Erektionsstörung nach Fremdgehen der Partnerin
Erektionsstörung nach Fremdgehen der Partnerin
Hallo zusammen,
nach "viel Zeit" auf den Seiten dieses Forums, habe ich mich dazu entschieden mich zu reg. und mein Problem zu schildern.
Folgendes ist passiert: nach über 11 Jahren unserer Beziehung, kam ich aus purem Zufall vor ca. 3 Wochen dahinter, dass meine Partnerin mich seit ca. 1 Jahr sporadisch mit einem anderen Mann betrügt.
Ich hätte "Hände und Füße ins Feuer gelegt" dass Sie mir treu ist und mich niemals hintergehen würde.
Nach langen, intensiven Gesprächen, die wir bis heute pflegen, haben wir doch wieder zusammengefunden, auch weil ich eingesehen habe dass ich Sie ziemlich vernachlässigt habe (auch sexuell).
Eigentlich ist nun alles fast wie am Anfang unserer Beziehung, jedoch spielt jetzt mein "Kleiner Freund" nicht mehr richtig mit. Ich bin zwar schnell erregt, aber nach kurzer Zeit, vor allem wenn wir im Bett landen, vergeht alles und zwar vor meinem Höhepunkt. Ich liebe diese Frau über alles (Sie beteuert dasselbe) und möchte Ihr natürlich auch Alles geben. Für meine Frau stellt das natürlich auch ein Problem dar, dass ich Sie zwar zum Höhepunkt bringen kann und auch bringe, eben auf anderem Wege, Sie bei mir jedoch Schwierigkeiten hat. Ich muss auch betonen, dass Sie durchaus versucht mir bei diesem Problem zu helfen. Auf jeden Fall können wir darüber reden, kommen aber zu keinem Ergebnis.
Kann es sein, dass ich einfach nur Zeit brauche um Ihre Untreue zu überwinden? Wir wünschen es uns beide sehr, aber für mich ist es nicht leicht, wieder dass Vertrauen zu Ihr aufzubauen. Ich hoffe nur, dass unser Problem nicht wieder zu so einer Sch..Situation führt.
Vielleicht hat ja jemand dieselben oder ähnliche Erfahrungen gemacht, und kann mir wenigsten ein bisschen weiterhelfen.
Danke für´s lesen
nach "viel Zeit" auf den Seiten dieses Forums, habe ich mich dazu entschieden mich zu reg. und mein Problem zu schildern.
Folgendes ist passiert: nach über 11 Jahren unserer Beziehung, kam ich aus purem Zufall vor ca. 3 Wochen dahinter, dass meine Partnerin mich seit ca. 1 Jahr sporadisch mit einem anderen Mann betrügt.
Ich hätte "Hände und Füße ins Feuer gelegt" dass Sie mir treu ist und mich niemals hintergehen würde.
Nach langen, intensiven Gesprächen, die wir bis heute pflegen, haben wir doch wieder zusammengefunden, auch weil ich eingesehen habe dass ich Sie ziemlich vernachlässigt habe (auch sexuell).
Eigentlich ist nun alles fast wie am Anfang unserer Beziehung, jedoch spielt jetzt mein "Kleiner Freund" nicht mehr richtig mit. Ich bin zwar schnell erregt, aber nach kurzer Zeit, vor allem wenn wir im Bett landen, vergeht alles und zwar vor meinem Höhepunkt. Ich liebe diese Frau über alles (Sie beteuert dasselbe) und möchte Ihr natürlich auch Alles geben. Für meine Frau stellt das natürlich auch ein Problem dar, dass ich Sie zwar zum Höhepunkt bringen kann und auch bringe, eben auf anderem Wege, Sie bei mir jedoch Schwierigkeiten hat. Ich muss auch betonen, dass Sie durchaus versucht mir bei diesem Problem zu helfen. Auf jeden Fall können wir darüber reden, kommen aber zu keinem Ergebnis.
Kann es sein, dass ich einfach nur Zeit brauche um Ihre Untreue zu überwinden? Wir wünschen es uns beide sehr, aber für mich ist es nicht leicht, wieder dass Vertrauen zu Ihr aufzubauen. Ich hoffe nur, dass unser Problem nicht wieder zu so einer Sch..Situation führt.
Vielleicht hat ja jemand dieselben oder ähnliche Erfahrungen gemacht, und kann mir wenigsten ein bisschen weiterhelfen.
Danke für´s lesen
Also hast Du Dir ihre Schuld aufgeladen. Damit hast Du eigentlich schon verloren...poldi57 hat geschrieben:(...) auch weil ich eingesehen habe dass ich Sie ziemlich vernachlässigt habe (auch sexuell).
Das Vertrauen ist für immer weg. Vertrauen ist immer ein Vorschuß, danach kommt das Wissen, beides schließt sich gegenseitig aus, da man nicht wissen kann, was man glaubt und umgekehrt. Jetzt weißt Du, wie der Hase läuft, da ist nichts mehr mit Vertrauen. Du weißt, daß sie Dich betrügen wird, wenn sie nicht bekommt, was sie will. Kann jederzeit wieder so weit sein - einmal fremdgehen, immer fremdgehen, daran ist nichts zu rütteln. Noch dazu kann sie das perfekt vor Dir verheimlichen. Und DIESEM Menschen willst Du vertrauen?poldi57 hat geschrieben:Wir wünschen es uns beide sehr, aber für mich ist es nicht leicht, wieder dass Vertrauen zu Ihr aufzubauen.
Höre auf Deinen Penis, er sagt die Wahrheit. Er sagt klipp und klar: NEIN!
Mehr als Dich selbst?poldi57 hat geschrieben:Ich liebe diese Frau über alles
Ich denke, das das Vertrauen wieder aufgebaut werden kann, aber das wird wohl lange dauern und eine Garantie dafür wird es nicht geben.
Das Problem kreiselt im Kopf, und deswegen funktioniert "er" nicht mehr richtig.
Erst wenn das Problem wirklich weg ist, und der Kopf wieder frei ist, könnte es wieder funktionieren.
Ob und wann das eintritt, kann keiner vorhersagen.
Das Problem kreiselt im Kopf, und deswegen funktioniert "er" nicht mehr richtig.
Erst wenn das Problem wirklich weg ist, und der Kopf wieder frei ist, könnte es wieder funktionieren.
Ob und wann das eintritt, kann keiner vorhersagen.
Frage Dich, warum Du mit dieser Frau trotz des Vertrauensbruches weiterhin noch zusammen sein möchtest. Ist es Liebe, ist es Gewohnheit? Nach 11 Jahren eine durchaus berechtigte Frage. Denke wirklich gut darüber nach. Die Ursachen für Beziehungskrisen sind selten nur auf einer Seite zu finden. Dazu gehören immer zwei. Und von einem Ausrutscher kann man hier auch nicht reden. Sie hat ein Jahr lang und sehr wahrscheinlich schon viel länger nicht das Maß an Vertrauen finden können, um mit Dir über ihre unbefriedigten Bedürfnisse, welcher Natur auch immer, zu reden. Das wiegt meiner Meinung nach schwerer, als der Sex.
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Den Penis als entscheidenden Ratgeber in Beziehungsfragen... das erklärt allerdings ein wenig deine Weltsicht, Eremit.Eremit hat geschrieben: Höre auf Deinen Penis, er sagt die Wahrheit. Er sagt klipp und klar: NEIN!
Rosenfüchsin
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
"the ones who are hardest to love, probably need it the most" -Dan Millman
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Man darf zwar mit ihm reden, aber mann sollte nicht immer auf ihn hören.
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Vielleicht sagt er erstmal auch "nur": "Hallo ihr beide! Bleibt aufmerksam! Kümmert euch um euch, um eure Bedürfnisse, Verletzungen, bleibt da dran, lasst nicht nach" - und das wäre schlau, finde ich.
Wenn jeder nicht beliebig erigierbare Penis in einer Langzeitbeziehung, noch dazu nach einer einschneidenden Krise gleich "trennt euch!!" schreien würde...
Erektionsstörungen sind ja nun so selten nicht - zumal bei Männern jenseits der 50,
Angst spielt - auch ohne vorweggegangenen Vertrauensbruch - eine große Rolle (hier sind ja 30-jährige unterwegs, die schon nach 1 - 2 mal Im-Stich-gelassen-werden von der Erektion in eine Angstspirale geraten, wieviel mehr wird das da in Poldis Situation ausmachen?).
Ich würde also davon ausgehen, dass es sich um einen klugen Penis handelt, der sowas sagt, wie ich oben schrieb - und würde sagen: 3 Wochen sind doch NICHTS, nach so einer Krise. Ich finde es eher ... bemerkenswert, dass du, Poldi, schreibst
Un-eigentlich habt ihr ja nun eine lange gemeinsame Geschichte und einen sehr frisch aufgerissenen Graben zwischen euch. Dass ihr entschlossen seid, den zu überwinden - wunderbar. Aber der wird in gewisser Weise immer DA sein. Ich glaube, wichtig ist, dass ihr diesen Graben, diesen Vertrauensbruch in eure gemeinsame Geschichte einbaut.
Solange das etwas ist, was "mal war" und "jetzt überwunden" ist, ist da Bedrohungspotential (was der Penis evtl mitkriegt).
Zeit ist das eine, Gespräche sind aber wichtiger, denke ich.
Rosenfüchsin
Wenn jeder nicht beliebig erigierbare Penis in einer Langzeitbeziehung, noch dazu nach einer einschneidenden Krise gleich "trennt euch!!" schreien würde...
Erektionsstörungen sind ja nun so selten nicht - zumal bei Männern jenseits der 50,
Angst spielt - auch ohne vorweggegangenen Vertrauensbruch - eine große Rolle (hier sind ja 30-jährige unterwegs, die schon nach 1 - 2 mal Im-Stich-gelassen-werden von der Erektion in eine Angstspirale geraten, wieviel mehr wird das da in Poldis Situation ausmachen?).
Ich würde also davon ausgehen, dass es sich um einen klugen Penis handelt, der sowas sagt, wie ich oben schrieb - und würde sagen: 3 Wochen sind doch NICHTS, nach so einer Krise. Ich finde es eher ... bemerkenswert, dass du, Poldi, schreibst
.Eigentlich ist nun alles fast wie am Anfang unserer Beziehung
Un-eigentlich habt ihr ja nun eine lange gemeinsame Geschichte und einen sehr frisch aufgerissenen Graben zwischen euch. Dass ihr entschlossen seid, den zu überwinden - wunderbar. Aber der wird in gewisser Weise immer DA sein. Ich glaube, wichtig ist, dass ihr diesen Graben, diesen Vertrauensbruch in eure gemeinsame Geschichte einbaut.
Solange das etwas ist, was "mal war" und "jetzt überwunden" ist, ist da Bedrohungspotential (was der Penis evtl mitkriegt).
Zeit ist das eine, Gespräche sind aber wichtiger, denke ich.
Rosenfüchsin
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@ Rosenfüchsin "Hallo ihr beide! Bleibt aufmerksam! Kümmert euch um euch, um eure Bedürfnisse, Verletzungen, bleibt da dran, lasst nicht nach" - und das wäre schlau, finde ich.
Das ist genau der Punkt, an dem wir sind. Wir glauben, das der "gewöhnliche" Alltag nicht wieder gewinnen darf.
Das ist genau der Punkt, an dem wir sind. Wir glauben, das der "gewöhnliche" Alltag nicht wieder gewinnen darf.
Vertrauen in was oder wen? Abgesehen davon ist es nicht möglich, Wissen in Glaube umzuwandeln. Vertrauen ist Glaube. Vertrauen kann nicht wiederhergestellt werden. Du kannst höchstens neues Vertrauen einem neuen Individuum zukommen lassen.katertom hat geschrieben:Ich denke, das das Vertrauen wieder aufgebaut werden kann, aber das wird wohl lange dauern und eine Garantie dafür wird es nicht geben.
Gab es schon vor dem Betrug Erektionsstörungen?katertom hat geschrieben:Erst wenn das Problem wirklich weg ist, und der Kopf wieder frei ist, könnte es wieder funktionieren.
Ich tippe mal auf Gewohnheit.Goldbaer hat geschrieben:Ist es Liebe, ist es Gewohnheit?
Ganz genau. Und sie wird damit ja fortfahren, schließlich hat sie ja einen Deppen gefunden, mit dem sie das machen kann, ohne sanktioniert zu werden. In Wahrheit ist sowas ja immer nur die Spitze des Eisbergs. Da haben sich, wie man so schön sagt, wieder zwei gefunden...Goldbaer hat geschrieben:(...) Und von einem Ausrutscher kann man hier auch nicht reden. Sie hat ein Jahr lang und sehr wahrscheinlich schon viel länger nicht das Maß an Vertrauen finden können, um mit Dir über ihre unbefriedigten Bedürfnisse, welcher Natur auch immer, zu reden. Das wiegt meiner Meinung nach schwerer, als der Sex.
Fühlt sich da etwa eine notorische Fremdgeherin auf den imaginären Schlips getreten?Rosenfüchsin hat geschrieben:Den Penis als entscheidenden Ratgeber in Beziehungsfragen... das erklärt allerdings ein wenig deine Weltsicht, Eremit.
Ach so, daher weht der Wind. Nur mein Penis ist böse, alle anderen gut...Rosenfüchsin hat geschrieben:Ich würde also davon ausgehen, dass es sich um einen klugen Penis handelt, der sowas sagt (...)
An unseren Konflikt kann ich mich ja noch erinnern. Du als notorische Fremdgeherin auf der einen, ich auf der anderen Seite mit meiner seriellen Monogamie.
Allerdings sind Menschen wie ich nicht der Grund für den hohen Verbreitungsgrad von Geschlechtskrankheiten...
Zurück zu katertom.
Ich sehe es so: Wenn Du auf die Signale Deines Körpers nicht hörst, dann bist Du selbst schuld, an allem, was noch kommen wird. Und da wird noch Einiges kommen. Oder glaubst Du etwa wirklich, daß Deine Partnerin nun nicht mehr fremd geht? In diesem Fall wäre Dir allerdings nicht mehr zu helfen, denn dann bist Du nur emotional abhängig von dieser Frau und verwechselst diese Abhängigkeit mit Liebe. Dann kannst Du im Grunde nur noch darauf warten, bis es so richtig kracht und Du am Ende bist, bist Du Dich nicht mehr selbst belügen KANNST.
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Was war es denn an eurem Alltag, das zu der Entfremdung (?) geführt hat?poldi57 hat geschrieben:Das ist genau der Punkt, an dem wir sind. Wir glauben, das der "gewöhnliche" Alltag nicht wieder gewinnen darf.
Eine Frage, die du nicht hier beantworten sollst/ brauchst.. - nur weil ich denke, dass Alltag an sich ja unvermeidlich und auch nicht per se 'was Schlechtes ist. Wenn man lange zusammen ist, ist einfach nicht jeder Monat wie der erste und es fühlt sich nicht alles nach honeymoon an.
Aber im Alltag "Oasen" zu schaffen, Unternehmungen, regelmäßige ausführliche Gespräche... Und Gespräche jetzt gerade auch darüber, was deine Erektionsschwierigkeiten mit euch machen. Wie erlebt deine Frau das, dass dein Penis nicht einfach steht, wenn ihr Sex haben wollt - ist das für sie ein Zeichen von "er begehrt mich nicht/ ich bin nicht gut genug/ er strengt sich nicht an/ er sagt mir nicht alles"? Erlebt sie es als enttäuschend, dass sie dich nicht so wie gedacht befriedigen kann? Fehlt ihr eine bestimmte Empfindung, wenn du nicht mit dem Penis in sie eindringen kannst? Denkt sie, dass dir etwas Entscheidendes fehlt?
Und wie ist das für dich? Ist es "ich versage" oder "ich hätte so gerne diese Form von Nähe mit ihr" oder "ich würde ihr gerne das Gefühl geben, dass sie mich so erregt" oder oder oder?
Auch alles nicht als Fragen für hier zum Beantworten gedacht, sondern mehr als meine Ideen, was ihr miteinander besprechen könntet (solltet?). Wirklich hingucken und von sich reden. Wie ist das für mich, was löst das bei mir aus, was wünsche ich mir. Und auch für sich selber klären und erkennen: bin ich eigentlich mehr bei mir selber, mit meinen Gedanken und Befürchtungen - oder mehr bei dem Partner/ der Partnerin (und dann ist man bei dem alten Ehepaar, wo seit Jahrzehnten beide die Brötchenhälfte essen, die eigentlich der/ die andere viel lieber mag, weil man dachte, dass...) .
Alles Gute!
Rosenfüchsin
Zuletzt geändert von Rosenfüchsin am Mi., 12.03.2014, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Eremit hat geschrieben:Fühlt sich da etwa eine notorische Fremdgeherin auf den imaginären Schlips getreten?
Als "notorische Fremdgeherin" von dir abgespeichert worden zu sein... you made my day.
Ja, ich glaube daran, dass man Beziehungen auch nach schweren Krisen 'wiederbeleben' kann; nein, ich halte Fremdgehen nicht automatisch für den Tod einer Beziehung -
und ja, im Zweifel würde ich eher daran arbeiten, eine Beziehung zu erhalten (wenn beide das wollen), die nicht 100% monogam ist und ich ziehe das Konzept der seriellen Monogamie vor. Das läuft nämlich in meinen Augen darauf hinaus, dass Menschen die gleichen Probleme "in Serie" erleben.
ABER: und hier sehe ich den größten Gegensatz in unseren Auffassungen, Eremit: Menschen sind verschieden und Beziehungen zwischen ihnen sind nochmal 'verschiedener' und ich finde nicht, dass man ein Konzept auf alle unterschiedslos anwenden kann.
Natürlich gibt's Paare, bei denen eine Trennung die bessere Lösung ist (also, wo ich das so sehe).
Du siehst aber grundsätzlich keine andere Lösung als die sofortige Trennung, wenn es Probleme in der Sexualität gibt. Und da sehe ich dann oben skizziertes Problem:Die Leute trennen sich, weil's ja nicht klappt - und dann? Passiert ihnen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Gleiche in der nächsten Beziehung.
RF
Zuletzt geändert von Rosenfüchsin am Mi., 12.03.2014, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Sofern die Störung keine echten körperlichen Ursachen hat, ist sie hier nur Symptom und erstmal völlig irrelevant. Solange der Betrug nicht vollständig aufgearbeitet wurde, halte ich es für absurd, darauf einzugehen, ob sie über die Schlaffheit irgendwie enttäuscht sein könnte. Über den Sex findet man eh nicht wieder zur Liebe zurück. Im Grunde sollte man den mal für eine Weile sogar ganz aus der Geschichte herauslassen.
Halte ich ehrlich gesagt für etwas überzogen. Erst wenn der Grund des Vertrauensbruchs nicht verstanden werden kann, ist eine Herstellung nicht wieder möglich.Vertrauen kann nicht wiederhergestellt werden.
Sie hat zumindest einen Weg gefunden, unangenehmen Themen aus dem Weg zu gehen. Ob sie es wieder macht oder nicht, lässt sich wohl kaum aus der Ferne und schon gar nicht pauschal sagen.Oder glaubst Du etwa wirklich, daß Deine Partnerin nun nicht mehr fremd geht?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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nach nur 3 Wochen kann die Krise noch nicht überwunden sein. Überwunden im Sinne von gänzlich verarbeitet.
Das Vertrauen kann wieder zurückkommen, aber dafür wird es viel länger als 3 Wochen brauchen. Ihr beide, besonders du, braucht jetzt eine längere Zeit, in der das alte Vertrauen ganz langsam wieder entstehen kann. Dafür sollten offene Gespräche geführt werden. Das tut ihr bereits. Fremdgehen kann durchaus ein Notsignal sein.
Dennoch braucht das Vertrauen, um zu wachsen. Und das wird auch nicht immer gradlinig gehen. Da wird es sicher auch Momente des Misstrauens geben, die automatisch aufflackern an Stellen, wo sie vor dem Betrug nicht aufgetaucht wären.
Das ist aber normal! gegen die innere Angst vor einer Wiederholung hilft letztendlich nur die Erfahrung, dass es eben nicht zu einer Wiederholung des Betrugs kommt.
Das kann deine Frau vorleben, aber dein Part, es zu glauben, ihr zu vertrauen, wird schwieriger sein.
Aber es ist durchaus möglich, und das wünsche ich euch sehr!
dein kleiner Freund zeigt nur, was dein Kopf sich nicht eingestehen will: dass das Vertrauen eben noch nicht wieder ganz da ist. Kann es auch nicht nach so kurzer Zeit. Gebt euch viel Zeit! Dann klappt es auch wieder mit dem Klappen
Das Vertrauen kann wieder zurückkommen, aber dafür wird es viel länger als 3 Wochen brauchen. Ihr beide, besonders du, braucht jetzt eine längere Zeit, in der das alte Vertrauen ganz langsam wieder entstehen kann. Dafür sollten offene Gespräche geführt werden. Das tut ihr bereits. Fremdgehen kann durchaus ein Notsignal sein.
Dennoch braucht das Vertrauen, um zu wachsen. Und das wird auch nicht immer gradlinig gehen. Da wird es sicher auch Momente des Misstrauens geben, die automatisch aufflackern an Stellen, wo sie vor dem Betrug nicht aufgetaucht wären.
Das ist aber normal! gegen die innere Angst vor einer Wiederholung hilft letztendlich nur die Erfahrung, dass es eben nicht zu einer Wiederholung des Betrugs kommt.
Das kann deine Frau vorleben, aber dein Part, es zu glauben, ihr zu vertrauen, wird schwieriger sein.
Aber es ist durchaus möglich, und das wünsche ich euch sehr!
dein kleiner Freund zeigt nur, was dein Kopf sich nicht eingestehen will: dass das Vertrauen eben noch nicht wieder ganz da ist. Kann es auch nicht nach so kurzer Zeit. Gebt euch viel Zeit! Dann klappt es auch wieder mit dem Klappen
Ich hoffe, Du verwechselst mich nur mit dem ThreaderöffnerEremit hat geschrieben:Vertrauen in was oder wen? Abgesehen davon ist es nicht möglich, Wissen in Glaube umzuwandeln. Vertrauen ist Glaube. Vertrauen kann nicht wiederhergestellt werden. Du kannst höchstens neues Vertrauen einem neuen Individuum zukommen lassen.katertom hat geschrieben:Ich denke, das das Vertrauen wieder aufgebaut werden kann, aber das wird wohl lange dauern und eine Garantie dafür wird es nicht geben.
Gab es schon vor dem Betrug Erektionsstörungen?katertom hat geschrieben:Erst wenn das Problem wirklich weg ist, und der Kopf wieder frei ist, könnte es wieder funktionieren.
Ich tippe mal auf Gewohnheit.Goldbaer hat geschrieben:Ist es Liebe, ist es Gewohnheit?
Ganz genau. Und sie wird damit ja fortfahren, schließlich hat sie ja einen Deppen gefunden, mit dem sie das machen kann, ohne sanktioniert zu werden. In Wahrheit ist sowas ja immer nur die Spitze des Eisbergs. Da haben sich, wie man so schön sagt, wieder zwei gefunden...Goldbaer hat geschrieben:(...) Und von einem Ausrutscher kann man hier auch nicht reden. Sie hat ein Jahr lang und sehr wahrscheinlich schon viel länger nicht das Maß an Vertrauen finden können, um mit Dir über ihre unbefriedigten Bedürfnisse, welcher Natur auch immer, zu reden. Das wiegt meiner Meinung nach schwerer, als der Sex.
Fühlt sich da etwa eine notorische Fremdgeherin auf den imaginären Schlips getreten?Rosenfüchsin hat geschrieben:Den Penis als entscheidenden Ratgeber in Beziehungsfragen... das erklärt allerdings ein wenig deine Weltsicht, Eremit.
Ach so, daher weht der Wind. Nur mein Penis ist böse, alle anderen gut...Rosenfüchsin hat geschrieben:Ich würde also davon ausgehen, dass es sich um einen klugen Penis handelt, der sowas sagt (...)
An unseren Konflikt kann ich mich ja noch erinnern. Du als notorische Fremdgeherin auf der einen, ich auf der anderen Seite mit meiner seriellen Monogamie.
Allerdings sind Menschen wie ich nicht der Grund für den hohen Verbreitungsgrad von Geschlechtskrankheiten...
Zurück zu katertom.
Ich sehe es so: Wenn Du auf die Signale Deines Körpers nicht hörst, dann bist Du selbst schuld, an allem, was noch kommen wird. Und da wird noch Einiges kommen. Oder glaubst Du etwa wirklich, daß Deine Partnerin nun nicht mehr fremd geht? In diesem Fall wäre Dir allerdings nicht mehr zu helfen, denn dann bist Du nur emotional abhängig von dieser Frau und verwechselst diese Abhängigkeit mit Liebe. Dann kannst Du im Grunde nur noch darauf warten, bis es so richtig kracht und Du am Ende bist, bist Du Dich nicht mehr selbst belügen KANNST.
Ich würde es anders ausdrücken: Vertrauen könnte wiederhergestellt werden, wenn beide sich ändern.Vertrauen kann nicht wiederhergestellt werden. Du kannst höchstens neues Vertrauen einem neuen Individuum zukommen lassen.
Durch Gespräche, Alltagsumstellung oder was auch immer, und dann könnten dadurch die beiden Individuen zu jeweils einem "neuen" Individuum werden.
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