Sex macht mich wütend und traurig
Sex macht mich wütend und traurig
Hallo,
mich beim sex zu entspannen, genießen zu können, sich fallen lassen können, den eigenen körper kennen lernen, genau zu wissen, was man beim sex will und was nicht ist eine aufgabe, der ich mich jetzt seit mittlerweile 10 Jahren erfolglos stelle.
ich habe große schwierigkeiten nein zu sagen, wenn der mann die initiative ergreift und ich eigentlich gar nicht will und meistens stelle ich mir die frage gar nicht erst, sodaß ich gar nicht mehr weiß, wann ICH eigentlich lust hätte und wann nicht.
mit 18 hatte ich einmal eine missbrauchsähnliche erfahrung, als ich mit einer flüchtigen bekanntschaft nach dem fortgehen mitgegangen bin, als es zum sex kam fühlte ich mich so überhaupt nicht wohl bei der sache, wollte abbrechen und habe das auch kommuniziert, leider war das dem herrn recht egal und ich gab schließlich nach, ließ es ergehen zumal er mir zu dem zeitpunkt glaubhaft machte, dass ich ihn nicht einfach heiß machen könnte und dann kneifen.
diese geschichte hat mein sexualleben sicherlich nicht positiv beeinflusst, stellt aber dennoch nur eine extremsituation von einem verhaltensmuster dar, dass ich auch schon davor hatte. sex sei grundsätzlich mehr für den mann, der eine gibt der andere nimmt, innerliche distanziertheit, orgasmus nur sehr selten und wenn, dann ists meistens nicht der hammer, schlechte laune danach, leere, motivationslos. manchmal entsteht auch eine wut in mir, wenn der mann in mir kommt, da es mir so respektlos vorkommt als würde er mich anspucken.
all das ist nicht jedesmal gleich:
hin und wieder ist sex auch was positives schönes, das mit nähe etwas zu tun hat.
meistens ist sex die sache für den mann und ich erwarte mir danach im genzug zärtlichkeiten, zuneigung und aufmerksamkeit - ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich da nicht selten leer ausgehe, weil das schlafpotential beim mann dann doch oft größer ist....was ziemlich frustrierend ist...
manchmal geht es mir wirklich schlecht nach dem sex und ich könnte heulen und mich den ganzen tag nur verkriechen und alle menschen meiden
ich habe jetzt erstmals, nach einer ganzen reihe von erfolglosen beziehungen, einen partner, mit dem ich auch über sowas reden kann und mit dem ich am liebsten gemeinsam alt werden möchte. ich habe angst ihn zu verlieren, wenn sex durch mich ständig zum problem wird. in erster linie muss ich aber denke ich selbst an mir arbeiten. ich kann die enttäuschung nicht ertragen, die ich bei ihm gesehen habe, als ich ihm erzählte, dass sex für mich nicht unbedingt etwas mit liebe zu tun hat und es ohnehin merh "sein sex" wäre als für mich oder für uns.
versteht mich da jemand? wie kommt man da raus? in so manchen sex-ratgebern steht dann einfach was von: "enspannen sie sich" - sehr lustig, wenn das so einfach ginge, bräuchte man keine sex-ratgeber und auch nicht dieses forum. ich bins leid. nach 10 jahren, will ich, dass sex für mich endlich einen positiven beigeschmack bekommt. verdammt noch mal - es ist doch eigentlich nur sex oder? warum mach ich mir da ständig so einen kopf deswegen und währenddessen...
liebe grüße und vielen dank im voraus
mich beim sex zu entspannen, genießen zu können, sich fallen lassen können, den eigenen körper kennen lernen, genau zu wissen, was man beim sex will und was nicht ist eine aufgabe, der ich mich jetzt seit mittlerweile 10 Jahren erfolglos stelle.
ich habe große schwierigkeiten nein zu sagen, wenn der mann die initiative ergreift und ich eigentlich gar nicht will und meistens stelle ich mir die frage gar nicht erst, sodaß ich gar nicht mehr weiß, wann ICH eigentlich lust hätte und wann nicht.
mit 18 hatte ich einmal eine missbrauchsähnliche erfahrung, als ich mit einer flüchtigen bekanntschaft nach dem fortgehen mitgegangen bin, als es zum sex kam fühlte ich mich so überhaupt nicht wohl bei der sache, wollte abbrechen und habe das auch kommuniziert, leider war das dem herrn recht egal und ich gab schließlich nach, ließ es ergehen zumal er mir zu dem zeitpunkt glaubhaft machte, dass ich ihn nicht einfach heiß machen könnte und dann kneifen.
diese geschichte hat mein sexualleben sicherlich nicht positiv beeinflusst, stellt aber dennoch nur eine extremsituation von einem verhaltensmuster dar, dass ich auch schon davor hatte. sex sei grundsätzlich mehr für den mann, der eine gibt der andere nimmt, innerliche distanziertheit, orgasmus nur sehr selten und wenn, dann ists meistens nicht der hammer, schlechte laune danach, leere, motivationslos. manchmal entsteht auch eine wut in mir, wenn der mann in mir kommt, da es mir so respektlos vorkommt als würde er mich anspucken.
all das ist nicht jedesmal gleich:
hin und wieder ist sex auch was positives schönes, das mit nähe etwas zu tun hat.
meistens ist sex die sache für den mann und ich erwarte mir danach im genzug zärtlichkeiten, zuneigung und aufmerksamkeit - ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich da nicht selten leer ausgehe, weil das schlafpotential beim mann dann doch oft größer ist....was ziemlich frustrierend ist...
manchmal geht es mir wirklich schlecht nach dem sex und ich könnte heulen und mich den ganzen tag nur verkriechen und alle menschen meiden
ich habe jetzt erstmals, nach einer ganzen reihe von erfolglosen beziehungen, einen partner, mit dem ich auch über sowas reden kann und mit dem ich am liebsten gemeinsam alt werden möchte. ich habe angst ihn zu verlieren, wenn sex durch mich ständig zum problem wird. in erster linie muss ich aber denke ich selbst an mir arbeiten. ich kann die enttäuschung nicht ertragen, die ich bei ihm gesehen habe, als ich ihm erzählte, dass sex für mich nicht unbedingt etwas mit liebe zu tun hat und es ohnehin merh "sein sex" wäre als für mich oder für uns.
versteht mich da jemand? wie kommt man da raus? in so manchen sex-ratgebern steht dann einfach was von: "enspannen sie sich" - sehr lustig, wenn das so einfach ginge, bräuchte man keine sex-ratgeber und auch nicht dieses forum. ich bins leid. nach 10 jahren, will ich, dass sex für mich endlich einen positiven beigeschmack bekommt. verdammt noch mal - es ist doch eigentlich nur sex oder? warum mach ich mir da ständig so einen kopf deswegen und währenddessen...
liebe grüße und vielen dank im voraus
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- Helferlein
- , 46
- Beiträge: 96
Wie ist es mit Selbstbefriedigung? Machst du das manchmal? Vielleicht könntet ihr als ersten Schritt einmal gemeinsam, jeder für sich, das machen. Hab einmal gelesen, dass sowas wirkt um den Druck wegzunehmen. Und er darf erst dann in dich eindringen, wenn du ihn darum bittest und das wirklich willst. Glaubst du, er würde das mit dir machen?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
oh mann ich verstehe dich vollkommen. ich hatte auch mal missbrauchserfahrung und seitdem ist nix mehr so wie es sein sollte. ich hab auch gar nicht sooo das bedürfnis danach und wenn ich mal sex habe (ich habs auch aufgegeben nur sex zu haben weil ER es vielleicht wollen könnte und angefangen mehr auf mein inneres zu hören!) dann fühl ich mich danach oft leer. wie ausgenutzt. eben richtig schmutzig und traurig. es ist zum wahnsinnig werden. auch weil ich mir so anormal vorkomme und weil ich mir oft denk: wie machen das andre? lassen die ihren partner einfach drüber auch wenn sie das gar nicht wollen. und ich mach mir die ur gedanken drum und den ur stress das ich doch eigtl. sex haben MUSS...ist wirklich sehr mühsam. was tust du dagegen das du dich danach so sch* fühlst`? hast du denn noch sex?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
hallo und danke erst einmal für die raschen rückmeldungen,
@wildewanda
danke für den tip, probiert haben wir das noch nicht und er würde sich sicher bereit erklären. meine schwierigkeit liegt aber grundsätzlich darin mich auf mich selbst zu konzentrieren. selbstbefriedigung allein geht grundsätzlich schon, auch wenn ich nicht allzuoft verlangen danach habe. wenn ich aber mit meinem freund im bett bin und es mal nur um mich gehen sollte, bin ich aber ziemlich schnell draußen, spür nicht mehr viel und mach mich dafür im kopf verrückt, dass ich nicht zu lange brauchen sollte, weils sonst nerven könnte, dass ich jetzt genau sagen können sollte was ich will oder wie/wo´s besser wär... es ist als würd ich aus meinem körper aussteigen und von oben zuschaun. ich fühl mich damit meistens überfordert und breche ab. schon gar nicht halt ich es aus wenn er schon gekommen ist, weil er müsst doch jetzt viel lieber schlafen wollen als bei mir weiter machen..... schon klar dass ich mir nicht seinen kopf zerbrechen müsste, es geht aber einfach nicht
@anarchistin
ja, ich habe eigentlich ziemlich oft sex zur zeit, weil die beziehung noch relativ jung ist und ich zu blöd bin nein zu sagen, wenn ich gar nicht unbedingt will. Außerdem möchte ich ja grundsätzlich mit meinem freund schon schlafen. ich habe ja immer noch dieses romantische bild in meinem kopf dass wir glücklich verliebt 10 mal die woche miteinanderschlafen, dann beide erschöpft und glücklich im bett liegen, nebeneinander einschlafen und uns hemmungslos erzählen können was und wo wir es denn jetzt so gerne miteinander treiben würden und dabei auch viel lachen....und die sonne scheint und die vöglein zwitschern.
soviel zum soll-zustand.
jedes mal am anfang wenn wir sex haben denke ich mir auch noch, dass dieses mal sicher alles in ordnung sein wird. währenddessen oder spätestens kurz danach kommt dann aber die wende und liebe machen wird zum aussnutzen, ich verliere den draht zu ihm und zu mir und der sex zu seinem sex mit meinem körper. er zum gewinner ich zum verlierer. ich von einem menschen mit durchschnittlich gesundem selbstvertraun zu einer kleinen grauen maus die sich nix mehr traut und nicht redet sonder das kleine arme opfer ist.
ist das ganze gelaufen und der nächste tag angebrochen versteh ich mich wieder selbst nicht mehr und die rolle in die ich da immer und immer wieder rein rutsche.
was ich gegen dieses gefühl danach am besten mache? aufstehen, reden, sich beschäftigen, ... aber ganz ehrlich ist das verdammt schwer. am liebsten bleib ich liegen und verkriech mich unter der decke und fühl mich miserabel. dass das nicht der beste weg ist, ist mir auch währenddessen schon bewusst, aber es raubt mir halt jedes mal so viel energie wenns wieder schlecht geht. mir fehlt jedes mal die kraft mich auf etwas zu konzentrieren. mit meinem studium wär ich sicher in einem semester weniger fertig geworden wenn dem nicht so wär.
liebe grüße
@wildewanda
danke für den tip, probiert haben wir das noch nicht und er würde sich sicher bereit erklären. meine schwierigkeit liegt aber grundsätzlich darin mich auf mich selbst zu konzentrieren. selbstbefriedigung allein geht grundsätzlich schon, auch wenn ich nicht allzuoft verlangen danach habe. wenn ich aber mit meinem freund im bett bin und es mal nur um mich gehen sollte, bin ich aber ziemlich schnell draußen, spür nicht mehr viel und mach mich dafür im kopf verrückt, dass ich nicht zu lange brauchen sollte, weils sonst nerven könnte, dass ich jetzt genau sagen können sollte was ich will oder wie/wo´s besser wär... es ist als würd ich aus meinem körper aussteigen und von oben zuschaun. ich fühl mich damit meistens überfordert und breche ab. schon gar nicht halt ich es aus wenn er schon gekommen ist, weil er müsst doch jetzt viel lieber schlafen wollen als bei mir weiter machen..... schon klar dass ich mir nicht seinen kopf zerbrechen müsste, es geht aber einfach nicht
@anarchistin
ja, ich habe eigentlich ziemlich oft sex zur zeit, weil die beziehung noch relativ jung ist und ich zu blöd bin nein zu sagen, wenn ich gar nicht unbedingt will. Außerdem möchte ich ja grundsätzlich mit meinem freund schon schlafen. ich habe ja immer noch dieses romantische bild in meinem kopf dass wir glücklich verliebt 10 mal die woche miteinanderschlafen, dann beide erschöpft und glücklich im bett liegen, nebeneinander einschlafen und uns hemmungslos erzählen können was und wo wir es denn jetzt so gerne miteinander treiben würden und dabei auch viel lachen....und die sonne scheint und die vöglein zwitschern.
soviel zum soll-zustand.
jedes mal am anfang wenn wir sex haben denke ich mir auch noch, dass dieses mal sicher alles in ordnung sein wird. währenddessen oder spätestens kurz danach kommt dann aber die wende und liebe machen wird zum aussnutzen, ich verliere den draht zu ihm und zu mir und der sex zu seinem sex mit meinem körper. er zum gewinner ich zum verlierer. ich von einem menschen mit durchschnittlich gesundem selbstvertraun zu einer kleinen grauen maus die sich nix mehr traut und nicht redet sonder das kleine arme opfer ist.
ist das ganze gelaufen und der nächste tag angebrochen versteh ich mich wieder selbst nicht mehr und die rolle in die ich da immer und immer wieder rein rutsche.
was ich gegen dieses gefühl danach am besten mache? aufstehen, reden, sich beschäftigen, ... aber ganz ehrlich ist das verdammt schwer. am liebsten bleib ich liegen und verkriech mich unter der decke und fühl mich miserabel. dass das nicht der beste weg ist, ist mir auch währenddessen schon bewusst, aber es raubt mir halt jedes mal so viel energie wenns wieder schlecht geht. mir fehlt jedes mal die kraft mich auf etwas zu konzentrieren. mit meinem studium wär ich sicher in einem semester weniger fertig geworden wenn dem nicht so wär.
liebe grüße
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hey- mann mann...das kenn ich nur zu gut. bist du in therapie? weiss er das? kannst du mit ihm über deine vergangenheit reden? über das was dich bewegt? hast du im alltag auch irgendw.schwierigkeiten? panikattacken, ängste, depressionen...?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Hallo ihr lieben Gleichgesinnten!
Ich bin auch teilweise so lustlos und fallen lassen kann ich mich sowieso nicht, da ich ein absoluter Kontrollmensch bin und mich zu stark konzentriere, dass das jetzt mal was wird. Jedes Mal der selbe Scheiß! Man fängt an und alles ist gut und sobald es dann zum Akt selbst kommt, ists bei mir auch schon vorbei. Teilweise gings nur, wenn ich beduselt von Alkohol war, da wars mir egal. Aber ich trinke eigentlich kaum Alkohol, außerdem ist das auch der falsche Weg.
Wenn ich Sex habe, denke ich nur dran, wann das endlich vorbei ist. Ich finde es irgendwie nicht erregend genug. Bei mir liegt das halt teilweise am Männerbild, da ich ziemlich schlechte Erfahrung mit ihnen hab (jedoch kein sexueller Missbrauch, was mir wirklich leid tut für alle Frauen, die so etwas ekelhaftes und abscheuliches über sich ergehen lassen müssen - ich hoff, das klingt jetzt nicht doof).
Ich wünsche mir nix sehnlicher, als dass auch ich dieses Verlangen, von dem so viele sprechen spüre.
Momentan hab ich zwar keinen Partner, also ist dieses Thema auch nicht wirklich relevant, aber es hat mir in Beziehungen immer Schwierigkeiten bereitet, da dann natürlich auch der Mann an sich selber zum Zweifeln kommt.
Empfindet ihr das auch eher als Last, wenn er eindringt? Wartet ihr auch nur drauf bis er "fertig" ist? Nicht, dass ich mich nicht bemühen würde, Spaß zu haben, aber es funktioniert bei mir nicht, da ich nicht abschalten kann.
LG, D.
PS: Ist euch aufgefallen, dass wir alle noch relativ jung sind - zu jung um solche Schwierigkeiten nicht lösen zu können. Aber mir fällt das ehrlich gesagt recht schwer, darüber zu sprechen.
Ich bin echt froh, dass dieses Thema hier angesprochen wird. Ich bin zwar wegen einer anderen Sache in Therapie, aber auch ich kenn dieses Problem beim Sex.mich beim sex zu entspannen, genießen zu können, sich fallen lassen können, den eigenen körper kennen lernen, genau zu wissen, was man beim sex will und was nicht ist eine aufgabe, der ich mich jetzt seit mittlerweile 10 Jahren erfolglos stelle.
ich habe große schwierigkeiten nein zu sagen, wenn der mann die initiative ergreift und ich eigentlich gar nicht will und meistens stelle ich mir die frage gar nicht erst, sodaß ich gar nicht mehr weiß, wann ICH eigentlich lust hätte und wann nicht.
Ich bin auch teilweise so lustlos und fallen lassen kann ich mich sowieso nicht, da ich ein absoluter Kontrollmensch bin und mich zu stark konzentriere, dass das jetzt mal was wird. Jedes Mal der selbe Scheiß! Man fängt an und alles ist gut und sobald es dann zum Akt selbst kommt, ists bei mir auch schon vorbei. Teilweise gings nur, wenn ich beduselt von Alkohol war, da wars mir egal. Aber ich trinke eigentlich kaum Alkohol, außerdem ist das auch der falsche Weg.
Wenn ich Sex habe, denke ich nur dran, wann das endlich vorbei ist. Ich finde es irgendwie nicht erregend genug. Bei mir liegt das halt teilweise am Männerbild, da ich ziemlich schlechte Erfahrung mit ihnen hab (jedoch kein sexueller Missbrauch, was mir wirklich leid tut für alle Frauen, die so etwas ekelhaftes und abscheuliches über sich ergehen lassen müssen - ich hoff, das klingt jetzt nicht doof).
Ich wünsche mir nix sehnlicher, als dass auch ich dieses Verlangen, von dem so viele sprechen spüre.
Momentan hab ich zwar keinen Partner, also ist dieses Thema auch nicht wirklich relevant, aber es hat mir in Beziehungen immer Schwierigkeiten bereitet, da dann natürlich auch der Mann an sich selber zum Zweifeln kommt.
Empfindet ihr das auch eher als Last, wenn er eindringt? Wartet ihr auch nur drauf bis er "fertig" ist? Nicht, dass ich mich nicht bemühen würde, Spaß zu haben, aber es funktioniert bei mir nicht, da ich nicht abschalten kann.
LG, D.
PS: Ist euch aufgefallen, dass wir alle noch relativ jung sind - zu jung um solche Schwierigkeiten nicht lösen zu können. Aber mir fällt das ehrlich gesagt recht schwer, darüber zu sprechen.
D.
Das Leben ist wie ein Spiegel:
Wenn man hineinlächelt, lächelt es zurück
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Wenn man hineinlächelt, lächelt es zurück
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ich finde es total traurig das ich nciht normal empfindn kann. und wenn andre erzählen wie geil dieses oder jenes beim sex war und wieviel spass es ihnen macht...da werde ich richtig traurig...denn...ich kann das nicht erleben. es ist für mich eine sache die mich wütend und traurig macht (genau- wie der titel des posts). ich bin auch in thera. undich weiss gar nicht was ich als erstes angehen soll. da ist soviel sch* in mir drin udn ich kann es noch nicht erzählen...und ihr?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Hallo anarchistin!anarchistin hat geschrieben:ich bin auch in thera. undich weiss gar nicht was ich als erstes angehen soll. da ist soviel sch* in mir drin udn ich kann es noch nicht erzählen...und ihr?
Bei mir ist es auch so. Ich bin seit einem halben Jahr in Therapie und anfänglich war mir gar nicht mehr klar, wo meine Probleme anfangen und wo sie aufhören. ich selbst hab mich jetzt erstmal auf 2 Themen beschränkt. Das sexuelle Problem werd ich erst wieder angehen, wenn ich wieder in einer Beziehung bin.
Mich macht es auch traurig, da ich es nicht verstehe, warum das bei mir so ist. Ich steh ja auf Männer und ich will ja auch teilweise Sex haben, aber wenn es dann soweit ist, ist alles anders und diese innere Leere kommt dann. So verständnisvolle Männer hab ich dann auch eher selten gehabt. Auch irgendwie klar, denn Sex gehört nunmal dazu.
Mir wird auch ganz anders, wenn ich von Frauen höre, wie geil das und das ist. Ich denk mir dann nur, ich wär schon froh, wenn es gut wär!
LG, D.
PS: Zum Glück gibts mehr so frustrierte Frauen und es tut mal gut sich über das alles offen austauschen zu können.
D.
Das Leben ist wie ein Spiegel:
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tja...das stimmt- ich wusste auch nciht in der thera wo ich anfangen sollte mit erzählen. ich kann über vieles einfach nicht reden. wenn ich es doch täte würde ich sooo zerschlagen nach hause gehen ...oh weh... am liebstn wär mir ein gedankenleser. dran denkn kann ich schon aber aussprechen kannich es nicht...kennt ihr das auch? weswegen habt ihr dieses forum aufgesucht?
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Hallo anarchistin!anarchistin hat geschrieben:dran denkn kann ich schon aber aussprechen kannich es nicht...kennt ihr das auch? weswegen habt ihr dieses forum aufgesucht?
Ja, sicher. Welch psychisch Angeknackster kennt das nicht? Ich kann schon über manche Sachen spreche, ich kann auch über Sex sprechen, aber gewisse Hemmungen hab ich einfach, denn oftmals denkt man ja: Bin ich normal? oder Ist das jetzt ok, wenn ich so empfinde?
Naja, ich bin hier um mich über einige Probleme auszutauschen, da ich teilweise Kommunikationsschwierigkeiten mit Menschen hab. Wenn du auf mein Profil guckst, kannst ja hinklicken, zu welchen Themen ich schon geschrieben hab. Ich geb aber auch zu anderen Themen meinen Senf dazu und versuch anderen zu helfen. Naja, es hilft mir schon sehr, seitdem ich hier bin. Ich bin nicht wegen meiner sexuellen Probleme hier reingekommen, aber es hat sich so ergeben, da dieses Thema angesprochen wurde. ich denke, wenn man etwas zu sagen hat, sollte man das auch tun.
LG, D.
D.
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hallo,
es ist gut zu erfahren, dass man nicht allein ist und nicht einfach nur zu unfähig für sex. ich bin erst seit kurzem hier im forum und möchte sobald wie möglich etwas an mir ändern, um nicht immer wieder in die gleiche rolle zu schlüpfen. auslöser ist ja wie gesagt meine noch recht junge beziehung, die ich dadurch keines falls zerstören möchte.
was mir aufgefallen ist, und wie ihr ja auch teilweise selbst sagt, ist das problem "sex gnießen" oder zumindest positiv zu empfinden selten eines, das alleine kommt. oft spielen andere erlebnisse oder ängste eine große rolle. mir sind einfach die ursachen bei mir nicht klar. ich wurde als kind nicht vergewaltigt, nie geschlagen, meine eltern sind nach über 30 jahren immer noch glücklich verheiratet und auch sonst gäbe es kein trauma, das mir einfallen würde.
tatsache aber ist, dass mich sex dennoch extrem negativ in meinem leben beeinflusst, gerade dann, wenn mir der partner sehr wichtig geworden ist. nach einem ONS ging es mir noch selten schlecht, eher einfach gut. dabei habe ich mit meinem jetzigen partner eigentlich die perfekten voraussetzungen - wir kennen uns seit über 5 jahren, er zählte in den letzten jahren zu meinen besten freunden und ich konnte über alles mit ihm reden, vor einigen monaten habe ich nun den ersten schritt gemacht, jetzt sind wir zusammen und er lässt eigentlich keinen funken an zweifel hochkommen, dass es ihm mit mir nicht ernst wäre und sich keine gemeinsame zukunft vorstellen kann.
könnten das einfach verlusstängste sein, die einfach beim sex zum ausdruck kommen? er ist für mich der mann fürs leben und wenn ich ehrlich bin habe ich angst mich zu sehr an ihn zu binden. ich kann mir ein leben ohne ihn jetzt schon nicht mehr vorstellen, mit einer trennung würde ich nicht nur einen mann sondern auch meinen besten freund verlieren, der nicht zu ersetzen ist. ...und so wie ich nach dem sex unkontrolliert wütend und zickig und schlecht gelaunt drauf bin wäre das vielleicht nicht kurzfristig, aber sicherlich langfristig das ergebnis.
könnte ich einfach nur eifersüchtig sein auf den männlichen sex? für männer ist es im grunde genommen ja doch meist einfacher sex zu genießen, der orgasmus besser und die erschöpfung danach größer. ich weiß nicht wie oft ich dem mann schon danach beim einschlafen zugesehen habe und mir dachte: gott, wär ich da jetzt gern dabei gewesen - was unweigerlich ein gefühl von neid und ausgenutzt sein hervorruft...
....kann jemand von euch einen therapeuten empfehlen? geht das in diesem forum in ordnung?
was denkt ihr darüber? wo liegen bei euch die ursachen? und was gibt es sonst noch für wege außer therapiestunden um aus so einer einbahn wieder rauszukommen?
liebe grüße
es ist gut zu erfahren, dass man nicht allein ist und nicht einfach nur zu unfähig für sex. ich bin erst seit kurzem hier im forum und möchte sobald wie möglich etwas an mir ändern, um nicht immer wieder in die gleiche rolle zu schlüpfen. auslöser ist ja wie gesagt meine noch recht junge beziehung, die ich dadurch keines falls zerstören möchte.
was mir aufgefallen ist, und wie ihr ja auch teilweise selbst sagt, ist das problem "sex gnießen" oder zumindest positiv zu empfinden selten eines, das alleine kommt. oft spielen andere erlebnisse oder ängste eine große rolle. mir sind einfach die ursachen bei mir nicht klar. ich wurde als kind nicht vergewaltigt, nie geschlagen, meine eltern sind nach über 30 jahren immer noch glücklich verheiratet und auch sonst gäbe es kein trauma, das mir einfallen würde.
tatsache aber ist, dass mich sex dennoch extrem negativ in meinem leben beeinflusst, gerade dann, wenn mir der partner sehr wichtig geworden ist. nach einem ONS ging es mir noch selten schlecht, eher einfach gut. dabei habe ich mit meinem jetzigen partner eigentlich die perfekten voraussetzungen - wir kennen uns seit über 5 jahren, er zählte in den letzten jahren zu meinen besten freunden und ich konnte über alles mit ihm reden, vor einigen monaten habe ich nun den ersten schritt gemacht, jetzt sind wir zusammen und er lässt eigentlich keinen funken an zweifel hochkommen, dass es ihm mit mir nicht ernst wäre und sich keine gemeinsame zukunft vorstellen kann.
könnten das einfach verlusstängste sein, die einfach beim sex zum ausdruck kommen? er ist für mich der mann fürs leben und wenn ich ehrlich bin habe ich angst mich zu sehr an ihn zu binden. ich kann mir ein leben ohne ihn jetzt schon nicht mehr vorstellen, mit einer trennung würde ich nicht nur einen mann sondern auch meinen besten freund verlieren, der nicht zu ersetzen ist. ...und so wie ich nach dem sex unkontrolliert wütend und zickig und schlecht gelaunt drauf bin wäre das vielleicht nicht kurzfristig, aber sicherlich langfristig das ergebnis.
könnte ich einfach nur eifersüchtig sein auf den männlichen sex? für männer ist es im grunde genommen ja doch meist einfacher sex zu genießen, der orgasmus besser und die erschöpfung danach größer. ich weiß nicht wie oft ich dem mann schon danach beim einschlafen zugesehen habe und mir dachte: gott, wär ich da jetzt gern dabei gewesen - was unweigerlich ein gefühl von neid und ausgenutzt sein hervorruft...
....kann jemand von euch einen therapeuten empfehlen? geht das in diesem forum in ordnung?
was denkt ihr darüber? wo liegen bei euch die ursachen? und was gibt es sonst noch für wege außer therapiestunden um aus so einer einbahn wieder rauszukommen?
liebe grüße
Ich glaube an deinen Verlustängsten könnte was wahres dran sein.Kann sein
das du im Unterbewusstsein glaubst,das du etwas "schmutziges"machst.Du schreibst du bist glücklich,die Angst das es nicht von Dauer sein könnte spielt dann auch mit.Wie du sagst bei ONS ist mir auch alles egal,weil ich zu dem Menschen keine Emotionale Bindung habe.
das du im Unterbewusstsein glaubst,das du etwas "schmutziges"machst.Du schreibst du bist glücklich,die Angst das es nicht von Dauer sein könnte spielt dann auch mit.Wie du sagst bei ONS ist mir auch alles egal,weil ich zu dem Menschen keine Emotionale Bindung habe.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
hello du-
also verlustängste...tja ja das könnt der grund sein. wenn du sonst quasi nix negatives entdecken kannst...
ich bin hier wegen meinem borderline/svv/panikattacken/drogensucht (ehem). und das forum hilft mir viel weiter. und ich denk auch das ich viel.andren helfen kann die ähnl.probleme haben wie ich sie habe/hatte. auch das mit dem sex find ich ein gutes thema. es wird in der öffentlichkeit viel zu wenig drüber geredet. weil- wenn wir ehrlich sind haben viele frauen oft kein bedürfnis nach sex, lassen sich aber "überreden" vom mann und spielen nen orgasmus vor...ich frage mich warum das so ist. warum man als frau denkt das man ihm "zu diensten" sein muss...
ich hab deswegen so angst vor nähe weil ich missbrauchserfahrungen habe...für mich ist das eher ein -naja- ekelgefühl. nicht immer- aber leider sehr oft.
also verlustängste...tja ja das könnt der grund sein. wenn du sonst quasi nix negatives entdecken kannst...
ich bin hier wegen meinem borderline/svv/panikattacken/drogensucht (ehem). und das forum hilft mir viel weiter. und ich denk auch das ich viel.andren helfen kann die ähnl.probleme haben wie ich sie habe/hatte. auch das mit dem sex find ich ein gutes thema. es wird in der öffentlichkeit viel zu wenig drüber geredet. weil- wenn wir ehrlich sind haben viele frauen oft kein bedürfnis nach sex, lassen sich aber "überreden" vom mann und spielen nen orgasmus vor...ich frage mich warum das so ist. warum man als frau denkt das man ihm "zu diensten" sein muss...
ich hab deswegen so angst vor nähe weil ich missbrauchserfahrungen habe...für mich ist das eher ein -naja- ekelgefühl. nicht immer- aber leider sehr oft.
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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