Diese Anspielungen sind vielleicht gar kein Versuch, dich zu konditionieren, sondern ich glaube, daß er genau weiß, daß er damit Grenzen überschreitet und dich vor den Kopf stößt. Aber stell dir vor, daß er ebenso wie du vermutlich im realen Leben niemanden hat, mit dem er darüber sprechen kann. Ihm ist es sicher ein noch weitaus größeres Bedürfnis darüber zu sprechen als dir, die das ja eher als lästig empfindet.
Erkläre ihm, daß dein Verständnis für seine Problematik nicht beinhaltet, daß er dich dauerhaft damit belastet. Wenn er nicht gleich reagiert, dann benutze etwas, was ihn sehr belasten würde, wenn du ständig darauf anspielen würdest. Es klingt hart, aber wenn dich das nervt, dann muß er sich jemand anderen suchen, mit dem er so darüber sprechen kann, wie er sich das vorstellt. Also jemand, der auf seine Anspielungen in positiver Weise eingeht und das genauso toll und spannend findet wie er. Auch wenn man eine langjährige, innige Beziehung hat, bedeutet das nicht, daß man alles mit seinem Partner mitmacht oder teilen muß, jeder hat das Recht auf Freiräume und eben auch Grenzen, finde ich.
Ja, ich kann auch nachvollziehen, daß dein Partner sich selbst nicht umkonditionieren kann, auch wenn Verhaltenstherapeuten, auch hier im Forum, immer wieder das Gegenteil behaupten, ohne einen einzigen geheilten Patienten vorweisen zu können. Wenn, dann wäre wohl auch nur eine "Heilung" der Persönlichkeit, nicht aber der Sexualpräferenz möglich. Es kommt eben darauf an, welchen Anteil diese Neigung an all seinen sexuell befriedigenden Phantasien hat. Hast du ihn mal gefragt, ob er mit einem Therapeuten darüber sprechen möchte? Oder ihr könntet zu einem Paartherapeuten gehen. Das bedeutet kein Einverständnis von Unvermögen, sondern daß man sich durch kompetente Vermittlung begleiten läßt.
Ich sehe keinen Widerspruch darin, daß er altruistisch ist, sich aber in diesem Bereich fordernd verhält. Für ihn muß es logisch erscheinen.
Natürlich ist es für Betroffene schwierig, mit so einem Fetisch Gleichgesinnte zu finden oder zumindest Menschen, die damit keinerlei "Berührungs"ängste haben. Aber andererseits gibt es auch dafür Foren und spätestens seit Internetzeiten kann ich mir nicht vorstellen, daß er da niemanden findet (so extrem selten ist das nämlich gar nicht!). Wie du selbst bemerkt hast, reichen gemeinsame sexuelle Phantasien nicht für eine Beziehung aus, deshalb brauchst du dir wohl auch keine Sorgen machen, daß er Gefahr läuft, eine neue Beziehung anzufangen. Ich bin seit Jahren in speziellen Foren und habe da niemals jemanden kennengelernt, der meinen sexuell normalen Partner "ersetzen" könnte. Wenn du dir das vor Augen hältst, also daß es statistisch exrtem unwahrscheinlich ist, daß er auf jemanden trifft, der zusätzlich zur gleichen Neigung auch noch besser zu ihm paßt als du und für den er alles, was ihr euch aufgebaut hat, einfach so hinwerfen und aufgeben würde, dann fällt es dir vielleicht leichter, ihm anderweitige Kontakte zu erlauben.
Ihn dauerhaft zur "Abstinenz" zu verpflichten ist für mich, wie wenn jemand nur dem Partner zuliebe mit dem Rauchen aufhört - ohne eigene innere Motivation wird das zu Konflikten führen und meist nicht lange gutgehen.
Koprophilie beim Partner & eigene Ablehnung
hallo ich bin neu hier und ich mache das selbe im moment durch
ich weis einfach nicht weiter.
nach jahren habe ich erst mitbekommen das mein mann diese koprophilie hat und ich muss sagen mir macht das schwer zu schaffen...angefangen hat es das er ohne meines wisses mich mit seinem verstecktem handy gefilmt hatte..damals gab es schon stress deswegen
ja und jetzt muss ich sagen wird es immer schlimmer ..es ist sogar soweit das ich nicht mal die clospülung betätigen darf
wenn ich es tue flippt er voll aus und sagt ich würde ihn nicht lieben...was hat das bitte mit liebe zu tun?
ja sogar in der sch...wühlt er rum..ich finde das einfach eklig und abstoßend..ja sogar bilder macht er von der sch...
ich bin drauf und dran mich scheiden zu lassen weil meine nerven halten das nicht aus und ich habe sogar schon angst aufs clo zu gehen...da zerreißt es ja einem den darm...einmal weis ich da waren wir weg und er ist mir sogar auf die damentoilette gefolgt...ich finde es ist eine sehr schlimme krankheit obwohl gesagt wird das es keine ist...man muss sich vorstellen was man da durchmacht..ich selber kann meinen mann da nicht helfen ich denke da sind härtere gefechte nötig um diese loszuwerden..
ich hoffe mir kann auch jemand helfen
ich danke euch
ich weis einfach nicht weiter.
nach jahren habe ich erst mitbekommen das mein mann diese koprophilie hat und ich muss sagen mir macht das schwer zu schaffen...angefangen hat es das er ohne meines wisses mich mit seinem verstecktem handy gefilmt hatte..damals gab es schon stress deswegen
ja und jetzt muss ich sagen wird es immer schlimmer ..es ist sogar soweit das ich nicht mal die clospülung betätigen darf
wenn ich es tue flippt er voll aus und sagt ich würde ihn nicht lieben...was hat das bitte mit liebe zu tun?
ja sogar in der sch...wühlt er rum..ich finde das einfach eklig und abstoßend..ja sogar bilder macht er von der sch...
ich bin drauf und dran mich scheiden zu lassen weil meine nerven halten das nicht aus und ich habe sogar schon angst aufs clo zu gehen...da zerreißt es ja einem den darm...einmal weis ich da waren wir weg und er ist mir sogar auf die damentoilette gefolgt...ich finde es ist eine sehr schlimme krankheit obwohl gesagt wird das es keine ist...man muss sich vorstellen was man da durchmacht..ich selber kann meinen mann da nicht helfen ich denke da sind härtere gefechte nötig um diese loszuwerden..
ich hoffe mir kann auch jemand helfen
ich danke euch
Hallo petrus,
was du schilderst, finde ich schlimmer als die Schilderung der Diskussionserstellerin, da dein Mann erstens heimlich in deine Privatsphäre eingedrungen ist und zweitens emotionale Erpressung versucht ("du liebst mich nicht, wenn du spülst"). Das würde ich als Respektlosigkeit dir gegenüber deuten, ganz unabhängig von der Art der Neigung. Umgekehrt ist es von dir ein Eingriff in seine Privatsphäre zu fordern, daß er seine Neigung "loswerden" soll und dafür auch "härtere" Mittel forderst. Jeder von euch beiden sollte die Grenzen und Vorlieben des anderen respektieren. Das wäre in meinen Augen Liebe. Mein Rat wäre, daß du zunächst einmal ein Schloß in der Badezimmertür einbaust, um ihm zu zeigen, daß er da nicht ohne deine Erlaubnis zu dir reingehen darf. Und wenn er solche Bilder sehen und machen will, kann ich nur wiederholen, daß es dafür genug Foren im Netz gibt. Wenn er das aber nur mit dir ausleben möchte, dann sehe ich da keine Zukunft. Ich finde, daß diese ganze Problematik durch das Schwarz-Weiß-Denken und die Null-Kompromibereitschaft auf beiden Seiten unnötig verkompliziert wird. Man kann das doch genauso ausdiskutieren und Lösungen finden wie in jedem anderen Konfliktbereich auch, z.B. Finanzen, Kindererziehung usw. Das erst macht eine gute Beziehung aus, WIE Konflikte gehandhabt werden. Wenn allerdings ein Partner zu 100% auf solche Neigungen angewiesen ist und der andere zu 100% durch "normale" Reizmuster ansprechbar ist, dann sehe ich da nur eine Freundschaftsbeziehung, und mehr ist nicht drin. Zum Glück ist das in den seltensten Fällen so.
was du schilderst, finde ich schlimmer als die Schilderung der Diskussionserstellerin, da dein Mann erstens heimlich in deine Privatsphäre eingedrungen ist und zweitens emotionale Erpressung versucht ("du liebst mich nicht, wenn du spülst"). Das würde ich als Respektlosigkeit dir gegenüber deuten, ganz unabhängig von der Art der Neigung. Umgekehrt ist es von dir ein Eingriff in seine Privatsphäre zu fordern, daß er seine Neigung "loswerden" soll und dafür auch "härtere" Mittel forderst. Jeder von euch beiden sollte die Grenzen und Vorlieben des anderen respektieren. Das wäre in meinen Augen Liebe. Mein Rat wäre, daß du zunächst einmal ein Schloß in der Badezimmertür einbaust, um ihm zu zeigen, daß er da nicht ohne deine Erlaubnis zu dir reingehen darf. Und wenn er solche Bilder sehen und machen will, kann ich nur wiederholen, daß es dafür genug Foren im Netz gibt. Wenn er das aber nur mit dir ausleben möchte, dann sehe ich da keine Zukunft. Ich finde, daß diese ganze Problematik durch das Schwarz-Weiß-Denken und die Null-Kompromibereitschaft auf beiden Seiten unnötig verkompliziert wird. Man kann das doch genauso ausdiskutieren und Lösungen finden wie in jedem anderen Konfliktbereich auch, z.B. Finanzen, Kindererziehung usw. Das erst macht eine gute Beziehung aus, WIE Konflikte gehandhabt werden. Wenn allerdings ein Partner zu 100% auf solche Neigungen angewiesen ist und der andere zu 100% durch "normale" Reizmuster ansprechbar ist, dann sehe ich da nur eine Freundschaftsbeziehung, und mehr ist nicht drin. Zum Glück ist das in den seltensten Fällen so.
Entschuldigung, aber ich finde die Versuche einiger Forenteilnehmer der Perversion einen sozial- und beziehungstauglichen Status zu geben völlig daneben.
Beide Partnerinnen stehen im Dissens zu den gewünschten Praktiken.
Niemand der Mitforisten kennt die Motivation der - zumindest einen - Frau und Themenerstellerin, warum sie sich auf die Perversion einlässt, obwohl sie sie ablehnt. Diese Form der compliance beruht ggf. auf Konstellationen, die im weiteren Beziehungsgefüge zu suchen sind und werden hier u. a. positiv verstärkt.
Die Themenerstellerin wie auch die zweite Frau welche die Perversion des Mannes ablehnt, könnten möglicherweise vielmehr die Praktik des Partners als deviant, ja ggf. schon als Krankheit begreifen.
Dies ist nur meine Meinung und soll nicht der Lenkung oder Bewertung irgendeines Verhaltens dienen.
Beide Partnerinnen stehen im Dissens zu den gewünschten Praktiken.
Niemand der Mitforisten kennt die Motivation der - zumindest einen - Frau und Themenerstellerin, warum sie sich auf die Perversion einlässt, obwohl sie sie ablehnt. Diese Form der compliance beruht ggf. auf Konstellationen, die im weiteren Beziehungsgefüge zu suchen sind und werden hier u. a. positiv verstärkt.
Die Themenerstellerin wie auch die zweite Frau welche die Perversion des Mannes ablehnt, könnten möglicherweise vielmehr die Praktik des Partners als deviant, ja ggf. schon als Krankheit begreifen.
Dies ist nur meine Meinung und soll nicht der Lenkung oder Bewertung irgendeines Verhaltens dienen.
@cut800,
ob jemand beziehungs- und sozialtauglich ist, hängt doch nicht von seiner Sexualität ab. Ich stimme dir aber insofern zu, als eine Beziehung ohne eine dauerhafte Lösung des Problems unterschiedlicher Präferenzen keine Zukunft hat. Die Motivation, sich trotz Ablehnung auf die Perversion einzulassen wurde doch erklärt: Weil als einzige Alternative dazu der Beziehungsabbruch gesehen wurde, der wegen starker Gefühle und ansonsten guter Beziehung nicht gewünscht wurde. Mein Versuch war also ein Versuch der Rettung so einer Beziehung auf anderen Wegen, also z.B. dem Ausleben solcher Neigungen ohne den Partner, so daß die Beziehung selbst davon nicht mehr so gestört wird.
Nehmen wir mal an, die beiden Frauen würden - wie du es in deinem Lösungsversuch rätst - die Praktik als Krankheit begreifen - wie hilft das dann der Beziehung weiter? Das ist ungefähr so, wie wenn der richtrauchende Partner dem rauchenden Partner erklärt, daß sein Verhalten schädlich sei, wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wie gesundheitsschädlich Koprophilie tatsächlich ist. Ich finde, es ist ziemlich klar geworden, daß der perverse Partner in beiden Fällen keine Bereitschaft zur Änderung seines Verhaltens hatte. Ihn als krank hinzustellen dürfte dann einem Beziehungsabbruch förderlich sein, dieser geht aber auch ohne Abwertung des Partners. "Nicht kompatibel" wäre weniger bewertend. Jedenfalls findest du meinen Versuch völlig daneben, kannst aber im Gegensatz zu mir keine Lösungsversuche anbieten....
ob jemand beziehungs- und sozialtauglich ist, hängt doch nicht von seiner Sexualität ab. Ich stimme dir aber insofern zu, als eine Beziehung ohne eine dauerhafte Lösung des Problems unterschiedlicher Präferenzen keine Zukunft hat. Die Motivation, sich trotz Ablehnung auf die Perversion einzulassen wurde doch erklärt: Weil als einzige Alternative dazu der Beziehungsabbruch gesehen wurde, der wegen starker Gefühle und ansonsten guter Beziehung nicht gewünscht wurde. Mein Versuch war also ein Versuch der Rettung so einer Beziehung auf anderen Wegen, also z.B. dem Ausleben solcher Neigungen ohne den Partner, so daß die Beziehung selbst davon nicht mehr so gestört wird.
Nehmen wir mal an, die beiden Frauen würden - wie du es in deinem Lösungsversuch rätst - die Praktik als Krankheit begreifen - wie hilft das dann der Beziehung weiter? Das ist ungefähr so, wie wenn der richtrauchende Partner dem rauchenden Partner erklärt, daß sein Verhalten schädlich sei, wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wie gesundheitsschädlich Koprophilie tatsächlich ist. Ich finde, es ist ziemlich klar geworden, daß der perverse Partner in beiden Fällen keine Bereitschaft zur Änderung seines Verhaltens hatte. Ihn als krank hinzustellen dürfte dann einem Beziehungsabbruch förderlich sein, dieser geht aber auch ohne Abwertung des Partners. "Nicht kompatibel" wäre weniger bewertend. Jedenfalls findest du meinen Versuch völlig daneben, kannst aber im Gegensatz zu mir keine Lösungsversuche anbieten....
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