Panikattacken: Bin ich pädophil?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Cross123
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 21
Beiträge: 3

Panikattacken: Bin ich pädophil?

Beitrag So., 08.12.2013, 18:37

Hallo,

seit ungefähr einer Woche, oder länger fühl ich mich mit der aktuellen Situation einfach nicht mehr wohl und empfinde mich als abstoßend und widerlich. Letzte Woche Freitag habe ich meine E-Mails überflogen und bin dabei auf einen Artikel von der Welt gestoßen in dem es darum ging das ein Sänger zugegeben hatte das er versucht habe ein Baby/Kleinkind zu vergewaltigen. In dem Moment kamen in mir die Emotionen hoch und seit dem bin ich fertig mit der Welt. Denn mit 12 Jahren oder so, weiß ich noch wie ich mit einer meiner jüngeren Schwestern zusammen im Zimmer saß und erregt war und darüber nachgedacht hatte wie es wäre von ihr berührt zu werden. Es kam nie soweit, und dieser Gedanke ging auch schnell wieder weg! Aber die Tatsache das ich über sowas nachgedacht habe mit 12 Jahren, macht mich fertig. Ich denke nur noch darüber nach und habe Panik das ich vielleicht pädophil sein könnte und es nur nicht weiß. Ich habe darüber auch, mit viel Überwindung, mit meinen Eltern drüber gesprochen. Diese reden mir zwar gut zu und sagen das ich mir nicht so viele Gedanken machen soll, aber wirklich besser macht es das auch nicht. Ich habe auch kein sexuelles Interesse an Kindern und gerade das sollte mich doch eigentlich beruhigen, oder? Aber so einfach klappt es nicht. Da wie gesagt immer wieder diese Grübellei in meinem Schädel umherirren und ich total an mir Zweifel. Ich habe selber auch einen Kinderwunsch immer gehabt, da ich aus einer großen Familie komme, aber selbst dieser Wunsch ist für mich gestorben... Es sind einfach so viele Dinge auf einmal und wirklich "öffentlich" kann man über sowas ja nicht reden da es, verständlicherweise, ja auch zu Missverständnissen kommen kann, vor denen ich auch Angst habe.

Ich fühle mich auch schon gar nicht mehr Wohl in der Gegenwart von Kindern, ich finde diese ja nichtmal sexuell attraktiv, aber die Tatsache das ich über sowas nachdenke zerreißt mich einfach nur.
Im Moment habe ich keinerlei Lust mehr am Leben, ich freue mich nicht mehr über irgendetwas, habe totale Gewissensbisse, werde oft Panisch aus dem nichts heraus usw. Ich nehme mittlerweile regelmäßig Baldrian und Einschlafhilfen damit meine Nerven zur Ruhe kommen, aber das ist auch keine Lösung, wie ich finde. Manchmal kommen "Wohlfühlschübe" wo ich mir denke ach ich komm damit klar, aber mit jeder guten Erfahrung kommen daraufhin immer wieder heftigst die Rückschläge wo ich wieder nur darüber nachdenke das ich pervers bin und man mich wegsperren sollte. Zu Hause fühl ich mich auch schon gar nicht richtig wohl, und habe meiner Mutter auch schon gesagt das ich das Gefühl habe nicht mehr dazu zu gehören. Es ist auch nicht nur so das ich mich selber Scheiße fühle, sondern ich mir auch immer wieder durchn Kopf laufen lasse wie es meine Eltern mit sowas geht, die tun mir genauso Leid auch wenn sie mir einreden das alles in Ordnung sei und ich nicht krank sei. Ich habe vor demnächst auch eine Psychotherapeutin aufzusuchen aber da wächst in einem auch die Angst wie diese das aufnimmt...

Ich möchte einfach nur dass das aufhört und wieder alles wird wie vor letztem Freitag...

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15211

Beitrag So., 08.12.2013, 18:50

Hallo Cross123!

Willkommen im Forum!

Ich kann mir gut vorstellen, das du dich erschrickst, wenn die Erinnerung an früher hochkommt. Das kenne ich dann aus anderen Bereichen.

Immerhin hast du ja ein recht offenes Verhältnis, dass du sogar mit deinen Eltern sprechen konntest. Das ist sicher relativ selten.

Warum denkst du, dass die Bestätigung deiner Eltern, dass es nicht schlimm ist, nicht ausreicht um dich zu beruhigen? Wie lange ist das Gespräch denn her? Und wieso denkst du, dass das Gespräch mit deinen Eltern für sie schlimm gewesen sein könnte?

Wie sieht denn dein Leben aus? Hast du eine Freundin? Bist du gut integriert in Arbeit und sozialem Netz?

Ich denke, du mußt dir keine Gedanken machen, aber das wird dir vermutlich jetzt auch nicht helfen.

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

BillieJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 48
Beiträge: 520

Beitrag So., 08.12.2013, 18:52

Hallo Cross.
Cross123 hat geschrieben: Ich habe vor demnächst auch eine Psychotherapeutin aufzusuchen aber da wächst in einem auch die Angst wie diese das aufnimmt...

...
Herzlich willkommen im Forum.

Ich denke nicht, dass du Angst haben musst wie die Therapeutin das aufnimmt.
Denn vieles spricht dafür, dass du vielleicht unter Zwangsgedanken leidest.

Herr Fellner der diese Seite hier als Psychotherapeut betreibt hat zu deinem Problem, die Angst Pädophil zu sein, einen Artikel geschrieben: http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... ilie.phtml

Offenbar kommt dein Problem gar nicht so selten vor.

Mit einem Therapeuten zu sprechen wäre eine gute Idee.

Liebe Grüße,

BillieJane

Benutzeravatar

BillieJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 48
Beiträge: 520

Beitrag So., 08.12.2013, 19:05

Noch ein technischer Hinweis an dich, denn ich dir fairerweise nicht vorenthalten möchte. Wenn du diese Seite bis zu Ende herunterscrollst, dann siehst du unten das Fenster "Ähnliche Themen im Forum". Da sind mindestens drei Diskussion zu deinem Thema Angst Pädophil zu sein. Vielleicht magst du diese durchlesen und dort deinen Beitrag erneut reinsetzen, da hier im Forum auf Grund der Übersichtlichkeit nicht gerne gesehen wird, dass zum gleichen Thema mehrere Diskussionen eröffnet werden und diese auch bald geschlossen werden.

Wie du siehst, stehst du mit deinem Problem nicht alleine da.

Liebe Grüße,

BillieJane

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Cross123
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 21
Beiträge: 3

Beitrag So., 08.12.2013, 19:09

Danke für die ersten Antworten hier!

Zu candles Frage: Also ich weiß auch nicht was mich daran hindert das zu Glauben das meine Eltern mir gut zureden. Ich wär ja sogar von Gegenteil ausgegangen das die beiden sauer eher werden würden, weil ich diesen Gedanken an sich einfach nicht tolerieren mag. Das ich das meiner Mutter gesagt habe ist jetzt wohl ne Woche her, da ich letzte Woche Sonntag einfach nicht mehr so tun konnte das es mir gut geht. Meine Mutter hat generell wohl einen guten Riecher was das betrifft... Aber naja zuerst habe ich gedacht das der Knoten geplatzt sei und jetzt alles besser wird und ich das schnell wieder vergesse. Aber nach wie vor grübelt man ständig, auch wenn man es nicht will. Ich wohne selber noch bei meinen Eltern bzw. mit meinen Geschwistern zusammen in einer Wohnung da ich eine Ausbildung mache. Ich habe auch meinen eigenen Freundeskreis und bisher habe ich echt gedacht mein Leben sei in Ordnung. Aber diese Gedanken reißen einem förmlich den Boden unter den Füßen weg und man weiß einfach nicht was man seinen eigenem Kopf glauben soll. Ich war vorher immer sehr schüchtern bis ich mich meinen Eltern gesagt habe das ich nicht heterosexuell bin sondern bisexuell und auch Männer nicht unattraktiv finde, was dann so ziemlich dafür gesorgt hat das ich mich besser sozial integrieren kann. Bisher habe ich immer geglaubt das sei mein größtes "Problem" gewesen ... Und ich finde das ist für meine Eltern, auch wenn die echt versuchen mich aufzumuntern, sicher doch auch nicht leicht oder? Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren würde wenn mir jemand sowas erzählen würde. Meine Mutter sagt ich sei einfach zu sensibel bzw. zu emotional und das ich mich ablenken soll. Funktioniert natürlich zu 90% der Zeit aber, sobald man 5min alleine ist geht der ganze Kram von vorne los ...

Auch dir BillieJean, danke ich werde mir das mal durchlesen und ja ich möchte definitiv auch einen Therapeuten aufsuchen. Aber wie gesagt selbst da hat man diese Panik die im Hinterkopf sitzt.

Teilweise habe ich auch das Gefühl mein Gehirn brennt... Es fällt einem auch total schwer 100%ig das auszudrücken was man in dieser Situation empfindet, wie so eine riesige Reizüberflutung und der Frage bin ich nun pädophil oder nicht. Auch wenn ich mir immer Einrede ich bins nicht, und eigentlich sogar der festen Überzeugung, aber da ist halt immer dieses "ABER" im Kopf.

Benutzeravatar

Miesel
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 40
Beiträge: 289

Beitrag Mo., 09.12.2013, 11:16

Hallo Cross 123,

Deine Gedanken als 12 Jähriger finde ich eigentlich nicht außergewöhnlich.
Mit 12 hatte ich wildeste Phantasien mit allen möglichen und unmöglichen Menschen. Hätte ich einen Bruder gehabt, hätte ich ganz sicher auch mit ihm welche gehabt.
Das halte ich für ganz normal und ich glaube absolut nicht, dass Du pädophil bist.

Sicheres Zeichen dafür dass Du keineswegs pädophil bist, ist doch auch, dass Du andere Kinder nicht mit sexuellem Interesse im Hinterkopf anschaust.

Aber Deine Gedanken kreisen darum und belasten Dich sehr. Von daher ist es sicher empfehlenswert, wenn Du Dir therapeutische Hilfe suchst.
Und die Therapeutin wird bestimmt gar nicht schlecht über Dich denken.
Du kannst es ja auch mit einem männlichen Therapeuten versuchen, wenn Du vermutest, dass Dir ein Gespräch mit ihm leichter fallen würde.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Cross123
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 21
Beiträge: 3

Beitrag Mo., 09.12.2013, 13:26

ich bin heute zu meinem hausarzt gegangen und habe mit ihm über mein problem gesprochen, weil ich heute morgen einfach nicht mehr konnte. er hat mir gleichzeitig auch eine ärztin empfohlen bei der ich mich melden soll und die soll dann weitersehen meinte er. Ich werd mich da auf jedenfall melden da so einfach nicht weitergeht! Vielen Dank für eure Antworten! Ich hoff das es bald mit mir wieder Berg aufwärts geht

Benutzeravatar

alex4p
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 80
Beiträge: 21

Beitrag Di., 10.12.2013, 13:51

Guten Tag Cross123,

ich möchte dir einen anderen Blick auf die Sache geben. Ob es dir oder anderen Lesenden etwas bringt kann ich nur hoffen.

Das man fertig ist bei Gedanken die schwer trennbar zwischen Liebe und Missbrauch sind, kenne ich aus eigener Erfahrung. Damals hatte ich auch starke Zweifel was mit mir los ist und ob ich vielleicht pädosexuell bin. Durch die Jahre und den Prozess hat es sich bestätigt. Neben Frauen fühle ich mich zu Kindern hingezogen. Nicht wie in deinem Beispiel aus der "Welt" rein sexuell und auf einer missbräuchlichen Ebene, sondern erotisch-sexuell mit ghöherem Wunsch nach sozialem Kontakt. Da zu unterscheiden ist verdammt schwer und bei der derzeitigen gesellschaftlichen Lage, die einen direkt zum "Kinderschänder" degradiert, fast unmöglich mit schwachem Selbstwertgefühl.
Depressionen sind eine Begleiterscheinung (steht so auch bei Wikipedia). Deine Niedergeschlagenheit würde passen, die Dauer der Phantasien noch nicht. Ich möchte aber keine Diagnose stellen, denn es ist egal ob und wie viel nach wessen Meinung von einer Neigung, Störung, Krankheit vorhanden ist, wichtig ist, dass du ein angenehmes Leben hast und das es nicht so unerträglich ist, dass du es einem anderen unerträglich machst (vgl. "Seelenmord").
Toll ist, dass du so offen darüber reden kannst. Mit deinen Eltern, deinem Hausarzt und im Internet. Das ist der richtige Weg, solange du an keinen Menschen gerätst der dich vorverurteilt (etwas zukünftiges negatives in dir sieht).
Ich habe auch kein sexuelles Interesse an Kindern und gerade das sollte mich doch eigentlich beruhigen, oder?
Wenn das ein Kriterium wäre, dann vielleicht. Ich habe eins (und leugne es nicht, sondern kontrolliere es). Das gleiche Gefühl, welches ich einer atraktiven Frau entgegenbringe mit der ich gerne eine Nacht verbringen würde gibt es bei mir gegenüber Kindern überhaupt nicht. Das ist ein ganz anderes Gefühl.
Der Kinderwunsch ist für Pädosexuelle nicht immer ein Risiko, da ein Unterschied zwischen dem Inzesttätertypus und den klassischen pädophilen besteht (siehe Wiki für Typen). Mir wurde z.B. oft berichtet, dass es kaum erregend sei für Väter die Pädophil sind etwas inzestuöses mit ihren Kindern zu tun. Mit 21 Jahren hast du noch genug Zeit und kannst den Wunsch zurück stellen.
Rückschläge wo ich wieder nur darüber nachdenke das ich pervers bin und man mich wegsperren sollte.
Jeder Mensch ist pervers. Nur spricht keiner drüber und wenn es um Kinder geht, verhalten sich Menschen ohnehin ganz besonders. Wegsperren muss man Menschen die ein Gewissen haben und reflexiv über ihre Gelüste und mögliche Untaten nachdenken nicht. Man muss aber mit ihnen reden. Ich habe viel mit anderen "Leidgenossen" geredet und das tat mir besser als mit Ärzten oder Freunden/Familie zu reden, denn es geht um Verständnis und Identitätsfindung. An der Stelle nochmal angemerkt, dass es viele Schnittmengen unter Pädos gibt und man so abgleichen kann wo man steht und ob man dieser "Gilde" irgendwo angehört. Z.B. Hebephilie ist auch eng angegliedert und hat mit der eigentlichen Neigung gegenüber prepubertären Kindern wenig gemein.
Ich möchte einfach nur dass das aufhört und wieder alles wird wie vor letztem Freitag...
Was war denn letzten Freitag? Ein Schlüsselereignis?
Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Männer, die sich mit dem Thema befassen nach 6-12 Monaten keinen Bedarf mehr zu haben scheinen sich online mit anderen Pädos darüber auszutauschen. Das bedeutet, dass man eine eigene Position findet und es ggf. ausschließen kann oder ein paar Konzepte erlernt wie man damit umgeht.
Professionell geht das auch durch Therapie, aber gute Therapeuten sind rar und das Projekt "Kein Täter werden" ist hoch umstritten, da es weniger um den Klienten, sondern mehr darum geht bloß keine Opfer zu produzieren.
weil ich diesen Gedanken an sich einfach nicht tolerieren mag
Welchen Gedanken? Pädophil zu sein? Was bedeutet dieser Gedanke für dich? Was sind die Befürchtungen?
Wenn du möchtest, kann ich dir von mir etwas dazu sagen, denn die Angst und Verleugnung ist bei mir am Anfang extrem gewesen. Mittlerweile hat sich das aber geändert, weil ich weiß was zu tolerieren ist und was welche Gedanken für mich eigentlich bedeuten.

Benutzeravatar

alex4p
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 80
Beiträge: 21

Beitrag Di., 10.12.2013, 13:54

Und ich finde das ist für meine Eltern, auch wenn die echt versuchen mich aufzumuntern, sicher doch auch nicht leicht oder?
Vor 3-4 Jahren wollte ich mal ein Forum für Eltern deren Kinder Pädosexuell sind gründen. Die Belastung ist da, vorallem wenn es sich bestätigt. Wäre aber auch, wenn du Krebs hättest. Für eine Krankheit kann man nichts und die Pädophilie richtet keinen aktiven Schaden an, solange man weiß wie man sie auslebt. Da ist sehr viel Raum für eine freie Lebensgestaltung zwischen eigenen Wünschen und den Gesetzen!
Auch wenn ich mir immer Einrede ich bins nicht, und eigentlich sogar der festen Überzeugung, aber da ist halt immer dieses "ABER" im Kopf.
Was wäre schon dabei? Was würde sich denn ändern? Würdest du direkt einen Missbrauch begehen? Direkt Selbstmord begehen? Lass dir nicht einreden, dass es etwas schlimmes ist. Das kann es nur werden, wenn man nicht drüber spricht und das kannst und willst du.
zeit PUNKT de/2012/44/Sexualitaet-Paedophilie-Therapie
Und die Therapeutin wird bestimmt gar nicht schlecht über Dich denken.
Mir ist bislang ein Fall bekannt bei dem ein Klient von einer Therapeutin angeschrien wurde und die Stunde beendet wurde, als das Thema zur Sparache kam. Menschen reagieren emotional auf das Thema.

Ich habe mich nach etlichen Jahren dazu entschieden mir einen guten Therapeuten mit Erfahrung zu suchen. Ich wollte keineswegs eine Frau, da die zwar emotionaler sind (das brauche ich eigentlich, nur das Thema ist für Frauen und Mütter zu heiß, sage ich), jedoch weniger Verständnis für die Perversion (in der Perversion) haben. Sei es drum, für mich gab es individuelle Argumente für einen Mann. Bis der gefunden war, sind zwar auch wieder Jahre vergangen, aber es hat sich ausgezahlt.

Du klingst etwas instabil. Da Therapeuten auszutesten und eine negative Erfahrung zu riskieren war bei meiner damaligen instabilen Lage zu riskant und hätte mich am Ende zu einem Suizidversuch geführt. Du weißt was für dich am besten ist. Jeder professionell arbeitende PsychotherapeutIn kann mit einer Absage umgehen!
Für mich war die Phase extrem sensibel und ich habe mir jeden Schritt gut überlegt. Gerade weil ich ein großes Problem hatte mich als Missbraucher ansehen zu lassen und nicht als polymorphsexuellen/pansexuellen/sekundärpädophilen oder was auch immer, was kein Urteil über mich spricht.
Ich hoff das es bald mit mir wieder Berg aufwärts geht
Das hoffe ich auch. Ggf. sind SSRI eine Option, um mal schnell wieder auf einen lebenswerten Zustand zu kommen. Dauert 2 Wochen und ist besser als Baldrian, wenn man es denn möchte. Ach, achte darauf, dass du überall wegen Depressionen in Behandlung gehst und nicht wegen einer anderen Erkrankung. Wenn da irgendwo F 65.4 steht, ist das nicht vorteilhaft, wer weiß wer außer deiner Krankenkasse und der NSA die Daten noch in die Hand bekommen, gerade wenn sich die Vermutung gar nicht bestätigt...

____________________________________________________
da hier im Forum auf Grund der Übersichtlichkeit nicht gerne gesehen wird, dass zum gleichen Thema mehrere Diskussionen eröffnet werden und diese auch bald geschlossen werden.
Jeder Mensch hat ein eigenes Schicksal. Das in das von anderen zu quetschen wäre fatal. Die Übersichtlichkeit ist durch Subforen und passende Überschriften zu gewährleisten. 2013 hat die EDV das in den Griff zu bekommen!

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag