Hallo, ich bin 40, seit 15 Jahren verheiratet. Habe einen absoluten Lack und Fsh-Fetisch. Kann es aber nicht ausleben, da meine Frau das "albern" findet. Wie bringe ich sie dazu mich wenigstens etwas zu verstehen. Sie trägt durch ihre Arbeit täglich Strumpfhosen, zieht sie aber sofort aus wenn sie nach Hause kommt. Alles bitten und betteln meinerseits hilft nichts.
Grüße
Lack und Strumpfhosenfetisch- aber Sie will nicht
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 40
- Beiträge: 3
Das Los eines jeden Fetischisten. Ich kenne das selbst auch und habe schon manchen Partner innerlich für seine Engstirnigkeit verflucht, bis ich selbst einen Partner mit einem Frottation-Fetisch erwischte, den ich nicht bedienen konnte. Da hab ich dann mal die andere Seite der Medaille kennen gelernt.
Ich beschreib mal kurz meine Gefühle dabei, vielleicht gelingt es dir dann, die Gründe deiner Frau etwas nachzuvollziehen:
- Ich fand den Fetisch befremdlich. Was bringt es einem mit dem haarigen Knie (kein Synonym, das Ding zwischen Oberschenkel und Unterschenkel ) an der Wange gestreichelt zu werden. Erotischer Genuss bei mir gleich null.
- Ich fand den Fetisch beängstigend. Ich hatte Angst um meine Nase und mir tat das sogar weh.
- Obwohl ich selbst mehrere Fetische habe, konnte ich das "der ist doch verrückt" nicht aus meinem Kopf verbannen.
- Ich war traurig, weil ich nicht die gleiche Begeisterung empfinden konnte.
- Ich fühlte mich als Versager, weil ich ihm nicht den Genuss bereiten konnte, den ich ihm gerne bereitet hätte.
- Ich war eifersüchtig auf diesen verd*mmten Fetisch. WARUM WAR ICH NICHT GENUG?!
- Ich schämte mich, weil ich mir bei den Spielereien total albern vorkam, schämte mich auch fremd, weil mein Partner sowas mochte.
- Ich fühlte mich unzulänglich, weil ich selbst keinen kompatiblen Fetisch hatte.
- Ich fühlte mich als ganze Person ungeliebt, weil ich mir einbildete, ich wäre nur meiner ausgeprägten Wangen wegen ausgesucht worden, weil da sein Knie draufpasste (kein Witz).
Usw.usf.
Ich weiß nicht, ob das nur ein spezifisches Frauenproblem ist, aber ich kenne das auch aus meinem eigenen Fetisch-Umfeld, dass wir Frauen gerne eine perfekte sexuelle Beziehung zu unseren Partnern hätten und wenn da irgendetwas am Lack kratzt, da werden wir etwas säuerlich und reagieren sehr ablehnend bzw. mauernd.
Das einzige was du tun könntest ist, deine Frau über Fetischismus aufzuklären, - sofern sie da noch Defizite hat. Und ihr klar zu machen, dass Fetischismus was Normales ist und nichts Verbotenes oder Krankes.
Und sie bei ihren eigenen kleinen Vorlieben abzuholen. Deine Frau hat sicher auch Fantasien, vielleicht lässt sich dein Fetisch und ihre Fantasie ja kombinieren.
Ich beschreib mal kurz meine Gefühle dabei, vielleicht gelingt es dir dann, die Gründe deiner Frau etwas nachzuvollziehen:
- Ich fand den Fetisch befremdlich. Was bringt es einem mit dem haarigen Knie (kein Synonym, das Ding zwischen Oberschenkel und Unterschenkel ) an der Wange gestreichelt zu werden. Erotischer Genuss bei mir gleich null.
- Ich fand den Fetisch beängstigend. Ich hatte Angst um meine Nase und mir tat das sogar weh.
- Obwohl ich selbst mehrere Fetische habe, konnte ich das "der ist doch verrückt" nicht aus meinem Kopf verbannen.
- Ich war traurig, weil ich nicht die gleiche Begeisterung empfinden konnte.
- Ich fühlte mich als Versager, weil ich ihm nicht den Genuss bereiten konnte, den ich ihm gerne bereitet hätte.
- Ich war eifersüchtig auf diesen verd*mmten Fetisch. WARUM WAR ICH NICHT GENUG?!
- Ich schämte mich, weil ich mir bei den Spielereien total albern vorkam, schämte mich auch fremd, weil mein Partner sowas mochte.
- Ich fühlte mich unzulänglich, weil ich selbst keinen kompatiblen Fetisch hatte.
- Ich fühlte mich als ganze Person ungeliebt, weil ich mir einbildete, ich wäre nur meiner ausgeprägten Wangen wegen ausgesucht worden, weil da sein Knie draufpasste (kein Witz).
Usw.usf.
Ich weiß nicht, ob das nur ein spezifisches Frauenproblem ist, aber ich kenne das auch aus meinem eigenen Fetisch-Umfeld, dass wir Frauen gerne eine perfekte sexuelle Beziehung zu unseren Partnern hätten und wenn da irgendetwas am Lack kratzt, da werden wir etwas säuerlich und reagieren sehr ablehnend bzw. mauernd.
Das einzige was du tun könntest ist, deine Frau über Fetischismus aufzuklären, - sofern sie da noch Defizite hat. Und ihr klar zu machen, dass Fetischismus was Normales ist und nichts Verbotenes oder Krankes.
Und sie bei ihren eigenen kleinen Vorlieben abzuholen. Deine Frau hat sicher auch Fantasien, vielleicht lässt sich dein Fetisch und ihre Fantasie ja kombinieren.
Sarkasmus ist meine Rüstung, Ironie mein Schild, Zynismus mein Schwert
und Galgenhumor das was übrig bleibt, nach verlorener Schlacht.
und Galgenhumor das was übrig bleibt, nach verlorener Schlacht.
Ich gehöre ebenfalls zur FetischFraktion und weiß: Du kannst niemanden umpolen; zumindest nicht auf die von dir erhoffte Art.
Das zu verstehen, wird dir leicht fallen, falls es Dinge gibt, wo du froh bist, wenn du nach deiner Arbeit Ruhe davon hast, und nicht daheim auch noch "weitermachen" mußt.
Grade auch bei nem Fetisch, der mit Kleidung zu tun hat...
Die Dinger sind heiß, und man ist froh, wenn man dann raus kommt - und von daher ist schon eine "Ablehnung"/Nicht-mögen da, was nichts mit dir zu tun hat.
Und wenn sie das unerotisch findet... dann wirst du nichts, aber auch gar nichts dagegen machen können; denn selbst wenn sie dir zuliebe "mitspielt"... so ist Frust (beiderseits) vorprogrammiert.
Sie - weil es ihr Null Spaß macht, und du, weil du mitbekommst, daß sie nichts/nicht so wie du "empfindet"
Was bleibt über? Wenn dein Fetisch stark genug ist/der Drang danach... dann anderswo ausleben - mit allen Konsequenzen
Oder - wenn er nicht so stark ist; froh darüber sein, daß du seit 15 Jahren ne glückliche Ehe hast, wo dieses Manko nicht das Ende der Welt bedeutet.
Auch wenn ich dich soweit verstehe, als das du etwas vermißt - aber versuche umgekehrt (und sowas geht sehr, sehr leicht) dich in die Situation zu versetzten, wenn dich jemand anbettelt, etwas zu tun, was du nicht willst - Irgendwann geht dir derjenige gewaltigst auf die Nerven, weil er/sie nicht versteht, das du das nicht willst.
Sry., just my2c
Das zu verstehen, wird dir leicht fallen, falls es Dinge gibt, wo du froh bist, wenn du nach deiner Arbeit Ruhe davon hast, und nicht daheim auch noch "weitermachen" mußt.
Grade auch bei nem Fetisch, der mit Kleidung zu tun hat...
Die Dinger sind heiß, und man ist froh, wenn man dann raus kommt - und von daher ist schon eine "Ablehnung"/Nicht-mögen da, was nichts mit dir zu tun hat.
Und wenn sie das unerotisch findet... dann wirst du nichts, aber auch gar nichts dagegen machen können; denn selbst wenn sie dir zuliebe "mitspielt"... so ist Frust (beiderseits) vorprogrammiert.
Sie - weil es ihr Null Spaß macht, und du, weil du mitbekommst, daß sie nichts/nicht so wie du "empfindet"
Was bleibt über? Wenn dein Fetisch stark genug ist/der Drang danach... dann anderswo ausleben - mit allen Konsequenzen
Oder - wenn er nicht so stark ist; froh darüber sein, daß du seit 15 Jahren ne glückliche Ehe hast, wo dieses Manko nicht das Ende der Welt bedeutet.
Auch wenn ich dich soweit verstehe, als das du etwas vermißt - aber versuche umgekehrt (und sowas geht sehr, sehr leicht) dich in die Situation zu versetzten, wenn dich jemand anbettelt, etwas zu tun, was du nicht willst - Irgendwann geht dir derjenige gewaltigst auf die Nerven, weil er/sie nicht versteht, das du das nicht willst.
Sry., just my2c
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
NeinZuiop hat geschrieben:....
Ich weiß nicht, ob das nur ein spezifisches Frauenproblem ist, .....
-IMHO-
Je mehr es von Vorliebe zu Fetisch bis hin zur Versessenheit (Sucht) tendiert, umso schwieriger ist es, es perfekt "auszuleben"; desto schneller artet es in Frust/Mauern aus
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
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