Denke bei Selbstbefriedigung an den Täter

[hungryheart]

Ich habe im Alter zwischen sechs und sieben Jahren mehrfach Erlebnisse gehabt, welche man als sexuellen Missbrauch deklarieren könnte.
Die Wahrheit ist: Es war erregend, angenehm, manchmal bedrohlich, aber eigentlich habe ich es immer als interessant und gut empfunden.

ähnliche erfahrungen habe ich als kind auch gemacht.
es waren zwei verschiedene personen unterschiedlichen geschlechts in zwei unterschiedlichen situationen.
der altersunterschied war nicht sooo groß, aber schon so, dass man es missbrauch nennen könnte.

ich bin grad sehr gespalten...
ich habe mich oft gefragt, ob es ein missbrauch war, beantworte mir die frage aber eigentlich, so oft ich sie mir stelle, mit nein.
zum einen, weil ich es sehr ähnlich wie thlex erlebt habe.

trotzdem denke ich, dass die tatsache, dass ich es nicht als bedrohlich, sondern als erregend erlebt habe nicht heißt, dass es richtig und gut war.
ich habe einfach glück gehabt, dass ich es auf diese weise verarbeitet habe (- vielleicht auch deshalb, weil beide selbst noch nicht richtig erwachsen, sondern selbst noch teenager waren und mir nicht irgendwie nahestanden)

Oftmals findet das Verbrechen erst durch den pseudomoralischen Druck der Gesellschaft bzw. der näheren Umgebung statt.

sexueller austausch zwischen kindern und erwachsenen ist aus gutem grund verboten und gilt völlig zu recht als verbrechen.
ich denke, wir sind da einzelfälle- die es sicher gibt, die aber selten sein dürften.
in den meisten fällen leiden kinder, denen so etwas passiert ihr leben lang schwer darunter. das forum ist voll von solchen geschichten und deshalb empfinde ich diese aussage hier

Vielleicht kann meine Sichtweise mehr bewirken, als jedes selbstdarstellerische Mitleid.
Kurz, der Spass ist gut, lass die gewissensbisse nur weg !

auch als zynisch.
die TE schreibt von leid, dass sie durch die vorfälle erlebt. überlesen?