Frau zieht Selbstbefriedigung dem Sex mit Mann vor!

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.

Eremit
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Beitrag Di., 25.02.2014, 03:36

Den einzigen Rat, den ich Dir geben kann, ist: LAUF SO WEIT UND SO SCHNELL DU KANNST!

Da war anscheinend niemals die geringste Form von körperlicher Anziehung im Spiel. Wahrscheinlich war sie nur auf's Geld aus etc. - Liebe kann das auch keine sein. NIEMAND schläft mit Anderen "aus Liebe" OHNE sexuelle Anziehungskraft - es sei denn, die materielle Vergütung paßt. Das nennt man dann übrigens Prostitution.

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Explorator
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Beitrag Di., 25.02.2014, 14:15

Danke für Eure guten Hinweise und Anmerkungen.
Mir fällt da noch ein Nachbrenner vom Wochenende ein. Immer wenn wir uns über das (für sie "Tabu"-)Thema unterhalten, hat sie in letzter Zeit zu mir geäußert: "Tut mir leid, aber ich kann Dir das nicht geben, was Du brauchst."
Im übrigen nehmen auch die anderen körperlichen Aktivitäten wie z.B. in den Arm nehmen, Streicheln etc. ab. Sie hat mich mal vor einiger Zeit darauf hingewiesen, "Streicheln und andere Zärtlichkeiten sind auch Sexualität..."
Nun gut...

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Tröte
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Beitrag Di., 25.02.2014, 14:23

weiss sie denn was du "brauchst" ?
hast du sie mal gefragt, wenn sie sowas sagt ?

ja, seh ich auch so, streicheln, .. kann auch sexualität/intimität bedeuten, weil man gemeinsam die nähe teilt.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "

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Miesel
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Beitrag Di., 25.02.2014, 14:27

Explorator hat geschrieben:Das ist nicht ganz richtig. Orgasmen bekommt sie nur bei SB auf dem Rücken liegend.
Problem ist doch, dass sie sagt, sie könne prinzipiell ganz auf Sex verzichten, da sie ja Orgasmen bekommt, wenn sie es sich selber macht...
Kurzum: Ich bekomme nur "Anstands-Sex"... Deswegen auch nur selten (für sie anstrengenden) Sex bei uns - sie hat ja alles (bei sich selbst), was sie braucht!
Das war bei mir auch sehr lange so.
Der Grund? Viele.
Ich war innerlich nicht bereit für "erwachsenen" Sex.
Das kam erst Jahre später so nach und nach.

Die Selbstbefriedigung...ja, die kannte ich von Kindheit an.
Sex war auch in der Anfangszeit einer Beziehung spannend, später nicht mehr.
Ich hatte das Interesse verloren. Am Mann, am Sex mit ihm. Das war nur anstrengend für mich, aber nicht befriedigend.

Ich war innerlich blockiert.

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Miesel
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Beitrag Di., 25.02.2014, 14:46

Explorator hat geschrieben: Sie ist sonst sehr schmusig, möchte dauernd geküßt und gestreichelt werden - aber nur in den neutralen/erlaubten Zonen...
Oh je, das klingt sehr nach verletztem Kind.

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Pitt
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Beitrag Mi., 26.02.2014, 00:27

Explorator hat geschrieben:"Tut mir leid, aber ich kann Dir das nicht geben, was Du brauchst."
Und was antwortet sie, wenn du sie fragst, wie ihre Lösung für euer Problem aussehen soll?

Lg
Pitt


Eremit
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Beitrag Mi., 26.02.2014, 01:32

Explorator hat geschrieben:"Streicheln und andere Zärtlichkeiten sind auch Sexualität..."
Ähm, da muß ich schon ein wenig schlucken. Wenn man das im Kontext zur etwaigen Kindheitserfahrungen (ihrerseits) sieht, dann leuchten bei mir die Assoziationsketten auf. Da paßt einiges nicht.

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debussy
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Beitrag Mi., 26.02.2014, 12:08

ich weiss ja nicht, inwieweit du überhaupt "kränkbar" bist, wenn es zu solchen auseinandersetzungen kommt.

ich kann dir nur sagen, was ich wahrscheinlich tun würde.

ich würde mir schriftlich eine art preisliste für bezahlten sex basteln und diese dann im zuge einer solchen auseinandersetzung auspacken.
mit den worten "ich zahl lieber dich als eine prostituierte" würde ich dann oralverkehr, handjobs und geschlechtsverkehr mit einem finanziellen Angebot ausstatten.


schau mal:
deine derzeitige partnerin muss sich ja elendiglich nutzlos fühlen. tagtäglich ist ihr ihre unzulänglichkeit bewusst. deshalb flippt sie ja auch so, wenn du sie mit der nase in ihre eigene schei*** hineindrückst.
nur bist du ihr partner und nicht ihr therapeut.

eine für beide teile befriedigende lösung aber halte ich für unrealistisch.
ich bezeichne solche beziehungen immer als beziehungen zum abgewöhnen.
vielleicht gelingt es dir, diese beziehung so neutral wie möglich und von außen zu betrachten, dass du emotionslos den mechanismus / die mechanismen erkennen kannst, die sich hinter dieser partnerschaft verbirgt.
das kann von der angst, allein zu sein, bis zu einer koabhängigkeit reichen. aber das wirst du selbst herausfinden.

eine frage hätte ich aber schon: wärst du die beziehung eingegangen, wenn du gewusst hättest, was auf dich zukommt?

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Beitrag Sa., 01.03.2014, 11:41

Explorator hat geschrieben:Im übrigen nehmen auch die anderen körperlichen Aktivitäten wie z.B. in den Arm nehmen, Streicheln etc. ab. Sie hat mich mal vor einiger Zeit darauf hingewiesen, "Streicheln und andere Zärtlichkeiten sind auch Sexualität..."
Nun gut...
Hallo du,

ich erkenne mich selbst ein wenig in deiner Beschreibung deiner Frau wieder, deshalb habe ich mich dazu entschlossen, dir zu antworten. Sofern dies möglich ist, natürlich ...

Aussage "Zärtlichkeiten sind Sexualität":
Dazu meine Meinung als jemand, der das wohl ähnlich sieht wie deine Frau. Es gibt Menschen, die werden nicht gerne von anderen Menschen angefasst. Ich gehöre dazu. Es war mir sehr lange Zeit unmöglich jemanden auch nur freundschaftlich zu umarmen. Ich schätze meine Privatsphäre sehr, und Zärtlichkeiten mit anderen Menschen sind mir zuwider. Dafür gibt es keinen "einschlägigen" Grund, es ist einfach so, dass ich mich nicht nach dem körperlichen Zusammensein mit anderen Menschen sehne. Wie auch deine Frau habe ich eine sehr rege eigene Sexualität, die ich natürlich durch SB auslebe. Gleichzeitig betrachte ich meine Sexualität als einen wichtigen Teil von mir, den ich nicht mit anderen teilen möchte. Vielleicht ist es wirklich so einfach? Deine Frau kann vielleicht mit körperlichen Berührungen einfach nichts anfangen. Selbst Händchenhalten wäre mir persönlich schon "zu nahe" - und das bedeutet durchaus nicht, dass ich meinen Partner nicht lieben könnte! Es ist nur einfach so, dass Berührungen für mich einen sehr stark "fordernden" Faktor beinhalten. Sprich, jemand nimmt sich das Recht heraus, in meine intimste Privatsphäre einzudringen und meinen Körper zu berühren. Das ist für mich eben keine Sache, die von Zärtlichkeit zeugt, auch wenn es für die meisten Menschen wohl völlig natürlich ist.
Letzlich beruht meine eigene Abneigung gegenüber Berührungen wohl auf einer Mischung aus Veranlagung (sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein und Beharren auf der eigenen Identität und den eigenen Bedürfnissen gegenüber anderen Menschen) und frühkindlicher Erfahrung (überforderte Eltern, Schläge).
Sex ist etwas, das ich am liebsten alleine habe. Und meine eigene Sexualität ist nicht gerade gering ausgeprägt, im Gegensatz zu Menschen, die aufgrund einer Asexualität mit körperlicher Nähe wenig anfangen können. Selbst diese Menschen (so meine Erfahrung) sehnen sich nach Nähe und Zärtlichkeit, während das bei mir eben nicht der Fall ist. Ich bin unheimlich gerne mit meinen guten Freunden oder Eltern zusammen ... doch Berührungen sind mir zuwider.

Ich hoffe, dass mein Beitrag dir irgendwie weiterhelfen kann. Nichts spricht dagegen, dass deine Frau dich wirklich und aufrichtig liebt, auch wenn sie den Sex mit dir eher als Belastung oder als notwendiges Übel ansieht. Solche Menschen gibt es wohl einfach. Besitzt deine Frau ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, bzw. weiss sie im täglichen Leben genau was sie will und was nicht?

Mir fällt gerade ein ... wie ist es mit Tieren oder Kindern? Lässt sie diese an sich heran?

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debussy
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Beitrag So., 02.03.2014, 09:25

Du schreibst, dass deine Abneigung gegen koerperliche Zärtlichkeiten in deinem ausgeprägten Selbstbewusstsein zu finden ist.
Ich muss dir leider mitteilen, dass wahrscheinlich genau das Gegenteil der fall sein wird.
Mangelndes selbstbewusstsein wird einer der Hauptgründe für deine Aversion sein.

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Beitrag Mo., 03.03.2014, 14:18

Ich hatte mich einige Tage bedeckt gehalten, zum einen, weil ich sehr ratlos war, zum anderen, weil mir mehrfach der Zufall zugearbeitet hat:
Ich habe nämlich mehrere Indizien, dass sie vermutlich eine Affäre mit einem Kollegen haben könnte...
Dieser Gedanke lässt mir keine Ruhe!
Die Frage ist, was wäre zweckmässig, die Füsse still halten und weiter "Auffälligkeiten" registrieren? Oder aber sie um ein Gespräch und um Klärung zu bitten?
Danke für die hilfreichen Antworten.

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 03.03.2014, 15:31

Für mich würde sich die Alternative nicht stellen.

Kommunikation ist das A und O.

Oder willst du jetzt Privatdetektiv werden? Was sollte das bringen außer Stress und Unsicherheit.
Sprich es an, dann weißt du, was Sache ist.

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Beitrag Mo., 03.03.2014, 16:04

OK, danke.
Die Frage ist nur, WIE sollte ich das machen? Ich meine die Durchführung? Gleich zu Beginn mit meinem auf Indizien sich abstützenden Verdacht konfrontieren? Oder ein vorsichtiges und geschicktes Aushorchen? Oder gar direkt fragen "Hast Du einen Liebhaber?"... oder??

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 03.03.2014, 16:08

ich weiß ja nicht, wie ihr sonst wichtige Dinge ansprecht und wie euer Alltag so aussieht. Ich würde mir eine ruhige Tagesphase aussuchen und direkt meinen Verdfacht, dass sie einen Liebhaber hat, in Worte fassen. DEN richtigen Moment gibt es eh nicht

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Beitrag Do., 13.03.2014, 15:33

debussy hat geschrieben:Du schreibst, dass deine Abneigung gegen koerperliche Zärtlichkeiten in deinem ausgeprägten Selbstbewusstsein zu finden ist.
Ich muss dir leider mitteilen, dass wahrscheinlich genau das Gegenteil der fall sein wird.
Mangelndes selbstbewusstsein wird einer der Hauptgründe für deine Aversion sein.
Nein, nein. Bitte nicht Selbstbewusstsein mit Selbstvertrauen verwechseln ....

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