Sex und Geborgenheit, beides geht bei mir nicht

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Lou Salomé
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Sex und Geborgenheit, beides geht bei mir nicht

Beitrag Fr., 08.07.2011, 15:12

Hallo ihr Lieben

Ich bin seit fünf Jahren mit meinem Freund zusammen und im Grunde läuft alles gut.
Wir verstehen uns unglaublich gut, sind sehr vertraut mit einander, haben nach der ganzen Zeit immernoch viel Spaß miteinander und können uns über alles unterhalten.
Für mich ist er meine Seelenverwandter, DER mit dem ich immer zusammenbleiben will.

Das Problem ist: Um so näher wir uns gekommen sind, umso mehr wir miteinander durchgemacht haben, umso weniger Lust hatte ich mit ihm zu schlafen.

Inzwischen läuft da schon seit Monaten nichts mehr, mein Freund ist zwar äußerst nachsichtig und denkt das wäre halt so eine Phase, aber ich sehe nicht dass sich da was bessert. Ganz im Gegenteil. Die Vorstellung, dass wir miteinander schlafen widert mich schon richtig an. Nicht ER, sondern das Gefühl mit ihm auf sexueller Ebene zu kommunizieren. Ich habe ihn unglaublich lieb und er ist so vertraut.. dass es sich für mich anfühlt, als würde ich mit einem engen Familienmitglied schlafen, als wäre er ein Bruder oder eine Mama, also eine Person, die ich über alles Liebe aber natürlich nicht auf sexuelle Art und Weise.

Soll nur ein Vergleich sein, ich hoffe das ist verständlich. Von außen werden wir immer als Traumpaar gesehen und alle finden uns "süß". Fremde Leute sprechen uns sogar darauf an, wie toll wir miteinander wären, so natürlich, respektvoll und lieb. Das ist zwar schön und gut, aber genau das weckt in mir glaube ich meine sexuelle Abneigung, es gibt nichts mehr dass mich reizt.

Diese Erfahrung habe ich auch in früheren Beziehungen gemacht.. nach einer Zeit ist die Luft raus, ich habe jemanden dann "zu lieb um sexuell zu werden".

Mir macht das sehr viele Sorgen, eben auch weil es sich wiederholt und weil ich jetzt endlich einen Menschen gefunden habe, mit dem ich eigentlich immer leben will und mir meine Lustlosigkeit jetzt wieder in die Quere kommt.

Es ist ja nichtmal so, dass ich generell lustlos wäre... im Gegenteil, ich habe inzwischen schon Angst dass ich irgendwann fremdgehe, weil mir das sehr fehlt und für mich sehr wichtig ist und dazu gehört.. aber das ist absurd, denn ich habe ihn ja meinen Freund, stattdessen fühle ich mich immer nur von anderen Menschen stark angezogen.

Weiteres Problem ist dass ich mit meiner Thera da nicht drüber reden kann. Sie ist absolut der Meinung ich sei jung, sollte losziehen und mir einen Neuen suchen. Aber das kann es für mich nicht sein.. es war ja in jeder Beziehung bisher so, dann kann ich ja mit keinem Menschen länger als drei Jahre zusammenbleiben?! Ich habe ihr versucht zu erklären wie wichtig dieser Mensch mir ist und sie meint einfach, wenn nichts mehr geht, dann geht nichts mehr.

Ist das so? Wären dann so viele Leute so lange verheiratet? Sind die einfach so von Natur aus ein Leben lang scharf aufeinender? Unter dem Motto Glück gehabt? Hat jemand Erfahrung damit, ob einem eine Sexualtherapie da helfen kann? Ich möchte nicht mein Leben lang von einer Beziehung zur nächsten hüpfen. Und vor allem möchte ich diesen Menschen nicht verlieren.

Meine Thera meint, wenn es so läuft sei er nicht "der Richtige". Ich glaube aber dann ist niemand für mich der Richtige. Denn es läuft alles gut zwischen meinem Freund und mir, das Problem habe ICH. Und es kommt in jeder Beziehung wieder. Außerdem fühle ich mich nicht ernst genommen, wenn sie meint ich solle mir jemand neues suchen. Unsere Beziehung steht anderen in nichts nach, nur weil wir jung sind.

Sie selbst ist lange verheiratet und irgendwie finde ich das nicht sehr authentisch, wenn so jemand sagt "wenn was nicht läuft, dann hopps, weg mit ihm." Überspitzt formuliert. Entweder ihr Leben ist perfekt oder sie gibt Ratschläge, die sie selbst so nicht befolgen würde.....

Mein Freund ist ziemlich frustriert deswegen, bei ihm hat sich nichts geändert. Trotzdem nimmt er Rücksicht und setzt mich nicht unter Druck.

Ich würde gerne wissen, ob das jemand kennt, jemand Erfahrung hat mit so einer Therapie.
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."

~ Virginia Woolf ~

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carö
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 15:23

liebe lou salomé,
Meine Thera meint, wenn es so läuft sei er nicht "der Richtige". Ich glaube aber dann ist niemand für mich der Richtige. Denn es läuft alles gut zwischen meinem Freund und mir, das Problem habe ICH. Und es kommt in jeder Beziehung wieder. Außerdem fühle ich mich nicht ernst genommen, wenn sie meint ich solle mir jemand neues suchen.
kann ich gut verstehen, dass du dich da nicht ernst genommen fühlst. hat sie das ernsthaft so gesagt... ? kann ich mir gar nicht so recht vorstellen... hm.. hm... ich habe mal irgendwo gelesen, glaube es war sogar mal in einem roman und ich fand die aussage ziemlich witzig, so dass ich sie mir gemerkt habe.. also habe gelesen, dass ein therapeut, mal salopp ausgedrückt, solange er/sie dir nicht einen neuen partner besorgen kann, sich auch nicht anmassen sollte, einem zu raten, den alten partner in den wind zu schiessen... fand ich ganz witzig ausgedrückt, sagt aber mE ganz richtig aus, dass es nicht angeht, dir zu entscheidungen zu- oder abzuraten, denn nicht SIE lebt dein leben, sondern DU und DU triffst deine entscheidungen. ihre aufgabe ist, dir dabei zu helfen, dich und deine gefühle besser zu verstehen, um letztlich so SELBST für dich eine adäquate entscheidung treffen zu können.

sprich sie doch nochmal drauf an.. vielleicht kann sie dir nochmal konkreter sagen, wie sie das gemeint hat.

LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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Lou Salomé
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 15:40

Erstmal danke fürs Lesen carö

Im Moment mache ich ja leider Pause, aber wenn ich nochmal hingehe werde ich es ansprechen! Besser noch ihr vorher schicken, damit sie sich was überlegen kann. Spontan rettet sie sich gerne mal in so Sätze die irgendwie alles und nichts sagen....

Sie sagt das schon einfühlsam, aber im Grunde beharrt sie eben darauf, dass wir doch lieber Freunde werden sollen. Ständig wünscht sie mir dass ich mich mal so richtig verliebe und generell eben einen Neuanfang mache. Wenn ich dann sage ich will mich nicht verlieben, weil ich einen Freund habe, sagt sie ich würde ihn ja nicht mehr lieben und DAS bringt mich auf die Palme. Das finde ich anmaßend. Ich habe einmal gesagt ich sei nicht mehr in ihn verliebt (was für mich ein großer Unterschied ist, verlieben und lieben) und seit dem steht ihre Meinung irgendwie fest.
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Lou Salomé
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 15:44

Was du gelesen hast ist übrigens gut, vielleicht sollte ich das mal anbringen und sie fragen, ob sie mir denn jemanden vermitteln kann.. oder besser, vielleicht will SIE mich ja

Finds auch komisch, da sie selber gesagt hat, dass Therapeuten einem keine Entscheidungen abnehmen, sie helfen einem etwas aus einer anderen Perspektive zu sehen, aber sie sagen einem nie was man tun soll. In dem Punkt scheint sie das aber zu ignorieren. Manchmal macht sie das.
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Flowerbomb
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 16:29

Therapeuten sind ja auch nur Menschen, die kann dir da glaube ich auch nicht richtig helfen. Wenn dann wie du schon sagst ein Sexualtherapeut. Man hört ja öfter, dass Ehe und Familie und so nicht mehr viel mit leidenschaftlicher Liebe zu tun haben, sondern eher Freundschaft, Lebensgemeinschaft, Partnerschaft sind. Wenn man beides vereinbaren kann: toll. Denke aber das ist oft so. Bei dir eben früher. Ich kenne das auch, ich denke allerdings schon auch, dass wenn ich mit jemandem nicht mehr schlafen will, ist er nicht der Richtige, vor allem wenn es unter ein paar Jahren ist. Von deiner Thera find ich das allerdings auch echt anmaßend, vor allem zu sagen, du liebst den nicht. Das geht irgendwie gar nicht.

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Lou Salomé
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 16:44

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die meisten Ehen diesen Umstand so hinnehmen.. wenn ich mir die Eltern von Freunden so anschaue.. aber die streiten sich dann obendrein auch noch andauernd und scheinen sich generell nicht sonderbar gern zu haben... irgendwie frustrierend.

Ich kann schon verstehen, dass du sagst es sei vielleicht wirklich nicht der Richtige.. für eine Beziehung. Aber es ist sauschwer, wenn man einen Weggefährten gefunden hat, mit dem man seit Jahren alles teilt, immer füreinander da ist, den gleichen Humor hat (wir lachen soo viel zusammen) und dann denkt ich brauch wohl auf die lange Sicht nen tollen Hengst und keinen Seelenverwandten.. das ist irgendwie zwiespältig.

Schließlich habe ich das wonach so viele Menschen suchen.. du sagst du kennst das, wie hältst du es denn damit? Ist für dich das Ende der sexuellen Beziehung auch immer das Ende der gesamenten Beziehung?
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Annah
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 16:47

Hallo Lou,
ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich bin erst seit zweieinhalb Jahren in einer festen Beziehung, wohne aber mit ihm zusammen und bin wunschlos glücklich, führe eine Vorzeigebeziehung und -nähe. Aber irgendwie habe ich nur noch Sex, um ihm nahe zu sein, um ihn zu sehen und zu fühlen - völlig ohne Erregungsgefühle. War dies bei dir zunächst auch so?
Da ich dich gut nachvollziehen kann, halte ich die Worte deines Terapeuten auch für übertrieben. Natürlich kannst du dich jederzeit verlieben, aber das muss nicht passieren. Außerdem bleibt auch dann noch die Frage, ob du dich für die chemische Erregung der Verliebtheit entscheidest oder aber für einen Menschen, den du so lange kennst und liebst... wie Flowerbomb eben auch schrieb, die Gefühle ändern sich.
Wünsche dir viel Mut, um zu verstehen, wie du damit handeln sollst! :(

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Lou Salomé
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 17:06

Fühlst du dich denn belastet dadurch dass du "nur" Nähe empfindest und weniger Erregung? Vielleicht ist das ja ganz normal, men lernt sich besser kennen und der andere ist eben irgendwann nicht mehr der gehimnisvolle, neue.. Bei mir ist es ja nichtmal das... Am Anfang war das bei mir sicherlich auch so.. bei mir war es so dass ich Lust hatte aber nicht speziell auf meinen Freund und dann eben mit ihm geschlafen habe, aber irgendwann kam mir das nicht mehr richtig vor..
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Flowerbomb
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Beitrag Fr., 08.07.2011, 17:19

Lou Salomé hat geschrieben:Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die meisten Ehen diesen Umstand so hinnehmen.. wenn ich mir die Eltern von Freunden so anschaue.. aber die streiten sich dann obendrein auch noch andauernd und scheinen sich generell nicht sonderbar gern zu haben... irgendwie frustrierend.

Ich kann schon verstehen, dass du sagst es sei vielleicht wirklich nicht der Richtige.. für eine Beziehung. Aber es ist sauschwer, wenn man einen Weggefährten gefunden hat, mit dem man seit Jahren alles teilt, immer füreinander da ist, den gleichen Humor hat (wir lachen soo viel zusammen) und dann denkt ich brauch wohl auf die lange Sicht nen tollen Hengst und keinen Seelenverwandten.. das ist irgendwie zwiespältig.

Schließlich habe ich das wonach so viele Menschen suchen.. du sagst du kennst das, wie hältst du es denn damit? Ist für dich das Ende der sexuellen Beziehung auch immer das Ende der gesamenten Beziehung?
Ja, finde ich auch frustrierend. Ich kann mir eh nicht richtig vorstellen zu heiraten bin aber auch nicht so sehr der Beziehungstyp. Fühle mich dafür noch überhaupt nicht reif und deshalb ja: wenn ich keine Lust mehr habe sexuell, war es längerfristig auch immer das Ende der Beziehung. Muss aber nicht bei jedem so sein. Ich denke was ihr habt wäre super wenn du 50 wärst oder so. Auch wenn man in dem Alter bestimmt auch noch Leidenschaft will, aber ist halt eher Partnerschaft, Ehe, Kinder. Ich will ganz viel Leidenschaft noch und nicht jetzt schon in sowas stecken. Aber klar: meistens kann man nicht die Freundschaftsseite mit Humor, sich verstehen, alles zusammen machen und noch ein tolles Liebesleben haben.

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Annah
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Beitrag Sa., 09.07.2011, 10:25

Lou, jetzt nicht mehr, als es umschwang, war ich aber ziemlich verwirrt. Ich hatte die ersten einundhalb Jahre jeden Tag Sex und dann plötzlich so ziemlich keine Lust mehr, ohne dass er in meinen Augen irgendetwas von seiner Anziehung verloren hätte. Aber ich führe das eher auf meine Therapie und Problemchen zurück, denn ich finde Männer generell nicht mehr er-regend. Ich fühle mich mit der neuen Nähe aber sehr wohl und genieße diese Geborgenheit der Körperlichkeit, er kommt mit weniger Sex, aber mehr Verwöhnung auch ganz gut klar. Ab und an vermisse ich diesen Rausch und bin traurig, aber ich bezweifle, dass es am Partner liegt. Deshalb denke ich, wie du auch, dass sich dies bei manchen Menschen wohl mit der Zeit einstellt (bzw. bei mir u.a. durch meine Depression).
So wie du schreibst, kennst du es ja ähnlich, wenn du nicht mehr speziell auf deinen Freund, sondern generell Lust hast. Das ist sicher normal, da man den Menschen irgendwann zu sehr kennt, um immer noch neu überrascht zu werden (was ein großer Teil der Erregung ist). Deshalb gibt es da auch nichts, was dir nicht richtig vorkommen sollte. Wenn du also Lust empfindest und er nicht gerade Hauptauslöser war, aber du dich doch dann nur mit IHM beschäftigst, warum solltest du dich schlecht fühlen?

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Yakari
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Beitrag Sa., 16.07.2011, 21:02

Liebe Lou,

als ich Deinen Beitrag gelesen habe dachteich mir, oh bei mir ists genau anders herum - kann nur Sex haben, wenn ich jemanden echt liebe - und das ist momentan auch sehr schwierig für mich, da ich Single bin....und das schon länger....sorry, dass ich zu Deinem Problem keinen Rat weiß, aber ich wünsche Dir das Beste.

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Beherit
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Beiträge: 190

Beitrag So., 17.07.2011, 11:25

hallo,
ich habe zur zeit ein sehr ähnliches problem. ich muss dazu sagen, dass sex eigentlich schon immer ein problem für mich war, weil ich in meiner kindheit schlechte erfahrungen gemacht habe.
jedenfalls bin ich seit 3 jahren mit meinem freund zusammen und momentan habe ich zwar lust, aber komischerweise nur, wenn ich alleine bin. ich habe in letzter zeit viele neue sachen ausprobiert, um mich mit der sexualität "anzufreunden", da ich dazu ein sehr gespaltenes verhältnis habe. einerseits finde ich es anziehend, aber andererseits sehr bedrohend. deshalb fällt es mir generell schwer, damit umzugehen.
also ich habe z.b. bilder von mir für meinen freund gemacht, was mir selbst in dem moment spaß gemacht hat und mich auch irgendwie erregt hat. ich habe getanzt, mich dabei gefilmt und ich habe mir schöne unterwäsche gekauft. einfach weil ich mal lust darauf hatte. aber als ich die wäsche dann vor meinem freund an hatte, fand ich das plötzlich total doof und sinnlos. ich war auch kein bisschen erregt. ich habe manchmal das gefühl, dass ich mich selbst zwar erotisch fühlen kann, aber ich finde einfach nichts erregend - zumindest keine männer.
irgendwas läuft doch bei mir kreuz und quer, oder?
vielleicht muss man ja auch einfach etwas anders machen als vorher, weil es nach der zeit langweilig wird? ich weiß leider nicht genau, woran das liegt, aber ich kann dich auf jeden fall verstehen.
"Unangenehme" Gefühle sind wie bittere Medizin. Wer sie nicht einnimmt, wird krank!

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