Hallo,
Ich m 19 habe folgendes Problem. Vor ca. einer Woche hatte ich versucht mit meiner Freundin zu schlafen. Sie hatte mich bis dahin schon ein paar Mal mit der Hand befriedigt, aber Geschlechtsverkehr hatten wir noch nicht. Als ich es versuchte, war mein Penis nicht steif genug. Ich hatte trotzdem eine Erektion. Danach hat meine Erektion aber nicht mehr lange gehalten und der ganze Spaß hat ein schnelles Ende gefunden. Seitdem fällt es mir unheimlich schwer eine Erektion zu bekommen und diese auch zu halten. Ich reagiere so gut wie garnicht mehr auf sexuelle Reize, was vorher kein Problem war. Durch Pornos ist es mir auch nur noch schwer möglich eine Erektion zu bekommen. Als meine Freundin ein anderes mal mich mit der Hand befriedigen wollte, viel meine Erektion schnell wieder ab. Seitdem spüre ich auch kaum ein sexuelles Verlangen. Ich schäme mich und Frage mich woran das liegen kann. Ich setze mich noch mehr unter Druck wie vorher, da wir trotz bereits 4 Monaten Beziehung noch nicht miteinander geschlafen haben. Mein Problem verfolgt mich den ganzen Tag, obwohl sie zu mir meinte, dass das gar kein Problem sei und wir ja Zeit hätten.
Ich recherchierte daher und habe herausgefunden, dass es von zu hohem Pornokonsum kommen kann keine richtige oder eben nur erschwerte Erektion zu bekommen. Daher habe ich beschlossen den Pornokonsum komplett einzustellen. Allerdings könnte es auch eine psychologische Sache sein. Weiß jemand mir zu helfen? Ist es ratsam zu einem Arzt zu gehen? Brauche ich einfach ein wenig mehr Zeit?
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten
Erektionsprobleme als Jugendlicher
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Wenn du den Verdacht hast, dass es organische Gründe geben könnte, könnte es keinesfalls schaden, das mal beim Facharzt abchecken zu lassen. Im besten Fall, stellt er fest, dass da nix ist und dann hast du diesbezüglich die beruhigende Gewissheit, dass alles in Ordnung ist.
Für mich hört sich das nach dem, was du schreibst, aber eher nach einer klassischen Versagensangst zu. Das passiert vielen Männern und umso stärker du dir wünschst, dass es klappt, umso mehr setzt du dich unter Druck und der Druck sorgt dafür, dass die Angst steigt, und die Angst wiederum sorgt dafür, dass du nicht entspannen und loslassen kannst, ohne dass Lust und eine Erektion nicht wirklich gut entstehen kann. Wenn es wirklich nur eine körperliche Dysfunktion wie z.B. eine Durchblutungsstörung wäre, dann hättest du zwar Erektionsprobleme, aber die Lust wäre wahrscheinlich vom Kopf her trotzdem da, aber selbst die ist dir ja quasi abhanden gekommen. Dementsprechend finde ich da den Rat deiner Freundin schon ganz gut: Lass dir Zeit und nehme den Druck raus. Therapeuten empfehlen Paaren bei solchen Problemen oft ein sogenanntes, "Sensualitätstraining". Das besteht aus verschiedenen Streichel- und Körperwahrnehmungsübungen verbunden mit dem Verbot des Geschlechtsverkehrs für eine bestimmte Zeit. Ihr könntet z.B. zusammen in die Badewanne gehen und euch einseifen, euch gegenseitig massieren oder auf andere Art gegenseitig euren Körper erkunden. Das kann auch 'ne Menge Spaß haben, ihr lernt euere Körper besser kennen, merkt, an welchen Körperstellen ihr besonders sensibel seid und du kannst ja auch mal erkunden, wie du deine Freundin auch ohne GV zum Orgasmus bringst. Für viele Frauen, ist das genauso wichtig und befriedigend wie der eigentliche Geschlechtsakt. Aber besonders wichtig ist die innere Haltung; Alles kann, nichts muss
Für mich hört sich das nach dem, was du schreibst, aber eher nach einer klassischen Versagensangst zu. Das passiert vielen Männern und umso stärker du dir wünschst, dass es klappt, umso mehr setzt du dich unter Druck und der Druck sorgt dafür, dass die Angst steigt, und die Angst wiederum sorgt dafür, dass du nicht entspannen und loslassen kannst, ohne dass Lust und eine Erektion nicht wirklich gut entstehen kann. Wenn es wirklich nur eine körperliche Dysfunktion wie z.B. eine Durchblutungsstörung wäre, dann hättest du zwar Erektionsprobleme, aber die Lust wäre wahrscheinlich vom Kopf her trotzdem da, aber selbst die ist dir ja quasi abhanden gekommen. Dementsprechend finde ich da den Rat deiner Freundin schon ganz gut: Lass dir Zeit und nehme den Druck raus. Therapeuten empfehlen Paaren bei solchen Problemen oft ein sogenanntes, "Sensualitätstraining". Das besteht aus verschiedenen Streichel- und Körperwahrnehmungsübungen verbunden mit dem Verbot des Geschlechtsverkehrs für eine bestimmte Zeit. Ihr könntet z.B. zusammen in die Badewanne gehen und euch einseifen, euch gegenseitig massieren oder auf andere Art gegenseitig euren Körper erkunden. Das kann auch 'ne Menge Spaß haben, ihr lernt euere Körper besser kennen, merkt, an welchen Körperstellen ihr besonders sensibel seid und du kannst ja auch mal erkunden, wie du deine Freundin auch ohne GV zum Orgasmus bringst. Für viele Frauen, ist das genauso wichtig und befriedigend wie der eigentliche Geschlechtsakt. Aber besonders wichtig ist die innere Haltung; Alles kann, nichts muss
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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