also angenommen xyz leidet seit dem er Kind ist an seltsamen Vorlieben... (unter anderem wiederholte ziemlich massive / extreme Fantasien mit (selbst)zerstörerischem / SV Charakter) . xyz hatte bisher keine Partnerschaften und auch keine Leute um über das "Problem" zu sprechen. Das Ganze, die Beschäftigung mit dem Thema nimmt jedoch immer mehr zu, inkl. zunehmender Beeinträchtigung des Alltags. (Das Problem ist ständig präsent und trotz wiederholter "Auslebung" und Versuche das Ganze mit dem Verstand zu relativieren gehen die Fantasien nicht weg, noch ändert sich Stärke und Intensität des Empfinden.) Ganz im Gegenteil werden die Fantasien und das Verlangen immer extremer und nach exzessiver *Beschäftigung* kommt es zu regelrechten Abstürzen mit körperlichen Schmerzen, Realitätstrips, Panikattacken und noch mehr... Auch die Ursachen kann xyz nicht ergründen... Das ganze Leben von xyz hängt seit jahren in einer wiederholungsschleife fest (die mehrere h am Tag von diesen Fantasien dominiert wird) und xyz frägt sich was eigentlich los ist und versteht nicht mehr wozu das Ganze eigentlich gut ist.
jetzt die Fragen:
Durch was (psychologische Erklärung?) kann das Ganze eigentlich entstehen?
womit kann es zusammenhängen dass das Problem immer extremer wird?
Kann man irgendwas machen, damit die Fantasien etc. schwächer werden?
Ist es auch möglich, dass es garkeine Ursache gibt? Also dass es für die Inhalte noch die Ausprägung solcher Abarten weder einen Grund, Sinn, noch irgendeine bestimmte Funktion gibt und sich daher auch die Gründe nicht finden lassen?
insbesondere weil es für xyz weder besonders große Aussichten auf reale Auslebung (mit einer 2ten Person) gibt, noch käm das für xyz überhaupt noch in Frage, noch dient das Ganze in irgendeiner sonstigen Form irgendeiner allgemeinen biologischen Funktion. Xyz bezweifelt zwischenzeitlich übrigens nicht nur unter solchen Umständen jemals "gesunde" Kinder in die Welt setzen zu können sondern -insbesondere aufgrund der anhaltenden nicht-Klärbarkeit- auch zunehemend an dem Prinzip der secualität / des Lebens an sich!
Was sollte XYZ machen?
Entstehung von (übersteigerten) Fetischismus?
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Hm - ich würde denken, theoretische Fragen wie
was ist eigentlich los?
wozu ist das Ganze eigentlich gut?
Durch was kann das Ganze eigentlich entstehen?
womit kann es zusammenhängen dass das Problem immer extremer wird?
Ist es auch möglich, dass es garkeine Ursache gibt?
lassen sich vielleicht von einem Fachmann beantworten, wenn der die ganze Vorgeschichte und die Einzelheiten kennt - ob diese Antworten dann auch in der Praxis hilfreich sind, ist eine andere Frage - drängender ist da wohl die konkrete Situation.
Dass Nichtfachleute, die nur diesen einen Text gelesen haben, xyz einen auch nur halbwegs kompetenten Rat geben können was zu tun ist - außer dem einen, besser therapeutische Hilfe zu suchen, ist eher unwahrscheinlich.
() shouqici
was ist eigentlich los?
wozu ist das Ganze eigentlich gut?
Durch was kann das Ganze eigentlich entstehen?
womit kann es zusammenhängen dass das Problem immer extremer wird?
Ist es auch möglich, dass es garkeine Ursache gibt?
lassen sich vielleicht von einem Fachmann beantworten, wenn der die ganze Vorgeschichte und die Einzelheiten kennt - ob diese Antworten dann auch in der Praxis hilfreich sind, ist eine andere Frage - drängender ist da wohl die konkrete Situation.
Dass Nichtfachleute, die nur diesen einen Text gelesen haben, xyz einen auch nur halbwegs kompetenten Rat geben können was zu tun ist - außer dem einen, besser therapeutische Hilfe zu suchen, ist eher unwahrscheinlich.
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
Hallo!
XYZ täte mir leid.
Die Beschäftigung von XYZ mit den Phantasien kann bei ihr zur vermehrten Ausschüttung körpereigener Botenstoffe führen, die wie Drogen wirken können und ähnlich einer Spielsucht in eine nicht-substanzbezogene Abhängigkeit führen können.
Ja man kann etwas tun, damit die Fantasien schwächer werden. Man kann weniger träumen. Man kann sich über die Entstehung des Teufelskreises von Zwangsgedanken informieren. Man kann sich in Meditation und Yoga üben. Man kann in seinem Leben neue Inhalte setzen. Sich aber weiter mit den Zwangsfantasien zu beschäftigen verstärkt sie bloß, und das will XYZ doch nicht. XYZ hilft es vielleicht zu wissen, daß der Inhalt von Zwangsgedanken über die ausgelösten Emotionen das Gegenteil des Inhaltes bezwecken soll.
Die einzige unverursachte Ursache die ich kenne, nennen die Menschen Gott.
Wie XYZ leben will und leben kann, kann und sollte sie selbst herausfinden.
XYZ wirkt sehr aufgebracht und sollte sich zuerst wieder beruhigen.
XYZ täte mir leid.
Die psychologische Erklärung kann Zwangsgedanken sein.Blitzeinschlag hat geschrieben: Durch was (psychologische Erklärung?) kann das Ganze eigentlich entstehen?
womit kann es zusammenhängen dass das Problem immer extremer wird?
Kann man irgendwas machen, damit die Fantasien etc. schwächer werden?
Ist es auch möglich, dass es garkeine Ursache gibt? Also dass es für die Inhalte noch die Ausprägung solcher Abarten weder einen Grund, Sinn, noch irgendeine bestimmte Funktion gibt und sich daher auch die Gründe nicht finden lassen?
insbesondere weil es für xyz weder besonders große Aussichten auf reale Auslebung (mit einer 2ten Person) gibt, noch käm das für xyz überhaupt noch in Frage, noch dient das Ganze in irgendeiner sonstigen Form irgendeiner allgemeinen biologischen Funktion. Xyz bezweifelt zwischenzeitlich übrigens nicht nur unter solchen Umständen jemals "gesunde" Kinder in die Welt setzen zu können sondern -insbesondere aufgrund der anhaltenden nicht-Klärbarkeit- auch zunehemend an dem Prinzip der secualität / des Lebens an sich!
Was sollte XYZ machen?
Die Beschäftigung von XYZ mit den Phantasien kann bei ihr zur vermehrten Ausschüttung körpereigener Botenstoffe führen, die wie Drogen wirken können und ähnlich einer Spielsucht in eine nicht-substanzbezogene Abhängigkeit führen können.
Ja man kann etwas tun, damit die Fantasien schwächer werden. Man kann weniger träumen. Man kann sich über die Entstehung des Teufelskreises von Zwangsgedanken informieren. Man kann sich in Meditation und Yoga üben. Man kann in seinem Leben neue Inhalte setzen. Sich aber weiter mit den Zwangsfantasien zu beschäftigen verstärkt sie bloß, und das will XYZ doch nicht. XYZ hilft es vielleicht zu wissen, daß der Inhalt von Zwangsgedanken über die ausgelösten Emotionen das Gegenteil des Inhaltes bezwecken soll.
Die einzige unverursachte Ursache die ich kenne, nennen die Menschen Gott.
Wie XYZ leben will und leben kann, kann und sollte sie selbst herausfinden.
XYZ wirkt sehr aufgebracht und sollte sich zuerst wieder beruhigen.
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Nichtfachleute vielleicht nicht aber vielleicht Leute die mit ähnl. Problemen schonmal zutun hatten?shouqici hat geschrieben: Dass Nichtfachleute, die nur diesen einen Text gelesen haben, xyz einen auch nur halbwegs kompetenten Rat geben können was zu tun ist - außer dem einen, besser therapeutische Hilfe zu suchen, ist eher unwahrscheinlich.
gut das wäre jedoch der Beweis: Sämtliche sex. Gedanken und Empfindungen sind nicht real geschweige beruhen auf Informationen zugrundeliegender echter Gefühle / Ursachen sondern das Ganze ist nur vorgegaukelt, ähnl. wie die Hallus bei einem LSD-Trip?Die psychologische Erklärung kann Zwangsgedanken sein.
Die Beschäftigung von XYZ mit den Phantasien kann bei ihr zur vermehrten Ausschüttung körpereigener Botenstoffe führen, die wie Drogen wirken können und ähnlich einer Spielsucht in eine nicht-substanzbezogene Abhängigkeit führen können.
oder sind es doch die Drogen die lediglich bereits vorhandene Informationen verstärken oder verdrängen?
anders gefragt: Kann etwas was allein auf Drogen basiert überhaupt jemals zu echten Empfindungen führen?
und die einzige Möglichkeit für XYZ diese Fantasien abzuschwächen wäre somit sie ein für alle mal zu verdrängen, so zu tun als hätten sie nie existiert? Genauso wie es für die durch Drogen ausgelösten Gefühle keine anderen Ursachen gibt als die Droge selbst?
Bewiesen ist im Prinzip gar nichts. Lediglich ist eine Erklärung gesucht und gefunden. Sämtliche Gedanken und Emotionen sind Ergebnis von neuronalen und hormonellen Prozessen, zumindest nach den gängigen zeitgenössischen Modellen von Neurologie und Psychologie. Denken ist so gesehen ein physiologischer Erregungszustand, und somit auch das übertriebene Phantasieren von XYZ. Wie bei Drogen- oder Spielsüchtigen scheint das Denken und Fühlen von XYZ aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Hilf der Person XYZ am Besten dabei, wieder ein zweckmäßiges Gleichgewicht zu finden. Das Wunder des Lebens ist auch für sie und für Dich zugänglich.
Hallo,
mir geht es ähnlich, aber ich kann keinen guten Rat geben. Diesen Satz verstehe ich nicht: "daß der Inhalt von Zwangsgedanken über die ausgelösten Emotionen das Gegenteil des Inhaltes bezwecken soll."
Wie soll das bei sexuellen Phantasien gehen? Die ausgelöste Emotion bewirkt doch gerade, daß man sich mit dem Inhalt des Gedankens noch mehr beschäftigt, weil man ihn geil findet?
mir geht es ähnlich, aber ich kann keinen guten Rat geben. Diesen Satz verstehe ich nicht: "daß der Inhalt von Zwangsgedanken über die ausgelösten Emotionen das Gegenteil des Inhaltes bezwecken soll."
Wie soll das bei sexuellen Phantasien gehen? Die ausgelöste Emotion bewirkt doch gerade, daß man sich mit dem Inhalt des Gedankens noch mehr beschäftigt, weil man ihn geil findet?
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