Wie kriege ich meine Phantasien besser unter Kontrolle?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Krang2
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Wie kriege ich meine Phantasien besser unter Kontrolle?

Beitrag Di., 20.09.2011, 11:49

Hallo!

Ich habe ständig abartige sexuelle Phantasien. Sie verdrängen und rauben mir die Freude an anderen Lebensbereichen deprimieren mich. Deshalb kann ich sie auch kaum genießen, weil es eher Wunschträume als aufregende Gedanken sind. Der Inhalt ist auch nur teilweise sexuell; meist denke ich daran, wie es in eine Situation (aktiv oder zufällig) gelangen könnte, in der es mir möglich wäre, meine Phantasien auszuleben. Dann laufen Filme in meinem Kopf ab, die meine Energie rauben, die ich woanders sicher produktiver einsetzen könnte. Manchmal lese und schreibe ich endlos Geschichten oder schaue mir entsprechende Bilder an oder suche im Netz...ja, wonach eigentlich? Was ich wirklich suche, gibt es dort auch nicht. Mit all der verschwendeten Zeit und Energie hätte ich soviel Besseres und Wichtigeres erreichen können! Ich versuche oft nicht, die Gedanken zu bekämpfen, sondern eher, sie lustvoll zu gestalten, aber wie in der Realität blockiert es auch da, immer wieder der Gedanke: Es ist ja nicht echt, du betrügst dich nur selbst.... Oder auch in der Phantasie läuft der Film plötzlich schief.

In letzter Zeit kommt es häufiger vor, daß ich so zerstreut bin, daß ich Gesprächen nicht mehr richtig folge oder Konzentrationsprobleme habe oder Erledigungen vergesse. Manchmal muß ich wie ein Roboter oder Schauspieler für die Außenwelt/Gesellschaft eine Fassade spielen, „funktionieren“.
Ich habe auch schon tausendmal vergeblich versucht, normalen Sex erregend zu finden. Aber wenn ich mich bemühe, denke ich wieder an meine Phantasien, und wenn ich mich nicht bemühe, denke ich an den Einkaufszettel für den nächsten Tag. Am meisten stört es mich, daß ich mir meine Sexualität nicht ausgesucht habe.
Das Schlimme ist, daß ich entgegen den herrschenden Vorurteilen geistig und emotional gesund bin, was die Situation beinahe unerträglich macht, da ich alles zu 100% „mitkriege“ und mich voll verantwortlich damit auseinander setzen muß. Es zerreißt mich manchmal innerlich, vor allem die Widersprüche, da ich integer und aufrichtig sein will, aber meinen eigenen hohen Maßstäben nicht gerecht werden kann. Allein aufgrund meiner sexuellen Probleme zeige ich mitunter Symptome von Geisteskrankheiten wie Depression, Entfremdung, verminderter Frustrationstoleranz, erhöhter Reizbarkeit, vor allem aber innerer Anspannung. Diese innere Anspannung ist manchmal so stark, daß ich sie körperlich spüren kann.

Ich hätte gern Anregungen oder Ratschläge, wie ich die Dauer und Häufigkeit dieser sexuellen Phantasien wieder auf ein tolerierbares Maß verringern kann, damit ich wieder mein „normales“ Leben wertschätzen und genießen kann. Immer wieder mache ich mir klar, wie verdammt GUT es mir geht, verglichen mit Milliarden anderen Menschen, aber das Gefühl der Unzufriedenheit und Anspannung läßt sich nicht wegrationalisieren.
Derzeit habe ich zu wenig echte Ablenkung, die meine volle Aufmerksamkeit erfordert. Welche sinnvollen Tätigkeiten lenken am besten ab? Beim Sport hört das Gedankenkreisen leider auch nicht mehr auf.

Weiß jemand, warum meine Sexualität „Drogencharakter“ hat, also im Gegensatz zu normaler Sexualität nach Steigerung verlangt, sobald ich sie teilweise auslebe? Das wundert mich sehr, weil ich ansonsten recht genügsam bin und mich langfristig an einfachen Tätigkeiten erfreuen kann. Problematisch ist es, weil die Steigerung nicht in Quantität, sondern in Qualität liegt. Nach einer Weile reicht mir der aktuelle Stand nicht aus, um mich zu erfüllen und zu befriedigen. Außerdem würde sich das „Ausleben-wollen“ ja noch steigern, mir würde immer etwas noch Extremeres einfallen, was ich noch ausprobieren wollte. Die Gewöhnung tritt bei mir erschreckend schnell ein.

Und wie kommt es, daß ich die reinen Phantasien nicht genießen kann bzw. daß sie mir nicht ausreichen? Ich habe mich mit genügend „Leidensgenossen/Gleichgesinnten“ unterhalten und den meisten reichen Gedanken. Oder sie leiden zumindest nicht sonderlich darunter, daß sie nicht alles ausleben können. Viele mit ähnlichen Phantasien können sogar normalen Sex als erfüllend und aufregend empfinden. Wenn ich unter meinen Phantasien nicht mehr so leiden würde, wäre es vielleicht gar nicht mehr nötig, sie zu verringern?! Wie kommt es, daß ich es nicht schaffe, entsprechende Rollenspiele aufregend zu finden?

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Piefeke
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Beitrag Mo., 26.09.2011, 22:08

Hallo junge Dame.
Wie du weißt leide ich selber unter einem gewissen Problem, von daher kann ich dich verstehen.
Du läßt hier (vermutlich aus gutem Grund ) offen, worin deine Phantasien bestehen, aber wenn du sie ganz "neutral " von aussen betrachtest, sind sie wirklich so "schlimm" ?

Ich selber hatte viele Jahre lang die abartigsten und perversesten Gewaltphantasien die man sich nur vorstellen kann.
Der Grund war ganz einfach der das ich mich von allen Menschen ständig unterdrückt und gedemütigt gefühlt hätte.
Ich habe mich für diese Phantasien extrem geschämt, aber irgendwann wurde mir klar das ich sie nie ausleben würde, selbst wenn ich es könnte.

Es ware eben nur Phantasien, die einen "Zweck" erfüllten.

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Krang2
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Beitrag Di., 27.09.2011, 11:11

Erst einmal danke, daß mir überhaupt noch jemand geantwortet hat, schließlich versuche ich auch manchmal durch Antworten zu helfen oder Anregungen zu geben.
Vermutlich hätte ich so eine BILD-Überschrift wählen sollen wie andere Nutzer hier...aber ich wollte andererseits auch nur ernstzunehmende Antworten von hilfsbereiten Menschen.
Naja, ich kann dir nur sagen, daß es abartig ist - ob es schlimm ist, ist wohl mehr als bei jeder anderen Neigung eine Frage der Weltanschauung, der persönlichen Moralvorstellungen und Ängste. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, daß ich einen Menschen durch seine umfassende Einstellung zu diesem Thema besser einschätzen kann als durch sonst irgend eine Diskussion.
Ich verheimliche da nichts, hatte sogar mal einen (allerdings gelöschten) Beitrag zum Thema hier drin, ich hatte es nur offen gelassen, damit jemand, der das liest, UNVOREINGENOMMEN antwortet.

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Krang2
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Beitrag Di., 27.09.2011, 11:21

Ich denke, daß fast jeder in frustrierten Augenblicken Gewaltphantasien aufgrund von Demütigungen hat! Nur nicht jeder läßt diese Gedanken zu, während du dich vielleicht hineingesteigert hast. Bei solchen Tätern, z.B. Vergewaltigern oder Folterern oder Brandstiftern usw. frage ich mich immer nur, wieso nehmen die sich ein unschuldiges Opfer, vielleicht sogar ein Kind? Damit zementieren sie ihre Demütigung doch noch, weil sie es nicht fertig bringen, den Haß dahin zurückzugeben, woher die Ursache der Demütigung kommt. Das finde ich sehr feige und ungerecht. Das ist so, wie wenn ein Kind gemobbt wird und dafür später ein anderes, noch schwächeres Kind ärgert. Wenn du wirklich einmal so frustriert bist, daß du deine Haßphantasien ausleben mußt, warum dann nicht ein würdiges Opfer wie Herr Ackermann und Konsorten suchen? Dann wärst du für viele kein abartiger Verbrecher, sondern ein Held. Oder wenn du gern heimlich Leute filmst, warum dann nicht Filme oder Bilder von jemandem machen, der anderen Menschen viel Schaden zugefügt hat und nun selbst einmal seine "Medizin" kosten darf. Michel Friedman mit einer Kokshure bei Youtube z.B.

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Randfigur
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Beitrag Di., 27.09.2011, 11:39

hallo krang2!

es ist schwer auf soeine allgemeine fragestellung einzugehen, darum wird auch keiner geantwortet haben. das muss nicht unbedingt an der wahl deiner überschrift liegen.

dennoch versuch ich zu antworten, auf dich einzugehen.

warum leidest du unter deinen fantasien? es fällt mir schwer zu verstehen, dass man tatsächlich unter seinen eigenen fantasien leidet und nicht daran, dass man sie nicht umsetzen darf/kann/sollte/will. inwiefern leidest du darunter?
du sagst, du kannst dich nicht mehr konzentrieren, du bist reizbarer usw.. liegt das an den fantasien ansich oder an der bewertung der phantasien?

mal angenommen ich fantasiere davon, dass ich mit hünden sex habe (völlig aus der luft gegriffen), ich würde nicht unter der fantasie an sich leiden, sondern daran, dass es für mich falsch wäre, das zu tun, für die meisten menschen falsch wäre, das zu tun, ich dem tier schaden zufügen würde, würde ich es tun ..lässt sich endlos weiterspinnen das ganze. aber die fantasie an sich, würde ich nicht als leid bezeichnen. denn das sind ja nur bilder in meinem kopf. der umgang mit den bilder ist das problem, nicht die bilder an sich.
hätte ich kein gewissen und wären mir tiere egal, würd ich es vermutlich umsetzen, insofern ist nur mein gewissen das problem, nicht die fantasie.

überseh ich was? also leidest du darunter, dass du deine fantasien nicht umsetzen kannst oder leidest du tatsächlich unter der fantasie an sich. das würde ja bedeuten
deine fantasien lassen dich leiden, dann wäre deine fantasie nur eine "leidfantasie" und diese spezielle fantasie nur ein instrument um dich leiden zu lassen. würde bedeuten, es ist egal von was du fantasierst, hauptsache du leidest darunter. wenn es dir wirklich um die fantasie an sich geht.

das ganze ist eigentlich nur eine frage.
leidest du an der fantasie an sich oder daran, dass du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst?

was mir noch einfällt.
machst du dir vorwürfe wegen deiner fantasie? oder ist es einfach nur eine frage der umsetzung?

ich kann mir schon vorstellen, dass man, wenn man eine fantasie ausleben möchte, dies aber nicht tut, die fantasie immer stärker und vordergründiger wird. es wäre sicher eine
idee ein ventil dafür zu finden, aber dazu muss man natürlich auf die fantasie an sich eingehen.

bitte korrigiere mich, ich habe sicher fehler in meinem denken, aber das sind meine momentanen und spontanen gedanken dazu.

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Krang2
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 18:27

Ich habe allgemein formuliert, weil das Problem ja auch unabhängig von der Art meiner Phantasien ist. Es ist doch einerlei, ob es um Hunde ginge oder nicht. Wobei ich es nicht schlimm fände, wenn das Tier von sich aus mitmacht, jedenfalls nicht verwerflicher als die Tatsache, daß ich manchmal Fleisch geschlachteter Tiere esse.
Ich leide insofern unter meinen Phantasien, als sie nicht erfüllend sind. Meist denke ich dabei nicht an das Sexuelle an sich, sondern an Möglichkeiten oder Situationen, um diese ausleben zu können. Da diese aber nur Wunschträume und meist völlig unrealistisch sind, quälen sie mich. Und wenn ich an das Sexuelle dabei denke, ist es fast nie schön oder erregend, sondern tut mir weh, weil ich immer daran denken muß, daß ich es nie haben kann. Es ist so ähnlich, wie wenn man unglücklich verliebt ist oder sich sonst nach etwas sehnt, von dem man weiß, daß es unrealistisch ist.
Ich weiß nicht mehr, wie ich mit der Häufigkeit umgehen soll, weil ich die Phantasien früher gut verdrängen konnte, indem ich mich abgelenkt habe. Nur leider sind alle diese Ablenkungen nach und nach entweder verschwunden. Z.b. habe ich früher studiert, jetzt bin ich erwerbslos, früher war ich ehrenamtlich aktiv, jetzt nicht mehr, früher war ich in Sportvereinen, jetzt nicht mehr usw. usf. Zum Teil hätte ich heute auch einfach nicht mehr die Freude daran, die ich früher hatte. Früher konnte ich mich für etwas anderes begeistern, so daß ich gar nicht mehr an meine Phantasien gedacht hatte. Aber jetzt erscheint mir alles andere oft so unbedeutend und fad. Früher dachte ich auch, ich könnte Positives bewirken, jetzt ist es mir auch nicht mehr wichtig, die Welt zu verbessern. Früher dachte ich, eine Karriere sei wichtig, jetzt interessiert mich das alles nicht mehr. Ich kann mich nicht mal mehr an einem schönen Sommertag am Strand mit meinen Freunden freuen. Und das finde ich traurig, weil ich objektiv weiß, daß mein Leben ansonsten sehr positiv ist und es so viele schöne Beschäftigungen und bessere Gedanken gibt.
Nein, ich mache mir selbst keine Vorwürfe wegen meiner Phantasien, sondern eher wegen meiner Unfähigkeit, Entscheidungen diesbezüglich zu treffen und dann auch mit den Konsequenzen zu leben. Es ist so, daß jede Entscheidung falsch wäre und mir schaden würde.

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 18:35

Hallo Krang2
Krang2 hat geschrieben:Nein, ich mache mir selbst keine Vorwürfe wegen meiner Phantasien, sondern eher wegen meiner Unfähigkeit, Entscheidungen diesbezüglich zu treffen und dann auch mit den Konsequenzen zu leben. Es ist so, daß jede Entscheidung falsch wäre und mir schaden würde.
Man kann sich auch gegen alle Änderungen entscheiden. Wäre das ebenso falsch und schädlich?

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Ragneda
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 18:36

Und das alles kannst Du nicht geniessen, nur weil Du deine sexuelle Phantasien nicht ausleben kannst?

Hast Du versucht schon einen Profi zu kontaktieren diesbezüglich, denn es versaut Dir, dein ganzes Leben.

Was sind das für Phantasien, wenn ich fragen darf. Ohne genau über Sachverhalt zu wissen, ist es auch schwer irgendwelche Ratschläge abzugeben.

Gerne auch per PN.
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 18:44

@Affenzahn, das Aussitzen praktiziere ich ja, aber Untätigkeit ist für mich das schlimmste, nicht nur sexuell.
@Ragneda, beides: ja. Ich schreibe dir.

Ach so, ich hatte vergessen, deine Fragen nach der Reizbarkeit und den Konzentrationsproblemen zu beantworten: Die Konzentrationsprobleme liegen daran, daß ich gedanklich so sehr mit mir beschäftigt bin, daß ich manchmal Mühe habe, mich auf etwas anderes einzustellen. Außerdem interessieren mich die Themen der anderen meist nicht wirklich oder ich ziehe nicht viel aus dem Gespräch, sondern gehe nur aus Höflichkeit auf sie ein. Sie langweilen mich. Die Reizbarkeit kommt einerseits vom sexuellen Frust und andererseits von der beruflichen Unzufriedenheit. Ich beneide und verachte zugleich die gewöhnlichen Menschen, und ich bin gezwungen, mich ihren Normen zu unterordnen (nicht nur sexuell). Ich stehe ständig unter Strom und daher reicht ein nichtiger Anlaß (z.B. eine Kritik), um mich aus der Haut fahren zu lassen. Das würde ich auch gern abstellen, ich wäre gern gelassener.

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 19:01

Krang2 hat geschrieben:@Affenzahn, das Aussitzen praktiziere ich ja, aber Untätigkeit ist für mich das schlimmste, nicht nur sexuell.
Warum kannst du dich denn nicht für etwas anderes entscheiden, wenn es ja angeblich nur besser werden kann? Was hindert dich daran?

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Ragneda
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 19:14

Man kann sich nicht immer für etwas anderes entscheiden. Nehmen wir an, Du bist Schwul, entscheide Dich bitte gefälligst hetero zu werden.
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 19:53

Es geht eher um so Entscheidungen wie: Unterdrücke ich die Gedanken und riskiere, daß sie durch ein Negativerlebnis plötzlich wieder hervorbrechen, oder lasse ich sie zu und leide darunter? Oder was lebe ich aus und was nicht?

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stresser
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 21:01

Krang2 hat geschrieben:Es geht eher um so Entscheidungen wie: Unterdrücke ich die Gedanken und riskiere, daß sie durch ein Negativerlebnis plötzlich wieder hervorbrechen, oder lasse ich sie zu und leide darunter? Oder was lebe ich aus und was nicht?
Was spricht denn gegen ein Ausleben der Fantasien, in einem gewissen Rahmen ?

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Ragneda
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 21:09

Weil manche Ausleben der Phantasien den Schaden von anderen Personen nicht ausschlissen.
So steht, der Betroffene, in dem Fall, derjenige die diese Fantasie hat, auf einem zweischneidigen Messer. Lebt er seine Phantasie aus, mach er sich strafbar und fügt einem anderen der Schaden zu. Tut er das nicht und beherrscht sich bis am Ende seines Lebens, ist er verdammt, bis zum Rest seines Leben die Höllen Quallen zu erleiden.


Lösung?
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Beitrag Mi., 28.09.2011, 21:30

mach er sich strafbar und fügt einem anderen der Schaden zu.
<-- Ersteres trifft für viele Handlungen aus meinen Phantasien auf jeden Fall zu, Letzteres nicht unbedingt, allerdings wären entsprechende "Verträge" sittenwidrig und hätten vor Gericht keinen Bestand.

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