Erektionsstörung durch vieles...

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.

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sky23
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Erektionsstörung durch vieles...

Beitrag So., 16.04.2023, 14:18

Hallo zusammen,

Problem: wenn ich (mal) Sex habe, habe ich Errektionsprobleme im Sinne von hart werden, während des Aktes hart bleiben und überhaupt was spüren ob vaginal oder oral.

Hintergrund: ich hatte nie wirklich eine Beziehung,weshalb ich nie wirklich Sex lernen konnte. Hatte in meinen 33 Jahren nur ein handvoll Male Sex gehabt. Zudem bin ich ein Spätzünder, hatte mein erstes Mal mit 27. Das ist deswegen relevant, weil ich seit der Grundschule nur mit Pornos masturbiert habe. Mein Gehirn & Körper sind ganz darauf trainiert. Zudem kommt noch, dass ich aufgrund von psychischen Problemen wie Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe, soziale Phobie, Ängste und Traumata, Süchte entwickelt habe als Kompensation/Ablenkung. Das war ne lange Zeit sehr extrem: 5-6Mal täglich Masturbieren, 12-15Kippen/Tag, 3-4Mal/Woche Alkohol und 3-5h Gaming/Tag. Mein Gehirn ist unsensibel auf normale Reize denke ich und reagiert nicht wirklich auf normale Reize.

Mittlerweile tue ich diese Dinge nicht mehr, aber es hat letztens wieder nicht geklappt.
Wegen meinen psychischen Problemen bin ich in Therapie. Wegen ED hat meine Therapeutin nur kurz erwähnt (weil Fokus auf andere Themen), dass ich das mit Teasing probieren soll; geht halt schlecht wenn man single ist :roll:

Habt ihr Ideen wie man Errektion fördern kann und der Penis sensibler wird?

Viele Dank für Lesen und LG

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Sinarellas
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Beitrag So., 16.04.2023, 14:20

Bei den ganzen Baustellen würde ich wohl woanders beginnen, als mit einem sensibleren Penis.
..:..

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münchnerkindl
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Beitrag So., 16.04.2023, 15:10

Nimmst du Medikamente, zB Psychopharmaka? Es gibt so einige die sexuelle Funktionsstörungen, Orgasmusprobleme etc als Nebenwirkung haben können.

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Candykills
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Beitrag So., 16.04.2023, 15:13

Als Mann 5-6 Mal am Tag….joa, dass das nicht so funktioniert und dauerhaft…da brauch es keine Psychopharmaka.
Nur mal so nebenbei.

Und in der Therapie ist wohl das offizielle nicht fokussiertes Thema, aber in deinem Kopf wohl schon, weshalb es jetzt eben deinen Thread dazu gibt.
Vielleicht sollte es also mehr Priorität bekommen in der Therapie.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


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sky23
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Beitrag So., 16.04.2023, 15:45

Medikamente nehme ich keine. Hab vergessen zu erwähnen, dass ich noch Schlafapnoe habe, was das ebenfalls beeinträchtigen kann

Naja es ist immer wieder ein Thema, sobald ich jemanden kennenlerne. Dann schießen meine Ängste & Komplexe sehr schnell hoch. In der Therapie arbeite ich grad an einigen Traumata, die als Stützpfeiler für alles andere gesehen werden können. Ich dachte ich versuchs mal in Foren, vielleicht gibts ja Leidensgenossen, die da ein Weg gefunden haben

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Candykills
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Beitrag So., 16.04.2023, 16:30

Benutz mal die Suche im Forum, denn zumindest das Thema Pornosucht und die daraus folgenden Probleme gab es hier meiner Erinnerung schon als Thema.

Die Schlafapnoe und so spielen dann sicher auch nochmal mit rein.
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Tobe
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Beitrag Mi., 19.04.2023, 15:35

Hallo Sky23,

ich bin zwar sicherlich keine Expertin, was die männliche Erektion angeht, aber bei den “Hintergrundinformationen“ die Du hier beschrieben hast, halte ich eine organische Ursache für sehr unwahrscheinlich.
Auch was die Sensibilität von Deinem Penis angeht. Außer Du bist ggf. “beschnitten“.
Du solltest dennoch, wenn Du Dir ganz sicher sein möchtet, dies mal urologisch abklären lassen.
Es ist zwar in Deinem Alter recht unwahrscheinlich, aber eben auch nicht absolut unmöglich.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß Dich diese Probleme sehr belasten, deswegen sollte dies natürlich auch bearbeitet werden.

Wichtig wäre aber, das Pferd nicht von hinten aufzuzäunen, d.h. die Priorität liegt eher darin, mit dem anzufangen, was als erstes Problem auftrat, denn darauf baut schließlich alles andere mehr oder weniger auf.
Es ist ja auch nicht ganz normal, daß Grundschüler schon Pornos zur Selbstbefriedigung verwenden.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir auch sagen, daß Traumata die Sensibilität für “normale“ Reize massiv beeinträchtigen können. Da kann währenddessen von Schmerzen über Krämpfe, bis hin zu gar nichts spüren, alles dabei sein.

Ich denke da ist Deine Therapeutin schon auf dem richtigen Weg.
Ich weiß zwar nicht, wann die Traumata geschahen, aber es ist bei dem was Du beschrieben hast, vermutlich doch eher eines der ersten entstandenen Probleme.

L.G. Tobe
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Candykills
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Beitrag Mi., 19.04.2023, 15:54

Tobe, du hast mit vielem Recht, was du schreibst, aber ich weiß von anderen Jungs/Männern/Kumpels (tatsächlich nicht aus eigener Erfahrung), dass massiver Pornokonsum zu gravierenden Funktionsstörungen führen kann. Hier beim TE kommen natürlich ganz viele Faktoren dazu.
Außerdem ist es inzwischen leider so, dass sogar 12 jährige wegen Pornosucht in der Psychiatrie behandelt werden müssen. (Hier mal ein aktueller Beitrag zu dem Thema https://www.hessenschau.de/gesellschaft ... w-100.html )
Inzwischen hat jedes Kind ein Handy und es ist so, dass Pornoseiten frei zugänglich und kostenfrei im Netz existieren. Viele Kinder haben keine Beschränkungen auf dem Handy eingerichtet.
Ich kann dir sicher sagen, dass ich im Alter von 13 keinen Kumpel/Schulkammeraden mehr hatte, der nicht daheim Pornos (heimlich) konsumiert. Vielleicht noch früher.
In der Jungswelt ist das sowieso nochmal ein bisschen anders, was nicht heißt, dass es alle machen, aber es ist…wirklich weit verbreitet.

Wie auch immer, derartiger Pornokonsum hat in vielen Fällen völlig ohne Beschneidung Auswirkungen auf die sexuelle Funktion, also Erregung und somit Funktion des Penis. Bei Frauen ist das vielleicht völlig anders, weil es bei Frauen ja generell ganz anders funktioniert, allein schon, dass ne Frau endlos hintereinander kann, wenn sie wollen würde. Das funktioniert bei uns Männern nicht!
Wenn der TE in der Hinsicht (Konsumverhalten) nichts ändert, kann er wahrscheinlich bis zum Ende seines Lebens Therapie machen und er wird nicht mehr standhaft.
Wenn für ihn Sex also wichtig ist und eine hohe Priorität hat im Leben, dann trägt die Funktion auch zu seiner Lebensqualität bei. Und da ist eben egal, wie relevant es die Therapeutin, du oder ich halten.
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Tobe
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Beitrag Mi., 19.04.2023, 16:34

Hallo Candykills,

so unterschiedlich sind Jungs und Mädchen gar nicht, wie meist geglaubt wird.
Eine Frau kann auch nicht immer und endlos, nur weil eine Frau ein Loch hat und keinen Penis. :lol:
Bei einer Frau fängt es dann an weh zu tun, eine s.g. Überreizung, wenn sie schon gekommen ist und der Mann macht da einfach weiter.
Das ist vermutlich ein Mythos, der seinen Ursprung in der Pornoszene hat.

Und ich kann Dir auch sagen, ich habe selber sehr früh Pornos angeschaut und zwar die meines Vaters :anonym: (damals noch VHS-Kassetten und diverse Heftchen). Begonnen hatte ich damit aber auch erst, nach meinem ersten Trauma. Davor hatte ich noch gar nicht so das Interesse an Sexualität oder auch Selbstbefriedigung. Und ich brauchte auch den Kick des besonders brutalen, um überhaupt...
Natürlich weiß ich daher auch nicht sicher, ob ich ohne diese frühen Traumata, diese Entwicklung gemacht hätte. Aber ich habe schon einiges in dieser Richtung gelesen, daß dies dadurch begünstigt wird.
Ich war zu der Zeit sicherlich die einzige, oder zumindest in der absoluten Minderheit in meiner Altersklasse, was den Konsum von Pornos angeht. Dies ist in den späteren Generationen leider zunehmend anders geworden, da gebe ich Dir absolut Recht.

Das extremer Pornokonsum Folgen hat, ist mir auch bekannt.
Aber schrieb ja "Sky23" schon...
sky23 hat geschrieben: So., 16.04.2023, 14:18 ...Mittlerweile tue ich diese Dinge nicht mehr, aber es hat letztens wieder nicht geklappt.
deshalb bin ich davon ausgegangen, daß dies ebenfalls seinen Pornokonsum betrifft.
Den sollte er natürlich einstellen, bzw. massiv zurückstellen, damit dies die Erektionsprobleme nicht noch zusätzlich weiterhin verschärft werden.

Ich denke auch, das Sexualität, vor allem in jüngeren Jahren eine sehr hohe Priorität in einem glücklichen Leben hat und es sehr belastend sein wird, wenn man damit Probleme hat. Weshalb ich ja auch schon schrieb, daß dies natürlich auch bearbeitet werden sollte.

Ich denke halt nur, man sollte der Reihe nach alles bearbeiten, in der ungefähren Reihenfolge, wie es entstanden ist. Da wir aber alle nicht die Biographie von “Sky23“ kennen, ist alles nur spekulativ.

L.G. Tobe
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Candykills
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Beitrag Mi., 19.04.2023, 18:36

Tobe, es ging mir nicht darum, ob eine Frau mehrfach will oder wund wird, sondern dass sie es rein physiologisch kann. Ein Mann kann es physiologisch normal nicht, es gibt aber Ausnahmen.
Das hat damit zu tun, dass es Unterschiede gibt zwischen den Geschlechtern.
Das habe ich nicht erfunden, das ist ein Fakt.
Und ich habe langsam keine Ahnung mehr, warum das immer weggeredet werden muss (hier im Forum).
Ich kann doch auch keine Kinder kriegen. Und das liegt eben daran, dass bei mir etwas anders ist. Und das ist doch OK.

Man muss die Unterschiede nicht größer machen, als sie sind, aber sie immer wieder als „ach eigentlich sind da kaum welche“ darzustellen, ist halt irgendwie auch verrückt.

Das ist doch auch Vielfalt! Mann, Frau, Inter, Trans…
Und ist nicht genau das auch spannend?

Wichtig ist doch am Ende, das keiner benachteiligt wird, was natürlich bis heute in vielerlei Hinsicht der Fall ist.

Aber das verschwindet nicht, indem alles gleich geredet ist, was definitiv nicht gleich ist.

Also ja, ein Penis prädestiniert einen eigentlich nicht zu höherem Gehalt (in der Realität sieht das im Moment leider noch so aus), aber er macht es wiederum auch unmöglich Kinder zu kriegen. Ich finde das echt beneidenswert und bedaure, dass ich das nicht kann.

Ich fände es einfach schön, wenn man einfach sagen kann, hier läuft bei Mann oder Frau etwas anders, ohne dass es weggeredet oder sogar abgewertet werden muss.

Übrigens hat der Pornokonsum bei Jungs im frühen Alter selten wohl mit Missbrauch zu tun. (Damit treffe ich keine generelle Aussage über Missbrauch an sich oder die Häufigkeit bei Jungs!)
Ich kann mich allerdings nicht zum Konsum seitens Mädchen und Frauwn äußern, weil ich es echt nicht weiß, eigentlich rede ich da mit Freundinnen nicht drüber oder die auch nicht mit mir. Frauen untereinander reden aber vielleicht drüber.

Wie auch immer: Sky, es ist für dich ein Thema und vielleicht wäre eine Möglichkeit es in die Therapie einzubringen, in dem ihr sowas wie eine Abstinenzzeit einrichtet und regelmäßig checkt, ob sie eingehalten wird oder was helfen könnte sie einzuhalten… das kann ja einfach 2-3 Minuten einer normalen Therapiestunde einnehmen, manchmal vielleicht mehr, wenn nach justiert werden muss.
Auf jeden Fall ist es deine Therapie und da geht es um deine Themen und nicht was allgemeingültig als dringlicheres Problem anerkannt ist und deswegen mehr Priorität bekommen sollte. Es darf in deiner Therapie Thema sein, weil es deine Therapie und dein Thema ist.
Und das zu äußern, stärkt wiederum vielleicht auch dein Ich, weil du für deine Themen eintrittst….
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Tobe
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Beitrag Do., 20.04.2023, 08:15

Hallo Candykills,

ich weiß nicht warum Du Dich persönlich von mir angegriffen gefühlt hast...
und nein, ich behaupte auch nicht, daß es keine biologischen und anatomischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt. Die liegen ganz klar auf der Hand.

Aber...
hier geht es um den normalen und genussvollen Geschlechtsakt!
Und was Du da beschreibst...
Candykills hat geschrieben: Mi., 19.04.2023, 18:36 Tobe, es ging mir nicht darum, ob eine Frau mehrfach will oder wund wird, sondern dass sie es rein physiologisch kann.
ist ein Gewaltakt. Ja, klar mit Gewalt geht alles.
Und damit meine ich nicht, daß es ggf. nicht feucht genug ist (dafür gibt es Gleitmittel), sondern das sich da alles zusammenzieht bis hin zum Krampf. Dies ist äußerst schmerzhaft, wenn dies einfach ignoriert wird. Da wird Frau nicht “nur“ einfach ein bißchen wund, sondern es kommt zu Einrissen und Verletzungen.
Und da spreche ich leider aus Erfahrungen einer Frau.

Du kannst Dir genauso gut Deinen Penis eingipsen, oder einen Bolzen einführen...
dann kannst Du ihn trotz ED überall einführen.
Aber genussvoll wird dies sicher nicht sein.

Damit bin ich hier raus...
Mich triggert diese Gewaltäußerung zu sehr.
Sky scheint sich eh nicht mehr für seinen Thread zu interessieren
und ich habe ihm eh schon alles geschrieben, was ich wollte.

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Candykills
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Beitrag Do., 20.04.2023, 09:26

Sorry Tobe, aber es ging in diesem Thread nicht um DEIN persönliches Problem, sondern um Sky.
Das ist doch verrückt. Du redest von Gewalt, weil es ein Fakt ist, dass eine Frau physiologisch mehrere Orgasmen hintereinander haben kann und ein Mann eher nicht und ich das aussprach und nochmal sogar erklärte worum es geht. Sie hat die Fähigkeit, ob sie das will, nutzt, gefällt, das alles steht auf einem anderen Blatt, darum ging es nicht.
Und davon ab kannst du dir eigentlich vorstellen, dass es Frauen (außer dich selbst gibt), die vielleicht auch das natürliche Bedürfnis haben, beispielsweise mit ihrem Partner/ihrer Partnerin mehrmals hintereinander? (Darauf will ich natürlich keine Antwort)


Wenn dich solche Themen triggern, dann solltest du da nicht lesen, anstatt jetzt hier mit Gewaltaussagen und so zu kommen.
Das finde ich extrem unfair.
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Nutriaa
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Beitrag Do., 20.04.2023, 10:54

@ Candykills

In Teilen gebe ich @Tobe recht. Nur weil Frauen eine Öffnung haben, heißt das nicht, dass sie „immer“ können. So wie Männer an einer ED als Sexualstörung leiden, gibt es bei den Frauen Vaginismus als Störung. Ab dem Moment ist es egal, ob ein Loch rein theoretisch gestopft werden könnte. Einen schlaffen Penis könnte man rein theoretisch auch durch Hilfsmittel verstärken. Dein Vergleich bezieht sich ja auf das „immer können“ der Frauen und das stimmt so nicht, wenn wir von gewaltsamem Eindringen jetzt mal absehen und eben über Störungsbilder reden.

Auch wenn ich deinen Ansatz, dass es dir rein um das physiologische geht, verstehe, hat dieser Satz „Frauen können eigentlich immer“ ein ordentliches Geschmäckle, trägt es eine missverständliche Botschaft in sich, impliziert eine Verfügbarkeit, die allzu oft vorausgesetzt und missbräuchlich benutzt wird.

Viele Frauen, mich eingeschlossen, werden zunehmend hellhöriger und sensibler, wenn es um ihre Körperlichkeit/Sexualität geht, wenn wiederkehrend Stereotype bedient werden, dafür ist uns Frauen heute und seit tausenden von Jahren viel zu viel Scheiße durch Männer passiert.
"A slave is one who waits for someone to come and free him." Ezra Pound

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Candykills
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Beitrag Do., 20.04.2023, 11:34

Ihr versteht es nicht, was ich meine.
Ich wollte nur sagen, dass eine Frau auch nach paar Minuten wieder kommen könnte, wenn alles passt, ein Mann es nicht kann, weil bestimmte Hormone dafür sorgen (was es genau ist, weiß man noch gar nicht sicher), dass es nicht geht, egal wie sehr er es sich wünschte. Das alles nennt sich Refraktärphase beim Mann.
Das ist die wissenschaftliche/medizinische Grundannahme.

Eine Frau hat nicht diese Form der Refraktärphase. So ist mein Wissensstand. Darum ging es im „Vergleich“, als ich deutlich machte: 5-6 Mal ist physiologisch ein Problem für einen Mann, das muss man als Mann erstmal täglich schaffen, das können viele nicht!

Mir ging es in keiner Sekunde darum, dass Frau immer verfügbar wäre oder ein Objekt oder irgendwas. So eine Aussage würde ich nie treffen oder auch nur denken.
Mir ging es nur um die Möglichkeit des Höhepunks/Orgasmus.

Aber es ist hier nicht im Forum möglich eine Aussage zu machen, ohne dass da irgendwie sowas rein interpretiert wird. Ich weiß es nicht auszudrücken.

Es ist auch mein letzter Beitrag in diesem Forum, weil ich denke, dass hier keine Basis mehr ist für eine Verständigung. Ich scheine hier an einem Punkt angelangt zu sein, an dem es mir nicht mehr möglich ist mich noch verständlich zu machen und ich habe keine Lust auf das, was mir dann an den Kopf geknallt wird, weil das meist eben nix mit dem zu tun hat, was ich sagen will. Aber ich bin zu blöd mich auszudrücken.

Deswegen bin ich hier jetzt endgültig raus.
Adeus.
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reddie
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Beitrag Do., 20.04.2023, 11:42

Ich habe es so verstanden, dass Frauen mehrere Orgasmen nacheinander haben KÖNNEN in relativ kurzer Zeit, von der Erregungskurve her (wenn sie wollen!); nicht, dass sie rein anatomisch immer Geschlechtsverkehr haben können.

Das Pornos viel kaputtmachen und illusorische Vorstellungen erzeugen können, sehe ich auch so. Die Entdeckerfreude geht dadurch meiner Meinung nach etwas verloren, weil eben jeder und jede anders gestrickt ist. Und es sollte niemals um das Funktionieren gehen beim Sex, sonst bekommt das sowas Mechanisches.

Ach, da beschreibt es Candy ja nochmal genauer.

reddie

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