Koprophilie beim Partner & eigene Ablehnung
Koprophilie beim Partner & eigene Ablehnung
Hallo,
ich bin ganz neu hier & auf der Suche nach Meinungen anderer Betroffener zum o.g. Thema:
mein langjähriger Partner & Vater meiner Kinder liebt Kot & Urin - und zwar sowohl das Zusehen beim Ausscheidungsvorgang, als auch das Zusichnehmen des sog. "Kaviar" bzw. "Natursektes".
Er hat mir erst nach vielen Jahren überhaupt von dieser Neigung erzählt, da er - zu Recht - mit meinem völligen Unverständnis und meiner Ablehnung gerechnet hatte...
Nun weiß ich zwar davon, aber meine Abneigung gegen diese für mich sexuelle ABart i.S. einer Perversion hat sich seitdem nicht verringert...
Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen,"darf" sich mein Partner sehr selten an meinem Anus zu schaffen machen - das ist für mich dann in keinster Weise angenehm (geschweige denn lustbringend), sondern eher schmerzhaft und durch den manchmal ausgelösten Toiletten-Drang richtig widerlich. Im Anschluß daran riecht es nachvollziehbarerweise in unserem Schlafzimmer oft extrem unangenehm - eben wie auf der Toilette... Mein Partner reisst dann die Fenster auf, geht erst sich selbst waschen und reinigt anschliessend meinen Po mit einem Lappen...
Ich versuche, es möglichst selten erdulden zu müssen & nur, um meinem Partner einen Gefallen zu tun, da das für ihn dann eben DER Lustgewinn ist...
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht er tagsüber - selbst in Anwesenheit anderer Personen - Anspielungen auf seine Vorliebe (die zum Glück nur ich verstehe), die mir diese in meinen Augen perversen Lustfetische gegen meinen Willen immer wieder in Erinnerung rufen, wo ich sie doch am liebsten verdrängen bzw. nie wieder haben möchte...
Mein Partner nimmt meine absolute Abneigung gegen seinen Fetisch nicht wirklich ernst und ist der Meinung, ihm zuliebe müsse ich das doch gern mitmachen...
Wenn es nach ihm ginge, könnte ich nach herzenslust auf ihn urinieren und koten, wobei mich schon die Vorstellung, wie er diese, d.h. _meine_ Ausscheidungen in den Mund nimmt und genüsslich runterschluckt, zum Würgen bringt...
Fazit:
Was soll ich bzw. was sollen bzw. können wir tun ?!
Ich bin _so_ absolut nicht glücklich & er ist natürlich viiiiel zu selten befriedigt, was ich auch nicht wirklich schön finde...
ich bin ganz neu hier & auf der Suche nach Meinungen anderer Betroffener zum o.g. Thema:
mein langjähriger Partner & Vater meiner Kinder liebt Kot & Urin - und zwar sowohl das Zusehen beim Ausscheidungsvorgang, als auch das Zusichnehmen des sog. "Kaviar" bzw. "Natursektes".
Er hat mir erst nach vielen Jahren überhaupt von dieser Neigung erzählt, da er - zu Recht - mit meinem völligen Unverständnis und meiner Ablehnung gerechnet hatte...
Nun weiß ich zwar davon, aber meine Abneigung gegen diese für mich sexuelle ABart i.S. einer Perversion hat sich seitdem nicht verringert...
Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen,"darf" sich mein Partner sehr selten an meinem Anus zu schaffen machen - das ist für mich dann in keinster Weise angenehm (geschweige denn lustbringend), sondern eher schmerzhaft und durch den manchmal ausgelösten Toiletten-Drang richtig widerlich. Im Anschluß daran riecht es nachvollziehbarerweise in unserem Schlafzimmer oft extrem unangenehm - eben wie auf der Toilette... Mein Partner reisst dann die Fenster auf, geht erst sich selbst waschen und reinigt anschliessend meinen Po mit einem Lappen...
Ich versuche, es möglichst selten erdulden zu müssen & nur, um meinem Partner einen Gefallen zu tun, da das für ihn dann eben DER Lustgewinn ist...
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht er tagsüber - selbst in Anwesenheit anderer Personen - Anspielungen auf seine Vorliebe (die zum Glück nur ich verstehe), die mir diese in meinen Augen perversen Lustfetische gegen meinen Willen immer wieder in Erinnerung rufen, wo ich sie doch am liebsten verdrängen bzw. nie wieder haben möchte...
Mein Partner nimmt meine absolute Abneigung gegen seinen Fetisch nicht wirklich ernst und ist der Meinung, ihm zuliebe müsse ich das doch gern mitmachen...
Wenn es nach ihm ginge, könnte ich nach herzenslust auf ihn urinieren und koten, wobei mich schon die Vorstellung, wie er diese, d.h. _meine_ Ausscheidungen in den Mund nimmt und genüsslich runterschluckt, zum Würgen bringt...
Fazit:
Was soll ich bzw. was sollen bzw. können wir tun ?!
Ich bin _so_ absolut nicht glücklich & er ist natürlich viiiiel zu selten befriedigt, was ich auch nicht wirklich schön finde...
Naja, nachdem er dein langjähriger Partner ist, frage ich mich was der auslösende Faktor war, dass es ausgerechnet jetzt du " DEM großen Problem" wird ?
Wenn du es bis jetzt ihm zuliebe gemacht hast und es nun nicht mehr erträgst, dürfte die Liebe zu ihm entschwunden sein und da solltest du vielleicht ansetzen.
Wenn du es bis jetzt ihm zuliebe gemacht hast und es nun nicht mehr erträgst, dürfte die Liebe zu ihm entschwunden sein und da solltest du vielleicht ansetzen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Mir ist unverständlich, wie man als Partnerin so eine schwere Perversion, die ja ihre Wurzeln tief in der Persönlichkeit hat und auch die sonstigen Beziehungen betrifft, ertragen kann - gerade dann, wenn es so verständliche (gesunde) abstoßende Gefühle bei dir hervorruft? Eine Perversion braucht immer auch ein Objekt (in diesem Falle dich), sonst funktioniert es nicht.
Achtung! Feind liest mit!
Genausogut könntest du der Meinung sein, dass er doch dir zuliebe nicht darauf bestehen sollte, etwas mit dir zu tun, das du partout nicht möchtest.Mein Partner nimmt meine absolute Abneigung gegen seinen Fetisch nicht wirklich ernst und ist der Meinung, ihm zuliebe müsse ich das doch gern mitmachen...
Du hast das Recht nein zu sagen. Und das bedeutet nicht, dass du ihn nicht liebst. Man kann jemand lieben und ihm dennoch nicht gestatten alles mit einem zu machen, was er will.
Chancen
p.s.: ich denke, dass es der Anfang vom Ende einer guten Partnerschaft/Liebe ist, wenn der eine sich zwingt etwas für den anderen zu tun, dies aber zutiefst ablehnt.
-
- sporadischer Gast
- , 77
- Beiträge: 19
Phu, eine schwierige Kiste.
Ich finde, er hat dein nein auf jeden Fall zu akzeptieren. Das heißt nicht, dass du ihn nicht liebst - sondern nur, dass du deine Grenzen wahrst. Dass er darauf besteht, dass du da mitspielst, zeigt nur, dass er DEINE Grenzen nicht akzeptiert.
Wenn ein Partner so einen Fetisch hat und der andere nicht.. Dann sind Kompromisse in gewissen Fällen möglich. Wenn mein Partner jetzt auf Strapse steht und ich nicht, dann kann ich das ihm zuliebe schonmal anziehen, obwohl mir das nix gibt. Aber wenn ich mich ernsthaft überwinden muss, und es mich graust... Dann ist das zu viel.
Da sehe ich nur die Möglichkeit, dass er es sich wo anders holt, oder eine Trennung.
Ich finde, er hat dein nein auf jeden Fall zu akzeptieren. Das heißt nicht, dass du ihn nicht liebst - sondern nur, dass du deine Grenzen wahrst. Dass er darauf besteht, dass du da mitspielst, zeigt nur, dass er DEINE Grenzen nicht akzeptiert.
Wenn ein Partner so einen Fetisch hat und der andere nicht.. Dann sind Kompromisse in gewissen Fällen möglich. Wenn mein Partner jetzt auf Strapse steht und ich nicht, dann kann ich das ihm zuliebe schonmal anziehen, obwohl mir das nix gibt. Aber wenn ich mich ernsthaft überwinden muss, und es mich graust... Dann ist das zu viel.
Da sehe ich nur die Möglichkeit, dass er es sich wo anders holt, oder eine Trennung.
Ich sehe dort absolut keine Lösungsmöglichkeit.
Vermutlich hilft nur Trennung.
Ich möchte allerdings nicht unerwähnt lassen, dass ich Koprophilie für einen hochgradig außergewöhnlichen Fetisch halte.
Wenn es z.B. hieße mein Partner steht auf gegenseitigen Oralverkehr, müßte man m.E. das Thema anders behandeln.
Lg
Pitt
Vermutlich hilft nur Trennung.
Ich möchte allerdings nicht unerwähnt lassen, dass ich Koprophilie für einen hochgradig außergewöhnlichen Fetisch halte.
Wenn es z.B. hieße mein Partner steht auf gegenseitigen Oralverkehr, müßte man m.E. das Thema anders behandeln.
Lg
Pitt
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 48
Dass du es nicht mehr für ihn machen willst hat nichts mit Liebe bzw. mangelnder Liebe zu tun, es ekelt dich und damit sollte das Thema erledigt sein, falls dein Partner über deine Grenzen hinweggeht obwohl dich das belastet nutzt er dich aus. Die andere Frage ist wie deutlich du ihm deine Abneigung und Belastung geschildert hast.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
also viele möglichkeiten bleiben da nicht.
1. SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM *brüll*. Du MUSST ihm sagen, was du uns hier geschrieben hast, denn nur wenne r weiß, was ganz genau in dir vorgeht spielt ihr auf gleicher höhe. Es ist nicht in Ordnung, dass du so eine Abneigung hast und dann dem Frieden willen dir etwas antun was du abartig findest? NO WAY. Geht ja mal gar nicht!?
2. Dir ist klar, dass du seinen Fetish nicht mit ausleben kannst, ist ihm das denn nun klar? Hast du das genau so ausgesprochen?
3. Kompromisse, überlege welche Kompromisse du bereit bist einzugehen, damit ihr zusammen bleiben könnt und er mit seinem Fetish klar kommt.
Was ganz und gar nicht geht auch noch Salz in die Wunde zu streuen, hast du ihm gesagt, dass du es abartig findest, wenn er solche väkalieninfos in den alltag streut!?
Geht gar nicht.
1. SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM *brüll*. Du MUSST ihm sagen, was du uns hier geschrieben hast, denn nur wenne r weiß, was ganz genau in dir vorgeht spielt ihr auf gleicher höhe. Es ist nicht in Ordnung, dass du so eine Abneigung hast und dann dem Frieden willen dir etwas antun was du abartig findest? NO WAY. Geht ja mal gar nicht!?
2. Dir ist klar, dass du seinen Fetish nicht mit ausleben kannst, ist ihm das denn nun klar? Hast du das genau so ausgesprochen?
3. Kompromisse, überlege welche Kompromisse du bereit bist einzugehen, damit ihr zusammen bleiben könnt und er mit seinem Fetish klar kommt.
Was ganz und gar nicht geht auch noch Salz in die Wunde zu streuen, hast du ihm gesagt, dass du es abartig findest, wenn er solche väkalieninfos in den alltag streut!?
Geht gar nicht.
..:..
Ist es vielleicht für dich so, dass du ihn insgesamt seit du von diesem Fetisch weißt irgendwie abstoßend findest. Ich meine wenn es dich so anwidert, dann ist es doch bestimmt auch komisch für dich ihn z.B. zu küssen wenn er am Tag zuvor noch deinen Kot geschluckt hat. Vielleicht ist er jetzt für dich ungefähr so wie ein Restaurant das du jahrelang gut fandest bis du heraus gefunden hast, dass die Küche alle Hygienestandards verletzt - und seither widert das Restaurant dich an.
Schlimm finde ich diesen Fetisch nicht. Wenn z.B. beide das wollen spricht ja nichts dagegen. Ist halt für Außenstehende widerlich sich das vorzustellen, dass dieses Paar sowas macht, aber für das Paar selber nicht. Nur wenn er total auf etwas steht was du total zum kotzen findest dann wird das einfach schwierig.
Schlimm finde ich diesen Fetisch nicht. Wenn z.B. beide das wollen spricht ja nichts dagegen. Ist halt für Außenstehende widerlich sich das vorzustellen, dass dieses Paar sowas macht, aber für das Paar selber nicht. Nur wenn er total auf etwas steht was du total zum kotzen findest dann wird das einfach schwierig.
Hallo,
ich denke, ich kann deinen Partner etwas verstehen, da ich selbst pervers bin. Zunächst finde ich es sehr mutig, daß er sich nach all den Jahren dazu überwunden hat, dir davon zu erzählen. Das ist ihm sicher nicht leicht gefallen und schon allein ein Vertrauensbeweis, da du auch noch viel negativer hättest reagieren können. Ebenso kann ich sehr gut nachvollziehen, wie scheußlich du das findest und daß du dich nicht einfach daran "gewöhnen" kannst (und willst). Nach meiner Erfahrung gibt es nur die Möglichkeit des gegenseitigen Respekts, und zwar in der Form:
Daß er nicht mehr von dir verlangt oder erwartet, diese Neigung zu teilen und einsieht, daß es kein Liebesbeweis ist, etwas mitzumachen, was man widerlich findet. Wenn du zu oft weiter gehst und mehr für ihn tust als das, was dir wirklich nichts ausmacht, dann wird das eure Beziehung eher zerstören als festigen. Und du wiederum kannst ihm vielleicht ab und zu erlauben, diese Neigung anderweitig auszuleben d.h. mit Leuten, die ebenso darauf stehen wie er. Natürlich kannst du mit Recht sagen, daß das ein wenig wie Fremdgehen wäre, aber im Grunde ist es etwas, das du ihm nie wirst bieten können, was ihm aber nach deiner Schilderung sehr wichtig scheint. Wenn ihr noch vorhabt, noch viele weitere Jahre zusammenzubleiben, dann könntest du es als ein Hobby sehen, das du nicht teilst, das er ab und zu ohne dich erlebt. Vielleicht wird es leichter für euch beide, wenn ihr ausmacht, daß er dich nicht mit seinen Anspielungen belästigt und dafür auch nichts erzählen muß, wenn er das mit Gleichgesinnten oder Prostituierten auslebt. Das ist natürlich nur ein Lösungsvorschlag, der für dich vielleicht gar nicht in Frage kommt, aber es wäre einer, der dauerhaft funktionieren kann. Wenn ihr ansonsten eine gute, vertrauensvolle Beziehung habt, wäre es jedenfalls schade, sie davon zerstören zu lassen.
ich denke, ich kann deinen Partner etwas verstehen, da ich selbst pervers bin. Zunächst finde ich es sehr mutig, daß er sich nach all den Jahren dazu überwunden hat, dir davon zu erzählen. Das ist ihm sicher nicht leicht gefallen und schon allein ein Vertrauensbeweis, da du auch noch viel negativer hättest reagieren können. Ebenso kann ich sehr gut nachvollziehen, wie scheußlich du das findest und daß du dich nicht einfach daran "gewöhnen" kannst (und willst). Nach meiner Erfahrung gibt es nur die Möglichkeit des gegenseitigen Respekts, und zwar in der Form:
Daß er nicht mehr von dir verlangt oder erwartet, diese Neigung zu teilen und einsieht, daß es kein Liebesbeweis ist, etwas mitzumachen, was man widerlich findet. Wenn du zu oft weiter gehst und mehr für ihn tust als das, was dir wirklich nichts ausmacht, dann wird das eure Beziehung eher zerstören als festigen. Und du wiederum kannst ihm vielleicht ab und zu erlauben, diese Neigung anderweitig auszuleben d.h. mit Leuten, die ebenso darauf stehen wie er. Natürlich kannst du mit Recht sagen, daß das ein wenig wie Fremdgehen wäre, aber im Grunde ist es etwas, das du ihm nie wirst bieten können, was ihm aber nach deiner Schilderung sehr wichtig scheint. Wenn ihr noch vorhabt, noch viele weitere Jahre zusammenzubleiben, dann könntest du es als ein Hobby sehen, das du nicht teilst, das er ab und zu ohne dich erlebt. Vielleicht wird es leichter für euch beide, wenn ihr ausmacht, daß er dich nicht mit seinen Anspielungen belästigt und dafür auch nichts erzählen muß, wenn er das mit Gleichgesinnten oder Prostituierten auslebt. Das ist natürlich nur ein Lösungsvorschlag, der für dich vielleicht gar nicht in Frage kommt, aber es wäre einer, der dauerhaft funktionieren kann. Wenn ihr ansonsten eine gute, vertrauensvolle Beziehung habt, wäre es jedenfalls schade, sie davon zerstören zu lassen.
Danke für Deinen Beitrag, der mir bisher am meisten aus dem Herzen gesprochen hat, Krang2 !
"Zunächst finde ich es sehr mutig, daß er sich nach all den Jahren dazu überwunden hat, dir davon zu erzählen. Das ist ihm sicher nicht leicht gefallen und schon allein ein Vertrauensbeweis, da du auch noch viel negativer hättest reagieren können."
ja, das habe ich durchaus so empfunden und das hat mir mein Partner auch genauso geschildert !!
Wenn ihr ansonsten eine gute, vertrauensvolle Beziehung habt, wäre es jedenfalls schade, sie davon zerstören zu lassen.
Ja, das empfinde ich durchaus auch so, auch wenn ich mich mit einer "Erlaubnis", sich seine Befriedigung anderswo zu holen, irgendwie so gar nicht anfreunden kann - er würde das umgekehrt auch als no-go empfinden... wie ein Kompromiss letztlich aussehen kann, ist mir völlig schleierhaft, zumal er mir immer wieder versichert, er könne von _diesem_ nicht auf irgendeinen anderen Fetisch umschwenken, so oft er es in der Vergangenheit auch schon versucht habe...
Fast am wichtigsten ist mir persönlich momentan das absolute Unterbleiben von mündlichen Anspielungen seinerseits - egal, ob sie nun unter unseren 4 Augen fallen oder sogar in Anwesenheit weiterer Personen...
Ich habe bisher das Gefühl, er meint, mich dadurch unauffällig konditionieren zu können (der Pawlow'sche Reflex lässt grüssen) - erreicht aber eher das Gegenteil und provoziert sogar noch unnötige Auseinandersetzungen zu diesem unleidlichen Thema...
"Zunächst finde ich es sehr mutig, daß er sich nach all den Jahren dazu überwunden hat, dir davon zu erzählen. Das ist ihm sicher nicht leicht gefallen und schon allein ein Vertrauensbeweis, da du auch noch viel negativer hättest reagieren können."
ja, das habe ich durchaus so empfunden und das hat mir mein Partner auch genauso geschildert !!
Wenn ihr ansonsten eine gute, vertrauensvolle Beziehung habt, wäre es jedenfalls schade, sie davon zerstören zu lassen.
Ja, das empfinde ich durchaus auch so, auch wenn ich mich mit einer "Erlaubnis", sich seine Befriedigung anderswo zu holen, irgendwie so gar nicht anfreunden kann - er würde das umgekehrt auch als no-go empfinden... wie ein Kompromiss letztlich aussehen kann, ist mir völlig schleierhaft, zumal er mir immer wieder versichert, er könne von _diesem_ nicht auf irgendeinen anderen Fetisch umschwenken, so oft er es in der Vergangenheit auch schon versucht habe...
Fast am wichtigsten ist mir persönlich momentan das absolute Unterbleiben von mündlichen Anspielungen seinerseits - egal, ob sie nun unter unseren 4 Augen fallen oder sogar in Anwesenheit weiterer Personen...
Ich habe bisher das Gefühl, er meint, mich dadurch unauffällig konditionieren zu können (der Pawlow'sche Reflex lässt grüssen) - erreicht aber eher das Gegenteil und provoziert sogar noch unnötige Auseinandersetzungen zu diesem unleidlichen Thema...
Zuletzt geändert von Wassermix am Mi., 07.01.2015, 02:22, insgesamt 1-mal geändert.
"Ist es vielleicht für dich so, dass du ihn insgesamt seit du von diesem Fetisch weißt irgendwie abstoßend findest. Ich meine wenn es dich so anwidert, dann ist es doch bestimmt auch komisch für dich ihn z.B. zu küssen wenn er am Tag zuvor noch deinen Kot geschluckt hat."
hm, geht so - ich bin nämlich ein Meister im Verdrängen !!!
"Vielleicht ist er jetzt für dich ungefähr so wie ein Restaurant das du jahrelang gut fandest bis du heraus gefunden hast, dass die Küche alle Hygienestandards verletzt - und seither widert das Restaurant dich an."
das ist ein wirklich treffender Vergleich !!
"Schlimm finde ich diesen Fetisch nicht. Wenn z.B. beide das wollen spricht ja nichts dagegen."
ja, das sehe ich genauso, auch wenn ich mich frage, wie "Normalsterbliche" mit diesem Fetisch sich finden können, ohne sich in irgendwelchen Szenen suchen zu müssen, dann NUR ihrem gemeinsamen Fetisch frönen zu können, aber für das Alltagsleben inklusive -Liebe nicht zueinander zu passen...
Da tun sie mir dann schon fast wieder leid..., denn nicht ausgelebte Leidenschaften müssen schon auch irgendwie ziemlich schlimm für denjenigen sein...
Ich selber bilde mir ernsthaft ein, sowas nicht zu haben und bin auch froh darüber...
"Nur wenn er total auf etwas steht was du total zum kotzen findest dann wird das einfach schwierig."
wie wahr, wie wahr... *schnief* und mein Problem steckt da mit meinem Partner und mir so ziemlich in einer ausweglosen Sackgasse, scheint mir...
hm, geht so - ich bin nämlich ein Meister im Verdrängen !!!
"Vielleicht ist er jetzt für dich ungefähr so wie ein Restaurant das du jahrelang gut fandest bis du heraus gefunden hast, dass die Küche alle Hygienestandards verletzt - und seither widert das Restaurant dich an."
das ist ein wirklich treffender Vergleich !!
"Schlimm finde ich diesen Fetisch nicht. Wenn z.B. beide das wollen spricht ja nichts dagegen."
ja, das sehe ich genauso, auch wenn ich mich frage, wie "Normalsterbliche" mit diesem Fetisch sich finden können, ohne sich in irgendwelchen Szenen suchen zu müssen, dann NUR ihrem gemeinsamen Fetisch frönen zu können, aber für das Alltagsleben inklusive -Liebe nicht zueinander zu passen...
Da tun sie mir dann schon fast wieder leid..., denn nicht ausgelebte Leidenschaften müssen schon auch irgendwie ziemlich schlimm für denjenigen sein...
Ich selber bilde mir ernsthaft ein, sowas nicht zu haben und bin auch froh darüber...
"Nur wenn er total auf etwas steht was du total zum kotzen findest dann wird das einfach schwierig."
wie wahr, wie wahr... *schnief* und mein Problem steckt da mit meinem Partner und mir so ziemlich in einer ausweglosen Sackgasse, scheint mir...
Zuletzt geändert von Wassermix am Mi., 07.01.2015, 02:22, insgesamt 1-mal geändert.
Sinarellas hat geschrieben: "also viele möglichkeiten bleiben da nicht."
das fürchte ich auch :o(((
1. SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM SPRICH MIT IHM *brüll*.
ja - Du hast absolut recht !!! Leider ist das Sprechen über zwischenmenschliche Probleme nicht gerade eine Stärke von mir :o/// Da haben mein Partner und ich eher vertauschte Rollen...
"Du MUSST ihm sagen, was du uns hier geschrieben hast, denn nur wenn er weiß, was ganz genau in dir vorgeht, spielt ihr auf gleicher höhe."
aber zumindest DAS habe ich ihm definitiv und klar verständlich gesagt...
Ich weiss auch, dass er mit/über seinem/seinen Fetisch alles andere als glücklich ist, aber er ist felsenfest der Meinung, nicht davon lassen zu können, obwohl er es wollen würde und es mehrfach versucht habe...
wirklich ausleben konnte er den Fetisch wohl bislang auch erst ein einziges Mal bzw. mit einer einzigen Partnerin...
"Es ist nicht in Ordnung, dass du so eine Abneigung hast und dann dem Frieden willen dir etwas antun was du abartig findest? NO WAY. Geht ja mal gar nicht!?"
ja, das finde ich eben auch *innerlich bedauernd ganz tief seufz*...
2. Dir ist klar, dass du seinen Fetish nicht mit ausleben kannst, ist ihm das denn nun klar? Hast du das genau so ausgesprochen?
3. Kompromisse, überlege welche Kompromisse du bereit bist einzugehen, damit ihr zusammen bleiben könnt und er mit seinem Fetish klar kommt.
er weiss, dass ich es abartig finde, nicht gut heisse und keinen Spass, sondern manchmal sogar Schmerzen bei den manuellen Vorgängen habe...
wie gesagt - bisher "darf" er seltenST das tun, was ihm so wichtig zu sein scheint und ich erdulde es - leider, denn mehr ist es nicht und wird es meiner Meinung nach auch nie werden - auch wenn mein Partner da andere Hoffnungen hegt...
Was ganz und gar nicht geht auch noch Salz in die Wunde zu streuen, hast du ihm gesagt, dass du es abartig findest, wenn er solche väkalieninfos in den alltag streut!?
Geht gar nicht.
Das habe ich ihm gesagt und nicht nur einmal - aber bisher ohne spürbaren Erfolg...
Er meint, mir immer wieder mitteilen zu müssen, wie sehr ihn jedes meiner Körperteile anmacht und wie sehr er mich von meinem Toilettendrang höchstpersönlich befreien möchte - anstatt dass ich meine Exkremente sozusagen doch "wieder nur" zur Toilette bringe...
...mich bringt das wieder und wieder nur zum extrem-Augenrollen und manchmal kann ich mir auch kommentare nicht verkneifen, die dann wiederum Anlass für Streit sind...
Salz in die eiternde Wunde - das trifft's wirklich... *jammer*
Zuletzt geändert von Wassermix am Mi., 07.01.2015, 02:27, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzername3 hat geschrieben:Dass du es nicht mehr für ihn machen willst hat nichts mit Liebe bzw. mangelnder Liebe zu tun, es ekelt dich und damit sollte das Thema erledigt sein, falls dein Partner über deine Grenzen hinweggeht obwohl dich das belastet nutzt er dich aus. Die andere Frage ist wie deutlich du ihm deine Abneigung und Belastung geschildert hast.
das mit dem deutlichen Aussprechen meiner Abneigung denke ich war mehrfach und eindeutig - aber Gesprächspartner sehen ja häufig aus ihren verschiedenen Blickwinkeln sehr verschieden auf ein und dieselbe Sache...
...dass er darüber (und eben auch über Schmerzen, die ich bei seinem "Hantieren" anal oft empfinde) so hinweggeht, wundert mich auch immer wieder und das passt auch überhaupt nicht zu dem Rest seiner so ziemlich durchweg altruistischen Persönlichkeit... *staun*
Nico hat geschrieben:Naja, nachdem er dein langjähriger Partner ist, frage ich mich was der auslösende Faktor war, dass es ausgerechnet jetzt du " DEM großen Problem" wird ?
Wenn du es bis jetzt ihm zuliebe gemacht hast und es nun nicht mehr erträgst, dürfte die Liebe zu ihm entschwunden sein und da solltest du vielleicht ansetzen.
der Auslöser war meine im übertragenen Sinne irgendwie durchaus ein bischen ernst gemeinte Äußerung "Du - das ist ein Scheidungsgrund !", als er zum xten Mal mitten am Tage seine mich betreffenden Gelüste mündlich meinte äussern zu müssen, was mich auf die Palme trieb und zu eben diesem kurzen, aber prägnanten Satz verleitete...
Umkehrschluß war, daß wir mehrere Tage kaum miteinander gesprochen und aneinander vorbeigelebt haben, er sich wie ein verletztes kleines Kind benahm, und mir das Gefühl vermittelte, ICH müsse mich nun DAFÜR bei IHM entschuldigen...
das wiederum habe ich nicht eingesehen - und schwups - habe ich mich mit Hilfe dieses (meines allerersten !!) online-Forums auf die Suche nach Gesprächspartnern gemacht, die ich im durchaus großen gemeinsamen Freundeskreis nie finden werde, da ich über diesen sonderbaren Fetisch meines Partners und unsere daraus erwachsende Problematik mit niemandem sprechen möchte, da ich auf absolut keinerlei Verständnis hoffen würde...
ja - so sieht es aus...
wir sind nun schon bald 12 Jahre zusammen, haben 4 gemeinsame Kinder, die nicht nur so nebenbei entstanden sind und haben viele schwierige Zeiten miteinander durch - sowas gibt Frau nie und nimmer "schnell mal eben" auf...
ich bin irgendwie mit einer rosaroten Brille unterwegs und immer noch felsenfest der Meinung, daß es auch für derlei Probleme eine Lösung geben MUSS - die weder Trennung, noch Fremdbefriedigung bedeuten...
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