Mein Mann ist homo. War unsere Liebe eine Lüge?
Hallo liebe Unbekannte,
ich habe ähnliche Gefühle wie du, auch ich habe mich "nicht geändert" und bin an allem schuld, dass es nicht geklappt hat.
Was Una geschrieben hat, gefällt mir sehr gut, du solltest es beherzigen- ich aber auch.
Wünsche dir viel Kraft!
ich habe ähnliche Gefühle wie du, auch ich habe mich "nicht geändert" und bin an allem schuld, dass es nicht geklappt hat.
Was Una geschrieben hat, gefällt mir sehr gut, du solltest es beherzigen- ich aber auch.
Wünsche dir viel Kraft!
ja, saramayer,
mach eine seelsorge. damit du endgültig im sumpf stecken bleibst.
realitätsflucht ist halt immer noch das mittel der wahl bei seelischen schmerzen. denn was tut mehr weh als die erkenntnis dass man in letzter konsequenz die suppe selbst (jahrelang!) versalzen hat, die man jetzt auslöffeln muss.
wenn es einem psychisch schlecht geht, dann hat nicht der liebe gott "wuwuwu" gemacht, sondern dann hat man meist schei*** gebaut.
mach eine seelsorge. damit du endgültig im sumpf stecken bleibst.
realitätsflucht ist halt immer noch das mittel der wahl bei seelischen schmerzen. denn was tut mehr weh als die erkenntnis dass man in letzter konsequenz die suppe selbst (jahrelang!) versalzen hat, die man jetzt auslöffeln muss.
wenn es einem psychisch schlecht geht, dann hat nicht der liebe gott "wuwuwu" gemacht, sondern dann hat man meist schei*** gebaut.
@Tröterich: "Das wichtigste bis derzeit du selbst, wenn du mit dir selber im Reinen bist, dann kommt die Nächstenliebe, nette Gespräche und schöne Momente von ganz alleine"
Ja. Da hast Du Recht. Es steht ja auch nicht umsonst in der Bibel:
1. Liebe Deinen Gott
2. Liebe Dich selbst
3. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst
Drei Säulen, die ein Gebäude halten können. Fehlt da die eine Säule, dann brechen auch die anderen zwei früher oder später in sich zusammen.
Ich stehe gerade im Schritt 2. Weiss auch, dass der Schritt 3 ohne den Schritt 2 nicht gehen kann.
Ich finde mich auch langsam aber sicher schon. Reinige meinen Kopf von Allem was mir mein noch Ehemann über die Jahre reingeredet hat und finde meine eigene gute Gedanken, versteckt irgendwo in meinem Kopf wieder. Wow. Das macht sogar Spass. So viel was ich über die Jahre verdrängt habe und jetzt wieder finde. Und so viele schöne Sachen.
Ja. Da hast Du Recht. Es steht ja auch nicht umsonst in der Bibel:
1. Liebe Deinen Gott
2. Liebe Dich selbst
3. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst
Drei Säulen, die ein Gebäude halten können. Fehlt da die eine Säule, dann brechen auch die anderen zwei früher oder später in sich zusammen.
Ich stehe gerade im Schritt 2. Weiss auch, dass der Schritt 3 ohne den Schritt 2 nicht gehen kann.
Ich finde mich auch langsam aber sicher schon. Reinige meinen Kopf von Allem was mir mein noch Ehemann über die Jahre reingeredet hat und finde meine eigene gute Gedanken, versteckt irgendwo in meinem Kopf wieder. Wow. Das macht sogar Spass. So viel was ich über die Jahre verdrängt habe und jetzt wieder finde. Und so viele schöne Sachen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Sara, du scheinst auf einem sehr guten Weg zu sein!!!
Manchmal braucht es diese Umwege, um auch (wieder) zu sich selbst zu gelangen.
Weiter so!!
Manchmal braucht es diese Umwege, um auch (wieder) zu sich selbst zu gelangen.
Weiter so!!
Das sagt im Prinzip gar nichts, außer, daß er eine gewisse Einstellung hat, und woher die kommt, wodurch sich diese ableiten läßt, ist reine Spekulation.saramayer hat geschrieben:....Aber mit Männern war es anders. Das konnte ich spüren. Ausserdem verlangte er von mir Dinge, die normalerweise eine Frau von einem Mann verlangt wie z.B. Ich soll rausgehen und einen festen Job mit guten Gehalt finden, statt zu freelancen, als ich Schwanger war. Das fand ich komisch. Wir hatten den selben Job und plötzlich musste ich mich um einen festen Gehalt kümmern und meinen Job aufgeben. Ausserdem wusste ich, dass er vor mir Erfahrungen mit Männern hatte aber er hatte es mir so erzählt, als ob es nur Erfahrungen/Spass war.
Persönlich denke ich, daß es genügend Männer gibt, die mal was ausprobiert haben -ebenso wie es Frauen auch tun-, die aber nicht darüber sprechen (wollen).
Ein paar Eckfragen, die dir vlt. ein "wenig" weiterhelfen.
Siehst du "weiblich" aus, oder eher "Burschikos", und hat er deine Weinblichkeit genossen, oder sich eher geziert - und hätte dich lieber "als Mann" gesehen?
Was sagt dein Umfeld, Freunde? Wie empfinden die dich? Sehen die dich auch "agressiv" -so wie es aus seinem Munde klingt, oder bist du "eher" unauffällig; womit seine Behauptung nur vorgeschoben ist.
Auch ist es soweit unerheblich, ob er eine latente Bi-Ader hat, oder nicht - das erweitert allenfalls den Spielraum-, schmerzhaft ist es allemal, wenn der ehemalige Partner eine neue Beziehung hat, in der er/sie bei weitem glücklicher ist, als in der eigenen.
Ich Gegensatz zu meinen Vorredner kann ich es aber verstehen, wenn dich Fragen quälen, weil mir eine Antwort: Es ist wie es ist/Sei froh wenn er weg ist
zu wenig wäre.
Du kannst nur versuchen, dich von der Seite an diese Antworten heranzuarbeiten (aber bitte nicht über das Kind), denn "die" Antwort, die wirst du wahrscheinlich "nie" erhalten.
Natürlich ist es möglich, daß er vorsorglich (um ein Kind zu haben) eine Beziehung mit einer Frau einging -in dem Fall mit dir-.
Warum sollte das anders sein, als bei Frauen, die sich einen Samenspender suchen.
Was es für dich als Frau bedeutet, was es für dich persönlich bedeutet... Also ich würde die Wände hochgehen uvm.
und ob und was man machen kann, daß weiß ich nicht, noch weniger, ob dir das einen Frieden bringt.
Vlt. ist es doch noch am einfachsten, das als Beziehung zu verbuchen, die "einseitig" war.
Das alleine ist schon schwierig genug, vor allem, weil ein Kind da ist, das einen ständig erinnert.
Ich kenn dich zu wenig, um dir sagen zu können, wie du das am einfachsten verarbeiten kannst, aber wenn es dir hilft, dann interpretiere das Schlechteste in die Sache rein, wenn dir eine andere Variante hilft, dann gehe den Weg.
Aber die "ultimative"/befriedigende Antwort zu erhalten, ich glaube nicht, daß du sie erhälst.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
Liebe Saramayer,
für mich bedeutet Therapie machen, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen
und nicht seinen eigenen Bauchnabel über Gebür zu begutachten.
Dass Du Leute meinst zu kennen, die das Deiner Meinung nach machen, ist eine Wertung,
die von außen eigentlich schwer vorzunehmen ist.
Keine Therapie zu machen, ist völlig legitim, kann aber auch bedeuten, dass man vor sich selbst wegläuft.
Seelsorge kann meiner Meinung nach nur machen, wer sich selbst reflektiert, sich seiner selbst und seiner Motive bewußt zu sein versucht.
Das eine (Seelsorge) schließt das andere (Therapie) keineswegs aus. Im Gegenteil. Supervison ist eigentlich Vorraussetzung um anderen beizustehen. Müssen bestimmt Berufsgruppen deshalb auch machen.
Ich persönlich fange mit Deinem Ansatz, Gebet und Seelsorge, ziemlich wenig an, denn nicht Gott muß Deinem Ex vergeben,
sondern Du. Für mich ist das schlicht verdrängte Wut, die durch vordergründig fromme Wünsche das verdecken, was man dem anderen an den Hals wünscht (nämlich die Hölle).
Du siehst Deinen Ex als Opfer seiner Lebensgeschichte.
Das ist auch völlig korrekt.
Aber er ist heute erwachsen und kann sich entscheiden, ob er seine Handlungen selbstkritisch anschaut- oder ob er
sich einen Sündenbock sucht, der für alles verantwortlich gemacht wird, was bei ihm schief läuft.
Insofern wurde aus einem Opfer ein Täter. Und das er mal selbst ein Opfer war, ist für seine Opfer relativ egal.
Wenn die Exopfer nicht irgendwann anfangen ihr Handeln bewußt zu entscheiden, dann hört die Kette nie auf.
Und bewußt heißt, das man sein Unterbewußtsein einigermaßen kennt und sich selbst kennengelernt hat, nur dann ist man Herr im eigenen Ich.
Und was ist mit Dir? Seine Geschichte ist Dir offenbar ganz klar. Aber Deine erwähnst Du nicht.
Hast Du Dich schon einmal früher in Deinem Leben so gefühlt wie in dieser Beziehung?
Ist das, was Dir in der Kindheit für ein Selbstbild vermittelt wurde, eine Ähnlichkeit zu dem Bild das Dein Ex von Dir zeichnete?
Kennst Du das Gefühl, Dich für Dinge verantwortlich zu fühlen, die nicht wirklich in Deiner Verantwortung sind?
Machst Du deshalb Seelsorge? Wie sieht das eigentlich genau aus?
Ich frage aus echtem Interesse.
für mich bedeutet Therapie machen, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen
und nicht seinen eigenen Bauchnabel über Gebür zu begutachten.
Dass Du Leute meinst zu kennen, die das Deiner Meinung nach machen, ist eine Wertung,
die von außen eigentlich schwer vorzunehmen ist.
Keine Therapie zu machen, ist völlig legitim, kann aber auch bedeuten, dass man vor sich selbst wegläuft.
Seelsorge kann meiner Meinung nach nur machen, wer sich selbst reflektiert, sich seiner selbst und seiner Motive bewußt zu sein versucht.
Das eine (Seelsorge) schließt das andere (Therapie) keineswegs aus. Im Gegenteil. Supervison ist eigentlich Vorraussetzung um anderen beizustehen. Müssen bestimmt Berufsgruppen deshalb auch machen.
Ich persönlich fange mit Deinem Ansatz, Gebet und Seelsorge, ziemlich wenig an, denn nicht Gott muß Deinem Ex vergeben,
sondern Du. Für mich ist das schlicht verdrängte Wut, die durch vordergründig fromme Wünsche das verdecken, was man dem anderen an den Hals wünscht (nämlich die Hölle).
Du siehst Deinen Ex als Opfer seiner Lebensgeschichte.
Das ist auch völlig korrekt.
Aber er ist heute erwachsen und kann sich entscheiden, ob er seine Handlungen selbstkritisch anschaut- oder ob er
sich einen Sündenbock sucht, der für alles verantwortlich gemacht wird, was bei ihm schief läuft.
Insofern wurde aus einem Opfer ein Täter. Und das er mal selbst ein Opfer war, ist für seine Opfer relativ egal.
Wenn die Exopfer nicht irgendwann anfangen ihr Handeln bewußt zu entscheiden, dann hört die Kette nie auf.
Und bewußt heißt, das man sein Unterbewußtsein einigermaßen kennt und sich selbst kennengelernt hat, nur dann ist man Herr im eigenen Ich.
Und was ist mit Dir? Seine Geschichte ist Dir offenbar ganz klar. Aber Deine erwähnst Du nicht.
Hast Du Dich schon einmal früher in Deinem Leben so gefühlt wie in dieser Beziehung?
Ist das, was Dir in der Kindheit für ein Selbstbild vermittelt wurde, eine Ähnlichkeit zu dem Bild das Dein Ex von Dir zeichnete?
Kennst Du das Gefühl, Dich für Dinge verantwortlich zu fühlen, die nicht wirklich in Deiner Verantwortung sind?
Machst Du deshalb Seelsorge? Wie sieht das eigentlich genau aus?
Ich frage aus echtem Interesse.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo,
die Antwort auf die letzte Frage würde mich jetzt noch interessieren.
die Antwort auf die letzte Frage würde mich jetzt noch interessieren.
Hey,
Ich denke es war nicht sein Plan..
Naja ich glaube er hat einfach nur gemerkt, dass er so leben möchte wie seine sexualität ist!
Ich glaube auch nicht, dass diese entscheidung leicht war..
Lg gunar
Ich denke es war nicht sein Plan..
Naja ich glaube er hat einfach nur gemerkt, dass er so leben möchte wie seine sexualität ist!
Ich glaube auch nicht, dass diese entscheidung leicht war..
Lg gunar
Ich bitte euch, die Daten der Beiträge zu beachten.
Alte Threads auszugraben und weiter zu schreiben macht nur Sinn, wenn man ein Problem in dieselbe Richtung hat.
Freundliche Grüsse
Elfchen
Alte Threads auszugraben und weiter zu schreiben macht nur Sinn, wenn man ein Problem in dieselbe Richtung hat.
Freundliche Grüsse
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Aber wann haben Sie das bemerkt? Ich kann nicht glauben, dass das so schnell war...
Ähm, wie von Elfchen schon gesagt: der Thread ist sehr alt. Die vorherigen Beiträge zeigen schon, dass keine Antwort mehr kommen wird.
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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