Hallo! Ich würde gerne wissen, ob jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder einen Tip für mich hat. Ich habe vor ein paar Wochen einen Mann kennengelernt, in den ich mich verliebt habe. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass er Erektionsprobleme hat und sich selbst total unter Druck setzt. Wir haben da offen drüber gesprochen, was ich schonmal richtig gut fand. Er meinte, dass er oft plötzlich eine Blockade hat und dann nicht steif genug ist und ihn dies unglücklich mache.
Ich habe nun seitdem das Gefühl, dass er mir ständig beweisen möchte, dass er doch ein ganz potenter ist. Er möchte wirklich jedesmal, wenn wir uns sehen, Sex. Am besten abends und morgends...Ich komm da nicht mehr mit. Es ist mir sowieso zu viel, aber ich bin nun leider auch so mißtrauisch. Ich nehme es ihm nicht ab, dass er so häufig will, zumal sein Penis manchmal auch gar nicht steif genug ist. Gestern sagte ich dann zu ihm, dass ich lieber nur kuscheln möchte und da meinte er dann "Ja, ich eigentlich auch". Also wollte er eigentlich gar nicht wirklich Sex.
Bin da nun permanent total mißtrauisch geworden und habe Angst, dass er mir was vorspielt, um nicht als Versager vor mir dazustehen. Dabei habe ich ihm gesagt, dass ich mir wünsche, dass er zu seinem Problem steht und nur das tut, was er wirklich tun möchte. Ich möchte auch nicht jedesmal, wenn wir uns sexuell näher kommen, ein Problemgespräch anfangen nach dem Motto "willst du denn wirklich?". Dazu kommt noch, wie gesagt, dass es mir zu viel ist. Ich fühle mich inzwischen auch schon unter Druck und habe ehrlichgesagt kaum noch Lust drauf. Es fühlt sich mit ihm so verkrampft an.
Hat jemand von Euch auch einen Freund, der sich selbst so unter einen Männlichkeits-Potenz-Druck setzt?
Partner hat Erektionsprobleme, setzt sich unter Druck
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Meist ist es in Wirklichkeit nicht so klar, was man will, und der Wille passt sich oft schnell den Umständen an. Das fällt dir jetzt auf, weil er Erektionsprobleme hat. Sonst würdest du dir darüber wohl keine Gedanken machen.kornblumen hat geschrieben:Ich möchte auch nicht jedesmal, wenn wir uns sexuell näher kommen, ein Problemgespräch anfangen nach dem Motto "willst du denn wirklich?".
Das ist nicht so einfach. Denn du musst doch zugeben, dass auch du sein Problem und seine Wünsche nicht wirklich kennst. Also ist es nicht fair, das von ihm zu verlangen.kornblumen hat geschrieben:Dabei habe ich ihm gesagt, dass ich mir wünsche, dass er zu seinem Problem steht und nur das tut, was er wirklich tun möchte.
Was ist dir zu viel? Der Druck? Oder die Häufigkeit des sexuellen Aktes?kornblumen hat geschrieben:Dazu kommt noch, wie gesagt, dass es mir zu viel ist. Ich fühle mich inzwischen auch schon unter Druck und habe ehrlichgesagt kaum noch Lust drauf.
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Hallo Affenzahn! Danke erstmal für deine Antwort!
Ich hab echt das Gefühl, bei uns läuft es körperlich gerade ganzschön kompliziert. Bei meinem Exfreund war es so, dass er jedes Problem zwischen uns mit körperlicher Nähe lösen wollte und auch sehr klammerte. Ich möchte das nicht nochmal, ich möchte mehr geistigen Austausch, miteinander reden und diskutieren können und dann, wenn beide in der Stimmung sind, natürlich auch Sex haben. Aber irgendwie läuft es jetzt und in meiner vorherigen Beziehung immer in so eine betont körperliche Beziehung, in der es viel körperliche Nähe, aber wenig Austausch über Gespräche gibt. Vielleicht bin ich da auch einfach anders als viele Männer und körperlich nicht so bedürftig.
Ich weiß es auch nicht...
Aber ich denke, ich muß offen ihm gegenüber sein, wenn ich keine Lust habe, denn ohne Lust mit ihm zu schlafen verschlechtert die Situation nur.
Und wenn ich dann wieder Lust habe, mache ich mir vielleicht auch weniger Gedanken über seine sexuellen Gefühle und genieße es einfach wieder.
Was meinst du?
Naja, ich merke ja, dass er sich selbst unter Druck setzt. Das setzt mich dann halt auch unter Druck, ihn zu befriedigen, damit er dann nicht wieder unglücklich ist, weil er nicht zum Höhepunkt kam. Ja, klar, darüber würde ich mir, wenn ich das Gefühl hätte, dass er sexuell zufrieden ist, keine Gedanken machen. Aber ich kann diese Gedanken ja auch nicht abstellen, wenn ich das Gefühl habe, es läuft verkrampft zwischen uns.Affenzahn hat geschrieben: Meist ist es in Wirklichkeit nicht so klar, was man will, und der Wille passt sich oft schnell den Umständen an. Das fällt dir jetzt auf, weil er Erektionsprobleme hat. Sonst würdest du dir darüber wohl keine Gedanken machen.
kornblumen hat geschrieben:Dabei habe ich ihm gesagt, dass ich mir wünsche, dass er zu seinem Problem steht und nur das tut, was er wirklich tun möchte.
Warum ist es nicht fair? Ich wollte ihm damit ja den Druck nehmen, sich mir anzupassen oder mir gegenüber etwas beweisen zu müssen, wie männlich er ist oder wie toll er im Bett ist. So Sachen, die mir eher die Lust nehmen, wenn sie gekünstelt wirken, weil er das was er zeigt vielleicht gar nicht fühlt.Affenzahn hat geschrieben: Das ist nicht so einfach. Denn du musst doch zugeben, dass auch du sein Problem und seine Wünsche nicht wirklich kennst. Also ist es nicht fair, das von ihm zu verlangen.
Seine sexuellen Annäherungen sind mir zu viel und seine körperlichen Bedürfnisse. Er möchte eigentlich in jeder Situation, egal, was wir gerade machen, kuscheln oder streicheln. Mir ist das zu viel, ich bräuchte mehr geistigen Austausch mit ihm. Ich finde es total frustrierend, so häufig "nein" zu sagen. Aber je häufiger er will, desto zurückgezogener werde ich.Affenzahn hat geschrieben: Was ist dir zu viel? Der Druck? Oder die Häufigkeit des sexuellen Aktes?
Ich hab echt das Gefühl, bei uns läuft es körperlich gerade ganzschön kompliziert. Bei meinem Exfreund war es so, dass er jedes Problem zwischen uns mit körperlicher Nähe lösen wollte und auch sehr klammerte. Ich möchte das nicht nochmal, ich möchte mehr geistigen Austausch, miteinander reden und diskutieren können und dann, wenn beide in der Stimmung sind, natürlich auch Sex haben. Aber irgendwie läuft es jetzt und in meiner vorherigen Beziehung immer in so eine betont körperliche Beziehung, in der es viel körperliche Nähe, aber wenig Austausch über Gespräche gibt. Vielleicht bin ich da auch einfach anders als viele Männer und körperlich nicht so bedürftig.
Ich weiß es auch nicht...
Aber ich denke, ich muß offen ihm gegenüber sein, wenn ich keine Lust habe, denn ohne Lust mit ihm zu schlafen verschlechtert die Situation nur.
Und wenn ich dann wieder Lust habe, mache ich mir vielleicht auch weniger Gedanken über seine sexuellen Gefühle und genieße es einfach wieder.
Was meinst du?
Dass du den Eindruck hast, dass er sich gekünstelt aufführt und das nicht nötig sei, kannst du ihm ja schon zwei drei mal klar sagen. Auf die Dauer ist es aber nicht sinnvoll, jemandem gekünsteltes Verhalten zu unterstellen. Denn erstens kann man dieses Verhalten dadurch offenbar nicht verändern und zweitens wäre es möglich, dass das Verhalten gar nicht gekünstelt ist. In jedem Fall würde aber das gegenseitige Vertrauen schwinden. Darum sollte man die Menschen entweder so nehmen, wie sie sich geben, oder zugeben, dass einem etwas nicht passt.kornblumen hat geschrieben:Warum ist es nicht fair? Ich wollte ihm damit ja den Druck nehmen, sich mir anzupassen oder mir gegenüber etwas beweisen zu müssen, wie männlich er ist oder wie toll er im Bett ist. So Sachen, die mir eher die Lust nehmen, wenn sie gekünstelt wirken, weil er das was er zeigt vielleicht gar nicht fühlt.
Wenn sich jemand ständig selbst widerspricht, "darf" man sich darüber ärgern. Nur das würde ich "objektiv gekünstelt" nennen. Etwas anderes ist Launenhaftigkeit, aber auch das muss man natürlich nicht unbedingt aushalten wollen.
Richtig, das kann ich mir gut vorstellen.kornblumen hat geschrieben:Aber ich denke, ich muß offen ihm gegenüber sein, wenn ich keine Lust habe, denn ohne Lust mit ihm zu schlafen verschlechtert die Situation nur.
Das darfst du ihm auch ohne weiteres sagen, würde ich behaupten.kornblumen hat geschrieben:ich möchte mehr geistigen Austausch, miteinander reden und diskutieren können
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warum ist es denn so ungewöhnlich oder gar gekünstelt, dass er so oft Lust auf dich hat?
Hey, ihr seid frisch verliebt und erst kürzlich zusammengekommen, da ist (ständige) Lust aufeinander doch nichts Negatives
Hey, ihr seid frisch verliebt und erst kürzlich zusammengekommen, da ist (ständige) Lust aufeinander doch nichts Negatives
ich sag jetzt was sehr hässliches:kornblumen hat geschrieben:Ich hab echt das Gefühl, bei uns läuft es körperlich gerade ganzschön kompliziert.
dann passt es eben nicht. und bevor du dich anfangst unwohl zu fühlen, würde ich die reissleine ziehen. besser früher als später.
rudi rammlers und kornblümchen, nein das geht nicht.
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Hallo Affenzahn, Leuchtturm, Debussy!
Affenzahn, vielen dank nochmal für deine antwort! Deine worte haben mir sehr zu denken gegeben, besonders diese:
Mir ist klar geworden, dass ich ihn so akzeptieren sollte wie er ist und ihm mehr vertrauen sollte ohne mir zu viele gedanken zu machen und eben lieber darauf achten sollte, ob es sich mit ihm gut anfühlt oder nicht.
Ja, und das klappte gestern sogar ziemlich gut! Wir waren beide gestern abend ziemlich entspannt, es war total schön und er hatte auch kaum potenzprobleme
Ja, leuchtturm, du hast recht. Ich hatte allerdings in der letzten zeit das gefühl, dass es für ihn fast NUR um sex geht und darum, ob es sexuell zwischen uns klappt bzw er "funktioniert".
Debussy: Nein, für die reissleine finde ich es zu früh. Ich hab im moment noch das gefühl, dass jedes treffen etwas anders verläuft, wir jedesmal wieder eine neue seite des anderen kennenlernen und viel zusammen ausprobieren. Bin gespannt, wo es hinführt und bin nach dem positiven erlebnis gestern auch wieder optimistisch .
Lieben Gruß an alle!
Affenzahn, vielen dank nochmal für deine antwort! Deine worte haben mir sehr zu denken gegeben, besonders diese:
Ja, du hast auf jeden fall recht: Jemandem gekünsteltes verhalten zu unterstellen, ist ziemlich gefährlich, da ich nicht wirklich weiß, ob es gekünstelt ist. Und ja, ich glaube, es ist sogar mein Problem, dass es mir schwer fällt, anderen leuten, also auch ihm, zu vertrauen. Deswegen mißtraue ich denk ich auch den gefühlen, die er mir zeigt.Affenzahn hat geschrieben: Dass du den Eindruck hast, dass er sich gekünstelt aufführt und das nicht nötig sei, kannst du ihm ja schon zwei drei mal klar sagen. Auf die Dauer ist es aber nicht sinnvoll, jemandem gekünsteltes Verhalten zu unterstellen. Denn erstens kann man dieses Verhalten dadurch offenbar nicht verändern und zweitens wäre es möglich, dass das Verhalten gar nicht gekünstelt ist. In jedem Fall würde aber das gegenseitige Vertrauen schwinden. Darum sollte man die Menschen entweder so nehmen, wie sie sich geben, oder zugeben, dass einem etwas nicht passt.
Mir ist klar geworden, dass ich ihn so akzeptieren sollte wie er ist und ihm mehr vertrauen sollte ohne mir zu viele gedanken zu machen und eben lieber darauf achten sollte, ob es sich mit ihm gut anfühlt oder nicht.
Ja, und das klappte gestern sogar ziemlich gut! Wir waren beide gestern abend ziemlich entspannt, es war total schön und er hatte auch kaum potenzprobleme
Ja, leuchtturm, du hast recht. Ich hatte allerdings in der letzten zeit das gefühl, dass es für ihn fast NUR um sex geht und darum, ob es sexuell zwischen uns klappt bzw er "funktioniert".
Debussy: Nein, für die reissleine finde ich es zu früh. Ich hab im moment noch das gefühl, dass jedes treffen etwas anders verläuft, wir jedesmal wieder eine neue seite des anderen kennenlernen und viel zusammen ausprobieren. Bin gespannt, wo es hinführt und bin nach dem positiven erlebnis gestern auch wieder optimistisch .
Lieben Gruß an alle!
Wenn hier trotz der Potenzprobleme, sexuelles Interesse vorliegt wäre Cialis am sinnvollsten.
Den Knüppel bekommt man erst wenn man erregt wird und ist die Erektion erstmal da
entspannt man sich ganz von alleine.
Den Knüppel bekommt man erst wenn man erregt wird und ist die Erektion erstmal da
entspannt man sich ganz von alleine.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Die Beziehung ist vorbei. Ich war unzufrieden, er war unzufrieden, er hat schluss gemacht. Es tut sehr weh, weil wir aus meiner sicht viele wunderschöne momente hatten. Aber es passte wohl nicht...
Ich kanns echt nicht fassen, dass es vorbei ist.
Ich kanns echt nicht fassen, dass es vorbei ist.
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