Ab wann ist man Pädophil?

[Wolfsmensch]

Hab jetzt gerahde herausgefunden das ich glaub ich Pedophiel bin!?
mich faszeniert das alter, wen Mändels Brüsste beckomen!?
Ich hab damahls als ich in dem Alter war nicht die Fahse mitbeckomen. Weshalb ich mich
Jetzt nicht wie 31. J. fülle. Ich weiss das das nicht Ok. Ist. und ich verbiete es mir, und halte mich zurück. Aber die versuchung ist da. Zumahl ich mich in die Tochter meiner Mitbewohnerin Verliebt hab. - Aber ich versuch die gantze Zeit es zu Ignorieren! Ich weiss auch nicht, ab wan sowass lossgehd, und ab wann das Normahle Gefülle sind? Ich habe auch schon gegooglet. Und hab da eine Tel. Gefunden, und bei dennen auf Anruhfbeantworter gesprochen. Aber da bin ich mir nicht sicher, ob das in Rehgensburg, oder bei mir in Müchen ist!? Vieleicht kent ja der eine, oder andere Noch eine i-nett Seite, oder eine Tel. Woh man sich hinwenden kann? Ich mach echt schon viel. Aber ich krig das nicht weg!

Ps. Ich würde mich freuhen, wen ir mich trotz meiner Rechtschreib fehler, erst nehmen würdet. Ich bin hald einfach Legasteniker.

[*Dannie]

Hallo Wolfsmensch.

Du hast wahrscheinlich diese Seite gefunden: http://www.kein-taeter-werden.de/

Da gibt es noch ein Angebot: http://www.itp-arcados.net/beratung.php

Da scheint die Möglichkeit zu bestehen per Mail eine Beratung zu machen.

Herr Fellner hat zu dem Thema auch einen Artikel geschrieben: "Die Angst Pädophil zu sein."

http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-b ... paedophil/



Wünsche dir viel Erfolg,

Dannie

[Wolfsmensch]

Ja. Danke. Werde da wohl um eine Terapie nicht Herum komen.
In dem Artickel, gehd es leider nur um die Angst Pedophiel zu sein. Wass bei mir wohl leider ehr nicht zu trift. Ich hab mir die Link´s natürlich angeschaut. Den errsten wie gesahgt ken ich schon. das ist die Stelle woh ich angerufen hab. Na mahl abwarten. vieleicht ham die ne idee. Für sowas gibts wohl leider noch nicht so viel. Aber ich bin ja Konsequent zu mir. Und, ich weiss wass sich gehört.
also wen jehmand noch was weiss, bitte gleich hir rein posten. danke. Wolfsmensch.

[Zirkel]

Diese ambulanten, kostenfreien Therapieangebote für Pädophile, die Angst haben, ein Kind zu vergewaltigen, gibt es in Hannover, Kiel, Leipzig, Berlin und Regensburg. Hat *Dannie ja schon den Link dazu geschriebe. Wobei diese 'staatlichen' Stellen kaum zu empfehlen sind, es sei denn, es ist die einzige Möglichkeit. Wende dich am besten mal an ITP-Arcados. Ich weiß zwar nicht, wie kompetent das jetzige Team, dass seit dem Tod der Gründerin, die Beratungsstelle übernommen hat, ist, aber vielleicht können die dir auch einen erfahrenen Therapeuten empfehlen oder gar schon helfen.

Edit: Aber wenn du kein übelsten Verlangen hast, dem Mädchen irgendwas zu tun und du generell es akzepierst/akzeptieren kannst, was du früher oder später eh musst, dann brauchst du idR noch niemanden zu konsultieren. Eine Option wäre auch, sich erst mal auf einem Forum für Gleichgesinnte zu registrieren. Das hilft oft mehr, als irgendwelche Therapieangebote.

Gefühle sind immer normal, egal welche...

[Innere_Freiheit]

Prinzipiell bin ich immer sehr vorsichtig, wenn jemand meint, pedophiel veranlagt zu sein, weil ich weiß wie schnell und leicht man sich in irgendwelche Veranlagungen auch hineinsteigern kann.
Vor längerer Zeit las ich mal eine Geschichte von einem Jugendlichen, der eigentlich auf Mädchen stand, sich aber dann in eine Homosexualität hineinsteigerte, einfach dadurch, indem er sich selbst aus Angst ständig beobachtete, und jedem kleinsten Anzeichen gleich eine riesige Bedeutung gab. Dabei waren seine "Beweise" ganz normale menschliche Reaktionen, und andere Menschen würden diesen keine Bedeutung beimessen.

Aber wenn du dich mit deiner Sexualität unsicher fühlst, dann ist es sicher angesagt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich finde, du machst es ganz richtig, dir jemanden zu suchen, der sich mit dem Thema "Pedophile" auskennt. Dann kannst du von Anfang an offen mit ihm reden.

Edit: Aber wenn du kein übelsten Verlangen hast, dem Mädchen irgendwas zu tun und du generell es akzepierst/akzeptieren kannst, was du früher oder später eh musst, dann brauchst du idR noch niemanden zu konsultieren. Eine Option wäre auch, sich erst mal auf einem Forum für Gleichgesinnte zu registrieren. Das hilft oft mehr, als irgendwelche Therapieangebote.

Naja, aber in einem 'Forum für Gleichgesinnte' besteht vielleicht die Gefahr, sich die Veranlagung schönzureden,
statt sich auf den Weg zu machen und zu lernen damit auf eine (für sich selbst und für Andere) gute Art und Weise damit umzugehen.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Innere Freiheit

[Zirkel]

[...]Naja, aber in einem 'Forum für Gleichgesinnte' besteht vielleicht die Gefahr, sich die Veranlagung schönzureden,
statt sich auf den Weg zu machen und zu lernen damit auf eine (für sich selbst und für Andere) gute Art und Weise damit umzugehen.[...]

Und in solch einer Therapie besteht die Gefahr, eingehämmert zu bekommen, dass man eine potentielle Gefährdung für sich und andere ist, eine tickende Zeitbombe sozusagen. Was ist da nicht besser, als zu erkennen, dass es noch andere Menschen mit dem gleichen Problem gibt, also nicht alleine ist. Von einem "Schönreden" kann dabei keine Rede sein, außer natürlich man geht von Anfang an mit Vorurteilen an den Menschen heran und sieht in ihm etwas, das "bekämpft" werden muss, was nicht bekämpft werden kann, als ihn aktiv zu unterstützen und zur Seite zu stehen. Durch die Stigmatisierung und den darausfolgenden Druck gehen Betroffene erst recht psychisch kaputt und dann ist die Chance, dass etwas passiert, natürlich höher.

[lavertu]

Und in solch einer Therapie besteht die Gefahr, eingehämmert zu bekommen, dass man eine potentielle Gefährdung für sich und andere ist, eine tickende Zeitbombe sozusagen.

vielleicht ist das dann auch einfach so...und dann gilt es eben Strategien zu entwickeln, die schlimmeres verhindern.

[Innere_Freiheit]

@ Zirkel

Gibt es in Deutschland wirklich keine Therapeuten die angemessen mit diesem Thema umgehen können?
Und mit "angemessen" meine ich das was du schreibst, nämlich dass der Betroffene nicht bekämpft wird, sondern der Therapeut ihm wirklich zur Seite steht und ihn auf seinem individuellen Weg unterstützt?

Wolfsmensch hat ja im Augenblick keinen Zeitdruck und kann sich in Ruhe einen Therapeuten suchen, der mit ihm und mit diesem Thema auf gute Art und Weise umgehen kann.

Garnichts zu tun.... und zu warten bis man vielleicht wirklich irgendwann einmal zu einer Bombe wird (obwohl man dies durch eine akzeptierende Wachstums-Begleitung vielleicht hätte vermeiden können) finde ich nicht so gut.

[mitsuko]

Hallo Wolfsmensch,

bei Zirkel hatte ich schon sehr oft den Eindruck, dass er die Tendenz hat Pädophilie sehr stark zu verharmlosen und immer versucht andere Pädophile, die sich ernsthaft Gedanken um ihre Störung machen, auch dahingehened zu manipulieren.
Ich möchte dir also dringend davon abraten seine Ratschläge anzunehmen.

Ich finde es gut, dass du etwas tun willst. Da du selbst sagst, dass die Anwesenheit des Kindes deiner Mitbewohnerin eine Versuchung für dich darstellt, solltest du am besten dort weg ziehen oder die Mutter davon in Kenntnis setzen was in dir vorgeht.

LG
mitsuko

[Innere_Freiheit]

Und in solch einer Therapie besteht die Gefahr, eingehämmert zu bekommen, dass man eine potentielle Gefährdung für sich und andere ist, eine tickende Zeitbombe sozusagen.

vielleicht ist das dann auch einfach so...und dann gilt es eben Strategien zu entwickeln, die schlimmeres verhindern.

Trotzdem ist es ja wichtig, dass ein Therapeut den Klienten - oder Eigenschaften, Lebensweisen sowie sexuelle Ausrichtungen des Klienten - nicht bekämpft.... sondern ihn mit all dem voll akzeptiert - und dann unterstützt und ihm zur Weiterentwicklung verhilft!

Ich habe keine sehr tiefen Abgründe in mir, aber selbst ich würde nie zu einem Therapeuten gehen (und war auch noch nie länger bei einem), der nicht mit allen Abgründen menschlichen Seins akzeptierend und angstfrei umgehen kann.....

Wenn es eine solche Hilfsangebote für Pedophile tatsächlich nicht gibt, dann müssten sie endlich eingerichtet werden - denn nur wenn wirklich Hilfe angeboten wird, kann man Menschen dazu bewegen, diese Angebote auch in Anspruch zu nehmen......

[lavertu]

Da du selbst sagst, dass die Anwesenheit des Kindes deiner Mitbewohnerin eine Versuchung für dich darstellt, solltest du am besten dort weg ziehen oder die Mutter davon in Kenntnis setzen was in dir vorgeht.

Hi Wolfsmensch,

ich möchte mich dem Vorschlag von Mitsuko anschließen, wenn du mit der Mutter des Kindes sprichst, hast Du eine zusätzliche Kontrolle die schlimmes verhindert. Ich stelle es mir schwierig vor jeden Tag mit dem Objekt meiner Liebe konfrontiert zu werden, mit dem Wissen mich dieser Liebe nicht so nähern zu können wie ich es mir vielleicht wünschen würde. Die Gefahr schätze ich als sehr hoch ein, dass über kurz oder lang in solch einem Fall die Grenzen irgendwann verschwimmen, und man sich vielleicht einredet, dass das alles nicht so schlimm ist und das Kind ja doch ähnliche Empfindungen hegt.

Besser präventiv soviel Hilfe wie möglich mobilisieren.

Gruß

[lavertu]

Trotzdem ist es ja wichtig, dass ein Therapeut den Klienten - oder Eigenschaften, Lebensweisen sowie sexuelle Ausrichtungen des Klienten - nicht bekämpft.... sondern ihn mit all dem voll akzeptiert - und dann unterstützt und ihm zur Weiterentwicklung verhilft!

ja, das sehe ich absolut auch so!

[Zirkel]

@ Zirkel

Gibt es in Deutschland wirklich keine Therapeuten die angemessen mit diesem Thema umgehen können?[...]

Freilich gibt es welche. So zum Beispiel Michael Griesemer. Oder aber auch die unabhängige Beratungstelle ITP-Acardos (auch wenn das kein Therapeut ist, aber sie vermitteln). Mir geht es rein um die staatlichen Stellen. Besonders in Berlin hat der Projektleiter Beier verquerte Ansichten und Methoden, die schon längst wissenschaftlich widerlegt sind. Die Menschen werden von staatlichen Seiten meist direkt negativ betrachtet und ihnen das Leben unnötig erschwert.
Pädophilie wird meist als "Krankheit" gesehen und Medikamente verabreicht.

bei Zirkel hatte ich schon sehr oft den Eindruck, dass er die Tendenz hat Pädophilie sehr stark zu verharmlosen und immer versucht andere Pädophile, die sich ernsthaft Gedanken um ihre Störung machen, auch dahingehened zu manipulieren.
Ich möchte dir also dringend davon abraten seine Ratschläge anzunehmen.

"verharmlosen", "Störung", "manipulieren". Wer Pädophilie als "Störung" sieht, zeigt doch, wie sein Denken insgesamt darüber ist und weshalb er davon abrät, die Ratschläge anderer zu Pädophile/anderer Pädophiler, nicht anzunehmen. Wenn Betroffene andere Betroffene helfen, ist das wohl besser. Jene wissen ja, was der andere fühlt, denkt und wie es ihm allgemein geht. Er hat es ja selber schon durch. Du verbietest einem Homosexuellen im Coming-In ja auch nicht den Kontakt zu anderen homosexuellen Menschen.

[lavertu]

Du verbietest einem Homosexuellen im Coming-In ja auch nicht den Kontakt zu anderen homosexuellen Menschen.

Ich persönlich finde, dass Pädophilie nicht mit Homosexualität vergleichbar ist (mich nervt dieser Vergleich auch immer besonders in einem kirchlichen Kontex). Abgesehen von gesetzlichen Bestimmungen und auch gesellschaftlichen Ansichten, ist wohl der größte Unterschied der, dass Pädophilie niemals in all ihren Facetten ausgelebt werden kann, denn spätestens, wenn es um den sexuellen Aspekt geht, ist hier schluss.

[Annemarie]

Allgemeine Diskussion über Pädophilie hierher verschoben.

Bitte in diesem Thread beim Thema des Threaderöffners bleiben, welches sich um Hilfsmöglichkeiten für diese Problematik handelt.

Anderes bitte im ausgelagerten Thread diskutieren.

Danke.

Gruß,
Annemarie