv ist.
Einen Klapps auf meinen Po verpasst mir mein Freund schon mal, aber von einer Peitsche hält er nicht viel. Ich weiss nicht, ob mir das mit der Peitsche gefallen würde, aber dafür müsste ich ja erstmal meinen Freund begeistern können und das wird wohl nicht einfach werden. Aber letztendlich will ich mir von den sexuellen Neigungen auch mein Leben nicht bestimmen lassen. Jedoch wäre es schon schöner, wenn mein Freund wenigstens in den zwischenmenschlichen Dingen ein wenig dominanter wäre ohne das auszunutzen.
Mfg Mausie
Schon am Anfang der SB habe ich die Neigung für den Schmerz entdeckt. SB betreibe ich auch schon einige Jahre. Mittlerweile bekomme ich es auch hin, dass ich nicht mehr blute. Früher war es viel schlimmer. Letztendlich glaube ich nicht, dass man Verletzungen noch sehen kann, aber hinterher tut es dennoch öfters mal weh und das ist nicht angenehm.
Hmm...mich verwundert es nur, zumal ich mich schon frage, warum ich diese Neigung habe, da es doch genau anders herum sein müsste. Ich bin als Kind missbraucht wurden und dennoch neige ich dazu, was ja eigentlich total widersprüchig ist.
Ansonsten fürchte ich, dass mein Freund auch lieber dominiert wird. Das Problem ist nämlich, dass ich am Anfang recht dominant sein kann und je größer das Vertrauen wird, ich mich unterwürfig verhalte. Bloß meistens wird das von den Männern falsch verstanden und ausgenutzt. Das wiederrum verunsichert mich und ich reagiere dann wieder entsprechend agressiv, was als Dominanzverhalten missverstanden wird. Eigentlich ist das ein ziemliches hin und her, was mir gar nicht gefällt.
Letztendlich kenne ich auch diese Schnulzenromane, diese Filme, wo Liebe als was ganz tolles dargestellt wird, ebenso Blümchensex. Aber in der Realtität gibt mir das Ganze einfach nichts. Ebenso diese Küssen. Im Fernsehn siehts so toll aus, im wahren Leben mag ich den Speichelaustausch aber nicht.
Eigentlich hätte ich schon gerne einen starken Mann der mich auch zu beschützen weiss. Jedoch ist es so, dass ich meinen Freund schon vor Schlägern beschützen musste. Mir gefällt das gar nicht, da ich mir eigentlich einen echten Mann wünsche, jmd. der auf eigenen Beinen steht und sich nicht von Mami und Papi oder mir aushalten lassen muss. Jmd. der selber mal Entscheidungen treffen kann und Vorschläge macht, jmd. der aktiv ist.
Einen Klapps auf meinen Po verpasst mir mein Freund schon mal, aber von einer Peitsche hält er nicht viel. Ich weiss nicht, ob mir das mit der Peitsche gefallen würde, aber dafür müsste ich ja erstmal meinen Freund begeistern können und das wird wohl nicht einfach werden. Aber letztendlich will ich mir von den sexuellen Neigungen auch mein Leben nicht bestimmen lassen. Jedoch wäre es schon schöner, wenn mein Freund wenigstens in den zwischenmenschlichen Dingen ein wenig dominanter wäre ohne das auszunutzen.
Mfg Mausie
Hi Mausie,
da ist doch nichts schlimmes dran. Schau doch mal auf die Seite der SMJG. Die haben ein Forum, Mailingliste und wenn du irgendwann magst, nen Haufen Treffen. Da kannst du andere junge Menschen kennenlernen, dies auch härter mögen. Nicht, um deinen Freund zu betrügen, sondern einfach nur für den Austausch und um nicht mehr alleine zu sein.
da ist doch nichts schlimmes dran. Schau doch mal auf die Seite der SMJG. Die haben ein Forum, Mailingliste und wenn du irgendwann magst, nen Haufen Treffen. Da kannst du andere junge Menschen kennenlernen, dies auch härter mögen. Nicht, um deinen Freund zu betrügen, sondern einfach nur für den Austausch und um nicht mehr alleine zu sein.
Danke kamira für den Tipp . Ich habe mir nun auch die Seite schon ein wenig angeschaut, finde es nur schade, dass man ab 28 da raus muss, auch wenn ich den Grund dafür nachvollziehen kann und gesehen habe, dass die da noch am Planen sind, dass man dann ne Alternative für anbietet.
Hmm...mich verunsichert es nur, dass ich überhaupt so eine Neigung habe, weil eigentlich dürfte ich sowas gar nicht haben. Mittlerweile ist mir meine Sexuallität regelrecht suspekt und ich frage mich schon, ob es nicht besser wäre, doch keine zu haben. Mein Leben würde ich mir durch sie nicht bestimmen lassen wollen!
Hmm...ich frage mich schon, ob ich diese Neigung auch haben würde, wenn die Vergangenheit nicht wäre. Denn schließlich kann es ja auch sein, dass ich nur einfach pervers bin und mir nur selber gerne weh tue. So habe ich mich z. B. auch schon als Kind über Kratzer gefreut, über diese Male. Auch heute gefällt es mir noch, auch wenn ich nicht mal sagen kann warum. Mittlerweile neige ich aber zu Tattoos und Piercings, um es mal kunstvoller zu gestalten. Nun habe ich gelesen, dass auch Masochisten sowas bevorzugen. Aber ka, ob es das am Ende wirklich ist.
Mfg Mausie
Hmm...mich verunsichert es nur, dass ich überhaupt so eine Neigung habe, weil eigentlich dürfte ich sowas gar nicht haben. Mittlerweile ist mir meine Sexuallität regelrecht suspekt und ich frage mich schon, ob es nicht besser wäre, doch keine zu haben. Mein Leben würde ich mir durch sie nicht bestimmen lassen wollen!
Hmm...ich frage mich schon, ob ich diese Neigung auch haben würde, wenn die Vergangenheit nicht wäre. Denn schließlich kann es ja auch sein, dass ich nur einfach pervers bin und mir nur selber gerne weh tue. So habe ich mich z. B. auch schon als Kind über Kratzer gefreut, über diese Male. Auch heute gefällt es mir noch, auch wenn ich nicht mal sagen kann warum. Mittlerweile neige ich aber zu Tattoos und Piercings, um es mal kunstvoller zu gestalten. Nun habe ich gelesen, dass auch Masochisten sowas bevorzugen. Aber ka, ob es das am Ende wirklich ist.
Mfg Mausie
Hallo Du!
Wenn es Dich derart beunruhigt würde ich an Deiner Stelle doch mal mit einer Psychologin darüber sprechen.
Deine Masochistische Ader ist eine Sache, eine andere ist, dass Du Dich selbst verletzen musst mit nachhaltigen Schmerzen. Das musst Du angehen!
Lg
Wenn es Dich derart beunruhigt würde ich an Deiner Stelle doch mal mit einer Psychologin darüber sprechen.
Deine Masochistische Ader ist eine Sache, eine andere ist, dass Du Dich selbst verletzen musst mit nachhaltigen Schmerzen. Das musst Du angehen!
Lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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- Forums-Insider
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wieso solltest du diese neigung nicht haben dürfen?Mausie hat geschrieben:mich verunsichert es nur, dass ich überhaupt so eine Neigung habe, weil eigentlich dürfte ich sowas gar nicht haben.
Hmm...ich frage mich schon, ob ich diese Neigung auch haben würde, wenn die Vergangenheit nicht wäre.
wenn du deine mißbrauchs-erfahrungen meinst: ich kenne einige, die ähnliche erfahrungen mit ihrer sm-neigung aufarbeiten, sowohl im sado- als auch im maso-bereich. es ist, genauso wie das unterdrücken der eigenen sexualität, eine reaktion auf die traumatischen erlebnisse. der eine reagiert so, der andere so. da ist nichts unnormales dran.
als ich das erste mal mit jemandem konfrontiert wurde, der so war, war ich auch enorm irritiert, weil ich mir nicht erklären konnte, warum jemand seine schlimmen erlebnisse "wiederholen" will und daran lust empfindet. die erklärung überlasse ich den psychologen, aber wie gesagt, es gibt viele, die so sind, lass dich dadurch nicht verunsichern. ich glaube aber, dass eine sinnvolle aufarbeitung dadurch nicht stattfindet, das müßtest du anders angehen, wenn du das willst.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
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strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]
Ich denke, die Gründe dafür sind so vielschichtig... das kann man auch nicht auf ein traumatisches Ereignis zurückführen.
Mausi, du hast noch 6 Jahre Zeit bis du 27 bist. Das ist eine ganze Weile. Schau da doch mal einfach vorbei. Vielleicht stellst du fest, dass es doch nicht deins ist und falls doch, heißt das ja nicht, das du mit 27 keinen Kontakt mehr zu den Leuten haben darfst, die du dort kennengelernt hast.
Mausi, du hast noch 6 Jahre Zeit bis du 27 bist. Das ist eine ganze Weile. Schau da doch mal einfach vorbei. Vielleicht stellst du fest, dass es doch nicht deins ist und falls doch, heißt das ja nicht, das du mit 27 keinen Kontakt mehr zu den Leuten haben darfst, die du dort kennengelernt hast.
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