warum erregt mich seelische Qual?
warum erregt mich seelische Qual?
hallo zusammen
ich bin auf dieses forum gestossen, weil ich auf der suche bin nach antworten.
als mein mann und ich zusammengekommen sind, war er noch verheiratet. ich verliebte mich in ihn und er sich in mich. er trennte sich von seiner frau und durchlief danach eine schlimme lebenskrise, in der er nie wusste, ob er überhaupt mit mir zusammen sein will oder nicht. ich wurde dauernd von ihm zurückgestossen, wurde oftmals verletzt mit aussagen. ich kämpfte die ganze zeit für seine liebe, seine zuwendung etc. trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - fühlte ich mich extrem sexuell von ihm angezogen. wir hatten zu dieser zeit den für mich erfüllendesten sex.
wir sind nun einige jahre zusammen und unsere leidenschaft ist abgekühlt. wir lieben uns und haben eine schöne beziehung. wir leben eine zärtliche, aber leider für mich nicht wahnsinnig aufregende sexualität.
nun habe ich einen mann kennengelernt, der mich vom ersten augenblick an sexuell stark anzog. er ist sehr intelligent und gebildet, in guter beruflicher position, verheiratet, älter als ich, hat bald erwachsene kinder. er ist anhänger der bdsm szene und lebt sich am liebsten als dom aus. jedenfalls betrog ich meinen ehemann mit diesem anderen mann.
ich weiss, dass es ich das nicht hätte tun sollen. nach dem ersten mal erbrach ich mich vor lauter scham und schlechtem gewissen. ich lebte mit dem mann eine ganz andere sexulität, sehr wild und leidenschaftlich. ich war angezogen und gleichzeit abgestossen vom wissen, dass er andere frauen gefesselt, geschlagen und gequält hat. ich kommunizierte von anfang an, dass ich mich ihm gerne unterwerfe, mich gerne von ihm dominieren lasse, aber auf keinen fall physische schmerzen erleben will.
so ging es ein paar monate.
der mann behandelte mich nicht so, wie ich mir das rational emotional erwünschte. er sagte oft kurzfristig unsere treffen ab, beantwortete mails tagelang nicht, sagte dinge wie: nimm doch noch deine freundin mit, dann machen wir es zu dritt oder du würdest es mit jedem tun (was absolut nicht stimmt, denn ich hatte noch nicht viele sexualpartner) etc. ich fühlte mich oft abgewertet, verletzt und erniedrigt.
dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - war und ist er für mich sexuell so anziehend.
ich weiss, was ich tun muss: ihn abhacken, aufhören, tschüss sagen. ich bin ihm egal und sollte mich nicht weiter erniedrigen. das ist mir alles klar, ich bin eine intelligente, selbstständige frau mit einem gut funktionierenden verstand.
was ich wissen wollte von euch:
warum lasse ich das zu? warum erregt mich etwas, was ich vom verstand her komplett ablehne?
warum kann ich sex nur richtig geniessen, wenn der mann mich schlecht behandelt, mich erniedrigt, mich nicht wertschätzt?
bin ich devot veranlagt?
habe ich unbewusst bindungsängste und suche mir deswegen männer, bei denen ich weiss, dass ich sie nie besitzen kann? (vom verstand her möchte ich auch gar keine beziehung mit dem mann)
ich habe nie in meiner familie respektlosigkeit oder gewalt oder dergleichen erfahren, mein vater trug meine mutter auf händen.
ich würde mich sehr gerne darüber mit euch austauschen.
ich bin auf dieses forum gestossen, weil ich auf der suche bin nach antworten.
als mein mann und ich zusammengekommen sind, war er noch verheiratet. ich verliebte mich in ihn und er sich in mich. er trennte sich von seiner frau und durchlief danach eine schlimme lebenskrise, in der er nie wusste, ob er überhaupt mit mir zusammen sein will oder nicht. ich wurde dauernd von ihm zurückgestossen, wurde oftmals verletzt mit aussagen. ich kämpfte die ganze zeit für seine liebe, seine zuwendung etc. trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - fühlte ich mich extrem sexuell von ihm angezogen. wir hatten zu dieser zeit den für mich erfüllendesten sex.
wir sind nun einige jahre zusammen und unsere leidenschaft ist abgekühlt. wir lieben uns und haben eine schöne beziehung. wir leben eine zärtliche, aber leider für mich nicht wahnsinnig aufregende sexualität.
nun habe ich einen mann kennengelernt, der mich vom ersten augenblick an sexuell stark anzog. er ist sehr intelligent und gebildet, in guter beruflicher position, verheiratet, älter als ich, hat bald erwachsene kinder. er ist anhänger der bdsm szene und lebt sich am liebsten als dom aus. jedenfalls betrog ich meinen ehemann mit diesem anderen mann.
ich weiss, dass es ich das nicht hätte tun sollen. nach dem ersten mal erbrach ich mich vor lauter scham und schlechtem gewissen. ich lebte mit dem mann eine ganz andere sexulität, sehr wild und leidenschaftlich. ich war angezogen und gleichzeit abgestossen vom wissen, dass er andere frauen gefesselt, geschlagen und gequält hat. ich kommunizierte von anfang an, dass ich mich ihm gerne unterwerfe, mich gerne von ihm dominieren lasse, aber auf keinen fall physische schmerzen erleben will.
so ging es ein paar monate.
der mann behandelte mich nicht so, wie ich mir das rational emotional erwünschte. er sagte oft kurzfristig unsere treffen ab, beantwortete mails tagelang nicht, sagte dinge wie: nimm doch noch deine freundin mit, dann machen wir es zu dritt oder du würdest es mit jedem tun (was absolut nicht stimmt, denn ich hatte noch nicht viele sexualpartner) etc. ich fühlte mich oft abgewertet, verletzt und erniedrigt.
dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - war und ist er für mich sexuell so anziehend.
ich weiss, was ich tun muss: ihn abhacken, aufhören, tschüss sagen. ich bin ihm egal und sollte mich nicht weiter erniedrigen. das ist mir alles klar, ich bin eine intelligente, selbstständige frau mit einem gut funktionierenden verstand.
was ich wissen wollte von euch:
warum lasse ich das zu? warum erregt mich etwas, was ich vom verstand her komplett ablehne?
warum kann ich sex nur richtig geniessen, wenn der mann mich schlecht behandelt, mich erniedrigt, mich nicht wertschätzt?
bin ich devot veranlagt?
habe ich unbewusst bindungsängste und suche mir deswegen männer, bei denen ich weiss, dass ich sie nie besitzen kann? (vom verstand her möchte ich auch gar keine beziehung mit dem mann)
ich habe nie in meiner familie respektlosigkeit oder gewalt oder dergleichen erfahren, mein vater trug meine mutter auf händen.
ich würde mich sehr gerne darüber mit euch austauschen.
Zuletzt geändert von tortura am Mi., 05.01.2011, 18:35, insgesamt 3-mal geändert.
hallo liebe tortura
und herzlich willkommen .
zuerst mal: passender name .
ich frage mich grad, was denn so schlimm wäre, wenn du devot veranlagt wärst? das macht dich nicht weniger intelligent, liebenswert oder attraktiv oder sonst was. du bleibst du.
wenn du jetzt mal in der vorstellung lebst, du wärest devot. was macht das mit dir?
woher das kommen mag ist eigentlich nicht primär wichtig. wichtiger finde ich die selbstfindung und das zu-dir-stehen!
glg
und herzlich willkommen .
zuerst mal: passender name .
ich frage mich grad, was denn so schlimm wäre, wenn du devot veranlagt wärst? das macht dich nicht weniger intelligent, liebenswert oder attraktiv oder sonst was. du bleibst du.
wenn du jetzt mal in der vorstellung lebst, du wärest devot. was macht das mit dir?
woher das kommen mag ist eigentlich nicht primär wichtig. wichtiger finde ich die selbstfindung und das zu-dir-stehen!
glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
es fällt mir schwer, mir einzugestehen, dass etwas, das ich ablehne, mich sexuell anzieht. mir ist sehr wichtig, dass man einen respektvollen umgang miteinander hat.
ich möchte niemals einen mann, der mich schlecht behandelt.
sexuell bin ich aber wohl angezogen von männern, die mir gegenüber gleichgültig sind, mich versetzen, mails nicht beantworten, mich nicht so behandeln, wie ich es mir eigentlich vorstelle.
ich finde das krank. ich lehne diesen teil in mir ab. aus tiefstem herzen.
weil es mir ja nur unglück bringen kann. entweder bin ich sexuell unglücklich oder in der beziehung. es macht mir richtig angst.
ich möchte niemals einen mann, der mich schlecht behandelt.
sexuell bin ich aber wohl angezogen von männern, die mir gegenüber gleichgültig sind, mich versetzen, mails nicht beantworten, mich nicht so behandeln, wie ich es mir eigentlich vorstelle.
ich finde das krank. ich lehne diesen teil in mir ab. aus tiefstem herzen.
weil es mir ja nur unglück bringen kann. entweder bin ich sexuell unglücklich oder in der beziehung. es macht mir richtig angst.
Ich denke, das SM oder Blümchensex gar keinen Unterschied macht, denn auch so eine SM- Beziehung kann mit langer Beziehung leidenschaftslos ausgehen. Welcher Aspekt da in Dir steckt, kann ich derzeit auch nicht deuten.
chandelle
chandelle
ich kann zwar auch nicht sagen von wo das kommt, aber ich bin sehr stark dafür herauszufinden woher sachen kommen.
Es wäre irrelevant ob du devot bist oder nicht, wenn es dir egal wäre.
Da du aber wissen möchtest ob/warum, würde ich auf alle Fälle dran bleiben, von verschiedensten, abwegigsten (für dich) Seiten an das Thema ran gehen.
z.B erste große Liebe die so war und du aber unsterblich in ihn verliebt
was weiß ich...
Es wäre irrelevant ob du devot bist oder nicht, wenn es dir egal wäre.
Da du aber wissen möchtest ob/warum, würde ich auf alle Fälle dran bleiben, von verschiedensten, abwegigsten (für dich) Seiten an das Thema ran gehen.
z.B erste große Liebe die so war und du aber unsterblich in ihn verliebt
was weiß ich...
Denn ohne deinen Schmerz hätt ich nie die Kraft gefunden
so zu sein wie ich heute bin
so zu sein wie ich heute bin
Hallo
über das woher kann ich auch nix sagen, wohl aber über den respekt:
GERADE in einer sm beziehung ist davon oft eine ganze menge enthalten!!!
der dominante part stellt zwar nach außen hin den beherrscher dar, aber in wahrheit gelten die spielregeln des devoten. du willst keinen pysischen schmerz - dir werden keine physischen schmerzen zugefügt!
ich bin der meinung, dass du dem mann nicht egal bist, es ist teil der beziehung, dich hängen zu lassen, dich zu demütigen.
hast du dich in die szene ein bißchen eingelesen? oder eventuell in einem sm forum schlau gemacht?
deine "normale" beziehung und das "betrügen" sind eine seite - das andere scheint ein unbekanntes aber lustvolles terrain zu sein, in dem du dich zwar gut fühlst, aber (noch?) keinen platz gefunden hast.
tausch dich über deine gefühle mit anderen subs aus
lg
über das woher kann ich auch nix sagen, wohl aber über den respekt:
GERADE in einer sm beziehung ist davon oft eine ganze menge enthalten!!!
der dominante part stellt zwar nach außen hin den beherrscher dar, aber in wahrheit gelten die spielregeln des devoten. du willst keinen pysischen schmerz - dir werden keine physischen schmerzen zugefügt!
ich bin der meinung, dass du dem mann nicht egal bist, es ist teil der beziehung, dich hängen zu lassen, dich zu demütigen.
hast du dich in die szene ein bißchen eingelesen? oder eventuell in einem sm forum schlau gemacht?
deine "normale" beziehung und das "betrügen" sind eine seite - das andere scheint ein unbekanntes aber lustvolles terrain zu sein, in dem du dich zwar gut fühlst, aber (noch?) keinen platz gefunden hast.
tausch dich über deine gefühle mit anderen subs aus
lg
hallo tortura
gleich vorweg, ich bin kein spezialist aber auch ich bin
warscheinlich ähnlich veranlagt und kann es nicht wirklich
ausleben.
ich nehme an das diese veranlagung immer mit einer sehr langen
psychischen überforderung zusammenhängt.
bei mir mit einer irren sadistischen aber auch schizophrenen mutter
die ihre probleme mit meinen vater an mir ausgelassen hat.
trotzdem sind bei mir immer schuldgefühle ihr aber auch
allen anderen menschen gegenüber vorhanden.
ich hatte noch nie in meinen leben wirklich "befriedigenden" sex
und versuche ihn nicht zu wichtig zu nehmen weil es einfach
wichtigeres in meinen leben gibt.
der geschlechtstrieb ist so eine starke kraft das er leicht zu verwirrungen
führt wenn man ihn in welcher weise auch immer unterdrückt.
aber zur klärung der ureigensten gefühle kann es sehr sinnvoll sein
sich zumindest einmal ein jahr vom sex "loszusagen".
da geht es natürlich mehr um einen geistigen prozess.
bei mir ist es relativ leicht weil ich noch zahlreiche andere
probleme mit mir herumschleppe und mich sehr leicht auf
andere probleme konzentrieren kann.
ich glaub wichtig ist das man sich nicht von minderwerigkeitsgefühlen unterkriegen
läßt und sich selbst etwas wert ist den sonst wird man erst recht zum opfer.
grundsätzlich ist alles normal und immer nur eine antwort auf die
umwelt.
nur ganz wenige menschen haben wirklich ihr leben in der hand.
aber das sollte man anstreben und ich glaub dann kann man
beim sex auch loslassen und ist frei von zwangsgedanken.
ich bin ständig angespannt und komme zu keiner ruhe aber
ich hab gelernt mich umzupolen und meine seelische
überspannung für für mich sinnvolles einzusetzen.
das meine ich mit das leben in den griff bekommen.
aber für mich und ich nehme an auch für dich geht es vor allem
ums loslassen lernen.
entschuldige bitte das ich so viel schreibe aber
ich hoffe es ist etwas für dich dabei.
und immer kopf hoch.
lieben gruss
suzuki
gleich vorweg, ich bin kein spezialist aber auch ich bin
warscheinlich ähnlich veranlagt und kann es nicht wirklich
ausleben.
ich nehme an das diese veranlagung immer mit einer sehr langen
psychischen überforderung zusammenhängt.
bei mir mit einer irren sadistischen aber auch schizophrenen mutter
die ihre probleme mit meinen vater an mir ausgelassen hat.
trotzdem sind bei mir immer schuldgefühle ihr aber auch
allen anderen menschen gegenüber vorhanden.
ich hatte noch nie in meinen leben wirklich "befriedigenden" sex
und versuche ihn nicht zu wichtig zu nehmen weil es einfach
wichtigeres in meinen leben gibt.
der geschlechtstrieb ist so eine starke kraft das er leicht zu verwirrungen
führt wenn man ihn in welcher weise auch immer unterdrückt.
aber zur klärung der ureigensten gefühle kann es sehr sinnvoll sein
sich zumindest einmal ein jahr vom sex "loszusagen".
da geht es natürlich mehr um einen geistigen prozess.
bei mir ist es relativ leicht weil ich noch zahlreiche andere
probleme mit mir herumschleppe und mich sehr leicht auf
andere probleme konzentrieren kann.
ich glaub wichtig ist das man sich nicht von minderwerigkeitsgefühlen unterkriegen
läßt und sich selbst etwas wert ist den sonst wird man erst recht zum opfer.
grundsätzlich ist alles normal und immer nur eine antwort auf die
umwelt.
nur ganz wenige menschen haben wirklich ihr leben in der hand.
aber das sollte man anstreben und ich glaub dann kann man
beim sex auch loslassen und ist frei von zwangsgedanken.
ich bin ständig angespannt und komme zu keiner ruhe aber
ich hab gelernt mich umzupolen und meine seelische
überspannung für für mich sinnvolles einzusetzen.
das meine ich mit das leben in den griff bekommen.
aber für mich und ich nehme an auch für dich geht es vor allem
ums loslassen lernen.
entschuldige bitte das ich so viel schreibe aber
ich hoffe es ist etwas für dich dabei.
und immer kopf hoch.
lieben gruss
suzuki
Hallo tortura,
mir scheint, dass ein Mann nur dann für dich interessant ist, wenn du um ihn kämpfen musst. Wenn du ihn haben kannst ohne dafür extrem viel geben zu müssen, dann ist er nicht für dich. Liege ich damit richtig?
Woher du dieses Muster hast, kannst du sicher mit Hilfe eines Psychologen klären - und auch, wie es sich auflösen lässt.
Ich denke, dass auf-Händen-tragen ein ebensolches Extrem ist wie Respektlosigkeit.
LG rainyday
mir scheint, dass ein Mann nur dann für dich interessant ist, wenn du um ihn kämpfen musst. Wenn du ihn haben kannst ohne dafür extrem viel geben zu müssen, dann ist er nicht für dich. Liege ich damit richtig?
Woher du dieses Muster hast, kannst du sicher mit Hilfe eines Psychologen klären - und auch, wie es sich auflösen lässt.
Ich denke, dass auf-Händen-tragen ein ebensolches Extrem ist wie Respektlosigkeit.
LG rainyday
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
hallo tortura
ich bin in mich gegangen und kann dir zu "unserem" problem vielleicht etwas sagen
meine vorgeschichte ist eine irre und sadistische mutter die mich bewusst in
jederbeziehung kapput gemacht hat
aber möglicherweise gibt es auch paralellen
mein problem ist das ich mich nie an jemanden anhalten konnte und
deshalb keine stabile persönlichkeit erwerben konnte
ich denke soetwas ist nicht mehr nachzuholen
das führt aber in einer welt wie der unseren immer zu konflikten
bzw dauerverletzungen
irgendwann aber schafft man es nicht mehr etwas künstliches
ständig wieder aufzubauen wenn es gerade wieder einmal zerstört
worden ist in welcher formauch immer
und dann sucht sich der körper ein ventil und sagt einen lass dich
einfach fallen bzw zerstör diese nur belastende persönlichkeit
möglicherweise kommt noch dazu das manaj anderen damit
auch noch etwas "gutes" tut womit schuldgefühle abgebaut werden
eine therapie wäre sicher alle zwänge denen man im leben ausgesetzt ist
auf ein mindestmaß zu reduzieren
eventuell auch den mut zur krankheit was es auch immer ist
ich medietiere seit einiger zeit und das tut mir sehr gut
ich hoffe ich konnte dir etwas mitteilen bzw helfen
soweit meine theorie
sollte sie zutreffen kann ich dir sagen das wir sicher nicht
zu jenen gehören die chronisch gesund sind und eine ganz
fantstische fasade im leben abgeben und doch nichts dahinter ist
ich bin in mich gegangen und kann dir zu "unserem" problem vielleicht etwas sagen
meine vorgeschichte ist eine irre und sadistische mutter die mich bewusst in
jederbeziehung kapput gemacht hat
aber möglicherweise gibt es auch paralellen
mein problem ist das ich mich nie an jemanden anhalten konnte und
deshalb keine stabile persönlichkeit erwerben konnte
ich denke soetwas ist nicht mehr nachzuholen
das führt aber in einer welt wie der unseren immer zu konflikten
bzw dauerverletzungen
irgendwann aber schafft man es nicht mehr etwas künstliches
ständig wieder aufzubauen wenn es gerade wieder einmal zerstört
worden ist in welcher formauch immer
und dann sucht sich der körper ein ventil und sagt einen lass dich
einfach fallen bzw zerstör diese nur belastende persönlichkeit
möglicherweise kommt noch dazu das manaj anderen damit
auch noch etwas "gutes" tut womit schuldgefühle abgebaut werden
eine therapie wäre sicher alle zwänge denen man im leben ausgesetzt ist
auf ein mindestmaß zu reduzieren
eventuell auch den mut zur krankheit was es auch immer ist
ich medietiere seit einiger zeit und das tut mir sehr gut
ich hoffe ich konnte dir etwas mitteilen bzw helfen
soweit meine theorie
sollte sie zutreffen kann ich dir sagen das wir sicher nicht
zu jenen gehören die chronisch gesund sind und eine ganz
fantstische fasade im leben abgeben und doch nichts dahinter ist
Hallo
Zunächst mal: ich bin auch devot und das gerne. Daran ist überhaupt nichts Verwerfliches.
Was das für mich im Alltag bedeutet? Ich habe einen Partner (der übrigens auch deutlich älter ist als ich), der mich liebt, achtet, respektiert und dem ich auf Augenhöhe begegne. Wir haben ein ganz "normales" (was ist schon normal?) Alltagsleben und wenn er sich daneben benimmt (ständig - ich rede hier nicht von MAL - nicht auf Kontaktversuche antworten und solche Dinge), bekommt er eine deutliche Ansage, was ich davon halte.
Beim Sex allerdings sieht das meist (wir leben diese Art Sexualität nicht immer) anders aus. Hier hat er "die Hosen an", bestimmt, was passiert (im von mir abgesteckten Rahmen), und er kann sich auch so ziemlich jede Äusserung leisten, die oft auch ziemlich unter die Gürtellinie gehen. Auch Fesseln und mit mir machen, wonach ihm grade ist, Schimpfworte, Schläge, wenn ich es nicht so mache, wie er das will... all das gehört für mich dazu und mir gefällt das dann sehr Auf Schmerzen (abgesehen von dem berühmten "Klaps auf den Po") stehen wir beide nicht besonders. Uns kommt es vor allem auf die Machtverschiebung an. Das ist mehr so die psychische Kiste... ein strenger Blick, ernstere Stimme, klare Ansagen, bestimmend sein, Willkür... immer nahe an die Grenzen heranführen, aber nie überschreiten. Führen & folgen, es ist wie tanzen.
BDSM bedeutet ja Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism. Das von mir beschriebene ist im Wesentlichen der Dominance & Submission-Teil in BDSM. Wobei hier auch Elemente von Bondage (nicht die kunstvolle Form) und Discipline mit reinspielen. Mit SM können wir beide nicht so viel anfangen, aber da muss ja jeder selbst seinen Weg finden.
Was ich dir also sagen will, ist folgendes: Man kann mit seinem Partner, sofern dieser das passende Gegenstück bildet, durchaus eine harmonische und gleichberechtigte Beziehung leben und trotzdem auch seine BDSM-Neigungen beim Sex ausleben. Ich käme auch nie auf die Idee, BDSM ausserhalb einer festen Partnerschaft zu leben, da mir dann irgendwie das Gleichgewicht in der Beziehung fehlen würde. Ausserdem würde mir auch das Vertrauen fehlen, mich voll bei jemandem fallen lassen zu können. Aber auch das handhaben ja andere Leute anders, es gibt viele BDSMler, die sogenannte "Spielbeziehungen" haben, weil ihr Lebenspartner nicht auf BDSM steht oder zB beide devot oder beide dominant sind.
Was ich dir hier empfehlen kann, ist der Joyclub(.de), dort findet man recht viele Menschen, die BDSM leben und dir sicher auch etwas im Umgang mit deinen Neigungen helfen können Teilweise sind es wirklich "eingefleischte" BDSMer, die etwas radikal sind, aber da kann ja jeder selbst abwiegen und es sind auch sehr viele Vernünftige dabei, die auf Anfängerfragen eingehen. Es bestehen auch schon sehr viele Threads, die alle möglichen Fragen bereits beantworten.
Wie du auch musste ich lange Zeit um meinen Partner kämpfen und verstehe daher durchaus, was du mit "seelischer Qual" meinst. Ich hatte meine Neigungen schon immer in mir, denke ich. Ich erinnere mich durchaus an Phantasien als 5-Jährige(!), die schon in diese Richtung gingen. In der Pubertät schlug das dann so richtig durch, aber ich dachte lange Zeit, ich wäre die Einzige mit solch "absurden" Vorstellungen. Dann traf ich auf meinen Partner, der beides für mich ist: Liebevoller Partner UND dominanter Macho-Arsch - und ich LIEBE es
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen
Zunächst mal: ich bin auch devot und das gerne. Daran ist überhaupt nichts Verwerfliches.
Was das für mich im Alltag bedeutet? Ich habe einen Partner (der übrigens auch deutlich älter ist als ich), der mich liebt, achtet, respektiert und dem ich auf Augenhöhe begegne. Wir haben ein ganz "normales" (was ist schon normal?) Alltagsleben und wenn er sich daneben benimmt (ständig - ich rede hier nicht von MAL - nicht auf Kontaktversuche antworten und solche Dinge), bekommt er eine deutliche Ansage, was ich davon halte.
Beim Sex allerdings sieht das meist (wir leben diese Art Sexualität nicht immer) anders aus. Hier hat er "die Hosen an", bestimmt, was passiert (im von mir abgesteckten Rahmen), und er kann sich auch so ziemlich jede Äusserung leisten, die oft auch ziemlich unter die Gürtellinie gehen. Auch Fesseln und mit mir machen, wonach ihm grade ist, Schimpfworte, Schläge, wenn ich es nicht so mache, wie er das will... all das gehört für mich dazu und mir gefällt das dann sehr Auf Schmerzen (abgesehen von dem berühmten "Klaps auf den Po") stehen wir beide nicht besonders. Uns kommt es vor allem auf die Machtverschiebung an. Das ist mehr so die psychische Kiste... ein strenger Blick, ernstere Stimme, klare Ansagen, bestimmend sein, Willkür... immer nahe an die Grenzen heranführen, aber nie überschreiten. Führen & folgen, es ist wie tanzen.
BDSM bedeutet ja Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism. Das von mir beschriebene ist im Wesentlichen der Dominance & Submission-Teil in BDSM. Wobei hier auch Elemente von Bondage (nicht die kunstvolle Form) und Discipline mit reinspielen. Mit SM können wir beide nicht so viel anfangen, aber da muss ja jeder selbst seinen Weg finden.
Was ich dir also sagen will, ist folgendes: Man kann mit seinem Partner, sofern dieser das passende Gegenstück bildet, durchaus eine harmonische und gleichberechtigte Beziehung leben und trotzdem auch seine BDSM-Neigungen beim Sex ausleben. Ich käme auch nie auf die Idee, BDSM ausserhalb einer festen Partnerschaft zu leben, da mir dann irgendwie das Gleichgewicht in der Beziehung fehlen würde. Ausserdem würde mir auch das Vertrauen fehlen, mich voll bei jemandem fallen lassen zu können. Aber auch das handhaben ja andere Leute anders, es gibt viele BDSMler, die sogenannte "Spielbeziehungen" haben, weil ihr Lebenspartner nicht auf BDSM steht oder zB beide devot oder beide dominant sind.
Was ich dir hier empfehlen kann, ist der Joyclub(.de), dort findet man recht viele Menschen, die BDSM leben und dir sicher auch etwas im Umgang mit deinen Neigungen helfen können Teilweise sind es wirklich "eingefleischte" BDSMer, die etwas radikal sind, aber da kann ja jeder selbst abwiegen und es sind auch sehr viele Vernünftige dabei, die auf Anfängerfragen eingehen. Es bestehen auch schon sehr viele Threads, die alle möglichen Fragen bereits beantworten.
Wie du auch musste ich lange Zeit um meinen Partner kämpfen und verstehe daher durchaus, was du mit "seelischer Qual" meinst. Ich hatte meine Neigungen schon immer in mir, denke ich. Ich erinnere mich durchaus an Phantasien als 5-Jährige(!), die schon in diese Richtung gingen. In der Pubertät schlug das dann so richtig durch, aber ich dachte lange Zeit, ich wäre die Einzige mit solch "absurden" Vorstellungen. Dann traf ich auf meinen Partner, der beides für mich ist: Liebevoller Partner UND dominanter Macho-Arsch - und ich LIEBE es
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
liebe mitschreiber/innen
ich möchte mich bedanken für all eure antworten. vor allem dir, seanna, für deinen ausführlichen bericht.
ich werde mich im joyclub umhören...noch bin ich ganz am anfang mit meinem einstieg in diese welt. ich hadere noch mit mir, da es vernunftmässig mir eigentlich nicht entspricht. ich kann im moment nicht viel mehr schreiben, da ich noch gar keine worte finde.
danke nochmals vielmals euch allen!!
herzliche grüsse
ich möchte mich bedanken für all eure antworten. vor allem dir, seanna, für deinen ausführlichen bericht.
ich werde mich im joyclub umhören...noch bin ich ganz am anfang mit meinem einstieg in diese welt. ich hadere noch mit mir, da es vernunftmässig mir eigentlich nicht entspricht. ich kann im moment nicht viel mehr schreiben, da ich noch gar keine worte finde.
danke nochmals vielmals euch allen!!
herzliche grüsse
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