Hallo, im vorhinein schon mal danke an jeden der hier draufgeklickt hat. Ich bin ja nun nicht der einzige mit einem "schwul oder nicht schwul" thread. :D
Zuallererst: Ich habe mittlerweile herausgefunden dass mir niemand die Frage ob ich schwul bin oder nicht beantworten kann, und ich das alles selbst herausfinden muss.
Dennoch beschäftigt mich das Thema mittlerweile seit über einem Jahr, und jetzt kam der Zeitpunkt wo ich mir das mal alles von der Seele schreiben muss.
Zu mir: Ich bin 20 Jahre alt, und würde mich als relativ normal beschreiben, komme aus einer "normalen" Famile, habe einen guten Freundeskreis und was eben so dazugehört. Nur würde ich mich als "psychischer Hypochonder" beschreiben. In der Schule haben wir mal einen Film über Schizophrenie gesehen, danach habe ich mich fast ein Jahr damit beschäftigt ob ich eventuell schizophren bin. Das war richtig unangenehm, ich konnte nicht nicht daran denken. Weder hörte ich Stimmen, noch verhielt ich mich verrückt oder sonst irgendwas. Trotzdem habe ich mich ewig damit beschäftigt und ich weiß nicht wieso.
Kaum war ich darüber hinweg dass ich vermutlich nicht schizophren bin, kam irgendwann der Gedanke dass ich eventuell schwul sein könnte. Begonnen hat das damit, dass sich meine Schwester als lesbisch geoutet hat, und ich mich eben gefragt habe ob ich auch schwul sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt (19) hatte ich noch nie eine homosexuelle Fantasie oder hätte mich in einen Jungen verliebt oder sonstwas.
Trotzdem beschäftigt mich das seither, und mittlerweile kontrolliere ich mich ständig. Wenn ich Mädchen oder Typen ansehe, frage ich mich ständig "gefällt mir das? gefällt mir das nicht?". Ich kontrollier ständig meine Gedanken, wenn ich zum Beispiel neue Leute kennenlerne usw. Das hat eigentlich nur den Effekt, dass ich schön langsam gar nicht mehr weiß, ob ich nicht eigentlich überhaupt irgendwas bin. Momentan habe ich sowenig Gefühle für Männer oder Frauen, Ich könnte genausogut auf Autos stehen.Und mittlerweile sind ja auch öfter "Damen" wie Conchita Wurst in den Medien. Die folge darauf war, das ich mir gedacht habe dass ich ja auch eine Frau in einen Männerkörper sein könnte, und ich es nur nicht wahrhaben möchte. Ich hatte mein ganzes Leben noch nie den Gedanken dass ich gern eine Frau wäre, trotzdem schaffe ich es, mich mit dem Gedanken ewig zu beschäftigen. Und irgendwann finde ich dann einfach Sachen wo ich mir denk, "hm, das könnt schon sein das ich eigentlich eine Frau bin".
Worauf Ich eigentlich hinauswill ist: Ist mein Hauptproblem überhaupt der Gedanke daran, schwul zu sein, oder habe ich ein anderes psychisches Problem weil ich mich ständig in irgendwas hineinsteigere was (vermutlich) gar nicht existiert?
Und: Ich versuche wirklich, dem Gedanken, schwul zu sein offen gegenüber zu stehen, es nicht zu verdrängen falls sich ein schwuler Gedanke auftuen sollte, aber es funktioniert nicht so wirklich. Schwulenpornos finde ich nicht attraktiv, ich weiß aber eben nicht ob ich es nicht attraktiv finde weil ich es WIRKLICH nicht attraktiv finde, oder ob ich insgeheim ein Meister darin bin, Gefühle zu unterdrücken und zu verdrängen. Kann man Gedanken überhaupt so effektiv UNbewusst verdrängen? und mache ich das vielleicht?
Achja, gibt es den Ausdruck "psychischer Hypochonder" eigentlich wirklich? Oder bezeichent man dass ganze gemeinhin als Zwangsgedanken?
ja das wars soweit von mir, wenn es jemand bis hier geschafft hat bedanke ich mich schonmal im Vorhinein, da der ganze text vermutlich ziemlich wirr geschrieben ist. Würde mich über Antworten freuen (:
Schizophren, Schwul, und überhaupt?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 20
- Beiträge: 1
Hört sich für mich nach ganz normalen Zwangsgedanken an.
Wenn es sehr belastend ist eine Zwangsstörung. Das ist ein eigenes Krankheitsbild bzw. eine Art mit innerem Stress umzugehen.
Wenn es sehr belastend ist eine Zwangsstörung. Das ist ein eigenes Krankheitsbild bzw. eine Art mit innerem Stress umzugehen.
Was ich immer nicht verstehe: Wie will man durch Gedanken herausfinden, ob man schwul ist oder nicht.
Sowas fühlt man doch, wenn man einfach mal tief in sich hinein hört.
Habt ihr denn so extrem den Bezug zu eurem Gefühlsleben verloren.
Man fühlt doch die Sehnsucht nach Männern, das stärke verlangen nach körperlicher Nähe ...
das starke Kribbeln im Bauch, wenn der sexy Mann an einem vorbei läuft.
Die Aufregung und die Euphorie, wenn man an den EINEN Mann denkt... der einen gerade interessiert.
Das sind doch alles einfach Gefühle....
das hat doch rein gar nichts mit Gedanken zu tun.
Also kein Plan. Man fühlt doch ob man wirklich so krasses Interesse an jemandem hat.
Da braucht man sich doch nicht fragen: "Ohhh. Mmmh. Ja, alsooo ähm ... interessiert mich der Mann jetzt oder nicht..."
Also wenn man schwul ist, dann braucht man sich darum nun wirklich keine Gedanken mehr machen.
Dann klärt das Gefühl die Sache einfach von ganz allein.
Deshalb frage ich mich bei solchen Dingen immer ... wie kann man sich da von Gedanken so verunsichern lassen. Die haben doch nichts mit der Realtiät zu tun...
Denn die Realität wären ja solche starken Gefühl, dass sich die Frage, dann halt gar nicht mehr stellt.
Sowas fühlt man doch, wenn man einfach mal tief in sich hinein hört.
Habt ihr denn so extrem den Bezug zu eurem Gefühlsleben verloren.
Man fühlt doch die Sehnsucht nach Männern, das stärke verlangen nach körperlicher Nähe ...
das starke Kribbeln im Bauch, wenn der sexy Mann an einem vorbei läuft.
Die Aufregung und die Euphorie, wenn man an den EINEN Mann denkt... der einen gerade interessiert.
Das sind doch alles einfach Gefühle....
das hat doch rein gar nichts mit Gedanken zu tun.
Also kein Plan. Man fühlt doch ob man wirklich so krasses Interesse an jemandem hat.
Da braucht man sich doch nicht fragen: "Ohhh. Mmmh. Ja, alsooo ähm ... interessiert mich der Mann jetzt oder nicht..."
Also wenn man schwul ist, dann braucht man sich darum nun wirklich keine Gedanken mehr machen.
Dann klärt das Gefühl die Sache einfach von ganz allein.
Deshalb frage ich mich bei solchen Dingen immer ... wie kann man sich da von Gedanken so verunsichern lassen. Die haben doch nichts mit der Realtiät zu tun...
Denn die Realität wären ja solche starken Gefühl, dass sich die Frage, dann halt gar nicht mehr stellt.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
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- sporadischer Gast
- , 31
- Beiträge: 11
Das klingt für mich ein bisschen nach Identitätsstörung.
Du solltest dich nicht so sehr mit dem Gedanken beschäftigen, ob du auf Männer oder Frauen stehst, sondern vielleicht eher damit, was dir gefallen würde, dass jemand mit dir macht, was nicht. Und wenn du jemanden anziehend findest, wirst du das schon merken.
Du solltest dich nicht so sehr mit dem Gedanken beschäftigen, ob du auf Männer oder Frauen stehst, sondern vielleicht eher damit, was dir gefallen würde, dass jemand mit dir macht, was nicht. Und wenn du jemanden anziehend findest, wirst du das schon merken.
Das hört sich jetzt sehr schnodderig an, ist aber keineswegs so gemeint:
Nicht so viel nachdenken, nicht so viel rumlabern - rumvögeln !
Versuch macht klug !
Nicht so viel nachdenken, nicht so viel rumlabern - rumvögeln !
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- sporadischer Gast
- , 31
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Ernsthaft ! Die Antwort auf manchen Fragen kann man nicht erklügeln - sie gibt es nur in der Praxis. Die Frage: "Bin ich schwul?" gehört zu diesen praktisch nur praktisch beantwortbaren Fragen.
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