Eigenes Verständnis von Weiblichkeit?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Eigenes Verständnis von Weiblichkeit?

Beitrag So., 19.06.2011, 18:37

... was ist das? Wie definiert ihr Frauen das?

Aus dem thread "Gedankenschleife bdsm und sv":

Ich schrieb:
Wer das nicht von Anfang an mit sich machen lässt, findet keinen Partner. Vertrauensaufbau, was ist das? Ich habe keinen kennen gelernt, der mir dazu Zeit gelassen hätte.
Kelpie schrieb:
Ich lasse mich FRÜHESTENS nach einigen Monaten ein wenig anfassen. Ob und wann ich mit einem Kerl schlafe, liegt bei mir. Und ich will sehr selten.

Mit diesen Gedanken ist es kein Wunder, wenn du an die Falschen kommst. Bitte arbeite an deinem Verständnis von Weiblichkeit. Das mag jetzt etwas krass klingen, ich entschuldige mich nochmals bei den Herren für die Deutlichkeit, aber: Auf dieser welt sind Eizellen kostbarer als Samenzellen. Und wer Eizellen hat, darf wählen. Die andere Seite hat sich entsprechend zu präsentieren, ob sie sich nun dominant nennt oder nicht.

Wie geht das, am Verhältnis zur eigenen Weiblichkeit arbeiten?

Seit ca 3 Jahren lass ich mir sehr viel Zeit beim Kennenlernen eines möglichen Partners. Dabei spielt bdsm keine Rolle mehr. Ich möchte allerdings noch gerne ein aktives Sexleben haben. Ein eher zurückhaltender Mann, der wenig SEx will, passt nicht zu mir.
Allerdings war bis jetzt keiner der "Kandidaten", die ich in dieser Zeit, also in den letzten ca drei Jahren getroffen habe, bereit, ein paar Monate auf Körperlichkeiten (dazu zähle ich auch intensivere Küsse, Streicheln, welches sexuell motiviert ist) zu verzichten, bis auch ich wollte.

Fazit:
Wenn ich mich frühestens nach ein paar Monaten anfassen lasse, krieg ich keinen Partner mehr. Sowas macht kein Mann mit.

Wie seht ihr das?
Ich bin 50 und suche auf den unterschiedlichsten Wegen, v. allem Internet und Zeitungsanzeige (normale Zeitung).
Was könnte ich diesbezüglich anders machen?

Wie "arbeitet" ihr am Verständnis eurer Weiblichkeit? Ist damit gemeint, dass Frau sich kostbar machen soll? Wenn ja, wie geht das? Wie gesagt, kein Mann wartet drei Monate auf Sex.

Benutzeravatar

*candle*
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 417

Beitrag So., 19.06.2011, 19:00

Hallo kügeli!

So ganz weiß ich nicht was Du meinst. Geht es um Akzeptanz des Körpers oder eher wie und wann finde ich einen Partner?

Ich denke online kann man das fast vergessen. Das wird immer mehr zum Spielplatz von eher kontaktscheuen Menschen. Da ist es sicher besser auf der freien Wildbahn zu schauen.


luciabava
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 39
Beiträge: 626

Beitrag So., 19.06.2011, 19:34

kügeli hat geschrieben:
Wie "arbeitet" ihr am Verständnis eurer Weiblichkeit? Ist damit gemeint, dass Frau sich kostbar machen soll? Wenn ja, wie geht das? Wie gesagt, kein Mann wartet drei Monate auf Sex.
Verständnis von Weiblichkeit ist für mich ein umfassenderes Thema als die angesprochene Frage, aber hierzu doch eine Anmerkung, die in diese Richtung geht: Weiblichkeit bedeutet für mich hier, eine stimmige Mitte zwischen Aktivität und Passivität zu finden. Im Einklang sein, aber immer auch (gleichberechtigt, soll heißen, auf Augenhöhe) mit dem anderen, denn "dazu gehören immer zwei". Also: Körperlichkeiten sollten auf keinen Fall ein Zugeständnis sein, ich sollte mich aber auch nicht als "nicht kostbar" empfinden, wenn ich sie zulasse oder initiiere.

Benutzeravatar

Else
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 41
Beiträge: 745

Beitrag So., 19.06.2011, 19:38

Hallo kügeli,

ich für mich "arbeite" gar nicht (mehr) am Thema Weiblichkeit. Wenn, dann eher am Thema Menschlichkeit, wozu ich für mich diese Dinge zähle, die Du thematisierst.
kügeli hat geschrieben:Wer das nicht von Anfang an mit sich machen lässt, findet keinen Partner. Vertrauensaufbau, was ist das? Ich habe keinen kennen gelernt, der mir dazu Zeit gelassen hätte.
Ich habe solche und solche kennen gelernt. Die, die Du benennst, haben Schritt Nr. 2 bei mir gar nicht erst geschafft. Aber auch hier, so denke ich, geht es nicht primär um Weiblichkeit, sondern schlicht um Achtung des Gegenübers und den Abgleich von Wünschen und das Eingehen darauf.
kügeli hat geschrieben:Ich lasse mich FRÜHESTENS nach einigen Monaten ein wenig anfassen.
Ich tue mir von Anfang an den Stress nicht (mehr) an, da irgendwelche Prognosen zu stellen und etwaige Grenzen zu setzen, die dann für mich wacklig werden bzw. meinen Wünschen im Laufe der Zeit hinterher hinken. Schauen, was passiert und wie sich was ergibt und welche Wünsche wer entwickelt. Ob Abend Nr. 1 oder nach Monaten wird die Situation zeigen. Ich habe inzwischen beides durchaus positiv erlebt (und nicht nur für einen ONS).
kügeli hat geschrieben:Allerdings war bis jetzt keiner der "Kandidaten", die ich in dieser Zeit, also in den letzten ca drei Jahren getroffen habe, bereit, ein paar Monate auf Körperlichkeiten (dazu zähle ich auch intensivere Küsse, Streicheln, welches sexuell motiviert ist) zu verzichten, bis auch ich wollte.
Das kommt wiederum auf den Menschen und die Situation an. Mein jetziger Partner, der diesbezüglich sehr respektvoll und eher zurückhaltend ist, bevor er sich in den Generalverdacht der Grenzüberschreitung bringen ließe, hätte sicher lange Geduld aufgebracht und das nicht aufopferungsvoll, sondern aus schlichtem Verständnis und Rücksichtnahme. ICH habe mehr forciert und könnte mir auch nicht wirklich vorstellen, einen Menschen, der mich reizt, mit dem ich zusammen sein wollte, über einen Zeitraum von vielen Monaten nicht einmal intensiv küssen zu wollen. Der Rest steht auf einem anderen Blatt....
kügeli hat geschrieben:Wie "arbeitet" ihr am Verständnis eurer Weiblichkeit? Ist damit gemeint, dass Frau sich kostbar machen soll? Wenn ja, wie geht das? Wie gesagt, kein Mann wartet drei Monate auf Sex.
Wie gesagt, habe ich (u.a.) auch anders erlebt und dabei arbeite ich gar nicht an meiner Weiblichkeit. Ich BIN weiblich, bin es gern (dauerte auch etwas, dahin zu kommen) und reagiere in Situationen, aber selten bis nie mit vorgefertigten Listen, Prinzipien und mich selbst einschränkenden Dogmas. Das schränkt am meisten mich selbst ein (O.k., ich gebe zu, dass ich einigen Anmachen durchaus negativ gegenüber stehe und das unterwegs auch schnell ein NoGo wäre).
*candle* hat geschrieben:Ich denke online kann man das fast vergessen
Da ist viel "Schrott" unterwegs, ohne Zweifel und das erst einmal zu erkennen bzw. zu erleben ist eine Geschichte für sich (jaja.... ich bin da anfangs auch echten Fakes aufgelaufen..... )

Ich habe aber meinen letzten Partner (es scheiterte an anderen Dingen) und meinen jetzigen darüber kennen und lieben gelernt. SO unmöglich scheint es also nicht zu sein....

LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Beitrag So., 19.06.2011, 19:53

Danke für die Antworten.
Mir geht es um beides, denn es gehört ja beides zusammen: Akzeptanz des eigenen Körpers/der eigenen Sexualität und finden eines dazu passenden Partners.

Ich bin gerne weiblich, bin aber erstmal vorsichtig, wenn ich jemanden kennen lerne, und brauche Zeit, Vertrauen aufzubauen. Keine Monate, aber durchaus Wochen.

Der Satz "ich lasse mich frühestens nach ein paar Monaten anfassen", stammt nicht von mir, sondern von Kelpie, die ja vielleicht auch hier mal reinschaut. Daher stammt auch die Bemerkung, ich solle an meinem Verständnis von Weiblichkeit arbeiten. Das hat mich verwirrt.

Ich hab eigentlich ein Verständnis von mir als Frau - oder als Mensch, darauf läuft es letzten Endes ja hinaus, wie auch Du, Else, treffend bemerkt hast. - Ich weiß also nicht, wo da was falsch läuft. Ich denke, mein Verständnis für mich als Frau/meine Weiblichkeit ist o.k. so, wie es ist.
Nur, so, wie es ist, finde ich keinen Partner mehr.

Na ja vielleicht wird sich Kelpie das hier noch durchlesen.

Wenn nicht, danke für die Antworten.

Benutzeravatar

Kelpie
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 36
Beiträge: 273

Beitrag So., 19.06.2011, 20:29

Liebe Kügeli, es gibt etwas, das heißt Anisogamie. Der kleine, aber entscheidende Unterschied. Die Erhaltung der Population und die Zukunft einer Art hängt bei vielen Lebewesen an den weiblichen Vertretern. Denn es gibt viel, viel weniger Einzellen als Samenzellen.

Daher stehen männliche Wesen im Wettstreit miteinander, müssen sich vorteilhaft präsentieren, müssen die Damen erobern. Bei uns findet zwar kein induzierter Eisprung statt wie bei manchen Tieren, aber auch bei uns steigt die Fruchtbarkeit, wenn sie ihn wirklich will.

Als Frau lässt man sich nicht drängen. Solange sie nicht Ja sagt, muss er damit leben und sich bemühen, dass sie es doch tut. Wenn er dafür keine Geduld hat - ok, ein anderer wird mehr Ausdauer haben.
Verkaufst du ein Bild für 10 Euro, wenn du weißt, dass es 1000 Euro wert ist? Nur weil du denkst, dass keiner so viel zahlen wird?

Vergiß deine offensichtlich antiquierte Erziehung und sag NEIN, wenn dir etwas nicht passt. Du hast SM-Praktiken mitgemacht und wolltest das selber nicht.... OMG, das stelle ich mir lieber nicht vor.

Ja sicher ist das Missbrauch, keine Frage, aber warum hast du das zugelassen? Glaubst du wirklich, dass du keinen anständigen Partner bekommen kannst, der sich um dich bemüht und nichts tut, ehe du nicht bereit dazu bist? Erscheinst du dir selber als Person, als Frau, so billig?

Ich bin seit 5 Jahren in einer Beziehung, in der SM eine Rolle spielt. Ich bin nicht wahnsinnig und lasse mich darauf ein, ehe ich jemanden nicht SEHR gut kenne. So viel Zeit muss einfach sein.

Und stell dir vor, der Herr sieht das sehr ähnlich. Auch er will zuerst eine Beziehung haben und wissen, mit wem er sich da einläßt.

Jede meiner Freundinnen kannte ihren Partner mindestens 1 Jahr, bevor Liebe und Sexualität daraus wurde. Geheiratet wurde nach 5-10 Jahren Beziehung.

Also was soll das heißen, es könnte keiner warten? Du suchst dir bloß die Falschen aus.

Edit: Ja ich habs gelesen. Muss jetzt aber Schluß machen - die nächsten Tage sind sehr lange Arbeitstage und für Foren wird keine Zeit sein.

Benutzeravatar

Else
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 41
Beiträge: 745

Beitrag So., 19.06.2011, 20:42

kügeli hat geschrieben:Ich bin gerne weiblich, bin aber erstmal vorsichtig, wenn ich jemanden kennen lerne, und brauche Zeit, Vertrauen aufzubauen. Keine Monate, aber durchaus Wochen.
Ich kenne das, kügeli. Ich bin durchaus nicht schüchtern und ein ziemlicher Quirl, d.h. ich kann leicht und locker auf Menschen zugehen, bin nicht schüchtern, quasselig, kontaktfreudig, lebendig, manches Mal wirke ich (und bin ich auch) leicht bis schwer überdreht. Aber die Vertrauensfrage und das Einlassen auf Menschen steht bei mir auf einem ganz anderen Blatt. Da bin ich langsam, bisweilen misstrauisch, fast schwerfällig....
kügeli hat geschrieben:Der Satz "ich lasse mich frühestens nach ein paar Monaten anfassen", stammt nicht von mir, sondern von Kelpie
Stimmt! Da habe ich falsch zitiert, weils in Deinem Post war! Sorry (Aber es schien ja in das Thema zu passen)
kügeli hat geschrieben:Ich hab eigentlich ein Verständnis von mir als Frau - oder als Mensch, darauf läuft es letzten Endes ja hinaus, wie auch Du, Else, treffend bemerkt hast. - Ich weiß also nicht, wo da was falsch läuft. Ich denke, mein Verständnis für mich als Frau/meine Weiblichkeit ist o.k. so, wie es ist.
Die Frage, die sich mir stellt ist, ob Du es als "zu verbissen" siehst! Ob Du Dich quasi wirklich fest gefressen hast an diesem "geht nicht, gibt es nicht, alles schlecht, keiner lässt mir Zeit, niemand schätzt mich"! Kann das sein?

Ich nehme, wenn jemand postet, ungern andere Threads zur Hilfe, aber es scheint mir, dass Du grundsätzlich ein Problem damit hast, respektiert zu werden bzw. das entsprechende Gefühl dazu nicht empfindest, Dich geachtet zu fühlen, wert geschätzt zu werden? Das verfolgte mich auch einmal eine Zeit lang.... hat sich allerdings verflüchtigt, sobald ich mich selbst genug schätzen gelernt habe!

LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Beitrag So., 19.06.2011, 20:52

meine erfahrungen sind so, Kelpie, nein, ich glaube nicht (mehr), dass ich einen anständigen partner bekommen kann, der sich lange genug um mich bemüht, bis ich dazu bereit bin. nicht in meinem alter, da nicht mehr. meine erfahrungen sind durchweg anders.
Die Frage, die sich mir stellt ist, ob Du es als "zu verbissen" siehst! Ob Du Dich quasi wirklich fest gefressen hast an diesem "geht nicht, gibt es nicht, alles schlecht, keiner lässt mir Zeit, niemand schätzt mich"! Kann das sein?
meine erfahrungen sind durchgängig so. ich würde das ja gerne lockerer sehen. aber die kerle sind alle sofort wieder weg, wenn sie nicht schnell sex kriegen.

ich tendiere dazu, mich überhaupt nicht mehr zu treffen/einzulassen, wozu auch, wenns nix bringt.
es scheint mir, dass Du grundsätzlich ein Problem damit hast, respektiert zu werden bzw. das entsprechende Gefühl dazu nicht empfindest, Dich geachtet zu fühlen, wert geschätzt zu werden?
doch ich kenne das gefühl, gewertschätzt zu werden. bis zum ersten sex. danach ists dann vorbei. passiert der erste sex nicht schnell genug, dann war mein gefühl eine lüge, geschickt vorgetäuscht vom jeweiligen mann. wie ich so, bei immer diesen gleichen erfahrungen, ein wertschätzendes gefühl für meine weiblichkeit beibehalten soll, bleibt mir wohl ewig unklar. es will ja keiner. ergo ist meine weiblichkeit auch nichts wert.

danke für die antworten.

Benutzeravatar

Else
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 41
Beiträge: 745

Beitrag So., 19.06.2011, 22:46

kügeli hat geschrieben:meine erfahrungen sind so, Kelpie, nein, ich glaube nicht (mehr), dass ich einen anständigen partner bekommen kann, der sich lange genug um mich bemüht, bis ich dazu bereit bin. nicht in meinem alter, da nicht mehr. meine erfahrungen sind durchweg anders
Wenn man nicht mehr dran glaubt, wird es auch schwierig, sich einzulassen! Ohne diese Glauben,dass es passen kann/könnte/sollte fehlt ein wichtiges Stückchen!
kügeli hat geschrieben:doch ich kenne das gefühl, gewertschätzt zu werden. bis zum ersten sex. danach ists dann vorbei. passiert der erste sex nicht schnell genug, dann war mein gefühl eine lüge, geschickt vorgetäuscht vom jeweiligen mann. wie ich so, bei immer diesen gleichen erfahrungen, ein wertschätzendes gefühl für meine weiblichkeit beibehalten soll, bleibt mir wohl ewig unklar. es will ja keiner. ergo ist meine weiblichkeit auch nichts wert.
Nicht BIS zum ersten Sex! Sondern darüber hinaus! Erst DANN. seit DEM!!!! Hast DU das nie erfahren dürfen?

LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Beitrag Mo., 20.06.2011, 06:46

Ja der Glaube, dass es passen könnte, wurde halt zu oft erschüttert....
Nicht BIS zum ersten Sex! Sondern darüber hinaus! Erst DANN. seit DEM!!!! Hast DU das nie erfahren dürfen?
Nö.
Wenn es denn überhaupt zu richtigem Sex kam, war spätestens danach alles vorbei. Wobei ich rmit "richtigem" Sex eben normale Penetration meine. Die lasse ich ja eh so schnell nicht mehr zu... weiß gar nicht, wann da das letzte Mal war... muss schon Jahre her sein... zwei, drei Jahre...man kann sich ja auch anders sexuell betätigen. Also wenn sich denn man ein Mann dazu bequemt, mich öfter zu treffen, d.h. so ein paar Wochen, dann wird das ja von selbst, wenn man sich mag, intimer... und dann lass ich immer noch keinen "richtigen" Sex zu, sondern taste mich da langsam ran... also wie gesagt, KEINE Penetration, lass ich sofort nicht mehr zu...
und das macht kein Mann mit. Die sind dann irgendwann mal weg. Wertschätzung gibts gar nicht. Sondern nur Drängen nach Sex, nach mehr Sex, richtigem Sex und so weiter...
sonst nix. Als wenn sie nix anderes kennen würden und wollen würden. Ich mein ich mach ja gerne viele andere Sachen beim Kennenlernen, aber das wollen die nie, bzw. sie sind daran nicht interesssiert. Es lässt sich auch keiner die Zeit, sihc kennen zulernen, es wird von "die Chemie muss stimmen", und "es muss kribbeln" geredet, also von erot. Anziehungskraft, die Männer wohl erwarten, aber wenn das nicht da ist, und wenn sie nicht schnell Sex kriegen, sind sie sofort wieder weg. Na ja oder beim 2, 3. Date.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Beitrag Mo., 20.06.2011, 09:46

Ich also will mich einlassen. An mir liegts nicht. An meinem angeblich fehlenden Verständnis für meine Weiblichkeit auch nicht, ich schätze und achte mich, meinen Körper, ich weiß was ich will beim Sex. Ich sehe gut aus.
Ich lass mich auch nicht bedrängen. Ein Mann, der drängt, darf gehen.
Daran liegt es nicht.

Woran liegt es dann? Es drängen entweder alle oder aber sie sind nicht mehr interessiert, wiel es "nicht kribbelt", "die Chemie nicht stimmt" oder sonstige Ausreden.
Es liegt nicht an meinem Verständnis für Weiblichkeit.

Das geht schon mehrere Jahre so. Ich glaube, ich kann deshalb sagen, dass sich da wohl keine Änderung mehr einstellen wird. Was für mich sehr bitter ist, denn das kann es ja wohl nicht gewesen sein in Punkto Liebe, oder?

Was Kelpie oben andeutete: Männer bemühen sich auch nicht mehr in dem Alter. Mir scheint es oft, als ob es ihnen egal sei. Da kommt keine Leidenschaft mehr auf, sie werben nicht mehr, sie tun halt einfach nur das nötigste, und oft nicht mal das; also richtig werben um mich - nö, hab ich seltenst erlebt. Als ob es ihnen irgendwie... egal sei. Also ob sie kein wirkliches Interesse mehr hätten... gut, ein bisschen neugierig sind sie schon, für mal ne Mail zu schreiben , als Antwort auf eine Anzeige von mir, oder auf ein Telefonat, dafür reicht es noch, sovie schaffen sie noch; aber für mehr, also sich richtig bemühen und werben um eine Frau, also in dem Fall um mich... das kenn ich gar nicht.
Und das ist, glaube ich, eine Altersfrage.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
kügeli
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 50
Beiträge: 150

Beitrag Mo., 20.06.2011, 17:20

*traurigbin*

keine antworten denkanstöße mehr....

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag