Bin männlich, 45 Jahre alt und hatte schon immer auch BiNeigungen. Diese habe ich in der Regel mit der Hand "abgearbeitet". Diese sind jedoch irgendwann mehr geworden, so das ich dann irgendwann eine Zeit lang angefangen, mit anderen Männer ins Bett zu gehen. Mal gefiel es, mal nicht. Dann war lange nichts. komm darauf nicht klar. Schaue nur Frauen hinterher und finde auch keinen Mann schön oder verliebe mich in ihn oder sowas. Stehe eigentlich nur auf Frauen! Sobald ich erregt bin, denke ich aber ständig daran, was Männer alles mit mir anstellen könnten (nur passive Fantasien). Habe das auch wenn ich mit meiner Frau intim bin.
Erektionsstörungen kommen hinzu. Versuche oft mit den Fantasien die Erektion zu halten. Was nicht immer klappt. Denke mittlerweile, das sie eher genau da her kommen. Ist aber schon sehr eingefahren das ich dann immer an solche Sachen denken muss, weil ich dabei oft das Gefühl hab, das wenn ich weiter nur an meine Frau dabei denke, das die Erektion gleich weg ist.
Penisring und blaue Pillen helfen da auch nicht immer. Und wenn, ist auch die Erektion unzuverlässig. Wenn ich dann merke, das er wieder erschlafft, versuche ich noch schnell mit den "alten" Fantasien zum Schluss zu kommen.
Da sind schon extrem versaute Vorstellungen bei, die mich unerregt sehr belasten! Habe schlimme Gedanken deswegen gehabt. Früher habe ich auch ans Ableben gedacht deswegen.
Wie kann ich sowas nur loswerden?? Ich weiss nicht wieso mir das immer wieder Lust bereitet, wenn man an solche Sachen denkt?! Direkt im Anschluss finde ich es dann widerlich.
Wenn es zu häufig war mit den Fantasien und dem "abarbeiten" derselben, denke ich oft, das ich mich von meiner Frau trennen sollte und nur noch mit Männer was habe.
Liebe ist bei Männern aber Fehlanzeige.
Das habe ich bei meiner Frau und der Sex ist zuweilen (ohne die Fantasien dabei) auch schön.
Darüber mit nem Therapeuten reden? Hui, finde die Neigung schon sehr heftig.
Weiss nicht, ob ich jemanden ins Gesicht sehen kann, wenn ich sowas erzähle.
Gibt es vielleicht was online wo man das alles los wird und richtigen Rat bekommt, bevor man irgendwann durchdreht??
Mal so, mal so. Versaute Bineigungen
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo weissnicht.
Ich kann verstehen, dass es dir nicht gut geht damit und dass du darunter leidest. Du liebst deine Frau und hast gleichzeitig diese quälenden Fantasien.
Das ist wirklich eine sehr schwere Situation. Denn letztendlich hast du dich ja für deine Frau entschieden. Da ist aber auch noch die Fantasie mit den Männern. Dass heißt du wirst real nicht beides einfach so ausleben können und vielleicht auch nicht wollen.
Deswegen ist es auch nur folgerichtig, dass du gelegentlich die eine Seite, mit Selbstbefriedigung auslebst.
Aber wie du schreibst, bist du mehr bei deiner Fantasie als bei deiner Frau.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du mit Hilfe eines Sexualtherapeuten erst mal verstehen lernen kannst was da passiert und dann mit ihm gemeinsam heraus arbeiten kannst, wie du damit umgehst, welche Strategien du anwenden musst, damit deine bisexuellen Neigungen sich in einem für dich und deine Partnerschaft stimmigen Gleichgewicht einpendeln.
Doch eines solltest du dir dabei auch bewusst machen. Deine Neigung zu Männern, deine Fantasien, sind nicht krank, sondern ganz durchschnittlich. Und deswegen brauchst du auch keine Hemmungen haben mit jemanden darüber zu sprechen. Eine Sexualtherapeutin oder Sexualtheraput etwa würden nicht schockiert aus den Socken fallen.
Es gibt psychologische Beratung online. Ich habe damit aber keine Erfahrung gemacht.
Aber vielleicht wäre es ein erster Schritt für dich das Eis zu brechen.
Ansonsten kann ich dich nur ermuntern mit einem Sexualtherapeuten oder Sexualtherapeutin zu sprechen. Beim ersten Termin lernt man sich eh nur kennen. Das ist ein gegenseitiges Beschnuppern. Dann kannst du schauen ob die Chemie stimmt und dann entscheiden ob du eine weitere Sitzung nimmst. In den ersten Sitzungen geht es eh darum eine Vertrauensbasis zu schaffen und darum, dass du dich wohl fühlst. Da passiert nichts Schlimmes. Außerdem bestimmst du immer in einer Therapie was du sagen willst, wie weit du gehen willst, wie weit du dem Therapeut schon vertraust dich zu öffnen. Sexualtherapeuten sind keine Metzger, welche dir sofort dein Innerstes nach außen kehren. Sexualtherapeuten bewerten dich und deine Neigungen auch nicht. Ihre Aufgabe ist es jeden Menschen anzunehmen und ihm zu helfen. Es ist wirklich nicht so schlimm wie man sich das vorstellt.
Doch im Sinne deiner Beziehung zu deiner Frau, solltest du das schon angehen.
Dannie
Ich kann verstehen, dass es dir nicht gut geht damit und dass du darunter leidest. Du liebst deine Frau und hast gleichzeitig diese quälenden Fantasien.
Das ist wirklich eine sehr schwere Situation. Denn letztendlich hast du dich ja für deine Frau entschieden. Da ist aber auch noch die Fantasie mit den Männern. Dass heißt du wirst real nicht beides einfach so ausleben können und vielleicht auch nicht wollen.
Deswegen ist es auch nur folgerichtig, dass du gelegentlich die eine Seite, mit Selbstbefriedigung auslebst.
Aber wie du schreibst, bist du mehr bei deiner Fantasie als bei deiner Frau.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du mit Hilfe eines Sexualtherapeuten erst mal verstehen lernen kannst was da passiert und dann mit ihm gemeinsam heraus arbeiten kannst, wie du damit umgehst, welche Strategien du anwenden musst, damit deine bisexuellen Neigungen sich in einem für dich und deine Partnerschaft stimmigen Gleichgewicht einpendeln.
Doch eines solltest du dir dabei auch bewusst machen. Deine Neigung zu Männern, deine Fantasien, sind nicht krank, sondern ganz durchschnittlich. Und deswegen brauchst du auch keine Hemmungen haben mit jemanden darüber zu sprechen. Eine Sexualtherapeutin oder Sexualtheraput etwa würden nicht schockiert aus den Socken fallen.
Es gibt psychologische Beratung online. Ich habe damit aber keine Erfahrung gemacht.
Aber vielleicht wäre es ein erster Schritt für dich das Eis zu brechen.
Ansonsten kann ich dich nur ermuntern mit einem Sexualtherapeuten oder Sexualtherapeutin zu sprechen. Beim ersten Termin lernt man sich eh nur kennen. Das ist ein gegenseitiges Beschnuppern. Dann kannst du schauen ob die Chemie stimmt und dann entscheiden ob du eine weitere Sitzung nimmst. In den ersten Sitzungen geht es eh darum eine Vertrauensbasis zu schaffen und darum, dass du dich wohl fühlst. Da passiert nichts Schlimmes. Außerdem bestimmst du immer in einer Therapie was du sagen willst, wie weit du gehen willst, wie weit du dem Therapeut schon vertraust dich zu öffnen. Sexualtherapeuten sind keine Metzger, welche dir sofort dein Innerstes nach außen kehren. Sexualtherapeuten bewerten dich und deine Neigungen auch nicht. Ihre Aufgabe ist es jeden Menschen anzunehmen und ihm zu helfen. Es ist wirklich nicht so schlimm wie man sich das vorstellt.
Doch im Sinne deiner Beziehung zu deiner Frau, solltest du das schon angehen.
Dannie
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