Ich fühle mich hingezogen zu jüngeren Frauen/Mädchen
Ich fühle mich hingezogen zu jüngeren Frauen/Mädchen
Hallo zusammen,
es fällt mir recht schwer, hier diesen Beitrag zu verfassen. Ich trage das Problem schon länger mit mir herum und scheue mich schon lange davor, mich mit dem Problem richtig auseinander zusetzen. Ich habe eigentlich noch zig andere Probleme in meinem Leben, aber ich sollte dieses Problem unbedingt angehen, weil es nur immer zu einem größeren Problem werden wird.
Ich bin 24 Jahre alt und ich fühle mich zu jüngeren Mädchen/Frauen hingezogen. Das können reife 13-jährige sein oder jung aussehende 22-jährige. Ich bin aber nicht pädophil, ein kindliches Aussehen zieht mich nicht an, sondern ein jugendliches Aussehen. Ich finde zwar auch ältere Frauen attraktiv. Jedoch empfinde ich bei einem hübschen Gesicht einer 25-jährigen nicht das selbe wie bei einem hübschen Gesicht einer 18-Jährigen. Ich finde den "süßen" Look sehr anziehend, die unterschiedliche Gesichtsform, die Haut, das jugendilche. Ich finde aber auch jugendliche Körper attraktiver als erwachsene Körper.
Wenn ich beispielsweise mit Freunden in Clubs bin und wir Mädchen "abchecken", fühle ich von den 18-Jährigen angezogen, meine Freunde, die auch in meinem Alter sind, finden gleichaltrige oder gar ältere Frauen viel attraktiver. Sie können mich nie wirklich verstehen, warum ich die "jungen Dinger" viel attraktiver finde.
Noch ein paar weitere Informationen zu mir: Ich bin sexuell sehr unerfahren und ich habe auch kein wirkliches Sexualleben. Es kam zwar zu ein paar One-Night-Stands in meinem Leben, ich hatte jedoch noch nie eine Beziehung und somit auch noch nicht häufig Sex. Ich weiß nicht genau, wann ich angefangen habe, regelmäßig zu onanieren, ich habe aber seither immer Bilder von jugendlichen Frauen/Mädchen angesehen und dazu onaniert. Ich onaniere zwar auch häufig zu normalen Pornos, ich gucke mir aber auch oft Youtube-Videos von 15-jährigen an, die irgendwie Mode-Videos machen. (An dieser Stelle will ich betonen, dass ich mir niemals, niemals, niemals etwas illegales angucken würde!!!)
Wenn ich das so selber beurteilen würde, würde ich sagen, dass meine Vorlieben aufgrund meiner Gewohnheit entstanden sein können. Ich habe mit 15/16 Jahren damals angefangen, mir Bilder/Videos von gleichaltrigen an zugucken und habe das bis heute beibehalten. Es war wohl damals so, dass ich etwas kompensiert habe, was ich nicht hatte (sexuellen Kontakt mit Gleichaltrigen) und heute ist es vielleicht eine Art Sehnsucht nach etwas, was ich in meinem Leben verpasst habe.
Meine Frage ist eigentlich: Wie würdet ihr meine Situation einschätzen? Ich habe die gewisse Hoffnung, dass, wenn ich mal ein stärker ausgelebte Sexualleben habe, vielleicht eine Beziehung habe, sich meine "Vorlieben" ändern werden.
Es wäre echt super nett, wenn ihr kurz sagen könntet, was ihr davon haltet. Vielen Dank. Und seid bitte nicht zu streng mit mir.
es fällt mir recht schwer, hier diesen Beitrag zu verfassen. Ich trage das Problem schon länger mit mir herum und scheue mich schon lange davor, mich mit dem Problem richtig auseinander zusetzen. Ich habe eigentlich noch zig andere Probleme in meinem Leben, aber ich sollte dieses Problem unbedingt angehen, weil es nur immer zu einem größeren Problem werden wird.
Ich bin 24 Jahre alt und ich fühle mich zu jüngeren Mädchen/Frauen hingezogen. Das können reife 13-jährige sein oder jung aussehende 22-jährige. Ich bin aber nicht pädophil, ein kindliches Aussehen zieht mich nicht an, sondern ein jugendliches Aussehen. Ich finde zwar auch ältere Frauen attraktiv. Jedoch empfinde ich bei einem hübschen Gesicht einer 25-jährigen nicht das selbe wie bei einem hübschen Gesicht einer 18-Jährigen. Ich finde den "süßen" Look sehr anziehend, die unterschiedliche Gesichtsform, die Haut, das jugendilche. Ich finde aber auch jugendliche Körper attraktiver als erwachsene Körper.
Wenn ich beispielsweise mit Freunden in Clubs bin und wir Mädchen "abchecken", fühle ich von den 18-Jährigen angezogen, meine Freunde, die auch in meinem Alter sind, finden gleichaltrige oder gar ältere Frauen viel attraktiver. Sie können mich nie wirklich verstehen, warum ich die "jungen Dinger" viel attraktiver finde.
Noch ein paar weitere Informationen zu mir: Ich bin sexuell sehr unerfahren und ich habe auch kein wirkliches Sexualleben. Es kam zwar zu ein paar One-Night-Stands in meinem Leben, ich hatte jedoch noch nie eine Beziehung und somit auch noch nicht häufig Sex. Ich weiß nicht genau, wann ich angefangen habe, regelmäßig zu onanieren, ich habe aber seither immer Bilder von jugendlichen Frauen/Mädchen angesehen und dazu onaniert. Ich onaniere zwar auch häufig zu normalen Pornos, ich gucke mir aber auch oft Youtube-Videos von 15-jährigen an, die irgendwie Mode-Videos machen. (An dieser Stelle will ich betonen, dass ich mir niemals, niemals, niemals etwas illegales angucken würde!!!)
Wenn ich das so selber beurteilen würde, würde ich sagen, dass meine Vorlieben aufgrund meiner Gewohnheit entstanden sein können. Ich habe mit 15/16 Jahren damals angefangen, mir Bilder/Videos von gleichaltrigen an zugucken und habe das bis heute beibehalten. Es war wohl damals so, dass ich etwas kompensiert habe, was ich nicht hatte (sexuellen Kontakt mit Gleichaltrigen) und heute ist es vielleicht eine Art Sehnsucht nach etwas, was ich in meinem Leben verpasst habe.
Meine Frage ist eigentlich: Wie würdet ihr meine Situation einschätzen? Ich habe die gewisse Hoffnung, dass, wenn ich mal ein stärker ausgelebte Sexualleben habe, vielleicht eine Beziehung habe, sich meine "Vorlieben" ändern werden.
Es wäre echt super nett, wenn ihr kurz sagen könntet, was ihr davon haltet. Vielen Dank. Und seid bitte nicht zu streng mit mir.
Willkommen ratloser. 4 -6 Jahre Altersunterschied sind nicht abnormal. Bei noch jüngeren Frauen könnte es für Dich in die Strafbarkeit gehen. Auch Frauchen checken Männer ab und das Angebot ist groß… Aussehen, Sportlichkeit, Umgangston, Kleidung, Höflichkeit, Respekt, Beziehungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind die wichtigsten Kriterien. Passt das, so werden Telefonnummern getauscht. Es besteht bei „normalen Single Frauen“ zuerst nur die Möglichkeit zu einer Freundschaft. Es folgt dann i. d. R. eine Phase des besseren Kennenlernens welche einige Wochen bis einige Monate dauern kann. Da checkt die Frau wie weit das Interesse tatsächlich an Ihrer Person oder nur an ihrem (jugendlichen) Aussehen bzw. Sex besteht. Da trennt Frauchen die Spreu vom Weizen. Typen welche mehr an Aussehen und Sex Interesse zeigen werden rasch aussortiert. Was über bleibt, kommt drauf an ob sich die Chemie aufbaut, die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Daraus kann dann auch aus Freundschaft eine Beziehung werden.ratloser_ hat geschrieben:Wenn ich beispielsweise mit Freunden in Clubs bin und wir Mädchen "abchecken", fühle ich von den 18-Jährigen angezogen, meine Freunde, die auch in meinem Alter sind, finden gleichaltrige oder gar ältere Frauen viel attraktiver. Sie können mich nie wirklich verstehen, warum ich die "jungen Dinger" viel attraktiver finde.
Jenen Männern denen ins Gesicht geschrieben steht, dass sie für One-Night-Stands zu haben sind stoßen bei den meisten Frauen grundsätzlich auf Desinteresse. Ganz besonders bei den jüngeren. Einige spielen mit denen ein bisschen, checken den Typ ab, ob der wenigstens Witz und Humor hat, unterhaltsam ist und lassen ihn dann kalt abblitzen. Besonders die jungen Frauen haben noch wenig Interesse an Sex, noch weniger an wesentlich älteren Männern mit einem umfangreichen Problempaket. Die genetische Ursache ist, dass Frauen Babys bekommen können. Dann muss der Mann auch ohne Sex von Herz zu Herz Stehvermögen haben und möchte sich die Frau sich diesem Mann auch sicher sein wenn sie weniger attraktiv ist. Männer welche dazu nicht geeignet erscheinen sind für eine normale Frau nicht anziehend.
Ich fürchte die zig anderen Probleme in deinem Leben sind eine wesentliche Ursache, das Dich die von dir gewünschten Frauen nicht attraktiv finden. Verständnis dafür findest Du eher bei älteren erfahrenen Frauen oder in einer Therapie. Und noch was; eine gute Freundin oder ein guter Freund ohne Sex, die/der mit dir ab und zu was unternimmt und dir hilft an deinen Problemen zu arbeiten kann dir auch helfen.ratloser_ hat geschrieben:Ich habe eigentlich noch zig andere Probleme in meinem Leben, aber ich sollte dieses Problem unbedingt angehen, weil es nur immer zu einem größeren Problem werden wird.
Im Übrigen empfehle ich Dir hier auch ähnliche Threads zum selben Thema anzusehen oder dich auch hier schlau zu machen.
Wie man sich in jedermann verlieben machen kann
viewtopic.php?f=41&t=33609
Liebe Grüße Sai
Danke für deine Antwort, Sai. Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich etwas von dir angegriffen fühle.
Ich glaube, du hast etwas einen falschen Eindruck von mir gewonnen. Ich geh nicht in Clubs und suche wie ein Geier nach potentiellen Geschlechtspartnern für eine Nacht. Ich gehe ganz normal aus und das auch ziemlich, ziemlich selten. Das sollte nur ein Beispiel sein. Ich weiß auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine große Liebe nachts auf der Tanzfläche finde, sehr gering ist.
Ich war bereits in Therapie. Die habe ich aber nach ein paar Monaten abgebrochen. Die Therapie hat mir nichts gebracht. Ich weiß nicht, ob es an der schlechten Therapeutin lag oder eben daran, dass mir nicht geholfen werden kann.
Ich glaube, du hast etwas einen falschen Eindruck von mir gewonnen. Ich geh nicht in Clubs und suche wie ein Geier nach potentiellen Geschlechtspartnern für eine Nacht. Ich gehe ganz normal aus und das auch ziemlich, ziemlich selten. Das sollte nur ein Beispiel sein. Ich weiß auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine große Liebe nachts auf der Tanzfläche finde, sehr gering ist.
Ich war bereits in Therapie. Die habe ich aber nach ein paar Monaten abgebrochen. Die Therapie hat mir nichts gebracht. Ich weiß nicht, ob es an der schlechten Therapeutin lag oder eben daran, dass mir nicht geholfen werden kann.
Ich glaube es liegt daran, dass du dich schon lange davor scheust, dich mit dem Problem richtig auseinander zusetzen. Nun hast du eine kleine (sehr kleine) Möglichkeit dich damit hier auseinander zusetzen und fühlst dich angegriffen. Mich würde schon interessieren warum? Hier kann dir auch nur ein Spiegel vorgehalten werden, wie es andere sehen. Du kannst Deine Schlüsse daraus ziehen. Sowas nennt man Hilfe zur Selbsthilfe sich mit seinem eigenen Problem richtig auseinander zusetzen. Solange diese Bereitschaft nicht da ist kann dir auch keine Therapie helfen. Ist die Bereitschaft da, so benötigst Du vielleicht gar keine Therapie sondern nur Freunde.ratloser_ hat geschrieben:Ich war bereits in Therapie. Die habe ich aber nach ein paar Monaten abgebrochen. Die Therapie hat mir nichts gebracht. Ich weiß nicht, ob es an der schlechten Therapeutin lag oder eben daran, dass mir nicht geholfen werden kann.
Du schreibst, du hattest ein paar One-Night-Stands in deinem Leben. Was meinst Du ist die Ursache, dass es keine Fortsetzung mit einer dieser Frauen gab? Übrigens ist Selbstbefriedigung in deinem Alter ohne Partner wenn nicht zu häufig völlig normal.
Nachtrag:
Du schreibst: Und seid bitte nicht zu streng mit mir. Dafür, dass Du von One-Night-Stands berichtest, habe ich dich für mein Gefühl mit Seiden überzogenen Samthandschuhen behandelt.
Zuletzt geändert von Sai am So., 15.02.2015, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Sai
Eine sexuelle Präferenz kann man sich weder aktiv aussuchen, noch wegtherapieren (so es denn auch wirklich eine ist).
Es gibt aber die Möglichkeit zu lernen damit umzugehen und zu trainieren diese Vorliebe aktiv nicht auszuleben. Leider gibt es dafür noch kein großes Hilfsangebot aber Projekte wie "Kein Täter werden", vermitteln (wenn vorhanden) auch an Stellen im Umkreis des Wohnortes.
https://www.kein-taeter-werden.de/
"Reife 13 -jährige" und die Vorliebe für "jugendliche Körper", sind da einfach relativ klare Indikatoren sich mit dem Thema mal professionell auseinander zu setzen und gesichert zu wissen ob eine Hebephilie vorliegt oder nicht.
Es gibt aber die Möglichkeit zu lernen damit umzugehen und zu trainieren diese Vorliebe aktiv nicht auszuleben. Leider gibt es dafür noch kein großes Hilfsangebot aber Projekte wie "Kein Täter werden", vermitteln (wenn vorhanden) auch an Stellen im Umkreis des Wohnortes.
https://www.kein-taeter-werden.de/
"Reife 13 -jährige" und die Vorliebe für "jugendliche Körper", sind da einfach relativ klare Indikatoren sich mit dem Thema mal professionell auseinander zu setzen und gesichert zu wissen ob eine Hebephilie vorliegt oder nicht.
After all this time ? Always.
Ich glaube, du hattest vielleicht den Eindruck, dass ich es einzig darauf anlege, irgendwie One-Night-Stands zu bekommen. Ich wollte nur ein paar Informationen von mir geben, dass ihr mich besser einschätzen könnt. Ich wollte ausdrücken, dass ich wenig sexuelle Erfahrung habe. Ich wollte nicht sagen, dass ich aktiv nach One-Night-Stands suche. Und ich habe verhältnismäßig wenig One-Night-Stands gehabt. Aber das ist eben das einzige, was ich bisher gehabt habe.Sai hat geschrieben:Mich würde schon interessieren warum?
Das waren niemals One-Night-Stands, wo nachher auch irgendwie die Möglichkeit einer Fortsetzung bestand. Das war keine Option, auch nicht für mich.Sai hat geschrieben:Was meinst Du ist die Ursache, dass es keine Fortsetzung mit einer dieser Frauen gab?
Ich stand in meinem Leben aber schon oft Mädchen/Frauen näher, ich stand schon oft vor einer Art Beziehung. Warum die nie geklappt haben? Es gab bestimmt individuelle Gründe. Wann Liebe entsteht und wann nicht, ist ja schwer zu beeinflussen. Auch gab es Male, wo ich der war, der sich zurückgezogen hat. Aber ich kann sagen, dass folgende Gründe auch ausschlaggebend waren: fehlende soziale Kompetenz, soziale Phobie und Minderwertigkeitsgefühle.
Weshalb ich heute (jetzt) niemanden kennenlerne? Ich habe kaum soziale Kontakte und wenig sozialen Umgang. Wenn man nicht mit Menschen verkehrt, kann man ja auch keine Menschen kennenlernen, weder männliche Freunde noch Beziehungspartner. Und in den sozialen Kontakten, die ich habe, geht auch nicht viel hervor. Da bin ich auch sehr "unerfolgreich".
Sorry, Sai, ich wollte dich nicht kritisieren. Ich bin dir unendlich dankbar, dass du dir die Zeit nimmst und mir hilfst. Entschuldigung.
Danke für deine Antwort, Kaja. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, mich professionell beraten zu lassen, damit ich erfahren kann, ob ich nicht wirklich ein ernstes Problem habe.
Ich habe aber auch irgendwie immer gehofft, dass das Problem irgendwie weggeht. Ich habe gehofft, wenn ich mal Erfahrung mit zu mir passenden "reiferen" Frauen gemacht habe, dass ich dann mein Verlangen nach Jugendlichem verliere.
Ich habe - oh Gott, das ist schon wieder zwei Jahre her - mal eine gleichaltrige und wirklich erwachsen wirkende Frau kennengelernt. Sie war die Freundin von einer Bekannten von mir. Wir sind zusammen ausgegangen, ich habe mich gut mit ihr unterhalten, wir haben uns gut verstanden und wir sind uns später näher gekommen. Ich habe mich damals sehr hingezogen gefühlt zu ihr. Gleichzeitig habe ich ein Gefühl gehabt, dass ich mich jetzt bereit dazu fühle für eine Frau auf Augenhöhe, ich hatte den Eindruck, dass mein Verlangen nach "jüngeren" vergangen sei. Aus der Erfahrung mache ich mir die Hoffnung, dass ich sich meine Präferenz grundlegend ändern könnte, wenn ich nur mal etwas Erfahrung erhalte.
Ein Problem, dass von selber weggeht ist noch nicht erfunden worden. Du schreibst von fehlende soziale Kompetenz, soziale Phobie und Minderwertigkeitsgefühle. Diese können natürlich auch von deiner Art zu Leben kommen. Sag was machst Du den ganzen Tag? Arbeiten? Wie währs mit nach der Arbeit mit ein paar Freunden auf ein Bier? oder in den Fitness Club, Trachtenverein? Bienenzüchter- oder Gesangsverein? Bringst Du Dich irgendwo sozial ein? …oder verbringst Du die meiste Zeit zu Haus vor dem PC?ratloser_ hat geschrieben:Ich habe aber auch irgendwie immer gehofft, dass das Problem irgendwie weggeht.
Warum hast du kaum soziale Kontakte und wenig sozialen Umgang? Siehst Du es sehr schwer dies zu ändern?
Liebe Grüße Sai
Das war damals auch Inhalt meiner Therapie: Soziale Phobie überwinden, sozialen Anschluss finden.Sai hat geschrieben:ratloser_ hat geschrieben: Ein Problem, dass von selber weggeht ist noch nicht erfunden worden. Du schreibst von fehlende soziale Kompetenz, soziale Phobie und Minderwertigkeitsgefühle. Diese können natürlich auch von deiner Art zu Leben kommen. Sag was machst Du den ganzen Tag? Arbeiten? Wie währs mit nach der Arbeit mit ein paar Freunden auf ein Bier? oder in den Fitness Club, Trachtenverein? Bienenzüchter- oder Gesangsverein? Bringst Du Dich irgendwo sozial ein? …oder verbringst Du die meiste Zeit zu Haus vor dem PC?
Warum hast du kaum soziale Kontakte und wenig sozialen Umgang? Siehst Du es sehr schwer dies zu ändern?
Ich bin Student (bin fast mit meinem Bachelor fertig) und habe auch einen Nebenjob. Sonst mach ich nicht viel. Bin die ganze Zeit zu Hause und mache nicht viel. Ich habe eigentlich keine Freunde, keinen Freundeskreis. Ich treffe mich fast nie mit meinen "Freunden". Ich habe wenig Bekannte, auch nicht in der Uni. Ich geh meist in die Uni, ohne mit Leuten zu sprechen.
Mir fällt es schwer, Menschen kennenzulernen. Mir fällt es schwer, Menschen näher zu kommen, sympathisch auf Menschen zu wirken. Wirkliche Antworten hatte meine Therapeutin auch nicht. Sie wollte mich eigentlich immer davon überzeugen, dass ich eigentlich ein interessanter Mensch bin, der von Menschen gemocht wird. Und dass ich einfach mal rausgehen müsste, um Menschen kennenzulernen.
Es ist ein Art Kreislauf. Ich besitze eine Unsicherheit, eine Unfähigkeit. Meine soziale Einsamkeit ist aber auch ein Hindernis, dass ich Leute kennenlernen kann. Ich kann nicht Leuten offen gegenüber sein, weil ich ihnen nicht zeigen will, dass ich einsam bin. Neue Menschen kennenlernen ist einfach, wenn man einen Freundeskreis hat. Aber wenn man total einsam ist, ist es schwer Anschluss zu finden.
Ich würde aber gerne weiterhin die Frage in den Vordergrund stellen, die ich in meinem ersten Posting formuliert habe.
Lieber Ratloser aber das hängt doch alles zusammen. Stell dir vor du wärst eine 18 jährige junge Frau, du willst leben, einen Partner, der dich nicht nur wegen deinen jungen Körper will brauchst Du sicherlich nicht. Du willst Sport, tanzen, stolz auf deine männliche Begleitung sein und geliebt werden. Es ist ja nicht gesagt, dass du nicht so eine Frau bekommen kannst. Stell dir doch einmal in deinem Geist vor: Wenn Du diese Frau wärst, was würdest du vom Leben wollen? Schreib das mal alles auf (bitte hier) …lach würde das gerne kontrollieren.ratloser_ hat geschrieben:Ich würde aber gerne weiterhin die Frage in den Vordergrund stellen, die ich in meinem ersten Posting formuliert habe.
Also was kannst Du tun? Zuerst mal der Mann werden den die Frau welche Du willst ebenfalls will. Umgekehrt geht das nicht. Also nimm dir den Zettel was deine Traumfrau alles aufgeschrieben hat und werde zu diesem Mann. Du kannst das wenn Du das wirklich willst. Du musst es nur wirklich wollen.
Natürlich hat deine Therapeutin Recht. Du musst raus Leute kennen lernen. Andernfalls wirst du immer einsam sein und du wirst einsamer und einsamer werden, wenn du nicht bald das Ruder herum reißt.. Frag doch mal an der Uni wo und wie du dich sozial einbringen kannst. Interessiere dich für Hobbys mit anderen Menschen, wandern, Tischtennis, Schach, Kampsport… Es gibt überall ein Angebot. Indem du das machst wirst du automatisch Leute kennen lernen.
Ich mein du willst ein Problem von hinten aufziehen. Es solle die Frau vom Himmel fallen, die dich liebt und vom Morgen bis Abend in den Hintern tritt, dass du endlich das machst was für dich gut ist. Nur das spielts nicht und das weißt Du inzwischen sehr genau.
Liebe Grüße Sai
Ein Mann, der den Wünschen meiner Traumfrau entspricht, sollte mitten im Leben stehen, er sollte ein geregeltes Leben haben, er sollte keine großen Probleme haben, die eine Beziehung belasten würden, er sollte ähnlich sein (Einstellung zum Leben, politische Einstellung, Life style), er sollte mein Leben bereichern, die Beziehung sollte Spaß machen, er sollte eine ähnliche körperliche Attraktivität aufweisen.
Ich weiß, dass ich erst die anderen Probleme lösen muss, damit ich eine Beziehung zu einem Menschen haben kann. I'm a total mess. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person Lust auf mich und meine Probleme hat. Ich denke aber generell, dass ich Dinge aufweise, die mich für Frauen (die ich auch ansprechend finde) attraktiv machen würde. Aber mit meinen Problemen und mit dem Leben, das ich führe, bin ich total unfähig dafür, eine Beziehung zu führen.
Ich habe das Problem der Einsamkeit/der sozialen Phobie im Grunde mein Leben lang. Genau so lange wie ich die Probleme habe will ich die Probleme auch lösen. Meistens verdränge ich aber meine Probleme und setze mich nicht daran, sie zu lösen. Die Ratschläge, die du mir gegeben hast, habe ich schon oft bekommen. Für andere Menschen ist es ja auch nicht verständlich, weshalb ich es nicht schaffe, meine Probleme zu lösen. Ich habe Probleme mit Dingen, die für andere Menschen selbstverständlich sind. Einfach rausgehen, Menschen kennenlernen, es gibt schließlich viele Menschen, die auch Kontakte suchen, viele Menschen, die ähnlich sind wie ich.
Bei mir ist es aber eben so, dass mir die Konfrontation immer schwerfällt. Es lebt sich einfacher, sich nicht mit den Problemen auseinander zu setzen. Und der Schmerz der Einsamkeit ist irgendwie ertragbar. Ich habe schon viele Versuche in meinem Leben unternommen. Sie waren meist nicht von Erfolg gekrönt und waren am Ende schmerzhaft.
Meine damalige Therapeutin hat gemeint (das war auch die einzige Deutung, die sie gemacht hat, und basierte eigentlich auf meinen Gedanken), dass ein großes Problem von mir sei, dass ich sehr abweisend auf Menschen wirke. Die Abweisung habe ich entwickelt, weil ich nicht will, dass Menschen bemerken, dass ich einsam bin. Ich spiele also Menschen so weit es mir möglich ist vor, dass ich einen Freundeskreis habe. Ich zeige ihnen also, dass ich kein großes Interesse habe, mit ihnen näher befreundet zu sein. Es wäre für mich sehr schmerzhaft, Leuten offen zu zeigen, dass ich in meinem Leben ein totaler Loser bin, der kein Leben und keine Freunde hat. Aktuell habe ich das Problem aber eigentlich nicht: Weder in der Uni noch sonst wo habe ich sozialen Umgang. Zu Beginn hatte ich sozialen Umgang in der Uni, in der Schule usw. war es natürlich auch anders. Es kann gut sein, dass ich mich damals durch dieses Verhalten isoliert habe. Jetzt bin ich total isoliert und bin in meiner Isolation gefangen.
Ich überlege im Moment auch, dass ich erneut nach einer Therapie suchen sollte. Das letzte Mal hatte ich nach Therapeuten in meiner Umgebung gesucht. Viele hatten lange Wartelisten. Die, bei der ich direkt dran gekommen bin, ist wohl keine gute. Sie konnte mir nicht im geringsten helfen. Ich war wohl auch nicht offen genug, hatte selber nicht die Energie, mich wirklich einzubringen. Aber es ist ja auch in gewisser Weise der Job einer Therapeutin, einem Patienten dabei zu helfen.
Ich weiß, dass ich erst die anderen Probleme lösen muss, damit ich eine Beziehung zu einem Menschen haben kann. I'm a total mess. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person Lust auf mich und meine Probleme hat. Ich denke aber generell, dass ich Dinge aufweise, die mich für Frauen (die ich auch ansprechend finde) attraktiv machen würde. Aber mit meinen Problemen und mit dem Leben, das ich führe, bin ich total unfähig dafür, eine Beziehung zu führen.
Ich habe das Problem der Einsamkeit/der sozialen Phobie im Grunde mein Leben lang. Genau so lange wie ich die Probleme habe will ich die Probleme auch lösen. Meistens verdränge ich aber meine Probleme und setze mich nicht daran, sie zu lösen. Die Ratschläge, die du mir gegeben hast, habe ich schon oft bekommen. Für andere Menschen ist es ja auch nicht verständlich, weshalb ich es nicht schaffe, meine Probleme zu lösen. Ich habe Probleme mit Dingen, die für andere Menschen selbstverständlich sind. Einfach rausgehen, Menschen kennenlernen, es gibt schließlich viele Menschen, die auch Kontakte suchen, viele Menschen, die ähnlich sind wie ich.
Bei mir ist es aber eben so, dass mir die Konfrontation immer schwerfällt. Es lebt sich einfacher, sich nicht mit den Problemen auseinander zu setzen. Und der Schmerz der Einsamkeit ist irgendwie ertragbar. Ich habe schon viele Versuche in meinem Leben unternommen. Sie waren meist nicht von Erfolg gekrönt und waren am Ende schmerzhaft.
Meine damalige Therapeutin hat gemeint (das war auch die einzige Deutung, die sie gemacht hat, und basierte eigentlich auf meinen Gedanken), dass ein großes Problem von mir sei, dass ich sehr abweisend auf Menschen wirke. Die Abweisung habe ich entwickelt, weil ich nicht will, dass Menschen bemerken, dass ich einsam bin. Ich spiele also Menschen so weit es mir möglich ist vor, dass ich einen Freundeskreis habe. Ich zeige ihnen also, dass ich kein großes Interesse habe, mit ihnen näher befreundet zu sein. Es wäre für mich sehr schmerzhaft, Leuten offen zu zeigen, dass ich in meinem Leben ein totaler Loser bin, der kein Leben und keine Freunde hat. Aktuell habe ich das Problem aber eigentlich nicht: Weder in der Uni noch sonst wo habe ich sozialen Umgang. Zu Beginn hatte ich sozialen Umgang in der Uni, in der Schule usw. war es natürlich auch anders. Es kann gut sein, dass ich mich damals durch dieses Verhalten isoliert habe. Jetzt bin ich total isoliert und bin in meiner Isolation gefangen.
Ich überlege im Moment auch, dass ich erneut nach einer Therapie suchen sollte. Das letzte Mal hatte ich nach Therapeuten in meiner Umgebung gesucht. Viele hatten lange Wartelisten. Die, bei der ich direkt dran gekommen bin, ist wohl keine gute. Sie konnte mir nicht im geringsten helfen. Ich war wohl auch nicht offen genug, hatte selber nicht die Energie, mich wirklich einzubringen. Aber es ist ja auch in gewisser Weise der Job einer Therapeutin, einem Patienten dabei zu helfen.
Zuletzt geändert von ratloser_ am Mo., 16.02.2015, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich mich jetzt bei einem Therapeuten auf die Warteliste setzen würde, würde ich wohl in ein paar Monaten mit der Behandlung beginnen können. Angesichts dessen wie lange ich schon mit meinen Problemen herumlaufe, sind ein paar Monate nichts. Ich habe aber das Problem, dass ich am Ende meines Studiums stehe. In 3-4 Monaten sollte ich das Studium abschließen, ich würde dann wieder zu meinen Eltern ziehen und dann erst im Oktober mit meinem Master beginnen. Ich müsste also einen Therapeuten in der Nähe des Wohnortes meiner Eltern suchen.
Und das würde ein Problem darstellen. Ein anderes Problem ist nämlich, dass es mir total schwerfallen würde, meinen Eltern von meiner erneuten Therapie zu erzählen. Ich bin über meine Eltern versichert, somit gehen alle Rechnungen an meine Eltern, ich muss meinen Eltern also von einer Behandlung erzählen. Und das tut mir UNHEIMLICH weh, es tut mir unheimlich weh, meinen Eltern zu zeigen, dass ich Probleme in meinem Leben habe. Ich will das meinen Eltern nicht antun. Ich will nicht, dass meine Eltern sich wegen mir Sorgen machen. Ich habe das schon damals kaum ausgehalten, mit meinen Eltern über meine Therapie zu reden. Ich habe versucht, Gespräche abzublocken. Das ging auch relativ gut, weil ich ja nicht bei meinen Eltern lebe. Es war dann eigentlich auch so, dass ich seltener zu meinen Eltern gegangen, weil ich die Konfrontation vermeiden wollte. Es ist heute eigentlich immer noch so. Ich geh nicht zu meinen Eltern, weil ich nicht will, dass sie sehen, dass ich immer noch Probleme in meinem Leben hatte. Ich habe mich damals auch sehr befreit gefühlt, als ich die Therapie abgebrochen habe. Ich habe damals auch nie wieder mit meinen Eltern darüber gesprochen.
Allein der Gedanke, dass ich meine Eltern wieder erzählen müsste, dass ich wieder eine Therapie starten will, bereitet mir unglaubliche Bauchschmerzen und bringen mich zum Weinen.
Und das würde ein Problem darstellen. Ein anderes Problem ist nämlich, dass es mir total schwerfallen würde, meinen Eltern von meiner erneuten Therapie zu erzählen. Ich bin über meine Eltern versichert, somit gehen alle Rechnungen an meine Eltern, ich muss meinen Eltern also von einer Behandlung erzählen. Und das tut mir UNHEIMLICH weh, es tut mir unheimlich weh, meinen Eltern zu zeigen, dass ich Probleme in meinem Leben habe. Ich will das meinen Eltern nicht antun. Ich will nicht, dass meine Eltern sich wegen mir Sorgen machen. Ich habe das schon damals kaum ausgehalten, mit meinen Eltern über meine Therapie zu reden. Ich habe versucht, Gespräche abzublocken. Das ging auch relativ gut, weil ich ja nicht bei meinen Eltern lebe. Es war dann eigentlich auch so, dass ich seltener zu meinen Eltern gegangen, weil ich die Konfrontation vermeiden wollte. Es ist heute eigentlich immer noch so. Ich geh nicht zu meinen Eltern, weil ich nicht will, dass sie sehen, dass ich immer noch Probleme in meinem Leben hatte. Ich habe mich damals auch sehr befreit gefühlt, als ich die Therapie abgebrochen habe. Ich habe damals auch nie wieder mit meinen Eltern darüber gesprochen.
Allein der Gedanke, dass ich meine Eltern wieder erzählen müsste, dass ich wieder eine Therapie starten will, bereitet mir unglaubliche Bauchschmerzen und bringen mich zum Weinen.
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 234
Lieber ratloser,
ich halte die Angst davor, deinen Eltern von einer erneuten Therapie erzählen zu müssen, nicht für eine Ausrede.
Was deine Eltern von dir halten (könnten/ werden) steht nämlich für das, was du selber von dir hälst.
das macht dich in deinen Augen zu einem Versager, einem kompletten Loser, jemandem, der eigentlich gar keine Hilfe verdient hat, weil sein Problem so banal ist.
Du müsstest doch "einfach nur"...... und dann wäre alles gelöst! Wenn du das nicht schaffst, musst du wirklich ein Vollidiot sein. Nicht?
Ich denke, dass in dieser Art, über dich selber zu denken, dich vollkommen abzuqualifizieren und dir praktisch jeden Wert abzusprechen, eine Ursache deiner Probleme liegt.
Du kannst dir so viele Milestones setzen, wie du willst - (du schriebst ja auch schon, dass das früher auch immer damit geendet hätte, dass du "Ausreden" gefunden hast) - so lange du im Grunde davon überzeugt bist, dass du ein nichtsnutziger Loser bist, so lange du nicht deinen eigenen Ansprüchen genügst: so lange wirst du vielleicht deine Milestones abarbeiten (wahrscheinlich aber eher nicht) und dich TROTZDEM wertlos fühlen und mit der Angst kämpfen, die anderen (deine Eltern, potentielle Freundinnen, KollegInnen...) könnten dich für einen Loser halten.
DAS ist das, was ich an deiner Stelle in einer Therapie bearbeiten wollen würde. Wann bist du gut genug? Woher kommen diese Vorstellungen? Was macht es mit dir, nicht so zu sein, wie du dich selber gerne hättest? Woher kommt diese Angst und Panik, dieses Gefühl, komplett wertlos zu sein?
Und welche anderen Gedanken über dich wären stattdessen möglich? Was passiert in dir, wenn du diese anderen, neuen Gedanken denkst? Kannst du die in deinen Alltag einbauen? Verändern sich die Situationen dann für dich, verändert sich dein Erleben?
Ich verstehe, dass sich der Schritt, deinen Eltern zu sagen, dass du eine erneute Therapie möchtest, unglaublich schwer anfühlt. Du möchtest in ihren Augen kompetent und unabhängig erscheinen, und eine Therapie zu machen ist in deinen Augen ein Eingeständnis, unglaublich große Probleme zu haben und bedauernswert und bemitleidenswert zu sein.
Könnte es dir helfen, so viele von deinen Gedanken wie möglich deinen Eltern offen zu sagen? "Ich habe Angst, dass ihr euch Sorgen um mich macht und mich für ein armes Würstchen haltet. Aber das müsst ihr nicht. Ich mache eine Therapie, weil ich merke, ich komme da alleine einfach nicht weiter - und weil ich Verantwortung für mich übernehme." - So irgendwie?
Außerdem frage ich mich ganz praktisch, ob du zu deinen Eltern zurückziehen musst, bis dein Masterstudium anfängt - könntest du nicht auch nach einem Job an deinem Studienort suchen, dich eventuell so sogar selber krankenversichern?
Und was die Frage deiner sexuellen Präferenz angeht: es gbt auch die Möglichkeit, dass du dich von deutlich jüngeren Frauen angezogen fühlst, weil du in deiner Phantasie dann der "Sichere, Erwachsene, Überlegene" sein kannst, ein Gedanke, der dir vermutlich unmöglich ist in Bezug auf gleichaltrige Partnerinnen.
Rosenfüchsin
ich halte die Angst davor, deinen Eltern von einer erneuten Therapie erzählen zu müssen, nicht für eine Ausrede.
Was deine Eltern von dir halten (könnten/ werden) steht nämlich für das, was du selber von dir hälst.
ratloser_ hat geschrieben:Ich bin ein schwacher Mensch, der mit etwas Probleme hat, womit der normale Mensch die geringste Probleme hat, nämlich ein normales Leben zu führen.
ratloser_ hat geschrieben: I'm a total mess.
Dass dir soziale Beziehungen schwerer fallen als anderen, dass du Hilfe dabei gebraucht hast und vielleicht wieder in Anspruch nehmen wirst, dich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen -ratloser_ hat geschrieben:Ich muss sagen, dass ich mich etwas doof fühle. Es gibt so viele Menschen, die wirklich ernsthafte Probleme in ihrem Leben haben (ernste Krankheiten, Gewalt, Drogen, etc.) und ich baue mir Probleme auf, die mir zwar persönlich schmerzhaft sind, aber eigentlich unnötige Probleme sind, nur weil ich zu dumm bin, ein normales Leben zu führen.
das macht dich in deinen Augen zu einem Versager, einem kompletten Loser, jemandem, der eigentlich gar keine Hilfe verdient hat, weil sein Problem so banal ist.
Du müsstest doch "einfach nur"...... und dann wäre alles gelöst! Wenn du das nicht schaffst, musst du wirklich ein Vollidiot sein. Nicht?
Ich denke, dass in dieser Art, über dich selber zu denken, dich vollkommen abzuqualifizieren und dir praktisch jeden Wert abzusprechen, eine Ursache deiner Probleme liegt.
Du kannst dir so viele Milestones setzen, wie du willst - (du schriebst ja auch schon, dass das früher auch immer damit geendet hätte, dass du "Ausreden" gefunden hast) - so lange du im Grunde davon überzeugt bist, dass du ein nichtsnutziger Loser bist, so lange du nicht deinen eigenen Ansprüchen genügst: so lange wirst du vielleicht deine Milestones abarbeiten (wahrscheinlich aber eher nicht) und dich TROTZDEM wertlos fühlen und mit der Angst kämpfen, die anderen (deine Eltern, potentielle Freundinnen, KollegInnen...) könnten dich für einen Loser halten.
DAS ist das, was ich an deiner Stelle in einer Therapie bearbeiten wollen würde. Wann bist du gut genug? Woher kommen diese Vorstellungen? Was macht es mit dir, nicht so zu sein, wie du dich selber gerne hättest? Woher kommt diese Angst und Panik, dieses Gefühl, komplett wertlos zu sein?
Und welche anderen Gedanken über dich wären stattdessen möglich? Was passiert in dir, wenn du diese anderen, neuen Gedanken denkst? Kannst du die in deinen Alltag einbauen? Verändern sich die Situationen dann für dich, verändert sich dein Erleben?
Ich verstehe, dass sich der Schritt, deinen Eltern zu sagen, dass du eine erneute Therapie möchtest, unglaublich schwer anfühlt. Du möchtest in ihren Augen kompetent und unabhängig erscheinen, und eine Therapie zu machen ist in deinen Augen ein Eingeständnis, unglaublich große Probleme zu haben und bedauernswert und bemitleidenswert zu sein.
Könnte es dir helfen, so viele von deinen Gedanken wie möglich deinen Eltern offen zu sagen? "Ich habe Angst, dass ihr euch Sorgen um mich macht und mich für ein armes Würstchen haltet. Aber das müsst ihr nicht. Ich mache eine Therapie, weil ich merke, ich komme da alleine einfach nicht weiter - und weil ich Verantwortung für mich übernehme." - So irgendwie?
Außerdem frage ich mich ganz praktisch, ob du zu deinen Eltern zurückziehen musst, bis dein Masterstudium anfängt - könntest du nicht auch nach einem Job an deinem Studienort suchen, dich eventuell so sogar selber krankenversichern?
Und was die Frage deiner sexuellen Präferenz angeht: es gbt auch die Möglichkeit, dass du dich von deutlich jüngeren Frauen angezogen fühlst, weil du in deiner Phantasie dann der "Sichere, Erwachsene, Überlegene" sein kannst, ein Gedanke, der dir vermutlich unmöglich ist in Bezug auf gleichaltrige Partnerinnen.
Rosenfüchsin
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
"the ones who are hardest to love, probably need it the most" -Dan Millman
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Zuerst: herzlich willkommen im Forum, lieber Ratloser!
Ich hoffe, du wirst dich trotz des Sturmes hier auf deinen Thread wohlfühlen. Bitte melde dem Mod-Team doch, wenn dir etwas zuviel wird, oder du dich unwohl fühlen solltest. Es wäre auch gut, wenn du hier auf Beiträge eingehst, die dir gut tun, dich weiterbringen, und dich nicht zur Rede stellen lässt.
Ich sehe es übrigens wie Kaja. Es ist eine Präferenz, die weder unnatürlich noch "schlimm" ist. Du wirst lernen, damit umzugehen, und dich in deinem Leben einrichten.
Liebe Grüsse
Elfchen
Ich habe einige Beiträge abgetrennt, die nicht mehr zu deinem Thema gehört haben.
Ich hoffe, du wirst dich trotz des Sturmes hier auf deinen Thread wohlfühlen. Bitte melde dem Mod-Team doch, wenn dir etwas zuviel wird, oder du dich unwohl fühlen solltest. Es wäre auch gut, wenn du hier auf Beiträge eingehst, die dir gut tun, dich weiterbringen, und dich nicht zur Rede stellen lässt.
Ich sehe es übrigens wie Kaja. Es ist eine Präferenz, die weder unnatürlich noch "schlimm" ist. Du wirst lernen, damit umzugehen, und dich in deinem Leben einrichten.
Liebe Grüsse
Elfchen
Ich habe einige Beiträge abgetrennt, die nicht mehr zu deinem Thema gehört haben.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Hallo Ratloser,ratloser_ hat geschrieben:Allein der Gedanke, dass ich meine Eltern wieder erzählen müsste, dass ich wieder eine Therapie starten will, bereitet mir unglaubliche Bauchschmerzen und bringen mich zum Weinen.
warum meinst Du, Du müsstest Deinen Eltern von Deiner Therapie erzählen?
Ich sehe Dein Problem auch eher in einem weiteren Kontext. Ich könnte mir vorstellen, dass das "heimliche" und schuldbewusste Schwärmen für jüngere Frauen/ Mädchen einen inneren Zusammenhang hat mir Deiner sozialen Phobie, Deinem allgemeinen sozialen Rückzug.
Lieber Ratloser
Falls du den Thread noch liest,
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Präferenz bezüglich dem weiblichen Geschlecht (der Wunsch nach jung aussehend) die primäre Ursache sozialen Rückzuges ist.
Persönlich wünsche ich dir von ganzen Herzen, dass du es schaffst. Falls du Mut und Stärke dazu brauchst, Hilfe bei Rückschlägen oder Fragen dazu hast stehe ich dir per PM (Private Nachricht) zur Verfügung.
Falls du den Thread noch liest,
Ich glaube deine "Vorlieben" werden sich Dir dienlich ändern wenn es dir zuerst wieder gelingt am sozialen Leben teilzunehmen und du dann die richtige Frau für eine langjährige glückliche Beziehung findest. Dass dies umgekehrt stattfinden könnte halte ich für eher unwahrscheinlich.ratloser_ hat geschrieben:Meine Frage ist eigentlich: …Ich habe die gewisse Hoffnung, dass, wenn ich mal ein stärker ausgelebte Sexualleben habe, vielleicht eine Beziehung habe, sich meine "Vorlieben" ändern werden.
Dass dich bei Frauen jugendliches Aussehen anzieht sehe ich (wie Elfchen) weniger problematisch. Lt. Statistik haben rund 33,5 Prozent Männer sexuelle Phantasien in Bezug auf pubertäre Mädchen und rund 7,5 Prozent auf pubertäre Jungen (Ergebnis Berlin, nachzulesen u. a. bei wikipedia). Also nicht ganz die Hälfte aller Männer. Solange Präferenz, keine Altersgrenzen unterschritten werden, ist deine Präferenz weder strafbar noch krankhaft.kaja hat geschrieben:"Reife 13 -jährige" und die Vorliebe für "jugendliche Körper", sind da einfach relativ klare Indikatoren sich mit dem Thema mal professionell auseinander zu setzen und gesichert zu wissen ob eine Hebephilie vorliegt oder nicht.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Präferenz bezüglich dem weiblichen Geschlecht (der Wunsch nach jung aussehend) die primäre Ursache sozialen Rückzuges ist.
Ich glaube, die Erkenntnisse (Deutungen) deiner Therapeutin sollten auf Deinen Gedanken basieren (auf welchen denn sonnst?). Ich glaube auch, du hast was ich dir fett markiert habe, inzwischen richtig erkannt, dass dies nicht deiner Problemlösung dienlich ist.ratloser_ hat geschrieben:Meine damalige Therapeutin hat gemeint (das war auch die einzige Deutung, die sie gemacht hat, und basierte eigentlich auf meinen Gedanken), dass ein großes Problem von mir sei, dass ich sehr abweisend auf Menschen wirke. Die Abweisung habe ich entwickelt, weil ich nicht will, dass Menschen bemerken, dass ich einsam bin. Ich spiele also Menschen so weit es mir möglich ist vor, dass ich einen Freundeskreis habe.
Ich glaube: Nur die Ratschläge deiner Psychotherapeutin alleine helfen dir nicht. Dir dienlich ist EINZIG DEREN UMSETZUNG UND DIE KANN NUR VON DIR ERFOLGEN …dabei wollte ich dir helfen, dir Mut dazu machen. Du weißt von deiner Psychotherapeutin was dich weiterbringen würde. Mein Rat dir dazu Milestons zu setzen, diese zu erreichen und bei Rückschlägen nicht aufzugeben wurde hier so stark kritisiert, dass ein Mod Beiträge löschen musste. Daher stehe ich für diesen Thread auch nicht weiter zur Verfügung.ratloser_ hat geschrieben: Wie würdet ihr meine Situation einschätzen? …Ich trage das Problem schon länger mit mir herum und scheue mich schon lange davor, mich mit dem Problem richtig auseinander zusetzen. …Und der Schmerz der Einsamkeit ist irgendwie ertragbar. …Es lebt sich einfacher, sich nicht mit den Problemen auseinander zu setzen. …Die Ratschläge, die du mir gegeben hast, habe ich schon oft bekommen.
Persönlich wünsche ich dir von ganzen Herzen, dass du es schaffst. Falls du Mut und Stärke dazu brauchst, Hilfe bei Rückschlägen oder Fragen dazu hast stehe ich dir per PM (Private Nachricht) zur Verfügung.
Liebe Grüße Sai
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