...vor ersten intimen kontakten...
in 24 jahren nichts. ein paar küsse, sonst nichts.
weiß gar nicht, wie männliche genitalien live aussehen.
woher auch.
teufelskreislauf.
angst vor der angst.
angst vor spott, versagen, schmerzen wenn es dazu kommen sollte.
aber passiert ja nicht.
kann ja nichts zulassen.
wegrennen, immer wieder
egal, was ich mir vornehme.
panik - dann weg.
denken nicht möglich.
keine luft
dann alleine: luft !
dann: vorwürfe - warum wieder ???
weiß nichts mehr.
ob homosexuell, ob bisexuell.
spüre sehnsucht, verlangen...
onanieren auf öffentlichen toiletten
scham
doch triebe bahnen sich weg.
scheiße. so verklemmt, daneben - ein freak!
dabei ist sonst alles egal - soll meinen körper sehen wer will
FKK - kein problem
naja...bis auf ein paar kleine narben.
verzweiflung brachte mich schon so weit....
doch meist siegt verstand, wenn ich klinge ansetzen will.
und wunden sind auch nicht tief.
kein wunder - wer so feige ist....
denn das ist es vielleicht...feigheit
zu feige, auf menschen zuzugehen.
dabei gibt es ausgestreckte hände - doch sie werden bald zurückgezogen.
niemand merkt, dass ich schreie - dass ich die hände brauche,
aber dass ich nicht überwinden kann sie zu erreichen.
keiner versteht.
ich verstehe nicht.
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Angst" auf obige ergänzt)
Angst vor ersten intimen Kontakten
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 31
- Beiträge: 536
Liebe kalt,
du bist nicht feige. Angst zu haben ist auch nicht feige. Alles hat seine Gründe (z.B. Kindheit), und du bist nicht schuld, dass du so bist wie du bist. Aber ich sehe, dass du sehr leidest. Hast du schonmal eine Therapie gemacht? Alleine kommt man aus dem Teufelskreis von Angst und Scham und Selbstbeschuldigungen schwer raus, das kenne ich von mir selber auch. Die Sexualität ist m.E. nur ein Symptom eines anderen, viel tieferliegenderen Problems. Und wenn du das nicht löst, dann ist es sinnlos, sich dafür zu beschuldigen, dass es mit dem Sex nicht klappt.
LG, roxolana
du bist nicht feige. Angst zu haben ist auch nicht feige. Alles hat seine Gründe (z.B. Kindheit), und du bist nicht schuld, dass du so bist wie du bist. Aber ich sehe, dass du sehr leidest. Hast du schonmal eine Therapie gemacht? Alleine kommt man aus dem Teufelskreis von Angst und Scham und Selbstbeschuldigungen schwer raus, das kenne ich von mir selber auch. Die Sexualität ist m.E. nur ein Symptom eines anderen, viel tieferliegenderen Problems. Und wenn du das nicht löst, dann ist es sinnlos, sich dafür zu beschuldigen, dass es mit dem Sex nicht klappt.
LG, roxolana
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 536
...danke für deine antwort!
ich weiß, dass es eigentlich nur ein symptom ist.
aber je mehr ich entdecke, desto mehr fragen tun sich auf. und verändern kann ich nichts.
habe auch vagen verdacht wg missbrauch. kann aber auch ganz unbegründet sein.
jetzt überlege ich es mit rückführung zu versuchen. ( gerade hier zu "Hypnose" gepostet)
zu einer therapie konnte ich mich nicht durchringen.
habe auch angst an unkompetente leute zu geraten.
aber das größte problem wäre sicher meine unselbstständigkeit. schließlich muß ich selbst die wege gehen, die mir gezeigt werden, um muster zu brechen. aber ich glaube, dazu bin ich nicht in der lage, das ist ja das problem!
ich weiß, dass es eigentlich nur ein symptom ist.
aber je mehr ich entdecke, desto mehr fragen tun sich auf. und verändern kann ich nichts.
habe auch vagen verdacht wg missbrauch. kann aber auch ganz unbegründet sein.
jetzt überlege ich es mit rückführung zu versuchen. ( gerade hier zu "Hypnose" gepostet)
zu einer therapie konnte ich mich nicht durchringen.
habe auch angst an unkompetente leute zu geraten.
aber das größte problem wäre sicher meine unselbstständigkeit. schließlich muß ich selbst die wege gehen, die mir gezeigt werden, um muster zu brechen. aber ich glaube, dazu bin ich nicht in der lage, das ist ja das problem!
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
Ich würde dir keine Hypnose empfehlen. Schon eher eine Traumatherapie. Dass der Missbrauchsverdacht unbegründet ist, denke ich nicht, ich bin zwar kein Experte, aber grad deine Symptome (SV, Probleme mit Nähe und Sexualität) deuten ziemlich darauf hin. Auch die unbegründete Scham und die Selbstvorwürfe. Wenn ich grundliegend falsch liegen sollte, dann korrigiere mich jemand.
Wenn gar nix mehr geht und du dich partout nicht zu einer Therapie durchringen kannst, hilft auch Klinikaufenthalt, es gibt bestimmt Kliniken, die auf Trauma spezialisiert sind. Aber da fragst du am besten im jeweiligen Unterforum nach. Und lass dich mal drücken, du bist (leider) nicht das erste Missbrauchsopfer, aber es haben vor dir schon viele den Weg beschritten und sind auch erfolgreich gewesen. Du wirst es auch schaffen.
LG, roxolana
Wenn gar nix mehr geht und du dich partout nicht zu einer Therapie durchringen kannst, hilft auch Klinikaufenthalt, es gibt bestimmt Kliniken, die auf Trauma spezialisiert sind. Aber da fragst du am besten im jeweiligen Unterforum nach. Und lass dich mal drücken, du bist (leider) nicht das erste Missbrauchsopfer, aber es haben vor dir schon viele den Weg beschritten und sind auch erfolgreich gewesen. Du wirst es auch schaffen.
LG, roxolana
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- Forums-Gruftie
- , 25
- Beiträge: 683
Hi Kalt!
Ich kann mich mit fast allem, was du oben geschrieben hast, selbst identifizieren. Kannst dir ja mal mein Thread "Was halten Frauen von erwachsenen männlichen Jungfrauen" ansehen - ich bin nämlich mit Mitte 20 auch noch unberührt, bis auf ein paar wenige kleine Pettings mit Kurzzeitbeziehungen, die an meinen Problemen zerbrachen
Dein Pseudonym, "Kalt", steht teils auch für meinen Seelenzustand. Es sieht so aus als ginge es dir als Frau genauso wie mir als Mann. Ich bin sehr verklemmt und blockiert und habe fast schon panische Angst vor Sexualität. Tanzt mich in der Disko eine Frau an reagiere ich mit Totalausfall - ich kann es nicht erklären, auf einmal fühle ich mich extrem bedrängt, die Luft eingeschnürrt, fast wie klaustophobisch (metaphorisch gesprochen). Und dann renne ich weg. Und auf dem Nachhauseweg verliere ich fast die Besinnung, manchmal taumel ich mehr als dass ich gehe und fühle mich fast besinnungslos. Und kann mich dann an wenig erinnern und fühle mich fürchterlich am nächsten Tag. Auch der Schlaf ist dann meist geprägt von dunklen Träumen, an die ich mich nur sehr schwach erinnere außer das dumpfe Gefühl, schlecht geträumt zu haben. Tja, so kommt es, dass ich mich "kalt" fühle, seelentot; keine Liebe in meinem Leben, und kein Sex.
Solltest du tatsächlich eine Traumatherapie anfangen, wäre ich sehr froh wenn du über Fortschritte berichten würdest. Ich habe für mich selbst auch den Verdacht auf "Mißbrauch" (auch wenn ich ein Mann bin; und Mißbrauch muss nicht immer ein sexueller Akt gewesen sein, auch subtilere sexuelle Übergriffe zähle ich dazu; und in diesem Fall von meiner Mutter ), erstens weil ich dunkle Erinnerungen habe und zweitens weil ich mir mein Verhalten bzw. meine Vermeidung von Sexualität einfach nicht anders erklären kann. Aber das muss nicht sein und kann auch ganz anderer Erklärungen haben. Auf jeden Fall ist es nicht normal, sondern gestört. Selbst Unmengen an Alkohol können mich nicht "lockerer" machen, wenne es darum geht.
Leg dich aber nicht zu sehr auf Trauma bzw. Übergriffe fest, lass dich von einem Psychologen beraten; die wissen besser als alle in diesem Forum Bescheid über Traumata etc.
Ich möchte dir am Schluss Mut zusprechen, die Sache anzugehen und dir sagen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Es geht auch mir als Mann sehr ähnlich! Deine Angst vor Sexualität hat seine Gründe, und die müssen behandelt werden bzw. die Ursachen. Ich kann dir leider nicht zu Medikamenten raten, denn die beheben keine Ursachen sondern nur Symptome (das kann ich nach fast 5 Jahren Medis mit einiger Autorität sagen).
Ich kann mich mit fast allem, was du oben geschrieben hast, selbst identifizieren. Kannst dir ja mal mein Thread "Was halten Frauen von erwachsenen männlichen Jungfrauen" ansehen - ich bin nämlich mit Mitte 20 auch noch unberührt, bis auf ein paar wenige kleine Pettings mit Kurzzeitbeziehungen, die an meinen Problemen zerbrachen
Dein Pseudonym, "Kalt", steht teils auch für meinen Seelenzustand. Es sieht so aus als ginge es dir als Frau genauso wie mir als Mann. Ich bin sehr verklemmt und blockiert und habe fast schon panische Angst vor Sexualität. Tanzt mich in der Disko eine Frau an reagiere ich mit Totalausfall - ich kann es nicht erklären, auf einmal fühle ich mich extrem bedrängt, die Luft eingeschnürrt, fast wie klaustophobisch (metaphorisch gesprochen). Und dann renne ich weg. Und auf dem Nachhauseweg verliere ich fast die Besinnung, manchmal taumel ich mehr als dass ich gehe und fühle mich fast besinnungslos. Und kann mich dann an wenig erinnern und fühle mich fürchterlich am nächsten Tag. Auch der Schlaf ist dann meist geprägt von dunklen Träumen, an die ich mich nur sehr schwach erinnere außer das dumpfe Gefühl, schlecht geträumt zu haben. Tja, so kommt es, dass ich mich "kalt" fühle, seelentot; keine Liebe in meinem Leben, und kein Sex.
Solltest du tatsächlich eine Traumatherapie anfangen, wäre ich sehr froh wenn du über Fortschritte berichten würdest. Ich habe für mich selbst auch den Verdacht auf "Mißbrauch" (auch wenn ich ein Mann bin; und Mißbrauch muss nicht immer ein sexueller Akt gewesen sein, auch subtilere sexuelle Übergriffe zähle ich dazu; und in diesem Fall von meiner Mutter ), erstens weil ich dunkle Erinnerungen habe und zweitens weil ich mir mein Verhalten bzw. meine Vermeidung von Sexualität einfach nicht anders erklären kann. Aber das muss nicht sein und kann auch ganz anderer Erklärungen haben. Auf jeden Fall ist es nicht normal, sondern gestört. Selbst Unmengen an Alkohol können mich nicht "lockerer" machen, wenne es darum geht.
Leg dich aber nicht zu sehr auf Trauma bzw. Übergriffe fest, lass dich von einem Psychologen beraten; die wissen besser als alle in diesem Forum Bescheid über Traumata etc.
Ich möchte dir am Schluss Mut zusprechen, die Sache anzugehen und dir sagen, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Es geht auch mir als Mann sehr ähnlich! Deine Angst vor Sexualität hat seine Gründe, und die müssen behandelt werden bzw. die Ursachen. Ich kann dir leider nicht zu Medikamenten raten, denn die beheben keine Ursachen sondern nur Symptome (das kann ich nach fast 5 Jahren Medis mit einiger Autorität sagen).
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
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