Na siehste! Schüchtern wirkende Menschen können auch leidenschaftlich, freundlich und herzlich sein!!!Winterwolke hat geschrieben:Drum war der Traum auch leidenschaftlich. Irgendwie eine freundliche und herzliche Grundstimmung im Traum, wir haben auch gelacht.
Ach, es war ein "Tagtraum"?Winterwolke hat geschrieben:Mensch, schlaflose Nächte sind was komisches...
Äh? Also ich glaube kaum, das Selbstbewusstsein dadurch entsteht, dass man alleine zu Hause in der Stube hockt, sich Gedanken über sein Leben macht und Ratgeber zum Thema "Stärkung des Selbstwerts" liest, sondern eher, das das durch Erleben, Wahrnehmen und Reflektieren kommt. ...und dafür werde andere gebraucht, selbst, wenn es "nur" die Therapeutin ist. Ich glaube, ganz ohne andere, geht es gar nicht!Winterwolke hat geschrieben:und mal angenommen, die Beziehung würde seinen Selbstwert anheben, wäre das denn richtig? Selbstbewusstsein durch andere zu erlangen, wie lange hält das vor?
Ähnlich auch beim Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein,... .
Ein niedrig erlebter Selbstwert entsteht doch in der Regel durch negative Erfahrungen. Demnach dürften positive Erfahrungen Selbstwert heben.
Von daher glaube ich, dass Liebe und geliebt-werden an sich schon gute Möglichkeiten sind, wodurch sich das Erleben des Selbstwerts hebt, ganz automatisch, wenn die Beziehung dann gut tut.
Nur eine Beziehung einzugehen, um ggf. eine Stärkung des Selbstwertes zu erhalten, sehe ich als schwierig an. Ist auch wirklich die Frage, ob das überhaupt geht!
Wenn aber der Erhöhung des Selbstwertes ganz automatisch, nebenbei geschieht, es quasi eine positive Folge der Beziehung ist, warum nicht?
...und ob es dann hält: Ich denke, das kommt auf die Geschichte, die Ressourcen und die Art und Dauer der Beziehung (und der, die danach folgen) an.
Super wäre es, wenn der Person gelingen würde, ihr Selbstwertgefühl lange genug oben zu halten und sich auch noch andere Möglichkeiten sucht, wodurch ihr Selbstwertgefühl oben bleibt (Beziehung ist nicht alles). Dann wäre sie nicht so abhängig.
Der Person, die gegangen ist, aus der Beziehung (also hier dann die weniger Schüchterne), der kann es, in sofern die Personen keinen Kontakt mehr haben, ganz egal sein, ob das Selbstwertgefühl der anderen Person wieder nach unten sinkt, auch wenn es schön ist, wenn der andere trotzdem mal an einen denkt.
Von daher ist es der Person dann nach der Trennung vermutlich auch wurscht, wielange das Selbstwertgefühl der (ehemals) schüchterneren Person anhält.