Hey Sensitive,
natürlich kommen etliche/viele Frauen nicht beim reinen GV.
Aber viele kommen eben doch im Rahmen des gemeinsamen Liebesspiels, das ja nun weitaus mehr umfassen kann als rein/raus.
Warum schämst Du Dich dafür Dich im Beisein Deines Partners zu stimulieren?
Und schiebst es gar auf einen Zeitpunkt 10 Jahre später?
Dafür braucht man sich doch eigentlich nicht schämen.
Ich bin ziemlich überzeugt, dass eine gemeinsam glückliche Sexualität nicht funktionieren wird, wenn sie sich auf den Koitus beschränkt.
Lieben Gruss
Pitt
Widerliche, sexuelle Vorlieben - wie werde ich sie los?
Hallo Pitt,
dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt - richtig wäre: Ich komme leider nicht beim Liebesspiel. Ich bin noch mit keinem Partner beim Liebesspiel gekommen - und ich hatte einige, die sich wirklich sehr bemüht haben. Aber leider funktioniert es nur sehr selten (vlt. 5x im Jahr).
Und auch was das selbsbefriedigen angeht habe ich das falsche Wort gewählt. Ich schäme mich nicht, wenn ichs mir selbst mache - ich meinte nur, dass wir erst etwas über 1 Jahr zusammen sind und sexuell quasi noch nicht so weit sind, dass ichs mir vor ihm besorge. Da wir eigentlich ein sehr schönes und auch offenes Sexleben führen, bin ich mir sicher, dass das irgendwann (zB in 10 Jahren *g*) kein Problem für mich sein wird - denn man wächst ja im Laufe der Zeit auch sexuell zusammen, traut sich irgendwann mehr und wird dem Partner gegenüber offener. Nur jetzt, nach einem Jahr, ist das noch nicht der Fall.
So war das gemeint.
Ich habe mich generell noch nie für SB geschämt - und ich mache das schon seit dem frühen Kindesalter. Vielleicht tut das ja was zur Sache? Ich kann mich erinnern, dass ich als Kleinkind meine Kuschelwindel verwendet habe um mir schöne Gefühle zu verschaffen.
Das ist doch auch nicht ganz normal, oder kennt jemand von euch Kleinkinder, die sichs besorgen??? Ich finde es sehr komisch, wenn ich heute darüber nachdenke.
Ansonsten hat mir mein Psychologe zu diesem Thema geraten, mich mit einer Rolle zu identifizieren, die ich in den Filmen sehe. Also Täter bzw. Opferrolle. Er meinte das wäre sehr interessant zu wissen, mit welcher Rolle ich mich mehr identifiziere - dann könnten wir eventuell auch schauen, woher diese Phantasien kommen.
Hier tue ich mir allerdings auch eher schwer, weil ich mich mit keiner der beiden Rollen identifizieren kann - auch in der Fantasie bin ich die 3. Person die quasi zusieht ...
lg
sensi
dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt - richtig wäre: Ich komme leider nicht beim Liebesspiel. Ich bin noch mit keinem Partner beim Liebesspiel gekommen - und ich hatte einige, die sich wirklich sehr bemüht haben. Aber leider funktioniert es nur sehr selten (vlt. 5x im Jahr).
Und auch was das selbsbefriedigen angeht habe ich das falsche Wort gewählt. Ich schäme mich nicht, wenn ichs mir selbst mache - ich meinte nur, dass wir erst etwas über 1 Jahr zusammen sind und sexuell quasi noch nicht so weit sind, dass ichs mir vor ihm besorge. Da wir eigentlich ein sehr schönes und auch offenes Sexleben führen, bin ich mir sicher, dass das irgendwann (zB in 10 Jahren *g*) kein Problem für mich sein wird - denn man wächst ja im Laufe der Zeit auch sexuell zusammen, traut sich irgendwann mehr und wird dem Partner gegenüber offener. Nur jetzt, nach einem Jahr, ist das noch nicht der Fall.
So war das gemeint.
Ich habe mich generell noch nie für SB geschämt - und ich mache das schon seit dem frühen Kindesalter. Vielleicht tut das ja was zur Sache? Ich kann mich erinnern, dass ich als Kleinkind meine Kuschelwindel verwendet habe um mir schöne Gefühle zu verschaffen.
Das ist doch auch nicht ganz normal, oder kennt jemand von euch Kleinkinder, die sichs besorgen??? Ich finde es sehr komisch, wenn ich heute darüber nachdenke.
Ansonsten hat mir mein Psychologe zu diesem Thema geraten, mich mit einer Rolle zu identifizieren, die ich in den Filmen sehe. Also Täter bzw. Opferrolle. Er meinte das wäre sehr interessant zu wissen, mit welcher Rolle ich mich mehr identifiziere - dann könnten wir eventuell auch schauen, woher diese Phantasien kommen.
Hier tue ich mir allerdings auch eher schwer, weil ich mich mit keiner der beiden Rollen identifizieren kann - auch in der Fantasie bin ich die 3. Person die quasi zusieht ...
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
-
- Helferlein
- , 30
- Beiträge: 132
Naja, ich bin als 7jähriger bereits länger wach geblieben, um mir heimlich erotische Filme (die im TV liefen) anzuschauen. Ich habe mich damals bereits für Frauen interessiert, und als 10jähriger habe ich mir sogar (auf kriminelle Weise) Hardcore-Pornohefte besorgt, die sich allerdings auch mein Bruder angesehen hat, der, sagen wir mal, eine gesündere Entwicklung vollzogen hat. Aufgrund meiner Erfahrungen, kann ich nicht ausschließen, dass es Kinder gibt, die sexuelles Interesse haben, und sich auch selbst befriedigen (ich war selbst so ein Kind), aber ich bin gegen Pädophilie, weil es aufgrund dieser Tatsache vielleicht einfach ist, ein Kind zu verführen, aber es ist unbestritten, dass sich mit zunehmenden Alter eine Art Schamgefühl im (missbrauchten) Menschen ausbildet, welches wiederum zu schweren, psychischen Erkrankungen bis hin zum Suizid führen können. Was deine anderen sexuellen Vorlieben betrifft, kann ich meine Vorredner nur bestätigen. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich habe mir immer eine Frau vorgestellt, die im echten Leben zwar lieb und nett ist, aber "im Bett" dominant bis ekelig zu mir ist. Ich habe damit jedoch kein Problem. Ich kann es vor mir eingestehen, und auch, dass es daher rührt, dass ich eine fürchterliche Mutter hatte, aber warum ich mich selbst jetzt deswegen steinigen sollte, sehe ich nicht ein. Es ist so.
The Ultimate Way III - 01.10.2012
Hey universal,
denkst du, dass deine frühkindlichen Erfahrungen dein weiteres Sexualleben geschädigt haben?
Ich denke heute nämlich schon öfters darüber nach, dass ich eventuell aus genau diesem Grund keinen Orgasmus bei der Penetration bekomme.
Vielleicht erlebe ich diese Gefühle als extrem "leicht", weil ich sie schon so lange kenne. Versteht ihr was ich meine? Wie, wenn man ständig scharfes Essen isst - irgendwann wirkt es einfach nicht mehr so scharf, weil man es gewohnt ist.
Was die Akzeptanz meiner Neigungen betrifft, bin ich vielleicht schon ein Stückchen weitergekommen. Die Stunde beim Psychologen hat mir wirklich sehr geholfen meine Phantasien nicht so negativ zu behaften. Mir war bis ich diesen Thread aufgemacht habe gar nicht so klar, wieviele Menschen es eigentlich gibt, die zB Rape-Fantasien haben. Ich dachte immer, ich wäre allein (obwohl das ja eine dumme Annahme ist - wenn es einen Markt von etwas gibt, gibt es natürlich auch immer Konsumer). Zumindest kannte ich niemanden, der ähnliches wie ich mag und deshalb habe ich mich sehr alleine damit gefühlt. Aber alleine durch das Wissen, dass auch andere das mögen und sogar akzeptieren, tue ich mir selbst viel leichter mit der Akzeptanz.
lg
sensi
denkst du, dass deine frühkindlichen Erfahrungen dein weiteres Sexualleben geschädigt haben?
Ich denke heute nämlich schon öfters darüber nach, dass ich eventuell aus genau diesem Grund keinen Orgasmus bei der Penetration bekomme.
Vielleicht erlebe ich diese Gefühle als extrem "leicht", weil ich sie schon so lange kenne. Versteht ihr was ich meine? Wie, wenn man ständig scharfes Essen isst - irgendwann wirkt es einfach nicht mehr so scharf, weil man es gewohnt ist.
Was die Akzeptanz meiner Neigungen betrifft, bin ich vielleicht schon ein Stückchen weitergekommen. Die Stunde beim Psychologen hat mir wirklich sehr geholfen meine Phantasien nicht so negativ zu behaften. Mir war bis ich diesen Thread aufgemacht habe gar nicht so klar, wieviele Menschen es eigentlich gibt, die zB Rape-Fantasien haben. Ich dachte immer, ich wäre allein (obwohl das ja eine dumme Annahme ist - wenn es einen Markt von etwas gibt, gibt es natürlich auch immer Konsumer). Zumindest kannte ich niemanden, der ähnliches wie ich mag und deshalb habe ich mich sehr alleine damit gefühlt. Aber alleine durch das Wissen, dass auch andere das mögen und sogar akzeptieren, tue ich mir selbst viel leichter mit der Akzeptanz.
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Hallo Sensitive,
ich habe auch viele Phantasien und einiges hab ich auch schon ausgelebt.
Durch das Internet ist es ja ziemlich leicht hingehnd Menschen kennen zu lernen.
Wenn du dich traust sieh sich im www. um, es gibt eigens Foren wo du Kontakte knüpfen kannst.
Denn ob es Wünsche bleiben oder ob diese auch gelebt werden wollen, siehst du erst wenn du kurz davor oder während dessen.
Das mit der SB denke ich ist aber schon eine Kopfsache, da hat sich vermutlich viel zu viel Druck aufgebaut.
Chronische Unzufriedenheit und Frustration im sexuellen Bereich würde ich nicht ertragen können.
Mir hat "normale" Sexualität nie was gegeben...also war ich früher oder später gezwungen neue Wege zu gehen.
Lg
~Vio~
ich habe auch viele Phantasien und einiges hab ich auch schon ausgelebt.
Durch das Internet ist es ja ziemlich leicht hingehnd Menschen kennen zu lernen.
Wenn du dich traust sieh sich im www. um, es gibt eigens Foren wo du Kontakte knüpfen kannst.
Denn ob es Wünsche bleiben oder ob diese auch gelebt werden wollen, siehst du erst wenn du kurz davor oder während dessen.
Das mit der SB denke ich ist aber schon eine Kopfsache, da hat sich vermutlich viel zu viel Druck aufgebaut.
Chronische Unzufriedenheit und Frustration im sexuellen Bereich würde ich nicht ertragen können.
Mir hat "normale" Sexualität nie was gegeben...also war ich früher oder später gezwungen neue Wege zu gehen.
Lg
~Vio~
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- Helferlein
- , 30
- Beiträge: 132
Hallo Sensitive!
Meine frühkindlichen Erfahrungen haben einiges geschädigt, nicht nur mein weiteres Sexualleben. Ich habe allerdings den Vorteil, dass ich selbst bei Blümchensex nie Orgasmusprobleme hatte, und ich habe etwa in deinem Alter aufgehört, den Faktor des Bedenklichen weiter zu verfolgen, was die masochistischen (& ekeligen) Neigungen angeht. In Anbetracht der ungleich schöneren, sexuellen Befriedigung gepaart damit, dass damit kein anderer in Mitleidenschaft gezogen wird, war die Akzeptanz (für mich) schlußendlich einfach. Du bist noch recht jung, aber wie ~Vio~ bereits geschrieben hat, könntest du dich langsam an die Materie herantasten. Wenn du dir im Vorhinein deiner Handlungen bewusst bist, läufst du weniger Gefahr dich hinterher zu fragen, was du da gemacht hast, dich quasi dafür zu schämen. Sexuelle Frustration ist in der Tat ein Faktor, der dir früher oder später begegnen könnte.
Meine frühkindlichen Erfahrungen haben einiges geschädigt, nicht nur mein weiteres Sexualleben. Ich habe allerdings den Vorteil, dass ich selbst bei Blümchensex nie Orgasmusprobleme hatte, und ich habe etwa in deinem Alter aufgehört, den Faktor des Bedenklichen weiter zu verfolgen, was die masochistischen (& ekeligen) Neigungen angeht. In Anbetracht der ungleich schöneren, sexuellen Befriedigung gepaart damit, dass damit kein anderer in Mitleidenschaft gezogen wird, war die Akzeptanz (für mich) schlußendlich einfach. Du bist noch recht jung, aber wie ~Vio~ bereits geschrieben hat, könntest du dich langsam an die Materie herantasten. Wenn du dir im Vorhinein deiner Handlungen bewusst bist, läufst du weniger Gefahr dich hinterher zu fragen, was du da gemacht hast, dich quasi dafür zu schämen. Sexuelle Frustration ist in der Tat ein Faktor, der dir früher oder später begegnen könnte.
The Ultimate Way III - 01.10.2012
Hallo, eine kurze Zwischenfrage zu dem Thema: Denkt ihr, dass sexuelle Neigungen immer mit frühkindlichen Erfahrungen zu tun haben? Und, kann man das durch eine Therapie wieder loswerden - natürlich wenn man es so wünscht?
-
- sporadischer Gast
- , 46
- Beiträge: 13
Liebe Sensitive,
Sich nach dem Orgasmus schmutzig zu fühlen hängt wohl mit dem Aktzepieren seiner selbst und dem zulassen, dass man so ist, zusammen.
Dazu kommt, dass im Alltagsleben die moralische Vorstellungen uns einzwängen. Wenn dann sexuellen Vorstellungen aufkommen, die vom "normalen" abweichen, wird das mit Ablehnung sanktioniert. Das behindert die offen Aussereinandersetzung damit und erzeugt noch mehr Druck.
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Menschen sind offensichtlich von Gewalt faziniert und wollen diese sehen. Wieso sonst wird jeden Tag in Zeitung, Radio und Fernsehen Geschichten über Gewalttaten gezeigt und berichtigt. Deswegen scheinst du für mich eher eine Extremistin zu sein, die einen stärkeren Kick benötigt, als die Nachrichten bieten.
Sofern die Videos, die du dir anssiehst, tatsächlich nur gespielt sind und sofern die Schauspielerinnen tatsächlich freiwillig beteiligt sind, ist es "nur" eine Sache, die dich selber angeht. Du berichtest, dass es dir nach dem ansehen der Videos und nach dem Orgasmus nicht gut geht. Daher würde ich das Thema mit einer Fachfrau/mann besprechen.
Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich lehne jede Gewalt und Machtmissbrauch ab. Egal ob körperlich oder psychisch.
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Zum nicht passierenden Orgasmus: Meine Erfahrung ist, dass bei Frauen das Gefühl der Sicherheit eine wichtige Bedingung ist, dass sie einen Orgasmus bekommen. Was und welche Rahmenbedingungen der Frau die Sicherheit geben, kann ganz unterscheidlich sein. Kannst du Sicherheit beim Sex für dich definieren?
Sich nach dem Orgasmus schmutzig zu fühlen hängt wohl mit dem Aktzepieren seiner selbst und dem zulassen, dass man so ist, zusammen.
Dazu kommt, dass im Alltagsleben die moralische Vorstellungen uns einzwängen. Wenn dann sexuellen Vorstellungen aufkommen, die vom "normalen" abweichen, wird das mit Ablehnung sanktioniert. Das behindert die offen Aussereinandersetzung damit und erzeugt noch mehr Druck.
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Menschen sind offensichtlich von Gewalt faziniert und wollen diese sehen. Wieso sonst wird jeden Tag in Zeitung, Radio und Fernsehen Geschichten über Gewalttaten gezeigt und berichtigt. Deswegen scheinst du für mich eher eine Extremistin zu sein, die einen stärkeren Kick benötigt, als die Nachrichten bieten.
Sofern die Videos, die du dir anssiehst, tatsächlich nur gespielt sind und sofern die Schauspielerinnen tatsächlich freiwillig beteiligt sind, ist es "nur" eine Sache, die dich selber angeht. Du berichtest, dass es dir nach dem ansehen der Videos und nach dem Orgasmus nicht gut geht. Daher würde ich das Thema mit einer Fachfrau/mann besprechen.
Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich lehne jede Gewalt und Machtmissbrauch ab. Egal ob körperlich oder psychisch.
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Zum nicht passierenden Orgasmus: Meine Erfahrung ist, dass bei Frauen das Gefühl der Sicherheit eine wichtige Bedingung ist, dass sie einen Orgasmus bekommen. Was und welche Rahmenbedingungen der Frau die Sicherheit geben, kann ganz unterscheidlich sein. Kannst du Sicherheit beim Sex für dich definieren?
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