Die Frage, ob der treadstarter schwul ist, kann ich nicht beantworten. Aber die Geschichte, die er erzählt, erweckt den Eindruck, als ob er am Beginn eines Prozesses stünde, der allgemein als "coming-out" bezeichnet wird. Mit dieser Materie habe ich mich intensiv beschäftigen müssen - ich lebe seit 25 Jahren promiskuitiv-bisexuell. Diese Beschäftigung war nicht nur eine praktische, sondern auch eine theoretische - ich habe eine Psychoanalyse absolviert, analysiere mich auch fortgesetzt weiter. Diese Vorbemerkung ist vielleicht wichtig, um das zu bewerten, was ich dazu zu sagen habe.
Nach der klassischen Psychoanalyse nach Freud, der ich anhänge, ist Bisexualität der "natürliche", dh von Geburt an vorhandene sexuelle Status des Menschen, der erst durch Ereignisse in seinem Lebensverlauf, vor allem der Kindheit, aber auch der Erziehung und Sozialisation verändert wird. Zumindest soll er verändert werden - der Mensch soll heterosexuell werden. Zumindest war das bis in die allerjüngste Vergangenheit so. Sie wird auch verändert durch Vorgänge, die ohne bewußte Intention der Erziehung erfolgen, die Einzelheiten sind recht kompliziert.
In der Praxis ist es jedoch nach meiner eigenen Lebenserfahrung so, daß bei sehr, sehr vielen Menschen diese "kulturelle Erziehung zur Heterosexualität" nicht funktioniert, die ursprüngliche Bisexualität mehr oder weniger erhalten bleibt, und sich in einem späteren Lebensalter wieder bemerkbar macht, zum Beispiel durch solche Erlebnisse, wie sie der threadstarter beschrieben hat.
Wenn man eine "heterosexuelle Sozialisation" durchlaufen hat, von sich selbst überzeugt ist, "ganz normal heterosexuell" zu sein, dann ist die Wahrnehmung, vom eigenen Geschlecht angezogen zu sein, stets schockierend, und löst mitunter beträchtliche Ängste aus. Bei mir war das nicht anders gewesen. Ich hatte nur das Glück, daß mein "coming-out" von meiner damaligen Freundin, die selbst bisexuell gewesen war und obendrein noch promovierte Psychologin, sehr wohlwollend begleitet worden ist.
Die Gesellschaft ist heute abweichenden Sexualitäten gegenüber sehr tolerant geworden. Man braucht keine Diskriminierungen mehr zu fürchten, kann sich im Gegenteil sehr effektiv dagegen zur Wehr setzen. Das Internet hat auch dazu geführt, daß abweichende Sexualitäten einem großen Teil der Bevölkerung bekannt und in gewisser Weise vertraut geworden sind, hat dazu beigetragen, mit einigen (wenngleich nicht allen) Vorurteilen aufzuräumen.
Ob der threadstarter nun homo- oder bisexuell ist, das kann ich nicht beurteilen - der threadstarter wohl selbst auch nicht. Er wird es herausfinden müssen und das, was sich bislang nur in seinem "Kopfkino" abspielt, auch irgendwann einmal live austesten müssen. Was ich aber für wichtig halte ist: das er dies auch tut. Und vor allem: das er dies tut, bevor er möglicherweise durch eine Familiengründung Verantwortungen geschaffen hat, die ihn (und nicht nur ihn !) in existenzielle Nöte stürzen können, wenn ihn Homo- oder Bisexualität dann doch in einigen Jahren "einholen". Derartige Fälle sind leider nur allzu häufig: daß Männer oder Frauen, die ein ganz konservatives Leben geführt haben, von ihrer Homo- oder Bisexualität eingeholt worden sind, als schon Haus, Hypothek und Kinder da waren. Das werden dann leider immer noch sehr häufig regelrechte "Schicksale".
Echte Homosexualität - bei Männern: "stockschwul" - ist meiner Erfahrung nach relativ selten, Bisexualität dagegen weiter verbreitet, als es von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Der Grund ist ganz einfach: Bisexualität wird nicht wahrgenommen, weil die meisten Bisexuellen nach aussen als Heterosexuelle wahrgenommen werden und damit auch kein Problem haben. Bisexualität ist eine diskrete Angelegenheit.
Das kniffeligste für Bisexuelle ist stets die Frage des Partners. Die Schwulen haben schon Recht, wenn sie sagen, daß Bisexuelle nicht treu sein können. Aber auch dafür bieten sich heutezutage genügend Möglichkeiten. Es ist nämlich keinesfalls so, daß Bisexuelle "schlechte Karten" hätten bei der Partnerwahl. Gerade sexuell offene und aktive Frauen haben sogar eine gewisse Vorliebe für bisexuelle Männer - sie haben nämlich auch was davon.
Eine bittere Erfahrung, die jedoch möglicherweise auch dem threadstarter bevorsteht ist: wie reagiert der aktuelle Beziehungspartner auf ein "Outing" ? Letztlich kann man nur eine Münze werfen. Aber ich halte es für einen gravierenden Fehler, zugunsten einer aktuellen Beziehung die eigene sexuelle Identität verleugnen zu wollen.
Gedanken, schwul zu sein/ Zwangsgedanken Homosexualität
Also ich denke, die Wahrheit ist:
Kein Mensch ist zu 100% homo oder hetero. Ein Mann der immer hetero gelebt hat, ist vielleicht zu 90% hetero... also auch glücklich damit. Aber zu 10% hat er eben auch schwule Anteile. UNd ich behaupte jeder Mann findet auch mal einen Mann sexy. Also jetzt nicht gleich so, dass er mit ihm ins Bett will.
Aber da unsere Gesellschaft eben ein bisschen "krank" ist, ist eben nicht alles wirklich gleichberechtigt.
Da gibt es die gute Sexualität und eine die irgendwie nicht so gut ist. Und das hat jeder so verinnerlicht, weil es von Generation zu Generation so weiter gegebene wurde. Gerade ändert sich das ein bisschen. Aber bis es sich wirklich ändert, dauert es eben noch Generationen.
Bei jedem sind eben die homo und die hetero-Anteile anders verteilt.
Und zum Problem wird es erst wenn man da eben nicht locker mit umgehen kann. Bei dir ist es ja schon so weit, dass du Zwangsgedanken entwickelt hast, dass du ständig darüber nachdenken musst.
Und wie du liebst und warum, wirst du halt niemals durch Gedanken lösen können. Wenn du wirklich auf Männer stehen würdest. Dann würdest du das auch sehr deutlich fühlen. Und es wären eben nicht solche Gedanken.
Sondern du hättest einfach dieses Gefühl, dass dich Männer magisch anziehen, dass du ihre Nähe spüren würdest. Dass du sie einfach berühren willst.
Aber GEDANKEN an Männer ohne wirklich Sehnsucht nach köperlicher Nähe ... sind noch lange nicht schwul.
UNd das man bei einem Porno erregt wird (egal, wer da Sex hat) ist übrigens auch ganz normal.
Alle Menschen werden durch SEX erregt und nicht unbedingt durch ein bestimmtes Geschlecht. Das lässt nun überhaupt keine Rückschlüss zu, ob du schwul bist oer nicht.
Kein Mensch ist zu 100% homo oder hetero. Ein Mann der immer hetero gelebt hat, ist vielleicht zu 90% hetero... also auch glücklich damit. Aber zu 10% hat er eben auch schwule Anteile. UNd ich behaupte jeder Mann findet auch mal einen Mann sexy. Also jetzt nicht gleich so, dass er mit ihm ins Bett will.
Aber da unsere Gesellschaft eben ein bisschen "krank" ist, ist eben nicht alles wirklich gleichberechtigt.
Da gibt es die gute Sexualität und eine die irgendwie nicht so gut ist. Und das hat jeder so verinnerlicht, weil es von Generation zu Generation so weiter gegebene wurde. Gerade ändert sich das ein bisschen. Aber bis es sich wirklich ändert, dauert es eben noch Generationen.
Bei jedem sind eben die homo und die hetero-Anteile anders verteilt.
Und zum Problem wird es erst wenn man da eben nicht locker mit umgehen kann. Bei dir ist es ja schon so weit, dass du Zwangsgedanken entwickelt hast, dass du ständig darüber nachdenken musst.
Und wie du liebst und warum, wirst du halt niemals durch Gedanken lösen können. Wenn du wirklich auf Männer stehen würdest. Dann würdest du das auch sehr deutlich fühlen. Und es wären eben nicht solche Gedanken.
Sondern du hättest einfach dieses Gefühl, dass dich Männer magisch anziehen, dass du ihre Nähe spüren würdest. Dass du sie einfach berühren willst.
Aber GEDANKEN an Männer ohne wirklich Sehnsucht nach köperlicher Nähe ... sind noch lange nicht schwul.
UNd das man bei einem Porno erregt wird (egal, wer da Sex hat) ist übrigens auch ganz normal.
Alle Menschen werden durch SEX erregt und nicht unbedingt durch ein bestimmtes Geschlecht. Das lässt nun überhaupt keine Rückschlüss zu, ob du schwul bist oer nicht.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 30
- Beiträge: 3
Hallo Jimmy,
ich habe gerade deinen Thread gelesen und mich darin sehr wieder gefunden. Ich bin 10 Jahre älter als du, aber ich war vor 10 Jahren in der gleichen Situation, in der du jetzt bist - und bin es immer noch. Ich hatte seitdem Beziehungen und Bettgeschichten - immer nur mit Frauen, aber die Vorstellung, mit einem Mann mal was zu haben (wenn auch auf einer sehr körperlichen, unemotionalen, SM-mäßigen Ebene) erregt mich ungemein. Auch wenn die Vorstellung, mich zu einem Mann ins Bett zu legen, ihn zu küssen und mit ihm Zärtlichkeiten auszutauschen, für mich vollkommen absurd ist. Nicht abstoßend - aber absurd. Genauso absurd, wie einen Gabelstapler zu küssen. Verstehst du?
Ich denke, dass unsere Vorstellung und unser Vokabular - Homo - Bi - Hetero - , vielleicht auch unser Geist, einfach nicht ausreicht, die Komplexität der menschlichen Sexualität wiederzugeben.
Ich Mann, du Frau, zack zack, Kinder - so läuft es in den seltensten Fällen.
Ich weiß für mich, dass ich hetero bin. Ich stehe auf Frauen, und kann mir nur eine Frau als Partnerin vorstellen. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht auch sexuelle Sachen mit einem Mann vorstellen kann, die mich ungemein erregen - das ist halt so, das muss ich nicht verstehen, nur akzeptieren. Schwieriger ist die Frage, was das für meine persönliche Lebensplanung bedeutet. Nicht einfach
Ich wünsche dir alles Gute, und hoffe, du kommst bald zu einer Lösung und Erklärung für dich - und wenn es durch Ausprobieren ist.
ich habe gerade deinen Thread gelesen und mich darin sehr wieder gefunden. Ich bin 10 Jahre älter als du, aber ich war vor 10 Jahren in der gleichen Situation, in der du jetzt bist - und bin es immer noch. Ich hatte seitdem Beziehungen und Bettgeschichten - immer nur mit Frauen, aber die Vorstellung, mit einem Mann mal was zu haben (wenn auch auf einer sehr körperlichen, unemotionalen, SM-mäßigen Ebene) erregt mich ungemein. Auch wenn die Vorstellung, mich zu einem Mann ins Bett zu legen, ihn zu küssen und mit ihm Zärtlichkeiten auszutauschen, für mich vollkommen absurd ist. Nicht abstoßend - aber absurd. Genauso absurd, wie einen Gabelstapler zu küssen. Verstehst du?
Ich denke, dass unsere Vorstellung und unser Vokabular - Homo - Bi - Hetero - , vielleicht auch unser Geist, einfach nicht ausreicht, die Komplexität der menschlichen Sexualität wiederzugeben.
Ich Mann, du Frau, zack zack, Kinder - so läuft es in den seltensten Fällen.
Ich weiß für mich, dass ich hetero bin. Ich stehe auf Frauen, und kann mir nur eine Frau als Partnerin vorstellen. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht auch sexuelle Sachen mit einem Mann vorstellen kann, die mich ungemein erregen - das ist halt so, das muss ich nicht verstehen, nur akzeptieren. Schwieriger ist die Frage, was das für meine persönliche Lebensplanung bedeutet. Nicht einfach
Ich wünsche dir alles Gute, und hoffe, du kommst bald zu einer Lösung und Erklärung für dich - und wenn es durch Ausprobieren ist.
deshalb ist man doch nicht schwul.
Männerkörper schön zu finden hat allein schon ästhetische Gründe.
Es sind die Formen , die man mag.
Als ich 6 oder 7 Jahre alt war , hab ich einen Jungen dazu gebracht , mein Ding in den Mund zu nehmen.
Es hatte nichts mit Erregung zu tun, ich wollte ihn einfach nur erniedrigen.
Ich bin keineswegs schwul, an Männern reizt mich überhaupt nichts, nicht immer geht es überhaupt darum.
Die Sache damals war ein reiner machttrip.
Und nicht jeder Mann der andere Männer "schön" findet ist schwul, das ist reine Objektivität.
Die ist auch nötig um andere Menschen zu kategorisieren.
Männerkörper schön zu finden hat allein schon ästhetische Gründe.
Es sind die Formen , die man mag.
Als ich 6 oder 7 Jahre alt war , hab ich einen Jungen dazu gebracht , mein Ding in den Mund zu nehmen.
Es hatte nichts mit Erregung zu tun, ich wollte ihn einfach nur erniedrigen.
Ich bin keineswegs schwul, an Männern reizt mich überhaupt nichts, nicht immer geht es überhaupt darum.
Die Sache damals war ein reiner machttrip.
Und nicht jeder Mann der andere Männer "schön" findet ist schwul, das ist reine Objektivität.
Die ist auch nötig um andere Menschen zu kategorisieren.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 30
- Beiträge: 2
Hallo zusammen,
da ich kurzzeitig durch die Hölle gibg und vergeblich im Internet nach Hilfe gesucht habe und diese Krankheit nun überwunden habe möchte ich euch meinen Weg aufzeigen.
Ich, männlich anfang dreissig und in einer Beziehung (mit einer Frau) hatte bisher keinerlei sexuelle Interesse an Männern oder auch nur die Idee dazu.
Eines Tages kam mir ein Kamerad beim Sport näher als die Übung erforderte (ohne besondere Absicht).
Ich dachte spontan soetwas wie "was soll das? Will er mich küssen oder warum bleibt er nicht weiter weg?" Einige Sekunden später dachte " du hast gerade an Küssen bei einem Mann gedacht? Oh gott bist du schwul???"
Und Damit begann das Gedankenkarusell... Ich war höchst erschrocken, ja sogar in leichter Panik.
Das legte sich gegen Ende des Tages, jedoch dachte ich am nächsten Tag wieder darüber nach "könnte es sein das ich schwul bin und es nur verleugne?". Auf solch einen Gedanken folgte dann irgendwann ein Gegenhandeln... ZB nacktfotos von frauen ansehen um zu prüfen ob dies noch für Erregung sorgt, ewiges googlen nach "bin ich schwul?" Usw. Es wurde von woche zu woche extremer.
Inzwischen (etwa 6-8 Monate später) habe ich das alles Überwunden.
Folgende Fakten solltet Ihr wissen:
- dieses Phänomen der Zwangsgedanken ist in den UsA deutlich erforschter als bei uns. Es nennt sich HOCD (übersetzt homosexuelle Zwangsstörung). Der Begriff ist leicht irreführend, da auch schwule solche Gedanken bekommen können ( diese haben dann Angst davor plötzlich auf Frauen zu stehen)
- man kann nicht plötzlich homosexuell werden!
Ich erkläre kurz die Unterschiedliche Denkweise von homosexuellen und heteros mit zwangsgedanken:
Hetero mit ZG: oh gott könnte ich schwul sein? Nein ich stehe immer schon auf frauen! Aber was war das letztens? Oh gott hat mich typ xy erregt? Ih gott ich bin bestimmt schwul ! Ich will nicht schwul sein. Das kann nicht sein. Aber warum denke ich überhaupt darber nach? Oh gott ich muss schwul sein. Oder zumindest bi. Ich werde nie wieder eine frau lieben können. Oh gott ich werde sterben, hilfe das kann nicht war sein .. Usw
Homosexueller: es wäre so wunderschön mit einem mann zusammen sein zu können. Ihn zu heiraten, eine Beziehung zu führen. nackte typen machen mich schon immer an, ich liebe es einfach mit allem drum und dran. Frauen sind zwar nett aber haben mich nie wirklich interessiert. Wenn doch nur die gesellschaft akzeptieren könnte wenn 2 männer zusammen sind. Uss..
Sehr ihr den Unterschied? Heteros haben Angst vor der Sache an sich, weil sie es nicht sind und einfach nur Angst davor haben.
Homosexuelle hatten noch nie angst davor. Nur wegen der Reaktion von Gesellschaft/ Familie
Oder hatter ihr früher Angst/Panik weil ihr Mädchen heiss fandet? Ich vermute nicht..
Das ganze in etwas ausführlicher findet man wenn man
"Hocd happy kevin "googled
So nun mein Leitfaden wie ihr das Ganze loswerdet.
Folgendes müsst ihr UNBEDInGT machen:
Nr1) hört SOFORT auf die Thematik im internet zu studieren!!!!
Das nachlesen lindert kurz die Angst aber macht sie nur noch schlimmer auf Dauer, wiel man oft Dinge liest die irritieren (im deutschsprachigen gibt es kaum brauchbare Beiträge) und das Thema sich immer tiefer ins Bewusstsein/Unterbewusstsein gräbt.
2) lest ein Buch welches Zwangsgedanken erklärt(zB frei werden von zwangsgedanken oder der kobold in meinem Kopf). So versteht ihr die Mechanik der Zwangsgedanken und erfahrt das Gedanken NICHT der Wille sind
3) hört auf zu prüfen! Egal wie schlimm die angst und unsicherheit ist. Hört auf zu fühlen ob ihr beim Anblick von XY einerrrektion bekommt (dies kann mechanisch genauso bei Angst ausgelöst werden wie bei wirklicher Geilheit). Hört auf euch zu fragen ob ihr mit xy sexuelle Handlungen vornehmen könnter und ob es eich gefallen könnte usw.
4) geht möglichst viel aus dem Haus und trefft euch wieder mit Kumpels. Egal wie viel angst ihr davor/dabei habt umso öfter ihr raugeht, umso seltener kommt die Angst! Am anfang ist es die hölle und plötzlich erlebt man wieder stunden (und später tage) ohne an die thematik zu denken.
Diese 4 punkte MÜSST ihr machen wenn ihr wieder normal werden wollt... Folgendes Könnte sich ebenfalls als hilfreich erweisen (ich mache alles und konnte nach 2 monaten endlich wieder ein normales leben leben):
5) mediatation nach der Vipassana Achtsamkeits Methode. Mache ich jeden Abend 20minuten und manchmal morgens. Danach hat man an gewisse Distanz zu allen Gedanken und ist oft beruhigt
6. kein Alkohol, keine Drogen (am besten auch kein tabak)! Meiner Meinung nach wichtig um einen klaren Kopf zu bekommen.
7. Ubterstützung eines auf Zwänge spezialisierten psychotherapeuten.
So das wars... Gebt euch ein paar Monate Zeit. Es ist definitiv NICHT einfach, aber machbar!
2 Schritte vorwärts, 1 Schritt zurück ...
Viel erfolg!!!
da ich kurzzeitig durch die Hölle gibg und vergeblich im Internet nach Hilfe gesucht habe und diese Krankheit nun überwunden habe möchte ich euch meinen Weg aufzeigen.
Ich, männlich anfang dreissig und in einer Beziehung (mit einer Frau) hatte bisher keinerlei sexuelle Interesse an Männern oder auch nur die Idee dazu.
Eines Tages kam mir ein Kamerad beim Sport näher als die Übung erforderte (ohne besondere Absicht).
Ich dachte spontan soetwas wie "was soll das? Will er mich küssen oder warum bleibt er nicht weiter weg?" Einige Sekunden später dachte " du hast gerade an Küssen bei einem Mann gedacht? Oh gott bist du schwul???"
Und Damit begann das Gedankenkarusell... Ich war höchst erschrocken, ja sogar in leichter Panik.
Das legte sich gegen Ende des Tages, jedoch dachte ich am nächsten Tag wieder darüber nach "könnte es sein das ich schwul bin und es nur verleugne?". Auf solch einen Gedanken folgte dann irgendwann ein Gegenhandeln... ZB nacktfotos von frauen ansehen um zu prüfen ob dies noch für Erregung sorgt, ewiges googlen nach "bin ich schwul?" Usw. Es wurde von woche zu woche extremer.
Inzwischen (etwa 6-8 Monate später) habe ich das alles Überwunden.
Folgende Fakten solltet Ihr wissen:
- dieses Phänomen der Zwangsgedanken ist in den UsA deutlich erforschter als bei uns. Es nennt sich HOCD (übersetzt homosexuelle Zwangsstörung). Der Begriff ist leicht irreführend, da auch schwule solche Gedanken bekommen können ( diese haben dann Angst davor plötzlich auf Frauen zu stehen)
- man kann nicht plötzlich homosexuell werden!
Ich erkläre kurz die Unterschiedliche Denkweise von homosexuellen und heteros mit zwangsgedanken:
Hetero mit ZG: oh gott könnte ich schwul sein? Nein ich stehe immer schon auf frauen! Aber was war das letztens? Oh gott hat mich typ xy erregt? Ih gott ich bin bestimmt schwul ! Ich will nicht schwul sein. Das kann nicht sein. Aber warum denke ich überhaupt darber nach? Oh gott ich muss schwul sein. Oder zumindest bi. Ich werde nie wieder eine frau lieben können. Oh gott ich werde sterben, hilfe das kann nicht war sein .. Usw
Homosexueller: es wäre so wunderschön mit einem mann zusammen sein zu können. Ihn zu heiraten, eine Beziehung zu führen. nackte typen machen mich schon immer an, ich liebe es einfach mit allem drum und dran. Frauen sind zwar nett aber haben mich nie wirklich interessiert. Wenn doch nur die gesellschaft akzeptieren könnte wenn 2 männer zusammen sind. Uss..
Sehr ihr den Unterschied? Heteros haben Angst vor der Sache an sich, weil sie es nicht sind und einfach nur Angst davor haben.
Homosexuelle hatten noch nie angst davor. Nur wegen der Reaktion von Gesellschaft/ Familie
Oder hatter ihr früher Angst/Panik weil ihr Mädchen heiss fandet? Ich vermute nicht..
Das ganze in etwas ausführlicher findet man wenn man
"Hocd happy kevin "googled
So nun mein Leitfaden wie ihr das Ganze loswerdet.
Folgendes müsst ihr UNBEDInGT machen:
Nr1) hört SOFORT auf die Thematik im internet zu studieren!!!!
Das nachlesen lindert kurz die Angst aber macht sie nur noch schlimmer auf Dauer, wiel man oft Dinge liest die irritieren (im deutschsprachigen gibt es kaum brauchbare Beiträge) und das Thema sich immer tiefer ins Bewusstsein/Unterbewusstsein gräbt.
2) lest ein Buch welches Zwangsgedanken erklärt(zB frei werden von zwangsgedanken oder der kobold in meinem Kopf). So versteht ihr die Mechanik der Zwangsgedanken und erfahrt das Gedanken NICHT der Wille sind
3) hört auf zu prüfen! Egal wie schlimm die angst und unsicherheit ist. Hört auf zu fühlen ob ihr beim Anblick von XY einerrrektion bekommt (dies kann mechanisch genauso bei Angst ausgelöst werden wie bei wirklicher Geilheit). Hört auf euch zu fragen ob ihr mit xy sexuelle Handlungen vornehmen könnter und ob es eich gefallen könnte usw.
4) geht möglichst viel aus dem Haus und trefft euch wieder mit Kumpels. Egal wie viel angst ihr davor/dabei habt umso öfter ihr raugeht, umso seltener kommt die Angst! Am anfang ist es die hölle und plötzlich erlebt man wieder stunden (und später tage) ohne an die thematik zu denken.
Diese 4 punkte MÜSST ihr machen wenn ihr wieder normal werden wollt... Folgendes Könnte sich ebenfalls als hilfreich erweisen (ich mache alles und konnte nach 2 monaten endlich wieder ein normales leben leben):
5) mediatation nach der Vipassana Achtsamkeits Methode. Mache ich jeden Abend 20minuten und manchmal morgens. Danach hat man an gewisse Distanz zu allen Gedanken und ist oft beruhigt
6. kein Alkohol, keine Drogen (am besten auch kein tabak)! Meiner Meinung nach wichtig um einen klaren Kopf zu bekommen.
7. Ubterstützung eines auf Zwänge spezialisierten psychotherapeuten.
So das wars... Gebt euch ein paar Monate Zeit. Es ist definitiv NICHT einfach, aber machbar!
2 Schritte vorwärts, 1 Schritt zurück ...
Viel erfolg!!!
und was genau wäre jetzt so schlimm daran schwul zu sein?
ich meine: Wenn man auf Frauen steht, dann steht man auf jemanden, der (hoffentlich) auf Männer steht.
Wenn man die Frau begehrt, vielleicht sogar liebt, dann wird man(n) doch (hoffentlich) nicht ihr Begehren/ihre Liebe ablehnen.
Ergo: Wenn man das Lieben der Frau liebt, dann....
also kann Schwulität an sich nichts Falsches sein.
ich würde eher vorsichtig sein mit der Wahl meines Decknamens: Zuerst las ich Geiler Typ.
ich meine: Wenn man auf Frauen steht, dann steht man auf jemanden, der (hoffentlich) auf Männer steht.
Wenn man die Frau begehrt, vielleicht sogar liebt, dann wird man(n) doch (hoffentlich) nicht ihr Begehren/ihre Liebe ablehnen.
Ergo: Wenn man das Lieben der Frau liebt, dann....
also kann Schwulität an sich nichts Falsches sein.
ich würde eher vorsichtig sein mit der Wahl meines Decknamens: Zuerst las ich Geiler Typ.
abgemeldet
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 30
- Beiträge: 2
Hallo Blade
Damit jast du zwar recht, aber darum geht es hier nicht!
Bei Zwangsgedanken dieses Thema betreffend kann man das Gedanke karusell nicht abschalten und gerät immer wieder an Zweifel.
Ähnlich wie jemand der immer wieder befürchtet Krank zu werden und sich 10000x die Hände wäscht.
So muss jemand mit Zwangsgedanken welche die eigene sexualität betrifft dauernd dieses Thema hinterfragen.
Hättest du den Beitrag aufmerksam gelesen wüsstest du, dass auch homosexuelle diese Gedanken haben können (angst davor auf einmal hetero zu sein).
Das Ganze ist für betroffene die reinste Hölle, sollte daher nicht verharmlost werden.
Danke
Damit jast du zwar recht, aber darum geht es hier nicht!
Bei Zwangsgedanken dieses Thema betreffend kann man das Gedanke karusell nicht abschalten und gerät immer wieder an Zweifel.
Ähnlich wie jemand der immer wieder befürchtet Krank zu werden und sich 10000x die Hände wäscht.
So muss jemand mit Zwangsgedanken welche die eigene sexualität betrifft dauernd dieses Thema hinterfragen.
Hättest du den Beitrag aufmerksam gelesen wüsstest du, dass auch homosexuelle diese Gedanken haben können (angst davor auf einmal hetero zu sein).
Das Ganze ist für betroffene die reinste Hölle, sollte daher nicht verharmlost werden.
Danke
Okay.
Das ist was Anderes. Leiden.
Durch Zwangsgedanken.
Wie kann man sich vor Gedanken schützen?
Zu aller erst indem man sich NICHT damit identifiziert.
Und dann gibt es da mannigfaltige Techniken, wie man sein Bewusstsein von unerwünschten Gedanken frei halten kann.
Mein Favorit ist die "aktive Panzerung"
Kennen Sie die (ich musste Jahrzehnte meditieren um sie zu finden) ?
Ich schenke sie Ihnen, wenn Sie wollen.
Das ist was Anderes. Leiden.
Durch Zwangsgedanken.
Wie kann man sich vor Gedanken schützen?
Zu aller erst indem man sich NICHT damit identifiziert.
Und dann gibt es da mannigfaltige Techniken, wie man sein Bewusstsein von unerwünschten Gedanken frei halten kann.
Mein Favorit ist die "aktive Panzerung"
Kennen Sie die (ich musste Jahrzehnte meditieren um sie zu finden) ?
Ich schenke sie Ihnen, wenn Sie wollen.
abgemeldet
Liebe Leser bzw. Leserinnen!
Ich heiße Chris und bin sehr dankbar eure Ehrlichkeit!
Ich kann nur sagen -> Stop watching Porn!
Es verdirbt deine natürliche Sicht der Dinge und kann krankhafte bzw. unangenehme Gedanken entstehen lassen.
Warum ich das weiß?! Selbsterfahrung!
Seit dem ich 9 Jahre alt bin habe ich pornographische Inhalte konsumiert und mit 14 fing ich an mich dabei selbst zu befriedigen. Das Problem bei Pornos ist... irgdw reicht die dauerhaft besichtigte Rubrik (z.B. "Missionary", "From Behind",
"Lesbians kissing".... usw.) nicht mehr und man taucht in düsterere Rubriken ein.
Man sollte sich immer im klaren sein, dass das menschl. Gehirn wie ein PC funktioniert und man sich durch das masturbieren auf bestimmte Inhalte selbst triggert bzw. sich darauf programmiert. D.h. Wenn du z.B. ein Baum anschaust und dir da drauf zwanghaft einen runter holst, dann stehst du irgdw. auf Bäume.
Das Beispiel ist jetzt ein bisschen "krass" aber es soll euch/dir nur klarmachen wie ich das meine.
Bitte geht den natürlichen Weg und zwingt euch nicht in in die dunklen Ecken selber rein. Angst bzw Zwangsgedanken sind überhaupt nicht gesund und führen zu erheblichen Problem im Sexualleben bzw. in Beziehungen.
Oft endet das schauen eines Pornos zum schauen mehreren Pornos und dann zur Sucht.
Und Sucht ist generell nichts gutes!
Ich habe nämlich schon einige durch. Egal ob Substanzsucht oder anderes.
Take care of your mind and don't judge your thoughts baby!
Und behandelt euch immer wie euren besten Freund bzw. eure beste Freundin und seid euch selbst immer der/die Nächste! Liebt euch selber und wenns nötig ist sagt ihr euch das jeden Tag auf. Meditieren hilft sehr bei den hier beschriebenen Problemen. Heute bin ich ein gestandener junger Mann und arbeite an einer glücklichen und erfüllenden Zukunft! Take massive fucking Action to achieve your goals in life!
Ihr seid die Erschaffer und raus aus der Opferrolle! Ihr werdet bzw. seit Erwachsen!
Ihr seid 100% verantwortlich für das was ihr denkt/fühlt/tut! Wenn man das erstmal weiß kann man was ändern!
Ich liebe euch und passt auf euch und euer Umfeld auf!
PEace & Love
Euer Chrizz0
Ich heiße Chris und bin sehr dankbar eure Ehrlichkeit!
Ich kann nur sagen -> Stop watching Porn!
Es verdirbt deine natürliche Sicht der Dinge und kann krankhafte bzw. unangenehme Gedanken entstehen lassen.
Warum ich das weiß?! Selbsterfahrung!
Seit dem ich 9 Jahre alt bin habe ich pornographische Inhalte konsumiert und mit 14 fing ich an mich dabei selbst zu befriedigen. Das Problem bei Pornos ist... irgdw reicht die dauerhaft besichtigte Rubrik (z.B. "Missionary", "From Behind",
"Lesbians kissing".... usw.) nicht mehr und man taucht in düsterere Rubriken ein.
Man sollte sich immer im klaren sein, dass das menschl. Gehirn wie ein PC funktioniert und man sich durch das masturbieren auf bestimmte Inhalte selbst triggert bzw. sich darauf programmiert. D.h. Wenn du z.B. ein Baum anschaust und dir da drauf zwanghaft einen runter holst, dann stehst du irgdw. auf Bäume.
Das Beispiel ist jetzt ein bisschen "krass" aber es soll euch/dir nur klarmachen wie ich das meine.
Bitte geht den natürlichen Weg und zwingt euch nicht in in die dunklen Ecken selber rein. Angst bzw Zwangsgedanken sind überhaupt nicht gesund und führen zu erheblichen Problem im Sexualleben bzw. in Beziehungen.
Oft endet das schauen eines Pornos zum schauen mehreren Pornos und dann zur Sucht.
Und Sucht ist generell nichts gutes!
Ich habe nämlich schon einige durch. Egal ob Substanzsucht oder anderes.
Take care of your mind and don't judge your thoughts baby!
Und behandelt euch immer wie euren besten Freund bzw. eure beste Freundin und seid euch selbst immer der/die Nächste! Liebt euch selber und wenns nötig ist sagt ihr euch das jeden Tag auf. Meditieren hilft sehr bei den hier beschriebenen Problemen. Heute bin ich ein gestandener junger Mann und arbeite an einer glücklichen und erfüllenden Zukunft! Take massive fucking Action to achieve your goals in life!
Ihr seid die Erschaffer und raus aus der Opferrolle! Ihr werdet bzw. seit Erwachsen!
Ihr seid 100% verantwortlich für das was ihr denkt/fühlt/tut! Wenn man das erstmal weiß kann man was ändern!
Ich liebe euch und passt auf euch und euer Umfeld auf!
PEace & Love
Euer Chrizz0
Gar nichts.blade hat geschrieben:und was genau wäre jetzt so schlimm daran schwul zu sein?
Es sind hier nur anscheinend wieder ein paar "christliche" Fanatiker unterwegs...
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 2585 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von theweirdeffekt
-
- 20 Antworten
- 2314 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Leynz45
-
- 36 Antworten
- 4625 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Pauline
-
- 151 Antworten
- 8062 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von luftikus
-
- 7 Antworten
- 1922 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Mark36