Abneigung gegen das eigene Geschlecht? (W)
Abneigung gegen das eigene Geschlecht? (W)
Hallo.
Falls ich hier falsch bin, bitte um kurze Rückmeldung. Danke!
Gibt es überhaupt soetwas wie die Abneigung gegen das eigene Geschlecht?
Ich meine, dass ich als Frau mit meiner Weiblichkeit, meinem Körper und der roten Phase nicht zurecht komme und ich auch mit anderen Frauen nicht wirklich auskomme. Weder raus gehen wie Freundinnen das normal machen, noch sonstwas.
Ich befürchte fast das mein Gehirn da unbewusst aus irgend einem Grund Weiblichkeit mit Schwäche gleichsetzt.
Mit 9 oder 10 wurde ich Opfer eines Fremden der versucht hat mich im Wald zu vergewaltigen. Es blieb bei dem Versuch einzudringen. Eigentlich dachte ich damals dass ich es gut verkraftet hätte, denn die neugier den eigenen Körper zu erfahren war in der normalen Entwicklung auch vorhanden. Auch hatte ich eine langjährige Beziehung mit einem Mann mit allem drum und dran.
Bin nicht lesbisch... auch nicht latent und trau mich nicht es zu sagen, daran liegt es also auch nicht.
Es ist ganz einfach so, dass ich mit Kolleginnen oder Bekannten nicht wirklich was anfangen kann.
Mit Männern hingegen schon, da gibt es keinerlei Probleme. Weder in der Kommunikation noch sonst wie.
Ich weis wirklich nicht was mit mir los ist...
Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Tipp geben.
Danke fürs lesen
Falls ich hier falsch bin, bitte um kurze Rückmeldung. Danke!
Gibt es überhaupt soetwas wie die Abneigung gegen das eigene Geschlecht?
Ich meine, dass ich als Frau mit meiner Weiblichkeit, meinem Körper und der roten Phase nicht zurecht komme und ich auch mit anderen Frauen nicht wirklich auskomme. Weder raus gehen wie Freundinnen das normal machen, noch sonstwas.
Ich befürchte fast das mein Gehirn da unbewusst aus irgend einem Grund Weiblichkeit mit Schwäche gleichsetzt.
Mit 9 oder 10 wurde ich Opfer eines Fremden der versucht hat mich im Wald zu vergewaltigen. Es blieb bei dem Versuch einzudringen. Eigentlich dachte ich damals dass ich es gut verkraftet hätte, denn die neugier den eigenen Körper zu erfahren war in der normalen Entwicklung auch vorhanden. Auch hatte ich eine langjährige Beziehung mit einem Mann mit allem drum und dran.
Bin nicht lesbisch... auch nicht latent und trau mich nicht es zu sagen, daran liegt es also auch nicht.
Es ist ganz einfach so, dass ich mit Kolleginnen oder Bekannten nicht wirklich was anfangen kann.
Mit Männern hingegen schon, da gibt es keinerlei Probleme. Weder in der Kommunikation noch sonst wie.
Ich weis wirklich nicht was mit mir los ist...
Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Tipp geben.
Danke fürs lesen
Hallo Judaone,
das hängt wohl mit deiner Kindheit und deinen Erfahrungen mit deiner Mutter/anderen weiblichen Personen zusammen. Wie war denn deine Beziehung zu deiner Mutter? Und wie hat dein Vater deine Mutter behandelt?
das hängt wohl mit deiner Kindheit und deinen Erfahrungen mit deiner Mutter/anderen weiblichen Personen zusammen. Wie war denn deine Beziehung zu deiner Mutter? Und wie hat dein Vater deine Mutter behandelt?
Hallo Holunder,
nun meine Eltern haben damals aus liebe geheiratet und ich war ihr Wunschkind. Ich wuchs frei, unbeschwert aber auch gut behütet auf, durfte vieles, mein Vater hat meine Mutter immer schon gut behandelt. Mit meiner Mutter rede ich eigentlich über fast alles, genau so wie mit meinem Vater. Kann sagen wir haben alle 3 ein gutes Verhältnis zueinander. Leider hab ich die Gene meines Vaters geerbt, er war sein lebenlang dick bis er sich schlank gehungert hat..
Meinen ersten Sexuellen kontakt mit einem netten jungen Mann hatte ich etwa mit 20.. davor war ich eher bedacht, die Schule vernünftig abzuschliessen.
Nun muss ich allerdings erwähnen dass nicht alles rosa war. Meine Eltern waren Alkoholiker. Mein Vater ist viele Jahre schon trocken und meine Mutter ist leider weiterhin abhängig. Ich ertrage es nicht wenn sie betrunken bei mir anruft oder wenn ich um 18 Uhr anrufe, dass sie betrunken ist. Mein Vater hat aufgegeben was dagegen zu unternehmen. Anfangs hatte sie es kurz geschafft aufzuhören und trank dann nachher heimlich- mittlerweile aber wieder vor meinem Vater.
Ich selber trinke keinen Alkohol. Hab vielleicht mal probiert aber es gibt mir nichts also lass ich es.
Wenn ich so über meine Kindheit nachdenke, kommen immer mehr aspekte zusammen, die eher auf einen jungen als auf ein mädchen deuten. Ich hab mich auch nie geschminkt (ausser Lippenstift) oder groß für Mode oder Schuhe interessiert. Meine Kleidung musste zweckmässig sein, weil ich viel am Ponyhof war.
Vor vielen Jahren stellte mein Hausarzt die mögliche diagnose Leukämie. Zu der Zeit dauerte das Verfahren bis zur Eindeutigkeit einige Wochen. Ich sagte meiner Mutter davon nichts, es war ja nur erstmal ein verdacht. Einige jahre später erzählte ich ihr davon- nur glaubte sie mir nicht.
Meine Mutter hat so eine "manipulative" Art. Vielleicht unbewusst oder auch bewusst. Es waren immer ihre Wenn du das u das nicht machst dann erfolgt das und das Sätze die sie teils auch heute noch gebraucht.
Das wars erstmal. Vielen Dank für`s lesen.
nun meine Eltern haben damals aus liebe geheiratet und ich war ihr Wunschkind. Ich wuchs frei, unbeschwert aber auch gut behütet auf, durfte vieles, mein Vater hat meine Mutter immer schon gut behandelt. Mit meiner Mutter rede ich eigentlich über fast alles, genau so wie mit meinem Vater. Kann sagen wir haben alle 3 ein gutes Verhältnis zueinander. Leider hab ich die Gene meines Vaters geerbt, er war sein lebenlang dick bis er sich schlank gehungert hat..
Meinen ersten Sexuellen kontakt mit einem netten jungen Mann hatte ich etwa mit 20.. davor war ich eher bedacht, die Schule vernünftig abzuschliessen.
Nun muss ich allerdings erwähnen dass nicht alles rosa war. Meine Eltern waren Alkoholiker. Mein Vater ist viele Jahre schon trocken und meine Mutter ist leider weiterhin abhängig. Ich ertrage es nicht wenn sie betrunken bei mir anruft oder wenn ich um 18 Uhr anrufe, dass sie betrunken ist. Mein Vater hat aufgegeben was dagegen zu unternehmen. Anfangs hatte sie es kurz geschafft aufzuhören und trank dann nachher heimlich- mittlerweile aber wieder vor meinem Vater.
Ich selber trinke keinen Alkohol. Hab vielleicht mal probiert aber es gibt mir nichts also lass ich es.
Wenn ich so über meine Kindheit nachdenke, kommen immer mehr aspekte zusammen, die eher auf einen jungen als auf ein mädchen deuten. Ich hab mich auch nie geschminkt (ausser Lippenstift) oder groß für Mode oder Schuhe interessiert. Meine Kleidung musste zweckmässig sein, weil ich viel am Ponyhof war.
Vor vielen Jahren stellte mein Hausarzt die mögliche diagnose Leukämie. Zu der Zeit dauerte das Verfahren bis zur Eindeutigkeit einige Wochen. Ich sagte meiner Mutter davon nichts, es war ja nur erstmal ein verdacht. Einige jahre später erzählte ich ihr davon- nur glaubte sie mir nicht.
Meine Mutter hat so eine "manipulative" Art. Vielleicht unbewusst oder auch bewusst. Es waren immer ihre Wenn du das u das nicht machst dann erfolgt das und das Sätze die sie teils auch heute noch gebraucht.
Das wars erstmal. Vielen Dank für`s lesen.
Hallo Judasonne,
mir geht es ähnlich, auch wenn ich aus einem anderen Bereich komme.
Ich kann mit Frauen nicht viel anfangen. Mit Männern hingegen schon.
Bei mir war und ist es aber so, dass ich meine Mutter verachte - vllt. tust Du das ja jetzt auch (wegen dem Alk).
Dein Vater zeigte Stärke (runterhungern und trocken bleiben), Deine Mutter steht für Dich als schwach da. Damit kannst und willst Du Dich bewusst oder unbewusst nicht mit identifizieren.
Gsd muss man im Leben ja keine Freundinnen haben, wenn man nichts vermisst.
Mit Kolleginnen sollte man ein normale, vernünftiges Auskommen haben und wenn sie mehr Kontakt (privat) wünschen, dann des öfteren absagen aus diversen Gründen und irgendwann fragen sie dann wohl auch nicht mehr!
Alles Liebe,
Lido
mir geht es ähnlich, auch wenn ich aus einem anderen Bereich komme.
Ich kann mit Frauen nicht viel anfangen. Mit Männern hingegen schon.
Bei mir war und ist es aber so, dass ich meine Mutter verachte - vllt. tust Du das ja jetzt auch (wegen dem Alk).
Dein Vater zeigte Stärke (runterhungern und trocken bleiben), Deine Mutter steht für Dich als schwach da. Damit kannst und willst Du Dich bewusst oder unbewusst nicht mit identifizieren.
Gsd muss man im Leben ja keine Freundinnen haben, wenn man nichts vermisst.
Mit Kolleginnen sollte man ein normale, vernünftiges Auskommen haben und wenn sie mehr Kontakt (privat) wünschen, dann des öfteren absagen aus diversen Gründen und irgendwann fragen sie dann wohl auch nicht mehr!
Alles Liebe,
Lido
Hallo liebe Judasone,
Lido hat ja schon einen wichtigen Punkt herausgefiltert, nämlich dass es sein kann, dass du deine Mutter für ihre Schwäche vom Alk nicht loszukommen, verachtest. Ich hab' das schonmal gehört.
Du beschreibst dich selbst ja auch als einen vernünftigen Menschen. Vermutlich kannst du es so gar nicht nachvollziehen, überhaupt an eine Sucht zu geraten, noch weniger davon wegzukommen.
Wärst du denn lieber ein Mann?
Und mit Frauen möchtest du gar nichts tun haben?
Du wärst am Glücklichsten, wenn es nur Männer auf der Welt gäbe?
Lido hat ja schon einen wichtigen Punkt herausgefiltert, nämlich dass es sein kann, dass du deine Mutter für ihre Schwäche vom Alk nicht loszukommen, verachtest. Ich hab' das schonmal gehört.
Du beschreibst dich selbst ja auch als einen vernünftigen Menschen. Vermutlich kannst du es so gar nicht nachvollziehen, überhaupt an eine Sucht zu geraten, noch weniger davon wegzukommen.
Wärst du denn lieber ein Mann?
Und mit Frauen möchtest du gar nichts tun haben?
Du wärst am Glücklichsten, wenn es nur Männer auf der Welt gäbe?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Einen gewissen Frauenhass pflege auch ich. Man schaue sich Berufsfelder an, wo Frauen in der Überzahl sind. Komischerwise sinkt mit dem steigenden Frauenanteil auch das Ansehen. zB de Lehrerberuf. Und eine Direktorin sollte eine Schule besser nicht haben, dann geht's ziemlich rasch abwärts. Innovationen und Problemlösungen sind dann unmöglich.
Gewisse tugenden wie Sanftmut und Fairness habe ich bei Männern häufiger vorgefunden, warum auch immer. Nicht, dass es gute Frauen gibt. Aber das eher aus einem Gefühl heraus, nicht als Prinzip. Die Logik ist auch ein leidiges Thema.
o, jetzt habe ich ganz schön alle Vorurteile bestätigt. Falls noch welche fehen, nur zu. Für de eingefleischten Frauenhasser empfiehlt sich Nietzsche oder Schopenhauer.
Gewisse tugenden wie Sanftmut und Fairness habe ich bei Männern häufiger vorgefunden, warum auch immer. Nicht, dass es gute Frauen gibt. Aber das eher aus einem Gefühl heraus, nicht als Prinzip. Die Logik ist auch ein leidiges Thema.
o, jetzt habe ich ganz schön alle Vorurteile bestätigt. Falls noch welche fehen, nur zu. Für de eingefleischten Frauenhasser empfiehlt sich Nietzsche oder Schopenhauer.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Nun, erstmal möchte ich allen danken die mir geantwortet haben. Es scheint so, als ob ich eine Art abneigung gegen meine Mutter empfinde. Ich musste auch für mich selber lernen, mit Frauen in meinem Umfeld klar zu kommen und sie zu "dulden".
Meist habe ich mich mit den Jungs bzw. nun Männern gemessen. Habe wie gesagt mehr interessen mit Jungs geteilt (Skateboard, Handwerkliches, hab mit etwa 8 Jahren ein Taschenmesser besessen mit dem ich im Garten Stöcke abgesäbelt hab und daraus Speere und Pfeil mit Bogen gebastelt, Weitwurf mit nem Baseball geübt, nur Hosen getragen, meinen Nachbarn verprügelt weil wir uns nicht leiden konnten....) habe mehr Männer in meinem Bekanntenkreis.
Leider war es schon immer so, dass für mich Frauen im Konkurrenzkampf weniger gezählt haben als Männer...
Natürlich weiss ich andererseits auch die Leistungen von Frauen zu würdigen.
Auch stand es für mich nie zur Debatte ein Kind zu gebären. Auch bei so Kinderspielen wie Vater, Mutter.... war ich meist lieber der Vater oder der Sohn. Wenn ich eine intime Beziehungen eingehe tue ich alles für die Verhütung. Für mich sind die inneren Weiblichen Organe und die Periode überflüssig.
Meist habe ich mich mit den Jungs bzw. nun Männern gemessen. Habe wie gesagt mehr interessen mit Jungs geteilt (Skateboard, Handwerkliches, hab mit etwa 8 Jahren ein Taschenmesser besessen mit dem ich im Garten Stöcke abgesäbelt hab und daraus Speere und Pfeil mit Bogen gebastelt, Weitwurf mit nem Baseball geübt, nur Hosen getragen, meinen Nachbarn verprügelt weil wir uns nicht leiden konnten....) habe mehr Männer in meinem Bekanntenkreis.
Leider war es schon immer so, dass für mich Frauen im Konkurrenzkampf weniger gezählt haben als Männer...
Natürlich weiss ich andererseits auch die Leistungen von Frauen zu würdigen.
Auch stand es für mich nie zur Debatte ein Kind zu gebären. Auch bei so Kinderspielen wie Vater, Mutter.... war ich meist lieber der Vater oder der Sohn. Wenn ich eine intime Beziehungen eingehe tue ich alles für die Verhütung. Für mich sind die inneren Weiblichen Organe und die Periode überflüssig.
Hallo, Judasone!
In meinem engeren Umfeld ist ein Mensch, der von einer Frau zu einem Mann wird. Er sagt, falscher Körper und das alles, aber ich weiß nicht. Ich glaube der Vater hatte Mega Einfluß auf damals noch sie! Er hat beide Töchter deutlich spüren lassen, dass er lieber Söhne gehabt hätte.
Ich glaube, dass Eltern bis ins Mark gehen, dass man es von den Eltern aufsaugt, dass man es seinen Eltern so sehr Recht machen will, dass man sogar im Extremfall das Geschlecht wechseln will. Tragisch und erschreckend.
Vielleicht müsstest Du da noch viel Analysearbeit betreiben, wie Deine Mutter (oder Vater) WAR, und was Du unbewusst von ihr abgeschaut hast.
Auf jeden Fall ALLES GUTE!
Joachim
In meinem engeren Umfeld ist ein Mensch, der von einer Frau zu einem Mann wird. Er sagt, falscher Körper und das alles, aber ich weiß nicht. Ich glaube der Vater hatte Mega Einfluß auf damals noch sie! Er hat beide Töchter deutlich spüren lassen, dass er lieber Söhne gehabt hätte.
Ich glaube, dass Eltern bis ins Mark gehen, dass man es von den Eltern aufsaugt, dass man es seinen Eltern so sehr Recht machen will, dass man sogar im Extremfall das Geschlecht wechseln will. Tragisch und erschreckend.
Vielleicht müsstest Du da noch viel Analysearbeit betreiben, wie Deine Mutter (oder Vater) WAR, und was Du unbewusst von ihr abgeschaut hast.
Auf jeden Fall ALLES GUTE!
Joachim
@ jobobbel:
Nun da kann ich ganz sicher sagen, dass es keinerlei beeinflussung meiner Eltern in der Art gibt lieber einen Sohn haben zu wollen. Ich bin ein Wunschkind meiner Eltern- es war einfach egal welches Geschlecht, hauptsache Gesund da es vor mir schon ein Kind gab das kurz nach der Geburt verstarb.
Ich durfte mich frei entwickeln und meinen interessen nachgehen, geliebt und wohlbehütet.
Nun da kann ich ganz sicher sagen, dass es keinerlei beeinflussung meiner Eltern in der Art gibt lieber einen Sohn haben zu wollen. Ich bin ein Wunschkind meiner Eltern- es war einfach egal welches Geschlecht, hauptsache Gesund da es vor mir schon ein Kind gab das kurz nach der Geburt verstarb.
Ich durfte mich frei entwickeln und meinen interessen nachgehen, geliebt und wohlbehütet.
Hallo, Judasone!
Das tut mir Leid mit Ihrem Geschwister. Darf ich vorsichtig fragen, welches Geschlecht es hatte? Wenn ich Ihnen zu nahe trete bitte ignorieren!
Auf jeden Fall hat es einen Grund, warum Sie diese Abneigung gegen Ihre Mutter empfinden. Die Vordergründigen, wie den Alkoholismus und das Manipulative, die haben aber bei Ihrer Mutter auch ihre Gründe. Waren Ihre Eltern vor dem Verlust schon am Alkohol?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gefühle für oder gegen Menschen oft genug gespiegelt werden. Spekulation: Ihre Mutter hatte/hat diese undefinierbare Abneigung gegen Sie (die sie vermutlich nie zugeben würde, vielleicht irgendwie Aufgrund des Verlustes) und Sie haben das natürlich gespürt - und gespiegelt. Und wenn man jetzt den Impuls haben mag: Meine Mutter würde mich nie Ablehnen... Sie selbst verspüren diese Ablehnung. So könnte Ihre Mutter sie auch verspüren. Es ist wahrscheinlich, dass es da eine Verbindung gibt. Und wenn Sie als Kind schon von dem Verlust Ihres Familienmitglieds gehört haben, könnte man da auch Zusammenhänge sehen... eine Form von 'Beeinflussung'.
Natürlich 'macht' das was mit einem Kind, wenn es so etwas hört. Es möchte vielleicht genau so sein, wie das verlorene Kind oder das genaue Gegenteil...
Ich würde Ihnen aus eigenem Erleben haraus empfehlen, wenn Sie das wirklich wissen wollen, sich an die Erforschung Ihrer unbewussten Gedanken und Gefühle machen...das dauert zwar
lange, aber nur dort ist ein grundsätzliches Selbstverständnis und eine 'Heilung' zu finden.
Alles Gute, Jo
Das tut mir Leid mit Ihrem Geschwister. Darf ich vorsichtig fragen, welches Geschlecht es hatte? Wenn ich Ihnen zu nahe trete bitte ignorieren!
Auf jeden Fall hat es einen Grund, warum Sie diese Abneigung gegen Ihre Mutter empfinden. Die Vordergründigen, wie den Alkoholismus und das Manipulative, die haben aber bei Ihrer Mutter auch ihre Gründe. Waren Ihre Eltern vor dem Verlust schon am Alkohol?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gefühle für oder gegen Menschen oft genug gespiegelt werden. Spekulation: Ihre Mutter hatte/hat diese undefinierbare Abneigung gegen Sie (die sie vermutlich nie zugeben würde, vielleicht irgendwie Aufgrund des Verlustes) und Sie haben das natürlich gespürt - und gespiegelt. Und wenn man jetzt den Impuls haben mag: Meine Mutter würde mich nie Ablehnen... Sie selbst verspüren diese Ablehnung. So könnte Ihre Mutter sie auch verspüren. Es ist wahrscheinlich, dass es da eine Verbindung gibt. Und wenn Sie als Kind schon von dem Verlust Ihres Familienmitglieds gehört haben, könnte man da auch Zusammenhänge sehen... eine Form von 'Beeinflussung'.
Natürlich 'macht' das was mit einem Kind, wenn es so etwas hört. Es möchte vielleicht genau so sein, wie das verlorene Kind oder das genaue Gegenteil...
Ich würde Ihnen aus eigenem Erleben haraus empfehlen, wenn Sie das wirklich wissen wollen, sich an die Erforschung Ihrer unbewussten Gedanken und Gefühle machen...das dauert zwar
lange, aber nur dort ist ein grundsätzliches Selbstverständnis und eine 'Heilung' zu finden.
Alles Gute, Jo
@ jobobbel:
Das erste Kind war ein Mädchen. Es lebte nur kurze Zeit nach der Geburt und verstarb noch im Krankenhaus. Ob meine Eltern vorher getrunken haben kann ich nicht sagen. Jedenfalls wäre das Kind etwa 2 Jahre älter als ich. Dann kam ich zur Welt- als Wunschkind.
Das erste Kind war ein Mädchen. Es lebte nur kurze Zeit nach der Geburt und verstarb noch im Krankenhaus. Ob meine Eltern vorher getrunken haben kann ich nicht sagen. Jedenfalls wäre das Kind etwa 2 Jahre älter als ich. Dann kam ich zur Welt- als Wunschkind.
Hallo!
Dann ist das mit der Abneigung der Mutter ja eher unwahrscheinlich... aber was so ein Verlust mit Menschen genau macht, kann wohl nur eine Analyse herausbringen.
Vielleicht ist bei Ihnen ja wirklich doch die Mißbrauchserfahrung der entscheidende Punkt. Wenn man sich als betroffenes Kind denken mag: Wenn ich ein Junge gewesen wäre, wäre das nicht passiert.
Abschließend kann ich nur empfehlen, in irgendeiner Weise analytisch damit umzugehen. Harauszufinden, WAS man WANN fühlt und denkt und sich seinen Reim darauf macht, logisch und konsequent. Sich quasi beim Denken und Fühlen zuzusehen. Das 'Unbewusste' Stück für Stück bewusst zu machen. Das tut am Anfang sehr sehr weh, aber wenn man einen bestimmten Punkt erreicht hat, mag man nicht mehr daran denken, ohne diese Erfahrung zu sein.
Alles gute!!
Jo
Dann ist das mit der Abneigung der Mutter ja eher unwahrscheinlich... aber was so ein Verlust mit Menschen genau macht, kann wohl nur eine Analyse herausbringen.
Vielleicht ist bei Ihnen ja wirklich doch die Mißbrauchserfahrung der entscheidende Punkt. Wenn man sich als betroffenes Kind denken mag: Wenn ich ein Junge gewesen wäre, wäre das nicht passiert.
Abschließend kann ich nur empfehlen, in irgendeiner Weise analytisch damit umzugehen. Harauszufinden, WAS man WANN fühlt und denkt und sich seinen Reim darauf macht, logisch und konsequent. Sich quasi beim Denken und Fühlen zuzusehen. Das 'Unbewusste' Stück für Stück bewusst zu machen. Das tut am Anfang sehr sehr weh, aber wenn man einen bestimmten Punkt erreicht hat, mag man nicht mehr daran denken, ohne diese Erfahrung zu sein.
Alles gute!!
Jo
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