debussy hat geschrieben:
meine freundin und ich schauen sehr gerne pornos.
manchmal zusammen, manchmal getrennt.
...
deb
Hallo ich mische mich noch mal ein, weil ich diesen Satz sehr schön fand. Mir geht es nicht um Pornohass, sondern darum die Bedürfnisse in der Beziehung offen zu machen. Und ich gratuliere dir debussy für die Art und Weise wie du es in deiner beziehung geregelt hast. Nicht das ich denke "so ist es richtig", sondern es fühlt sich an als seien alle Bedürfnisse berücksichtigt und ihr habt euren eigenen individuellen Umgang als Paar damit gefunden. Mir scheint es darum zu gehen, setzt aber voraus, dass alles angesprochen ist an Gefühlen die bei jedem/jeder dazu vorhanden sind und dann ein Kompromiss für alle und ich betone alle Bedürfnisse gefunden wird. Und noch was "Bedürfnisse" können nicht bewertet werden, genauso wenig wie Gefühle. Sie sind da und Basta.
Zum anderen denke ich auch, dass es auch in einer Beziehung einen Raum geben muss für Sexualität ganz alleine für mich und mit mir und das es ein absolutes Muss ist diesen Raum zu haben. Aber; noch mal ich denke es ist auch eine Verpflichtung in der Beziehung diesen Raum wirklich so zu gestalten, dass es ein Raum für einen alleine bliebt. Alos entweder
a) es gibt ein sexuelles Bedürfnis mit der Partnerin/dem Partner, dass hinter dem liegt, dass Pornos geguckt werden, dann gehört das in die Beziehung und alle wirklich alles muss erlaubt sein zu fühlen von beiden Seiten - so kann dann so was entstehen wie bei dir Debussy oder was auch immer
b) es ist etwas was zu meinem eigenen inneren Raum gehört. Dann ist es meine Verantwortung diesen eigenen inneren Raum auch als solchen zu behalten und meine Privatsphäre zu schützen und dann bin ich verantwortlich innerhalb der Beziehung und der Beziehungswohnung diese Freiräume zu haben und da kann ich mich dann befriedigen wie und mit was ich will.
Wichtig scheint es mir klar zu sein darin a) unerfülltest Beziehungsbedürfnis - dann gehört es in die Beziehung darüber zu sprechen b) es betrifft meinen eigenen inneren Raum und meine eigenen Dinge in mir - dann sorge ich dafür, dass es auch bei mir bleibt und ich bin sensibel für Partner/Partnerin ihn nicht in Gefühle zu bringen die nichts mit ihm zu tun haben.
So fühle ich das
Sonja